Zurück geht die Redewendung auf die Ballade "Der Ritter und der Bodensee" vom deutschen Pfarrer, Gymnasialprofessor und Schriftsteller Gustav Schwab (1792 - 1850). Sie erzählt von einem Ritter, der unabsichtlich über den zugefrorenen und verschneiten See ritt. Erst auf der anderen Uferseite erkannte er die Gefahr, in der er sich befunden hat.
Wenn wir heute sagen, das war ein "Ritt über den Bodensee", bringen wir zum Ausdruck, dass uns erst im Nachhinein bewusst wird, wie gefährlich das Vorhaben war.