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Salisbury-Steak - Herkunft, Anekdote und Rezept

Die kuriose Geschichte hinter einem amerikanischen Klassiker

Salisbury-Steak, das klingt nach einem kulinarischen Genuss, der vielleicht in den nobelsten Restaurants serviert wird. Doch die Ursprünge dieses Gerichts sind alles andere als vornehm. Die Geschichte des Salisbury-Steaks führt uns zurück ins späte 18. Jahrhundert, als ein amerikanischer Arzt namens Dr. James H. Salisbury eine bemerkenswerte, wenn auch erfolglose, Methode zur Behandlung von Asthma entwickelte.

Im späten 18. Jahrhundert litt die Welt unter einer wachsenden Anzahl von Menschen, die an Asthma erkrankt waren. Dr. James H. Salisbury, ein in Pennsylvania ansässiger Arzt, fand sich in der Rolle eines visionären Forschers wieder. Er war fest davon überzeugt, dass er die Lösung für dieses ernsthafte Gesundheitsproblem gefunden hatte. 

Salisbury-Steak mit Pilzen und Mais

Dr. Salisbury entwickelte eine äußerst eigenartige Therapie gegen Asthma, die den heutigen medizinischen Standards kaum standhalten würde. Seine Patienten wurden angewiesen, täglich drei durchgekochte Rindfleischpasteten zu essen und dazu eine beträchtliche Menge heißes Wasser zu trinken. Die Idee dahinter war, dass dieses eigenwillige Diätprogramm die Asthmaanfälle lindern würde.

Leider stellte sich der erwartete Erfolg nie bei den Asthmapatienten ein. Die Methode von Dr. Salisbury erwies sich als wirkungslos gegen die Erkrankung.

Trotzdem können wir Dr. Salisburys Entwicklung nicht als erfolglos abtun, denn seine obskure Therapie führte zu etwas, das bis heute auf Tellern landet - dem Salisbury-Steak.

Dr. Salisburys Rindfleischrezept wurde zu einer kulinarischen Delikatesse und Menschen begannen, die Rindfleischpasteten ohne den medizinischen Hintergrund zu genießen.

Die Zubereitung des Salisbury-Steaks

Das Salisbury-Steak ist ein vergleichsweise einfaches Gericht, das dennoch einen unvergleichlichen Geschmack bietet.

Hier ist eine grundlegende Anleitung, wie du es zubereiten kannst:

Zutaten:

  • 500g Rinderhackfleisch
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 1 Ei
  • 1/4 Tasse Paniermehl
  • 1/4 Tasse Milch
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 2 Esslöffel Pflanzenöl
  • 2 Tassen Rinderbrühe
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 2 Esslöffel Worcestershire-Sauce

Anleitung:

  1. In einer Schüssel das Rinderhackfleisch, die gehackte Zwiebel, das Ei, das Paniermehl und die Milch vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen und zu flachen Pasteten formen.
  2. Das Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Rindfleischpasteten darin von beiden Seiten braten, bis sie braun sind und durchgegart.
  3. Die Pasteten aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  4. In derselben Pfanne das Mehl unter ständigem Rühren anrösten, bis es leicht bräunlich wird.
  5. Die Rinderbrühe und Worcestershire-Sauce hinzufügen und alles gut verrühren, bis die Sauce eindickt.
  6. Die Rindfleischpasteten in die Sauce legen und für einige Minuten köcheln lassen, bis sie heiß sind.

Tipp: Servieren Sie das Salisbury-Steak heiß mit Kartoffelpüree und Maiskörnern oder Karotten und Erbsen.

Videos zu "Salisbury-Steak"

Video: Salisbury Steak mit Pilzsauce

Länge: 9:18 Minuten

Youtube-Video

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Video: Salisbury Steak Recipe | Easy One Pan Meal!

Länge: 4:51 Minuten

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Fleischkonsum und Gesundheit

Salisbury-Steak ist zwar köstlich, aber es handelt sich um ein Gericht, das in der Regel aus Rindfleisch besteht, das einen hohen Fett- und Kaloriengehalt aufweisen kann. Ein übermäßiger Konsum von rotem Fleisch, wie Rindfleisch, wurde mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Herzkrankheiten und Krebs in Verbindung gebracht.

Daher ist es wichtig, den Fleischkonsum in Maßen zu genießen und sich bewusst zu sein, wie er die Gesundheit beeinflussen kann.

Reduzierter Fleischkonsum und Nachhaltigkeit

Die Fleischproduktion hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich Treibhausgasemissionen, Landnutzung und Wasserverbrauch. Eine Reduzierung des Fleischkonsums kann dazu beitragen, diese Auswirkungen zu verringern und nachhaltigere Ernährungsgewohnheiten zu fördern. Menschen, die sich für eine reduzierte Fleischnahrung entscheiden, leisten einen Beitrag zur Umweltschonung.

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Geschrieben von

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Susanne Behn

Autorin.

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