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Ein nachdenklicher Mann sitzt in einem Raum voller Reichtümer

Habgier: Zitate und Gedanken über gierige Menschen

Habgier entfacht seit Jahrhunderten Diskussionen über Ethik, Moral und menschliches Verhalten.

Hier sind einige Zitate und Gedanken zum Thema Habgier von großen Persönlichkeiten und lass uns einen Blick in die Seele derer versuchen, die das Konstrukt "Es ist genug" scheinbar nicht kennen. 

Prägnante Zitate zum Thema "Habgier"

„Gier hat die Seelen der Menschen vergiftet, hat die Welt mit Hass abgeriegelt und uns in Elend und Blutvergießen gestürzt.“

Charlie Chaplin (1889 - 1977), britischer Schauspieler und Filmemacher​​

„Du sagst, 'Wenn ich ein wenig mehr hätte, wäre ich sehr zufrieden.' Du machst einen Fehler. Wenn du mit dem, was du hast, nicht zufrieden bist, wärst du auch nicht zufrieden, wenn es verdoppelt würde.“

Charles Spurgeon (1834 - 1892), englischer Baptistenprediger​​

„Es gibt genug auf diesem Planeten für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“

Mahatma Gandhi (1869 - 1948), indischer Freiheitskämpfer und Philosoph​​​​

„Reichtum gleicht Seewasser: Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.“

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph​​

„Gier verkleidet sich in unserem Leben oft als Ehrgeiz und erstickt unsere Fähigkeit, Empathie zu empfinden und Verbindungen zu anderen aufzubauen.“

Brené Brown (*1965), amerikanische Forscherin und Autorin​​

„Menschliche Eigenschaften wie Güte, Großzügigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, Verständnis und Gefühl sind in unserer Gesellschaft Symptome des Versagens. Negativ besetzte Charakterzüge wie Gerissenheit, Habgier, Gewinnsucht, Gemeinheit, Geltungsbedürfnis und Egoismus hingegen sind Merkmale des Erfolges. Man bewundert die Qualität der ersteren und begehrt die Erträge der letzteren.“

John Steinbeck (1902 - 1968), amerikanischer Schriftsteller

 

„Es ist die Beschäftigung mit Besitztümern, mehr als alles andere, die uns daran hindert, frei und edel zu leben.“

Bertrand Russell (1872 - 1970), britischer Philosoph und Logiker​

„Echte Zufriedenheit kommt von einem Gefühl inneren Friedens und Wohlbefindens, das wiederum erreicht werden muss, indem man Altruismus, Liebe und Mitgefühl kultiviert und Wut, Selbstsucht und Gier eliminiert.“

Dalai Lama

„Gier wird dich immer unzufrieden lassen, weil du nie alles bekommen wirst, was du begehrst.“

Rabbi Benjamin Blech (1933), jüdischer Gelehrter und Autor

Umfrage zum Thema "Habgier"

Was fällt dir zum Thema "Habgier" ein? Kennst du Geschichten oder Anekdoten zu dieser Form der Gier?

 

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Antwort 1
Angebot zum fairen Geschäft eines "Gierlappen" - halbe halbe: Erst gibst du mir die eine Hälfte, dann nehme ich mir die andere.

Definition von Habgier

Habgier wird allgemein als ein übermäßiges und eigennütziges Verlangen nach mehr von etwas, wie Geld oder Besitztümern, definiert, als man eigentlich benötigt. Dieses Konzept umfasst eine Reihe von Synonymen wie Akkumulationssucht, Habsucht, Geiz, Gierigkeit und Raffgier.

Die Wurzeln der Habgier können tief in der menschlichen Psyche verankert sein, und sie wird oft in Verbindung gebracht mit dem Streben nach persönlicher Bereicherung auf Kosten anderer​​​​.

Habgier in verschiedenen Kulturen und Zeiten

Habgier, wie wir sie heute verstehen, hat sich durch die Jahrhunderte entwickelt und wurde in verschiedenen Kulturen unterschiedlich interpretiert. In vielen alten Zivilisationen wurde Habgier als ein moralisches Laster angesehen, das zu sozialer Ungerechtigkeit und Ungleichheit führt. In einigen Kulturen war sie sogar als eine der sieben Todsünden bekannt. Diese historische Sichtweise betont, dass Habgier nicht nur ein individuelles Problem ist, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes haben kann.

In der modernen Gesellschaft wird Habgier oft im Kontext der Wirtschaft und des Kapitalismus diskutiert. Sie wird als treibende Kraft hinter vielen Unternehmensentscheidungen und wirtschaftlichen Trends gesehen, die sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben können. Diese Perspektive spiegelt die Komplexität der Habgier wider, die sowohl als persönliches Laster als auch als integraler Bestandteil des modernen Wirtschaftssystems angesehen werden kann.

Psychologische Erklärungen für gieriges Verhalten

Evolutionäre Perspektive

Einige Psychologen betrachten Habgier als ein evolutionäres Relikt, das aus der Notwendigkeit entstand, Ressourcen zu sammeln und zu horten, um das Überleben zu sichern. In modernen Gesellschaften, wo oft Überfluss herrscht, kann dieses instinktive Verhalten zu exzessiver Akkumulation und Gier führen.

Persönlichkeitsfaktoren

Unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale können zur Neigung zu Habgier beitragen. Personen mit hoher Materialismusneigung, geringer Empathiefähigkeit oder einem starken Bedürfnis nach Macht und Status, könnten anfälliger für gieriges Verhalten sein.

Sozialer und kultureller Einfluss

Die Sozialisation in einer Gesellschaft, die materiellen Wohlstand und Erfolg hoch bewertet, kann ebenfalls die Entwicklung gierigen Verhaltens fördern. Kulturelle Normen und Werte spielen eine wichtige Rolle bei der Formung unseres Verständnisses von Erfolg und Wohlstand.

Psychologische Bedürfnisse

Manchmal ist Habgier ein Versuch, tieferliegende emotionale oder psychologische Bedürfnisse zu erfüllen, wie das Streben nach Sicherheit, Anerkennung oder Selbstwertgefühl.

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Würde ein habgieriger Mensch lernen, zufriedener zu sein, dann könnte er sein Problem lösen und sogar etwas Gutes für sein Umfeld tun. Hier findest du passende Beiträge zum Thema auf blueprints.

Zufrieden mit dem Leben sein – eine Übung mit 6 Schritten und Beispielen

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Zufriedenheit lernen - Dimensionen, Techniken und Hindernisse

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Jeder kennt solche Phasen: Tagsüber will nichts richtig gelingen, nachts wälzt man sich mit quälenden Gedanken hin und her – und insgesamt fühlt man sich einfach unzufrieden, ohne genau zu wissen, warum. Der Frühlingsbeginn ist ein schöner Anlass, Altes hinter sich zu lassen und mit neuer Energie durchzustarten. Doch wie entsteht Unzufriedenheit eigentlich – und wie findet man heraus, was genau man ändern muss, damit es einem wieder besser geht? Auf der Suche nach Antworten hilft es, einmal über folgende Fragen nachzudenken:

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Goethe (oder jemand anderer) über ein zufriedenes Leben

Die folgenden neun Vorbedingungen für ein zufriedenes Leben werden - vermutlich fälschlicherweise, da sich in seinen Werken dieses Zitat nicht findet - Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben.

Unabhängig vom Autor handelt es sich dennoch um eine Aufzählung, die wir zur Selbstreflexion über unser eigenes Glücksmodell im Leben überdenken können:

  1. Gesundheit genug, um Arbeit zur Freude zu machen.
  2. Wohlstand genug, um die Bedürfnisse zu erfüllen.
  3. Kraft, um mit Widrigkeiten zu ringen und sie zu beseitigen.
  4. Gnade genug, um deine Sünden zu offenbaren und sie abzulegen.
  5. Genug Geduld, um zu schuften, bis etwas Gutes herausgekommen ist.
  6. Barmherzigkeit genug, um im Nachbarn das Gute zu sehen.
  7. Liebe genug, die dich bewegt, anderen nützlich und hilfreich zu werden.
  8. Glaube genug, um die Dinge Gottes real werden zu lassen.
  9. Hoffnung genug, um alle Ängste um die Zukunft verschwinden zu lassen.

Hast du eine Bedingung gefunden, die du in deinem Leben stärken möchtest, um zufriedener zu werden?

Wir geben dazu gleich Anregungen in Artikelform. Doch zunächst folgt noch ein weiterer interessanter Rat. Dieser findet sich nur in einer früheren Fassung obiger Zeilen:

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Videos zum Thema "Habgier"

Video: Maischberger | 02.06.2015 | Motiv: Habgier [HD]

Länge: 1:10 Stunden

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Video: 7 Todsünden: Habgier

Länge: 14:42 Minuten

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Geschrieben von

Michael Behn
Michael Behn

Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist.

https://www.blueprints.de

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