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Nicht aufgeben!Auf dem Weg zum Ziel erleben wir Hänger, Durststrecken. Das sind normale Beigaben. Alte Gewohnheiten, Schieberitis und der innere Schweinehund verstehen es bestens, uns am Vorwärtskommen zu hindern.

Betrachten Sie sich in diesen Phasen nicht als gescheitert. Legen Sie einen Tag die Füße hoch und holen Sie sich Ihre Motivation zurück. Führen Sie sich zu diesem Zweck jene Gründe vor Augen, die Sie zum Antritt der Reise an Ihr Ziel bewegten. Visualisieren Sie sich am Ziel und schöpfen Sie auf diese Weise Energie für den nächsten Schritt.

Sollten Sie wiederholt auf dieses Gleis gelangen, gehen Sie erneut alle Punkte dieses Kapitels durch. Wenden Sie in der Tat alle Techniken zur Zielerreichung an? Haben Sie Ihr Ziel in kleine Schritte unterteilt? Stimmt das Ziel mit Ihren Werten überein? Belohnen Sie sich nach Erreichen von Zwischenschritten? Oder ist der Preis für die Erreichung des Zieles zu hoch?

In aller Regel dürfte es sich um normale Motivationstiefs handeln. Denken Sie in kleinen Etappen, machen Sie am folgenden Tag mit dem nächsten Schritt weiter. Lernen Sie vom Frosch im Milchkübel:

Zwei Frösche, deren Tümpel von der heißen Sommersonne ausgetrocknet war, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofs und fanden dort eine große Schüssel Milch vor, die zum Abrahmen auf einem Tisch ruhte. Sie hüpften sogleich hinein und ließen es sich schmecken.
Als sie ihren Durst gestillt hatten und wieder ins Freie wollten, konnten sie es nicht: die glatte Wand der Schüssel war nicht zu bezwingen, und sie rutschten immer wieder in die Milch zurück.
Viele Stunden mühten sie sich nun vergeblich ab, ihre Schenkel wurden allmählich immer kraftloser. Da quakte der eine Frosch: "Alles Strampeln ist umsonst, das Schicksal ist gegen uns, wozu sich noch weiter anstrengen. Ich geb‘s auf!" Er stellte seine Bemühungen ein, glitt auf den Boden des Gefäßes und ertrank. Sein Gefährte aber kämpfte verzweifelt weiter bis tief in die Nacht hinein. Da fühlte er den ersten festen Butterbrocken unter seinen Füßen, er stieß sich mit letzter Kraft ab und war im Freien.
Aesop, um 550 v. Chr., griechischer Sklave und Fabeldichter

Haben Sie bei etwas durchgehalten und am Ende den Sieg davongetragen? Machen Sie anderen Mut und schildern Sie uns Ihre Erfahrungen.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

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