Das Smartphone: Gefahr oder Segen?
Ob zu Hause, auf der Straße, in Bus und Bahn oder in Bars und Restaurants, überall sind die Smartphones präsent. Die meisten Kinder, Jugendliche und Erwachsenen können sich ein Leben ohne Handy nicht mehr vorstellen. Bei richtiger Nutzung bietet es einen echten Mehrwert. Bei falscher Nutzung macht es krank und hat Suchtpotenzial.

1. Vorteile und Nachteile der Smartphone-Nutzung
Hier finden Sie einige Vor- und Nachteile der Smartphone-Nutzung:
1.1. Vorteile
- Informationen beschaffen
- Treffen mit Freunden vereinbaren
- Bücher lesen
- Geld verdienen möglich
- Fotografieren
- Mit Verwandten und Freunden aus weiter Entfernung in Kontakt bleiben
1.2. Nachteile
- Suchtpotenzial
- Mehr Zeit vor dem Smartphone als im echten Leben. Dies kann zu Einsamkeit führen
- UV-Strahlung
- Nutzung auf der Straße und im Auto kann zu Verkehrsunfällen führen
- Gefahr von Explosion
- Die Kommunikation findet nur noch via Smartphone statt
2. Wie das Smartphone die Gesundheit beeinflusst
Das Smartphone besitzt einen relativ kleinen Bildschirm. Um Texte zu lesen und zu tippen, wird der Kopf nach vorne gesenkt. Auch die Schultern werden dabei hängen gelassen und der Blick richtet sich konzentriert auf den kleinen Bildschirm. Kopfschmerzen sind nicht die einzige mögliche Folge. Die Nackenmuskulatur und die Körperhaltung können stark beeinträchtigt werden. Wissenschaftler sprechen bereits von einer "head down generation" (Kopf unten Generation). Muskeln, Nerven und Sehnen im Schulterbereich werden durch den dauernd belasteten Arm extrem strapaziert.
Die gekrümmte Körperhaltung sorgt für eine flache Atmung. Dies kann die Lungenfunktion beeinträchtigen. Gefäßerkrankungen in der Lunge sind dadurch vorprogrammiert. Die Strahlung, welche vom Smartphone ausgeht, ist nachweislich krebserregend.
3. Was macht das Smartphone mit der Psyche?
Menschen, denen es gerade nicht gut geht, nehmen automatisch eine deprimierte Körperhaltung ein. Die Schultern werden hängen gelassen und der Kopf und Blick nach unten gesenkt.
Genau diese Körperhaltung wird automatisch beim Blick auf das Smartphone eingenommen. Da die Körperhaltung einen großen Einfluss auf das Befinden hat, kann der ständige Blick auf das Handy instinktiv negative Gefühle und eine deprimierte Stimmung verursachen.
Das häufige Starren auf das Mobiltelefon unterbindet den realen Kontakt mit Menschen. Die kann zu Einsamkeit führen. Eine psychische Abhängigkeit ist ebenfalls möglich. Übermäßiges spielen im Internet und die extreme Nutzung digitaler Medien kann süchtig machen. Die Folge davon ist dann sofortige Panik, wenn das Smartphone mal nicht in greifbarer Nähe ist oder der Akku leer gegangen ist.
4. Tipps, um das Smartphone richtig zu nutzen
- Um nicht nur den Bildschirm spannend zu finden, gestalten Sie Ihre eigene Handyhülle zum Beispiel auf handyhuellen.de. Dadurch betrachten Sie das Smartphone auch gerne mal nur von außen.
- Alle 15 Minuten eine Pause einlegen und sich anstatt mit dem Handy mit der Umgebung und den Mitmenschen beschäftigen.
- Auf eine gesunde Körperhaltung achten auch während der Nutzung aufrecht sitzen, die Schultern nach hinten nehmen und den Blick nach vorne richten.
- Einige tiefe Atemzüge nehmen, um die Lunge nicht zu gefährden.
- Die Gesichtsmuskulatur durch Grimassen schneiden und Lächeln immer wieder auflockern. Das bewirkt Entspannung.
5. Wer bestimmt Ihr Leben? Sie oder Ihr Smartphone?
Stellen Sie sich immer wieder diese Frage, wenn Sie zum Smartphone greifen. Lassen Sie das Gerät einmal so lange liegen, bis Sie es nicht mehr aushalten. Na, wie lange ging das gut?
Wenn Sie nach fünf Minuten schon zum Handy rennen und auf den Bildschirm schauen wollen, könnte schon eine Suchtgefahr bestehen. Wer sich an die oben genannten Tipps hält, kann ein Suchtverhalten verhindern oder beenden.
6. Video zum Thema
6.1. Video: ZEIT FÜR GESUNDHEIT: Krank durch Handy und Tablet?
Länge: 26:18 Minuten