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Vorsicht bei Weihnachtsgeschenken von der KonkurrenzSie erinnern sich an die Einnahme des antiken Troja? Den Griechen war es viele Jahre lang nicht gelungen, die Mauern von Troja zu nehmen. Da hatte der Seher Kalchas die entscheidende Idee (nach anderen Quellen auch Odysseus oder Helenes): Man nehme die Stadt mit einer List. Ähnlich verhalten sich heutzutage Firmen, um an die Geschäftsgeheimnisse der Konkurrenz zu gelangen.

Genervt und kampfverdrossen setzten die Griechen im 10. Kriegsjahr alles auf eine Karte. Sie bauten ein riesiges hölzernes Pferd, verbargen im Inneren ihre Kämpfer und stellten es als vermeintliche Opfergabe an Poseidon für eine sichere Heimfahrt vor den Toren von Troja ab. Danach zogen sie scheinbar über das Meer davon.

Die Trojaner holten das hölzerne Ross in die Stadt und platzierten es vor dem Tempel der Athene. Der Rest ist bekannt.

Moderne Pferde
Jetzt in der Vorweihnachtszeit ist es unter Unternehmen Brauch, sich gegenseitig Aufmerksamkeiten zukommen zu lassen. Auf der Seite einer Detektei wurden wir auf ein Video aufmerksam, welches Erstaunliches zu berichten hatte. Dort wird von Wanzen in Kugelschreibern, Rauchmeldern von Besprechungsräumen (Lebensdauer dort gut und gerne 4-5 Monate) und in Kofferradios berichtet. Übertragen werden die mitgehörten Gespräche zumeist damit in ungenutzten UKW-Frequenzbereichen, die dann von in der Nähe befindlichen Gebäuden empfangen werden können. Selbst kleinere Sender schaffen auf diese Weise 100 Meter Übertragungsweg.

Telefon in der Steckdosenleiste
Es geht aber noch größer. Um ein komplettes Telefon in das Chefzimmer zu schleusen braucht es nicht mehr als eine simple Steckdosenleiste. Dort hinein wird die Sendeeinheit eines Telefons (fällt klein aus) samt Simkarte hineingebastelt und über die normale Stromzufuhr mit Energie versorgt. Nun muss diese Simkarte nur angerufen werden - schon können die Gespräche im Raum bequem per Handy abgehört werden.

Vorsicht bei Geschenken
Seien Sie also wachsam, wenn Sie von fremder Quelle auf einmal ein besonders schönes Weihnachtsgeschenk für Ihr Büro (vor allem im Vertrieb) erhalten. Völlig abzuraten ist von der Verwendung von geschenkten USB-Sticks. Hierauf kann sich ein Trojaner verbergen, der die Firewall des Unternehmensservers unterwandert und vertrauliche Informationen über das Internet verbreitet.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

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