Zitate zu Ruhe und Entspannung
Um in hektischen oder schwierigen Situationen gelassener zu agieren, ist innere Ruhe von unschätzbarem Wert. Hier findest du Anregungen von großen Denkerinnen und Denkern der Gegenwart und Vergangenheit.
„Die Natur ist ein sehr gutes Beruhigungsmittel.“
Anton Pawlowitsch Tschechow, (1860 - 1904), russischer Schriftsteller und Arzt von Beruf
Der Traum ist ein Naturereignis, und es gibt keinen ersichtlichen
Grund zur Annahme, dass er eine schlaue Erfindung sei, uns irrezuführen.
Carl Gustav Jung, schweizer Psychoanalytiker und Philosoph, 1875 - 1961
Mag dir dies und das geschehn,
lerne still darüber zu stehn,
sieh dir selber schweigend zu,
bis das wilde Herz in Ruh.
Christian Morgenstern, deutscher Schriftsteller, * 1871, † 1914
Dieses kurze Gedicht von Christian Morgenstern steht in seiner Forderung nach einem gelassenen Geist in einer langen Tradition von Philosophen und Religionstexten. Der Lohn solch eines ruhigen Geistes soll vielfältig ausfallen und jede Mühe wert sein. In China heißt es dazu:
Gönne dich dir selbst! Ich sage nicht: Tu das immer. Aber ich sage: Tu es wieder einmal. Sei wie für alle anderen Menschen auch für dich selbst da.
Bernhard von Clairvaux, französischer Zisterzienserabt, * 1090, † 1153
„Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.“
Chinesisches Sprichwort
"Mögest du Ruhe finden, wenn der Tag sich neigt und deine Gedanken noch einmal die Orte aufsuchen, an denen du heute Gutes erfahren hast. Auf dass die Erinnerung dich wärmt und gute Träume deinen Schlaf begleiten."
Altirischer Segenswunsch
Dieser alte Weisheitsspruch findet Bestätigung in moderner Glücks- und Hirnforschung. Das bewusste Wahrnehmen (Achtsamkeit) der zahlreichen (kleineren) Glücksmomente eines Tages und(!) deren gedankliche und emotionale Bearbeitung im Gehirn soll mit der Zeit zu einer zufriedenen, gelassenen und vertrauensvollen Grundhaltung führen.
Ein Tagesrückblick auf die guten Erlebnisse eines Tages ist hierfür ein wirksamer Baustein. Die folgenden drei Beiträge auf blueprints.de unterstützen Sie ebenfalls auf diesem Gute-Laune-Weg:
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Ebereschenbaum am Morgen, die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag, die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
Altirischer Segenswunsch
Wenn Wissen und Gelassenheit sich gegenseitig ergänzen, entsteht Harmonie und Ordnung.
Zhuangzi oder auch Dschuang Dsi, chinesischer Philosoph und Dichter, ca. 365 - 290 v. Chr.
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.
Friedrich von Schiller, deutscher Dichter, 1759 - 1805
„Meditation bringt uns in Berührung mit dem, was die Welt im Innersten zusammenhält.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter
Ruhe zieht das Leben an, Unruhe verscheucht es.
Gottfried Keller, Schweizer Dichter, * 1819, † 1890
Glück ist ein Schmetterling, der sich immer unserem Griff entzieht, wenn man ihn jagt, der sich aber auf uns niederlässt, wenn wir ganz still dasitzen.
Nathaniel Hawthorne, amerikanischer Schriftsteller, * 1804, † 1864
Die größte Offenbarung ist die Stille.
Laotse, legendärer chinesischer Philosoph, der im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben soll
Lass den Zorn, die stürmische Erregung.
Alles Ungestüm hat keine Dauer:
Keine Stunde währt ein Hagelschauer,
keinen Tag des Wirbelwinds Bewegung.
Rasch verglüht des Blitzes Feuerklinge -
Und dies sind des Himmels große Mächte.
Stille ziemt dem kleinen Geschlechte.
Und selber ordnen sich die Dinge.
Laotse, legendärer chinesischer Philosoph, der im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben soll
„Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.“
Mahatma Gandhi (1869 - 1948 ), indischer Rechtsanwalt, Publizist
„Es gibt Wichtigeres im Leben, als nur sein Tempo zu beschleunigen.“
Mahatma Gandhi (1869 - 1948 ), indischer Rechtsanwalt, Publizist
Blicke in dein Innerstes!
Da drinnen ist eine Quelle des Guten,
die niemals aufhört zu sprudeln,
solange du nicht aufhörst nachzugraben
Mark Aurel, römischer Kaiser und Philosoph, 121 - 180 n. Chr.
„Sei wie ein Fels, an dem sich beständig die Wellen brechen! Er bleibt stehen, während sich rings um ihn die angeschwollenen Gewässer legen.“
Mark Aurel (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph
Einsamkeit suchen die Menschen auf ländlichen Fluren, am Meeresufer, in den Bergen. Doch einer wie beschränkten Ansicht entspringt dieser Wunsch! Kannst du dich doch, sooft du nur willst, in dich selbst zurückziehen. Gibt es doch nirgends eine stillere und ungestörtere Zufluchtsstätte als die Menschenseele.
Mark Aurel, römischer Kaiser und Philosoph, * 121, † 180 n. Chr.
„Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.“
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph
„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph
„Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.“
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph
Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer.
Ovid, römischer Epiker, 43 v. Chr. - 17 n. Chr.
Um ruhig zu werden, stellen Sie sich auf einer idyllischen Südseeinsel vor, auf weißem Sand. Fühlen und empfinden Sie, wie Sie lächelnd dastehen und die Brise sie sanft streichelt.
Paul Wilson, US-amerikanischer Erzähler und Essayist, geb. 1946
Man kann die Augen nicht heilen
ohne den Kopf, den Kopf nicht ohne
den Leib, den Leib nicht ohne die Seele.
Platon, griechischer Philosoph, 427 - 347 v. Chr.
Ein Hauptstudium der Jugend sollte sein, die Einsamkeit ertragen lernen, weil sie eine Quelle des Glücks und der Gemütsruhe ist.
Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, * 1788, † 1860
An sich ist Müßiggang durchaus nicht eine Wurzel allen Übels, sondern ist, im Gegenteil, ein geradezu göttliches Leben solange man sich nicht langweilt.
Soren Kierkegaard, dänischer Philosoph und Theologe, 1813 - 1855
Nichts verleiht mehr Überlegenheit, als ruhig und unbekümmert zu bleiben.
Thomas Jefferson, 3. US-amerikanischer Präsident, 1743 - 1826
Gönne dir einen Augenblick der Ruhe und du begreifst, wie närrisch du herumgehastet bist.
Lerne zu schweigen und du merkst, dass du viel zu viel geredet hast.
Sei gütig und du siehst ein, dass dein Urteil über andere allzu hart war.
Tschen Tschiju
Die allgegenwärtige Berieselungsmusik ist wie Gehirnwäsche. Es gibt kein Schweigen mehr.
Man versucht, uns zu erdröhnen.
Yehudi Menuhin, US-amerikanischer, später schweizer und britischer Violinist und Dirigent, 1916 - 1999
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