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kontinente

Der liebe Uropa hatte die Maschine immer gut gepflegt. Lediglich die Instrumente spielten manchmal verrückt und so wusste Erika schon bald nach dem Abheben nicht mehr, über welches Land sie gerade flog. Mit einem für zwei Erdumrundungen ausreichend gefüllten Tank ging es zunächst über quasi endlose Weiten, die nie aufzuhören schienen. Irgendwann aber flog sie dann doch über Wasser, und als wieder Land in Sicht war, kam Erika sich vor wie Kolumbus.

Sie überflog das Land, und nachdem sie anschließend wieder ein paar Stunden lang nur Wasser unter sich sehen konnte, erreichte sie endlich den nächsten Kontinent. Doch auch hier gab es keinen Anlass zur Landung, denn noch immer waren da Frikadellenbrötchen in ihrer Tasche. Irgendwann befand sie sich wieder über einem anderen Erdteil. Dort winkten ihr Eingeborene zu, was sie irgendwie daran erinnerte, wie sie als Kind in der Max-Tau-Str. Aliens gesichtet zu haben glaubte.

Plötzlich bekam sie Heimweh und zog die Konsequenz daraus. Der Versuch, die Heimat zu finden, kam ihr wie eine halbe Weltreise vor, doch irgendwann konnte sie von oben ihre Arbeitsstelle, das Institut für Neuropathologie erkennen und fand eine Landemöglichkeit nahe Urgroßvaters Haus.

"Kind", rief dieser erleichtert, "wo warst du denn so lange, du musst ja um die ganze Welt geflogen sein!"
"Schon möglich", erwiderte Erika, "ich weiß es nicht so genau."

Weißt du es?

Vielen Dank an Bernd Fahrein für diese Gehirnjoggingaufgabe. 


Der liebe Uropa hatte die Maschine immer gut gepflegt. Lediglich die Instrumente spielten manchmal verrückt und so wusste Erika schon bald nach dem Abheben nicht mehr, über welches Land sie gerade flog. Mit einem für zwei Erdumrundungen ausreichend gefüllten Tank ging es zunächst über quasi endlose Weiten, die nie aufzuhören schienen. Irgendwann aber flog sie dann doch über Wasser, und als wieder Land in Sicht war, kam Erika sich vor wie Kolumbus. Sie überflog das Land, und nachdem sie anschließend wieder ein paar Stunden lang nur Wasser unter sich sehen konnte, erreichte sie endlich den nächsten Kontinent. Doch auch hier gab es keinen Anlass zur Landung, denn noch immer waren da Frikadellenbrötchen in ihrer Tasche. Irgendwann befand sie sich wieder über einem anderen Erdteil. Dort winkten ihr Eingeborene zu, was sie irgendwie daran erinnerte, wie sie als Kind in der Max-Tau-Str. Aliens gesichtet zu haben glaubte. Plötzlich bekam sie Heimweh und zog die Konsequenz daraus. Der Versuch, die Heimat zu finden, kam ihr wie eine halbe Weltreise vor, doch irgendwann konnte sie von oben ihre Arbeitsstelle, das Institut für Neuropathologie erkennen und fand eine Landemöglichkeit nahe Urgroßvaters Haus. 

Geschrieben von

blueprints
Susanne Behn

Autorin.

https://www.blueprints.de

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