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Rücklagen für Investitionen bilden – konsequente Maßnahmen & Tipps für einen sparsamen Alltag

Gründe zum Investieren gibt es reichlich. Ob der Kauf des Eigenheims, Vermögensaufbau für die Rente oder die pure Freude am Aktienhandel. Der Privathaushalt hält zahlreiche Gelegenheiten bereit, um für die gewünschten Investitionen kontinuierlich Rücklagen zu bilden. Vielversprechende Maßnahmen und Tipps zum Maximieren des Sparpotenzials sind nachfolgend arrangiert.

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1. Versicherungen: Bedarf und Preise prüfen

Versicherungen verschlingen eine Menge Geld. Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, sollten zunächst alle unnötigen Policen gekündigt werden.

  • Mieter, die ihre Wohnung beispielsweise sehr günstig eingerichtet haben, könnten auf eine Hausratversicherung verzichten.
  • Generell unnötig sind Geräteversicherungen für Handys oder sonstiges technisches Equipment im privaten Bereich. Derartiger Versicherungsschutz wird gern direkt beim Verkauf der Produkte angeboten. Und zwar verhältnismäßig teuer. Hinzu kommt, dass die Konditionen mehr als zu wünschen übriglassen. Oft sind diverse Fälle vom Versicherungsumfang ausgeschlossen.
  • Ebenso verzichtbar, sind Versicherungen für Reisegepäck und Brillen sowie
  • die Krankenhaustagegeldversicherung (nicht zu verwechseln mit der Krankentagegeld-Versicherung!).

Für wichtige Versicherungen wie die Privat-Haftpflicht gelten folgende Spartipps:

  • Viele Paare sind nach dem Zusammenziehen in eine gemeinsame Wohnung überversichert. Oft sind dabei Rechtsschutz-, Haftpflicht- und Hausratversicherungen betroffen.
  • Statt die monatliche besser die jährliche Beitragszahlung vereinbaren! Das kann mehr als zehn Prozent Ersparnis bringen.
  • Ein höherer Selbstbehalt ist immer dann sinnvoll, wenn die daraus resultierende Ersparnis bei der Versicherungsprämie höher ausfällt, als die potenzielle Selbstbeteiligung.

Ein Muss für jeden ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Kann jemand seinen Beruf nicht mehr ausüben, zahlt die Versicherung eine monatliche Summe. „Diese Summe soll die Lücke decken, die zwischen Erwerbsunfähigkeitsrente und dem bisherigen Gehalt entsteht,“ erklärt MDR Aktuell im Umschau-Quicktipp zum Thema Geld Sparen bei Versicherungen. Im Idealfall wird die Police bereits zu Beginn des Berufslebens abgeschlossen, weil sie dann preiswerter ist. Auch der Gesundheitszustand spielt eine erhebliche Rolle.

Tipp: Auf Reisen außerhalb Europas ist eine private Auslandskrankenversicherung ein Muss. Diese Police ist schon für unter 15 Euro im Jahr erhältlich. Oft wird der Schutz auch in Kombination mit Kreditkarten verkauft. Im Vergleich aber meistens kostspieliger. Statt die Premiumkarten mit Versicherungsschutz in Anspruch zu nehmen, lässt sich mit reinen Reiseversicherungen und kostenlosen Kreditkarten sparen. Geht es mit dem eigenen Pkw in den Urlaub, stellt sich die Frage, ob eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub hinsichtlich Pannendient notwendig ist. Viele Autofahrer haben bereits im Rahmen ihrer Kasko-Versicherung einen Pannenschutzbrief mit ausreichend Service für Notfälle.

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Punkt 2

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2. Kosten senken bei Strom- und Gas-Verträgen

Ohne Energie kommen die wenigsten Haushalte zurecht. Da die Energiekosten einen nicht zu unterschätzenden Anteil an den Gesamtkosten des Alltags ausmachen, lohnt sich ein kritischer Blick auf den aktuellen Tarif. Wer noch beim Grundversorger ist, sollte schnellstmöglich zu Alternativanbietern wechseln, da die Preise in der Grundversorgung besonders hoch sind.

2.1. Vertragliche Fallstricke erkennen

Doch ob Strom oder Gas: Bei beiden Verträgen ist beim Anbieterwechsel in vielerlei Hinsicht Vorsicht geboten, um nicht versehentlich in Kostenfallen zu tappen. Bei Stromtarifen sind beispielsweise Angebote mit Neukundenboni und Sachprämien verlockend. Wechselfreudige Kunden können ihre Stromkosten mit Geldprämien deutlich senken. Dafür ist allerdings oft eine jährliche Kündigung nötig, da Arbeits- und Grundpreis im zweiten Vertragsjahr stark ansteigen können. Verträge mit nur einem Jahr Mindestvertragslaufzeit versprechen die nötige Flexibilität, um das Maximum an Ersparnis zu erzielen.

Bei Sachprämien ist ebenfalls ein kritischer Blick auf die vertraglichen Inhalte wichtig. Grundsätzlich sind Sachprämien immer dann vorteilhaft, wenn die Prämie einen sinnvollen Nutzen für den persönlichen Bedarf hat. Ist beispielsweise gerade die Waschmaschine kaputt gegangen, kann ein entsprechender Vertrag mit passender Prämie die Haushaltskasse entlasten. Problematisch werden Verträge mit Sachprämien zum Beispiel, wenn das Extra von einer Mindestabnahmemenge an Energie abhängig ist. Bei Nichteinhaltung des Vertrags drohen Kosten. Deshalb ist es elementar die Stromverträge sorgsam zu kontrollieren. Wie der Internet Gasanbieter Vergleich bestätigt, gibt es auch bei mehreren Unternehmen eine Prämie zum Gasanbieter Wechsel. Darunter die Entega Plus GmbH mit Sitz in Darmstadt, die vom TÜV-Rheinland zertifiziertes Ökogas verkauft und die damit verbundenen CO2-Emissionen durch Waldschutzprojekte ausgleicht. Wie der Vergleich verdeutlicht, sind bei Gasverträgen sowohl Geld- als auch Sachprämien mit individuellen Voraussetzungen denkbar.

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2.2. Verbrauch senken – Sparsamkeit zahlt sich aus

Nicht nur der Bezug von Energie sollte Sparmaßnahmen unterzogen werden, sondern auch der Verbrauch. Allein mit der Senkung der Temperatur in Wohnräumen um ein Grad Celsius lassen sich die Heizkosten um etwa sechs Prozent reduzieren. Weitere wirkungsvolle Sparmaßnahmen auf einen Blick:

  • Energieeffizienz prüfen: Viele Haushaltsgeräte sind mit Energieeffizienzklasse A+++ erhältlich. Ist ein neues Gerät erforderlich, sollten die Angaben auf dem EU-Energielabel in die Kaufentscheidung einbezogen werden, um sich möglichst sparsame Haushaltshelfer anzuschaffen.
  • Fenster nicht kippen: Gekippte Fenster im Winter sind regelrechte Geldvernichtungsmaschinen. Die weitaus sparsamere Lösung besteht im Stoßlüften bei ausgeschalteter Heizung.
  • Auf LEDs umrüsten: LEDs sind die derzeit effizientesten Leuchtmittel am Markt.
  • Verzicht auf Trockner: Ein Wäschetrockner benötigt eine Menge Strom. Haushalte, die ohne auskommen, senken ihren Verbrauch deutlich. Geht es nicht ohne den elektrischen Trockner, die Wäsche in der Waschmaschine zumindest bei 1.400 Umdrehungen schleudern! Das minimiert die Restfeuchte, sodass der Trockner weniger Energie zum Trocknen benötigt.
  • Kühlgeräte: Sie sollten niemals in der Nähe von Wärmequellen wie Backofen oder Waschmaschine stehen. Das kostet wertvolle Energie und Geld.

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Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat viele weitere Energiespartipps zusammengefasst und klärt unter anderem über sinnvolle Maßnahmen rund um Heizungsanlage, Beleuchtung und Elektrogeräte auf. Werden alle genannten Tipps beherzigt und die wiederkehrenden Haushaltsausgaben reduziert, ist es in Hinblick auf geplante Investitionen ratsam, einen Dauerauftrag auf ein Tagesgeldkonto einzurichten. So wird das Ersparte nicht anderweitig ausgegeben, sondern konsequent für geplante Investitionen beiseitegelegt.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

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