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PayPal Aktie steigt und steigt: Guter Zeitpunkt zum Einstieg?

PayPal befindet sich weiterhin auf der Erfolgsspur. Wie nun bekannt wurde, verzeichnete der Online-Bezahldienst ein Plus bei den Einnahmen sowie auch beim Gewinn. Beim Überschuss verzeichnete PayPal 667 Millionen US Dollar - ein Plus, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, von 31 Prozent. Der Umsatz der früheren eBay-Tochter ist zudem auf 4,1 Milliarden US Dollar geklettert. Das entspricht einem Plus von 12 Prozent.

Inhalt: PayPal Aktie kaufen?

Hinweis: Dies ist keine Anlageempfehlung. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

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1. Noch ist genügend Luft nach oben

Kaum zu glauben, aber nachdem PayPal die Zahlen in San Jose präsentierte, reagierte die Börse nachbörslich mit einem leichten Kursverlust - die Anleger hatten nämlich mit höheren Erlösen gerechnet. Das ändert aber nichts daran, dass die Aktie des Online-Bezahldienstes fest in Bullenhand ist. Die Aktie ist - und das ohne größere Korrekturen - nach oben geklettert und konnte in diesem Jahr mehrmals neue Tops markieren. Mitte März gelang der Sprung in den dreistelligen US Dollar-Bereich - das könnte mitunter auch bald auf Euro-Basis passieren. Aktuell kostet die PayPal-Aktie um die 107 US Dollar bzw. 97 Euro. Zu Beginn des Jahres lag die Aktie noch bei 90 US Dollar - somit konnte von Januar bis April ein Kursgewinn von um die 29 Prozent verbucht werden. Das ist im historischen Vergleich aber noch immer eine Underperformance, sodass man sehr wohl davon ausgehen kann, dass weitere Kurssteigerungen folgen werden.

Punkt 2

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2. Das Euro-Kursziel ist dreistellig

Aufgrund der Tatsache, dass PayPal erst seit dem Jahr 2015 an der Börse ist, gibt es aktuell nur sehr wenige Daten. Anleger, die zu Beginn eingestiegen sind, also 2015 in PayPal investierten, und 2018 ausgestiegen sind, durften sich über eine Per-Annum-Rendite von 32,4 Prozent freuen. In diesem Anlagezeitraum hätte zu jedem anderen Ausstiegszeitpunkt ebenfalls eine positive Rendite verbucht werden können - die durchschnittliche Rendite lag bei 22,8 Prozent/Jahr. Das heißt, seit PayPal an der Börse ist, gab es bislang nur Gewinnjahre.

Berücksichtigt man alle Renditepaare seit dem Jahr 2015, so liegt die Per-Annum-Rendite bei 36,13 Prozent. Statistisch gesehen ist es also durchaus möglich, dass sich die Aktie gegen Jahresende noch deutlicher im Plus befinden wird - nach den aktuellen Berechnungen könnte der Aktienkurs um 7,5 Prozentpunkte noch oben klettern. Das heißt, man würde sehr wohl in den dreistelligen Euro-Bereich vordringen. Das Kursziel liegt aktuell bei 100,36 Euro.

Aufgrund der Kursziels kann sehr wohl gesagt werden, dass man nun in PayPal investieren könnte. Auch PayPals Expansionsstrategie in Richtung Blockchain gibt neue Impulse. Jedoch heißt das nicht, dass der Preis der Aktie tatsächlich nach oben gehen wird. Der Markt kann sich, auch wenn das zum aktuellen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich ist, jederzeit in die andere Richtung bewegen.

Punkt 3

3. PayPal äußerte sich jetzt auch erstmals zu Venmo

Zum ersten Mal präsentierte PayPal auch Zahlen zu der Zahlungs-App Venmo: PayPal teilte mit, dass Venmo 40 Millionen User zu der Plattform geführt hat. Aktuell gibt es 277 Millionen Kundenkonten - darunter befinden sich 22 Millionen Händlerkonten. Im ersten Quartal stieg das gesamte Zahlungsvolumen für Venmo auf 21 Milliarden US Dollar - ein Plus von 73 Prozent. Das Ziel? In diesem Jahr soll das Zahlungsvolumen von 100 Milliarden US Dollar erreicht werden. Venmo hat bereits Partnerschaften mit GrubHUb, Uber sowie Chipotle geschlossen.

„Venmo setzt das Momentum fort“, so PayPal-Chef Dan Schulman. „Da sich das Nutzerwachstum beschleunigt, befassen sich immer mehr Händler mit Venmo, um so eine engagierte Kundenbasis zu gewinnen.“

In vielen Punkten funktioniert die Finanz-App wie ein soziales Netzwerk. Der Nutzer kann sich etwa zu Zahlungen äußern oder auch sehen, was seine Freunde dafür ausgeben. BrainTree hat ursprünglich 26 Millionen US Dollar für Venmo bezahlt; nun befindet sich die App im Besitz von PayPal. Doch aktuell kann nicht die Rede davon sein, dass Venmo eine Geldmaschine für die Muttergesellschaft ist. Von Seiten des Online-Bezahldienstes gibt es auch keinerlei Informationen, wann Venmo den Zeitpunkt der Rentabilität erreichen soll - man sei jedoch, so PayPal, mit der Entwicklung zufrieden.

Das Umsatzwachstum sei vor allem durch die Venmo Debitkarte und die Möglichkeit der Sofortüberweisung angetrieben worden. Laut dem „Wall Street Journal“ plane man von Seiten der Zahlungs-App auch demnächst eine Kreditkarte auszugeben.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

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