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Social-Media-Marketing – das macht Snapchat so attraktiv

Unternehmen können schon lange nicht mehr auf Social-Media-Marketing verzichten. Schließlich ist eine entsprechende Kommunikation von Seiten der Kunden gewünscht. Irgendwo ist das selbsterklärend. Denn die sozialen Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nahezu allen Menschen nutzen sie. Bereits jetzt hat Social Media fast 3 Milliarden Nutzer. Mit zunehmender Digitalisierung werden es in Zukunft wahrscheinlich noch mehr sein.

Verschiedene Social-Media-Anbieter auf einem Smartphone

Doch Facebook und Twitter sind keineswegs die einzigen sozialen Netwerke, die sich für Social-Media-Marketing eignen. Auch Snapchat sollten Unternehmer keineswegs außer Acht lassen. Die App gehört mittlerweile zu den reichweitenstärksten Socia-Media-Plattformen. Sie zählt weltweit über 160 Millionen Nutzer. Marketing und Snap-Chat passen also perfekt zusammen. Doch was macht es für Unternehmer eigentlich so attraktiv?

Inhalt: Social-Media-Marketing mit Snapchat

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1. Ideal für Kampagnen mit jüngerer Zielgruppe

Für Marketing-Kampagnen, die primär auf eine ältere Zielgruppe abzielen, ist Snapchat in der Regel nicht die beste Wahl. Wenn es jedoch um eine jüngere Zielgruppe geht, hat Snapchat ein enormes Potential. Das liegt daran, dass die meisten Anwender Jugendliche oder junge Erwachsene sind. Zwar nutzen auch durchaus ältere Menschen die Plattform, jedoch bisher nur in geringem Maße. Im Endeffekt umso besser, wenn eine junge Zielgruppe erreicht werden soll.

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2. Herausfordernd und lukrativ

Gutes Social-Media-Marketing ist nicht einfach. Snapchat gehört sogar zu den Königsdisziplinen. Schließlich sind veröffentlichte Kampagnen nur kurzlebig. Spätestens nach 24 Stunden löschen sich die Inhalte von selbst. Kein Wunder also, dass Snapchat zu den herausforderndsten Kanälen zählt. Allerdings gibt es bisher noch nicht allzu viele Unternehmer, welche auf Snapchat für Marketing-Kampagnen zurückgreifen. Daraus ergibt sich natürlich auch eine Chance. Snapchat kann definitiv eine lukrative Werbeplattform sein. Allerdings ist es wichtig die App zu verstehen und seine Kampagnen entsprechend zu gestalten.

Vermarktungsmöglichkeiten gibt es über Snapchat genug. Die App bietet sogar einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Social-Media-Plattformen. Verbreitete Inhalte genießen nämlich die volle Aufmerksamkeit ihrer Nutzer. Das ist etwas, was man von Facebook oder Twitter definitiv nicht behaupten kann. Bei Snapchat ist das jedoch anders. Die Inhalte werden aktiv aufgerufen und in Vollansicht auf dem Smartphone angeschaut. Die Chance ist also wesentlich höher, dass der Werbeeffekt ankommt. Werbung kann entweder über das eigene Konto oder mit Advertising-Kampagnen betrieben werden. Beides kann sinnvoll sein.

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3. Verschiedene Werbeformen auf Snapchat

Die Unternehmensführung von Snapchat hatte bereits mehrere Pläne, um die App zu monetarisieren. Beispielsweise sollte das wiederholte Anschauen von Snaps Geld kosten. Allerdings wurden diese Pläne wieder verworfen. Das liegt wohl auch daran, dass viele Nutzer ihren Unmut darüber geäußert haben. Stattdessen nutzt Snap Inc. inzwischen vor allem Werbung als Einnahmequelle.

Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Werbeformen. Sogar mehr als bei den meisten anderen sozialen Netzwerken. Diese Werbeformate sind teilweise recht unkonventionell. Sie können genutzt werden, um beispielsweise Produkte oder Unternehmen in der App zu präsentieren. Allerdings steht Werbung auf Snapchat bisher nicht in allen Ländern zur Verfügung. Das wird sich in Zukunft aber wahrscheinlich ändern. Schließlich sucht Snap Inc. bereits nach Firmensitzen in unterschiedlichen Ländern außerhalb der USA.

Als erste Werbeform gilt es die Snap-Ads zu nennen. Bei Snap-Ads handelt es sich um Werbefenster, die zwischen einzelnen Snaps angezeigt werden. Also dasselbe Prinzip, wie es viele Nutzer auch von Tinder kennen dürften. Dabei besteht auch die Möglichkeit Werbevideos im Hochformat zu schalten. Diese Videos sind in der Regel 10 Sekunden lang. Jedoch sind auch längere Videos möglich. Sofern die Nutzer sich von der Werbung angesprochen fühlen, können sie mit einer Wischbewegung einen neuen Bildschirm öffnen. So erhalten sie weitere Informationen zur Werbeanzeige.

Es ist zudem möglich einen Download-Link in die Anzeige einzubetten. Nutzer können somit beworbene Apps direkt herunterladen und installieren. Es ist bisher nicht öffentlich bekannt, wie viel einzelne Snap-Ads kosten. Allerdings sind sie verhältnismäßig teuer. Wer Werbung schalten möchte, sollte mit mindestens 1.000 US Dollar pro Anzeige rechnen.

Eine weitere Form der Werbung sind Sponsored Geofilter. Diese kommen dann zum Einsatz, wenn jemand an einem bestimmten Standort eine Aufnahme macht und dort Geofilter verfügbar sind. Mit diesen Geofiltern können die Snaps dann verziert werden. Geofilter gibt es für unterschiedliche Städte und bestimmte Orte. Dabei handelt es sich um sogenannte Community-Geofilter. Das sind Grafiken und Schriftzüge, die verdeutlichen, wo die Aufnahme gemacht wurde. Jeder Nutzer hat die Möglichkeit solche Geofilter kostenlos zu erstellen und einzureichen. Und auch Unternehmen können On-Demand-Geofilter nutzen. Dadurch machen die Nutzer indirekt Werbung, wenn sie beispielsweise in einem Restaurant einen Schriftzug des gastronomischen Betriebs einfügen. Diese Werbeform ist deutlich günstiger als Snap-Ads. Bereits für einige US Dollar können Filter für einige Stunden angeboten werden. Allerdings nur in einem kleinen Umkreis. Wobei es natürlich auch auf das jeweilige Einzugsgebiet ankommt.

Die letzte verfügbare Werbeform sind Sponsored Lenses. Dabei bietet das jeweilige Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum eigene Lenses in Snapchat an. Diese Lenses entstehen in Zusammenarbeit mit den Entwicklern von Snapchat. Selbsterklärend also, dass dafür enorme Summen bezahlt werden müssen. Dafür ist die Werbung aber auch wirklich etwas Besonderes. Nutzer können sogar mit dem Werbeformat interagieren. Im Endeffekt wird es also oft nicht einmal als Werbung wahrgenommen.

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4. Literatur zum Social-Media-Marketing



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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

https://www.blueprints.de

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