In Sack und Asche gehen
Die Wortverbindung "Sack und Asche" kommt zuerst im Buch Esther (4,1) bei der Schilderung eines Trauerbrauches vor. Hier heißt es: "Da Mardochai alles erfuhr, was geschehen war, zerriss er seine Kleider und legte einen Sack an und Asche und ging hinaus mitten in die Stadt und schrie laut und kläglich".
Noch heute sagen wir jemand "geht in Sack und Asche", wenn jemand Buße tut bzw. trauert . Eher scherzhaft sagen wir für den gleichen Sachverhalt auch: "Ich streue mir Asche aufs Haupt".
(NL 27.11.2008)
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- Geschrieben von Michael Behn
- Zuletzt aktualisiert: 26. August 2013
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