(syrisch Mamuno, Geld bzw. Vermögen) Der Name "Mammon" stammt aus den Evangelien des Matthäus und des Lukas, wo er scheinbar personifiziert und Gott in dieser Form gegenübergestellt wird. Im späteren Faustbuch von Widmann ist "Mammon" zum Beispiel ein Fürst der Hölle, der die Geldverleiher und Wucherer regiert.
Heutzutage nutzen wir dieses Wort noch in der Zusammenstellung "Schnöder Mammon", um verächtlich über "Geld bzw. das Streben nach Geld" zu sprechen.
Seit es so etwas wie Geld gibt, bewegt dieses Thema den Menschen stark. Große Dichter und Denker genauso wie das "Milchmädchen" hat das Geld inspiriert zu nachdenkenswerten, widersprüchlichen und humorigen Aussagen. Hier ein paar Beispiele:
„Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, von Geld, das wir nicht haben, um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht mögen.“
Unbekannter Autor
„Wer gut wirtschaften will, sollte nur die Hälfte seiner Einnahmen ausgeben, wenn er reich werden will, sogar nur ein Drittel.“
Francis Bacon (1561 - 1626), englischer Philosoph
„Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben.“
Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Dichter
„Ist der Mensch mäßig und genügsam, so ist auch das Alter keine schwere Last, ist er es nicht, so ist auch die Jugend voller Beschwerden.“
Platon (427 - 347 v. Chr.), griechischer Philosoph
„Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man.“
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
„Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen.“
Lucius Annaeus Seneca (etwa 4 v. Chr. bis 65 n. Chr. ), römischer Philosoph
„Ein Kind mit liebevollen Eltern und ein Haus voller Bücher kann nie arm sein.“
Unbekannter Autor
„In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen.“
Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller,
eigentlich François-Marie Arouet