Wenn du träumst hast du noch keine Vision; denn jeder kann träumen. Und wenn du ein Kraut nimmst, nun gut, auch ein Metzgergeselle hinter seiner Ladenkasse hat eine Vision, wenn er Peyote isst.
Die richtige Vision kommt aus den eigenen Säften. Sie ist kein Traum, sie ist völlig real. Sie trifft dich scharf und klar wie ein elektrischer Schock.
Du bist ganz wach, und plötzlich steht eine Person vor dir, die gar nicht da sein kann. Oder irgendjemand sitzt neben dir, und gleichzeitig siehst du ihn auf einem Hügel, eine halbe Meile weit weg. Und dabei träumst du nicht, deine Augen sind offen. Du musst dich dafür anstrengen und deinen Geist dafür entleeren.
(John "Fire" Lame Deer, Sioux)
(Anmerkung: Der Peyote-Kaktus kommt in Mittel- und Nordamerika vor und hat jahrhundertelange Tradition als Heil- und Rauschpflanze.)
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- Geschrieben von Michael Behn
- Zuletzt aktualisiert: 08. Januar 2019
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