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Personenschutz als Selbstschutz – So wird man zum eigenen Bodyguard

Viele Menschen sorgen sich heute um ihre Sicherheit. Immer wieder verunsichern Nachrichten über Gewalttaten in den Nachrichten und da in Deutschland nicht so reißerisch wie in anderen Ländern berichtet wird ist die Dunkelziffer was Diebstähle und Körperverletzung betrifft wohl recht hoch.

Bank auf Herbstallee
Einsame Wege in der Dämmerung gilt es zu meiden

Besonders in den Großstädten wie Berlin, München oder auch Stuttgart hört man recht häufig Polizeisirenen. Ein Sicherheitsdienst für Stuttgart ist ein Unternehmen, dass sich nicht um Arbeit sorgen muss, obwohl doch der Süden der Bundesrepublik vergleichsweise sicher ist. Da die Polizei leider nicht immer rechtzeitig zur Stelle sein kann, fängt die Sicherheit von Heim und Familie bei der eigenen Person an und schon mit ein paar einfachen Techniken und Hilfsmitteln kann man seine Sicherheitssituation verbessern.

Inhalt: Personenschutz als Selbstschutz

1. Die Lage in Deutschland

Im internationalen Vergleich lebt man in Deutschland recht sicher. Die Zahl an Verbrechen im internationalen Vergleich sehr gering. Trotzdem besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass man im Laufe seines Lebens in eine gefährliche Situation gelangen kann. Selbst wenn es keine Gefahr für Leib und Leben ist, kennt wohl jeder das Gefühl, wenn das Fahrrad oder andere Wertsachen gestohlen wurden. Solche Delikte werden von der Polizei aufgrund ihrer Häufigkeit und der geringen Chancen der Aufklärung nur noch wenig bearbeitet. In der Regel befasst sich die Fahrradversicherung eher mit solch einem Verlust.

Es lohnt sich also auch in Deutschland nicht, sein Vertrauen in die Polizei allein zu setzen. Wie der Volksmund schon sagt: ”Hilf dir selbst dann hilft dir Gott”. 

2. Selbständigkeit erlangen

Leider leiden viele Menschen an einer Art erlernten Hilflosigkeit. Man erwartet, dass sich jeder entsprechend der Alltagsregeln verhält und ist paralysiert, wenn ein Verbrecher den scheinbaren so geregelten Alltag durcheinanderbringt. Das liegt auch daran, dass Verbrechen in Deutschland trotz allem recht selten ist. Bewohner unsicherer Länder in der Dritten Welt sind oft deutlich aufmerksamer, wenn es darum geht, Taschendiebe und gefährliche Personen zu erkennen.

Der erste Schritt in der Selbstertüchtigung zum eigenen Schutz ist, die passive Attitüde abzulegen und sich darüber klar zu sein, dass die Gesetze der Gesellschaft nur gelten, wenn jemand da ist, der sie durchsetzen kann. 

3. An die Zeit denken

Zeit und Ort verändern die Sicherheitslage, in der man sich befindet. Die meisten Verbrechen werden in der späten Nacht und in den frühen Morgenstunden begangen. Im Dunklen lässt sich viel verbergen, was während des Tages Aufmerksamkeit erregen würde. Nicht nur die Nacht wird aber gerne von Dieben genutzt. Auch die Zeiten, in denen die meisten Menschen bei der Arbeit sind oder vielleicht eine Siesta machen sind für Räuber eine gute Zeit, denn die Straßen sind leer.

Deshalb ist es wichtig, Aktivitäten, die einen für Überfälle anfällig machen könnten, wie zum Beispiel Einkäufe, zeitlich so zu planen, dass man sie am Vormittag oder, wenn das nicht möglich ist, am Nachmittag während der Hauptstoßzeiten durchführt. Politisch oder religiös relevante Feiertage sollten ebenfalls mit Vorsicht angegangen werden.

4. Die Umgebung auskundschaften

Die Sicherheitslage variiert sehr mit der Region, in der man sich aufhält. Diese Situation kann sich von Block zu Block in einer Stadt verändern. Straßendiebe sind oft nicht besonders mobil und beschäftigen sich mit einem Gebiet, dass sie selber gut kennen. Nur erfahrene Kriminelle, die nicht impulsiv arbeiten, nehmen auch größere Reisen auf sich, um einträgliche Raubzüge zu starten. Generell ist es also wichtig, eine Region gut zu kennen, bevor man sich in ihr bewegt.

Dazu hilft es, Informationen von Anwohnern einzuziehen. Es hilft aber auch einfach die Gebäude und deren Zustand zu untersuchen. Gibt es viele vergitterte Fenster, dann ist mit Dieben zu rechnen, sind die Gebäude in einem schlechten Zustand, kann auch Armutskriminalität erwartet werden. Bei der Beobachtung der Örtlichkeiten ist es auch wichtig, gefährliche Bereiche zu vermeiden. Wenn möglich sollte man keine Tunnel oder Brücken benutzen. Sackgassen sind ebenfalls ein perfekter Ort für einen Raubüberfall.

5. Besitztümer sichern

Die Sicherheit von Leib und Leben sollte immer die erste Priorität haben. Anschließend ist aber auch eine Sicherung des Besitzes wünschenswert. Hier gilt zuerst das Prinzip der Geheimhaltung. Nicht umsonst sind die reichsten Menschen der Welt nicht auch die berühmtesten. Wenn niemand weiß, wie viel man besitzt und wo es sich befindet, dann kann auch kein Diebstahl stattfinden. In der Öffentlichkeit hilft ein unauffälliges Auftreten. Fahrzeuge sollten in einer Garage und wenn möglich in der Wohnung gelagert werden. Überwachte Garagen sind vorzuziehen.

6. Technische Hilfsmittel nutzen

Die moderne Technologie bietet viele Hilfsmittel, die einen bei der Verbesserung der Sicherheit Alltag unterstützen. Das Internet und mobile Kommunikationsgeräte erleichtern die Navigation und Informationsbeschaffung. Das macht es auch möglich, schnell die Polizei zu rufen, sollte eine Situation verdächtig erscheinen. Kleine Kameras an der Haustür und im Auto sind preiswert und helfen Schadensfälle zu vermeiden und aufzuklären.

7. Körperliche Fitness und Selbstverteidigung

Jeder sollte auf seine Gesundheit achten und dazu gehört auch sich gut in Form zu halten. Es sollte möglich sein einige Kilometer in nicht zu geringem Tempo zurückzulegen und wenn möglich sollte man auch so weit in Form sein, dass man Hindernisse überwinden kann. Wer einen Hindernislauf wie bei der Armee absolvieren kann, der kann von sich behaupten, gut in Form zu sein. Natürlich müssen die älteren Semester etwas realistischer sein und man sollte sich der Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit bewusst sein. Wer sich überschätzt, der begibt sich in Konfliktsituationen, die er vielleicht nicht bewältigen kann oder verletzt sich beim Parkour durch die Stadt.

Neben der körperlichen Tüchtigkeit ist auch ein wenig Kampfsport sehr hilfreich. Dabei helfen schon die Abhärtung und das verbesserte Körpergefühl, sich ein wenig selbstbewusster durch die Gegend zu bewegen. Dieses Auftreten stößt auch viele ab, die sich an Schwachen vergreifen wollen, man sollte sich aber bewusst sein, dass drei Stunden Judo keinen zur Kampfmaschine machen und sich zu sehr überschätzen. Die beste Technik der Selbstverteidigung ist hierbei Geschmackssache.

Generell ist es nicht immer hilfreich, sich auf den Bodenkampf oder das Ringen zu verlassen. Besser man verteidigt sich auf den Füßen und verschafft sich mit ein paar gezielten Schlägen und Tritten den nötigen Raum, eine Auseinandersetzung zu verlassen.

8. Bewaffnung für den Alltag

Körperliche Unzulänglichkeiten können durch Waffen ausgeglichen werden. In Deutschland ist es nicht möglich sich auf legalem Wege mit einer Handfeuerwaffe zu verteidigen. Es muss also an andere Hilfsmittel gedacht werden. Sehr effizient ist das Pfefferspray. Eine Ladung Pfeffer im Gesicht nimmt vielen die Motivation für einen Angriff.

9. Das Wichtigste ist die Einstellung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Selbstverantwortung für die persönliche Sicherheit im Kopf beginnt. Eine handlungsorientierte Einstellung und ständige Wachsamkeit reichen oft schon aus, um in Deutschland sicher zu leben. Das gilt vor allen für den Straßenverkehr, der wohl noch immer eine größere Gefahr ist als Bandenkriminalität auf der Straße.

10. Ergänzungen und Fragen von Leser:innen

Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?

Jeder kleine Hinweis hilft uns und allen Lesern weiter. Vielen Dank!

 

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