1. Zur Weihnachtszeit etwas Überflüssiges tun
Wenn jemand etwas völlig Überflüssiges tut, dann sagt man auch ...?
Gerade zur Winterzeit eine schöne Variation der Wendung "Eulen nach Athen tragen".
Wie heißt die Redewendung?
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Schnee nach Lappland tragen
Wenn jemand etwas völlig Überflüssiges tut, dann sagt man auch "er trägt Schnee nach Lappland" bzw. "nach Spitzbergen".
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2. Was ist der Stein der Weisen?
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Der 'Stein der Weisen' (lat., lapis philosophorum') kommt bereits bei den griechischen Alchemisten der Antike vor. Jene Substanz besteht angeblich aus Salz, Schwefel und Quecksilber, welche die Verwandlung der unedlen Metalle in Gold vermittelte und die Grundlage des Lebenselixiers sein sollte.
Außerdem sollte die Substanz das Pflanzenwachstum in natürlicher, doch ganz unglaublicher Weise zu beschleunigen. Man fühlt sich bei dieser Beschreibung etwas an die >Gen-Technologie< erinnert.
3. Was ist ein Zankapfel und wer warf ihn?
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Der Zankapfel oder auch Apfel der Eris oder Apfel der Zwietracht ist verdankt seine Herkunft der griechische Mythologie.
Eris ist die Göttin des Streits und der Zwietracht. Auf einer Hochzeit wirft sie einen Apfel mit der Aufschrift ''der Schönsten'' unter die Hochzeitsgäste und entfacht so einen Streit unter den anwesenden Göttinnen. Der trojanische Königssohn Paris sollte die Entscheidung treffen. Er erklärte die Liebesgöttin Aphrodite vor Athene und Hera für die schönste Göttin (das Parisurteil).
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In der griechischen Mythologie ist Eris die Göttin des Streits und der Zwietracht.
Auf einer Hochzeit wirft sie einen Apfel mit der Aufschrift "der Schönsten" unter die Hochzeitsgäste und entfacht so einen Streit unter den anwesenden Göttinnen. Der trojanische Königssohn Paris sollte die Entscheidung treffen. Er erklärte die Liebesgöttin Aphrodite vor Athene und Hera für die schönste Göttin (das Parisurteil), was zum Trojanischen Krieg führte.
"Zankapfel" sagen wir heute zum Anlass eines Streites bzw. zum Gegenstand einer Auseinandersetzung.
(Auch Apfel der Eris, Erisapfel, Apfel der Zwietracht)
4. Was bezeichnet man als einen Pyrrhussieg?
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Als Pyrrhussieg bezeichnet man einen Sieg, der zu teuer erkauft wurde. König Pyrrhus von Epirus hatte 279 v. Chr. in einer gegen die Römer gewonnenen Schlacht so hohe Verluste gehabt, dass er ausrief: 'Noch einen solchen Sieg und wir sind verloren.'
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König Pyrrhus von Epirus hatte 279 v. Chr. in einer gegen die Römer gewonnenen Schlacht so hohe Verluste, dass er ausrief: "Noch einen solchen Sieg und wir sind verloren." Als Pyrrhussieg bezeichnet man heute einen zu teuer erkauften Sieg.
5. Wer rief aus Heureka und warum?
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(griech. "Ich habe es gefunden!") Der Ausruf "Heureka!" geht zurück auf den griechischen Mathematiker und Physiker Archimedes (287 - 212 v. Chr.).
Er soll das Prinzip des Auftriebes beim Baden entdeckt haben und anschließend nackt durch Syrakus zum König gelaufen sein und immerfort "Heureka!" gerufen haben.
"Heureka!" ist so zu einem Ausruf der Freude nach Lösung eines schwierigen Problems geworden.
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"Heureka!" ist nach wie vor ein Ausruf der Freude nach Lösung eines schwierigen Problems.
Der Ausruf geht auf Archimedes zurück. Er soll das Prinzip des Auftriebes beim Baden entdeckt haben und anschließend nackt durch Syrakus zum König gelaufen sein und immerfort "Heureka!" gerufen haben. (griech. Heureka! = Ich habe es gefunden!)
Jim: "Heureka!", jetzt weiß ich, wie wir das Problem lösen.
John: Lass hören. Ich bin gespannt.
6. Was ist eine Morgengabe?
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Die Morgengabe war nach altem deutschen Recht ein Geschenk, das der Mann nach der Brautnacht seiner Gattin machte. Sie bestand meist aus Geld, Schmuck oder Vieh. Vielfach war es auch die Sicherstellung der Frau für den Fall der Verwittwung (Wittum). In einigen deutschen Rechten war aber mit >Morgengabe< auch die Aussteuer, nämlich eine Gabe der Frau an den Mann, gemeint.
7. Aufgabe: Das Pferdehaar und sein Anhängsel
Es hing an einem Pferdehaar während ein Mann alle Genüsse einer fürstlichen Tafel kostete. Welches geflügelte Wort ist gesucht und wofür wurde es sprichwörtlich?
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Das Damoklesschwert
Die Redensart geht auf eine Erzählung Ciceros zurück: Einst rühmte Damokles, ein Höfling des Tyrannen von Syrakus (Dionysios der Ältere 405 - 367 v. Chr.), seinen König als den glücklichsten aller Sterblichen. Dieser wollte ihm eine Lehre über das wirklich gefahrvolle Leben eines Mächtigen erteilen und bot ihm das vermeintliche Glück an. Er wies ihm einen Platz an der königlichen Tafel zu und stellte ihm alle Herrlichkeiten und Genüsse zur Verfügung.
Heimlich ließ er jedoch über dem Haupte des Damokles ein Schwert aufhängen. Als dieser sich entzückt umschaute, erblickte er das Schwert, das nur an einem Pferdehaar über ihm hing, und verlor vor Furcht die Freude an den Genüssen der Tafel. Deshalb beschwor er den Tyrannen, ihn zu entlassen, da er seinen Glückes satt sei.
Daher wurde das "Damoklesschwert" sprichwörtlich für die im Glück stets drohende Gefahr!
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Damoklesschwert – die drohende Gefahr im Glück – Bedeutung, Herkunft
Die Redensart hat ihre Herkunft in einer Erzählung von Cicero. Einst rühmte Damokles, ein Höfling des Tyrannen von Syrakus (Dionysios der Ältere 405 - 367 v. Chr.), seinen König als den glücklichsten aller Sterblichen. Dieser wollte ihm eine Lehre über das wirklich gefahrvolle Leben eines Mächtigen erteilen und bot ihm das vermeintliche Glück an. Er wies ihm einen Platz an der königlichen Tafel zu und stellte ihm alle Herrlichkeiten und Genüsse zur Verfügung.
Heimlich ließ er jedoch über dem Haupte des Damokles ein Schwert aufhängen. Als dieser sich entzückt umschaute, erblickte er das Schwert, das nur an einem Pferdehaar über ihm hing, und verlor vor Furcht die Freude an den Genüssen der Tafel. Deshalb beschwor er den Tyrannen, ihn zu entlassen, da er seines Glückes satt sei.
Daher wurde das "Damoklesschwert" sprichwörtlich für die im Glück stets drohende Gefahr. So könnte man auch sagen: "Im Erfolg und Reichtum liegt auch immer eine Gefahr."
8. Don Quichotes Geliebte
Don Quichote bei Cervantes hatte eine Geliebte. Ihr Name wurde zu einem "geflügelten Wort". Wie hieß sie und wofür wurde ihr Name sprichwörtlich?
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"Dulzinea" ist die scherzhafte Bezeichnung für "Geliebte bzw. Angebetete".
Die Bezeichnung geht zurück auf Dulcinea von Toboso. Sie war nur die in der Einbildung vorhandene Geliebte von Don Quichote bei Cervantes.
9. Woher kommt die Bezeichnung Adamsapfel?
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Seit der altchristlichen Kunst wird die verbotene Frucht als Apfel dargestellt. Adam aß davon (1. Moses 3, 6) und ein Stück soll ihm im Halse stecken geblieben sein. Deswegen bezeichnet man den vorstehenden Kehlkopf des Mannes als >Adamsapfel<.
10. Leserergänzungen bzw. -korrekturen
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Vielen Dank für jede Anregung!