Websites für Musiker erstellen: So gehts einfach
Als Musiker ist es wichtig, sichtbar zu werden und für sich selbst Werbung zu machen. Am einfachsten gelingt dies natürlich über eine eigene Website. Viele Musiker scheuen diesen Schritt aber, da eine eigene Website wieder mit noch mehr Arbeit verbunden ist. Dabei hält sich der Aufwand eigentlich in Grenzen.

In einfachen Schritten zur eigenen Webseite
Das grundlegende Erstellen einer eigenen Website ist mittlerweile sehr einfach geworden. Man sucht sich einen Hoster und eine Domain und installiert beispielsweise WordPress. Dank vieler Tutorials ist es auch für Laien möglich, schnell eine eigene Website zu erstellen.
Noch einfacher und schneller lässt sich eine Website erstellen mit einem Baukasten System. Hier kann man die verschiedenen Elemente wie mit einem Baukasten zusammensetzen, Unterseiten erstellen und ein Menü basteln. Zudem kann man ganz einfach Bilder und Videos einbinden und das grundlegende Aussehen der Website festlegen. Es lohnt sich, mit einem solchen System einige Ideen auszuprobieren, um ein Gefühl für den Baukasten und die verschiedenen Funktionen zu erhalten.
Das Impressum nie vergessen
Die wohl wichtigste Unterseite einer Website ist das Impressum. Denn ein fehlendes Impressum kann sehr schnell zu Abmahnungen führen. Aus diesem Grund sollte man auch hier das Impressum immer an erster Stelle erstellen und die Unterseite so verlinken, dass diese von allen Seiten der Website erreicht werden kann. In vielen Fällen ist es somit sinnvoll, das Impressum grundsätzlich im Footer der Seite, also an deren unterem Ende, zu verlinken. Über moderne Lösungen wie Impressums-Generatoren kann man ohne großen Aufwand schnell ein rechtssicheres Impressum erstellen lassen. Dieses muss im Anschluss nur auf die eigene Website kopiert und dort gespeichert werden.
Referenzen werden immer wichtiger
Eine eigene Seite für Referenzen zu erstellen ist wichtig, um neue Kunden von sich zu überzeugen. Hier kann man Shows und Auftritte nennen, die man bereits hinter sich gebracht hat. Wer noch ganz am Anfang steht, hat in der Regel noch keine brauchbaren Referenzen. In einem solchen Fall sollte man zunächst auf diese Unterseite verzichten und diese erst nach den ersten Auftritten oder Buchungen anlegen. Die Referenzen sollten am besten chronologisch angelegt werden. Die neuesten Auftritte oder Gigs sollten dabei an oberster Stelle stehen. Das macht es für die Besucher nicht nur einfacher, sich zu orientieren, sondern macht es auch einfacher, neue Auftritte einpflegen zu können. Wer möchte, kann zu den einzelnen Referenzen auch kleine Notizen anlegen.
Die eigenen Werke präsentieren
Als Musiker möchte man natürlich auch die eigenen Werke und die eigene Musik präsentieren. Wer bereits professionelle Aufnahmen aus einem Tonstudio hat, kann diese als Kostproben meist einfach in die eigene Website einbinden. Doch die wenigsten Musiker in Deutschland sind bereits so weit. Viel häufiger zu finden sind Video-Mitschnitte von Auftritten und Shows. Diese auf der eigenen Seite einzubinden, ist allerdings meist problematischer. Nicht nur, weil der Speicher der eigenen Website in der Regel begrenzt ist, sondern auch aufgrund des Traffics. Denn auch dieser ist bei vielen Hostern limitiert. Es ist daher ratsamer, sich einen eigenen YouTube-Account zuzulegen und die Videos dort hochzuladen. Dann kann man die Videos einfach über die eigene Website präsentieren, der Traffic wird allerdings über YouTube abgewickelt.
Viele Systeme wie WordPress oder auch Baukasten-Systeme erlauben es Videos von YouTube direkt einzubinden. Diese können also direkt auf der eigenen Website präsentiert werden, sorgen aber nicht für einen zu hohen Traffic der eigentlichen Website. Es lohnt sich in jedem Fall für Musik und Videos eigene Unterseiten zu erstellen, um die Ladezeiten so kurz wie nur möglich zu halten. Zudem erleichtert es die Orientierung der Besucher auf der Website enorm. Hat man zudem noch unterschiedliche Musik-Stile, welche man bedient, kann man auch hier nochmals eigene Unterteilungen vornehmen. Je simpler und übersichtlicher die Website strukturiert ist, umso mehr wissen das sowohl Besucher als auch Suchmaschinen zu schätzen.
Ein Kontaktformular einbinden
Die eigene Website soll im Optimalfall Menschen nicht nur über die eigene Musik und das eigene Können informieren, sondern im Optimalfall auch neue Buchungen bringen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, ein Kontaktformular zu erstellen und dieses auf der Website einzubinden. Ein Captcha stellt dabei sicher, dass nur echte Menschen das Formular nutzen können. Zudem verhindert es Spam-Nachrichten, wenn die E-Mail-Adresse über ein solches Kontaktformular eingebunden wird. Wichtig dabei sind einzelne Felder für das Datum, die Art des Auftritts und ein freies Textfeld zur Kommunikation.
Vor allem am Anfang der Karriere kann es sinnvoll sein, die Kontaktaufnahme so einfach wie nur möglich zu gestalten. Ist man bereits bekannter und hat viele Auftritte, gibt es auch Termin-Management-Tools für Websites, welche sich einfach einbinden lassen. So können Terminanfragen schneller und komfortabler gestaltet werden. Da diese Tools allerdings in der Regel kostenpflichtig sind, lohnen diese sich erst bei regelmäßigen Auftritten und entsprechenden Einnahmen. Doch dann ist ein eigenes Management meist nicht weit entfernt.
Die eigene Website bekannt machen
Natürlich müssen Besucher erst einmal auf die Website stoßen. Bis man über die verschiedenen Suchmaschinen gefunden wird, dauert es in der Regel länger. Die Nutzung von Keywords spielen beim sogenannten Content-Marketing ebenso eine Rolle wie bei der Suchmaschinenoptimierung.
Ein einfacher Weg ist immer noch die Visitenkarte. Hier kann man als Musiker nicht nur die Domain der eigenen Website hinterlegen, sondern diese Domain beispielsweise auch als QR-Code aufdrucken. Wer bei Auftritten seine Visitenkarten verteilt, kann so schnell neue Besucher auf die eigene Website locken. Vor allem dann, wenn den Besuchern die Musik und die Präsentation gefallen haben. So vergrößert sich nach und nach die Reichweite der Website. Wer zudem noch andere soziale Medien wie Instagram oder Bluesky nutzt, kann auch diese Kanäle nutzen, um die eigene Website bekannter zu machen.
Suchmaschinen lieben neuen Content
Wer über Suchmaschinen wie Google gefunden werden möchte, sollte nicht nur die passenden lokalen Keywords nutzen, sondern vor allem auch Inhalte produzieren. Aus diesem Grund bietet sich ein eigener Blog als Teil der Website an, in welchem man über erlebte Auftritte und andere Dinge aus dem Leben eines Musikers schreibt. Schaut man sich an, dass gerade einmal rund 24.000 Menschen in Deutschland von der Musik leben, kann das Thema durchaus für viele Leser interessant sein. Auch das sorgt für mehr Besucher und eine bessere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen.
Fazit: Eine Website ist schnell erstellt - doch der Erfolg braucht Zeit
Insgesamt lässt sich eine moderne Website an einem Wochenende ohne Probleme in einfachen Schritten fertigstellen und mit Inhalten füllen. Um jedoch Reichweite zu gewinnen, muss man vor allem Geduld haben und die Website weiterhin pflegen und mit Inhalten füllen.
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