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Die Epikureer über die Selbstgenügsamkeit
Wir leben in Deutschland zumeist im Überfluss. Viele klagen auf hohem Niveau und häufig ist höher, weiter und schneller angesagt. Viele spüren aber auch, dass sie diesem Druck etwas entgegensetzen sollten. Eine Idee dazu formulierte vor über 2000 Jahren ein griechischer Philosoph. Nimm dir 2 Minuten Lesezeit und reflektiere anschließend die Idee.
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Epikur von Samos über das Hier und Jetzt
„Wir sind einmal geboren; es gibt keine zweite Geburt. Wir werden nach unserem Tod nicht mehr existieren - in alle Ewigkeit nicht. Und doch achtet ihr nicht auf das Einzige, was ihr habt: diese Stunde, die ist. Als ob ihr Macht hättet über den morgigen Tag! Unser Leben wird ruiniert, weil wir es immer aufschieben - zu leben. So sinken wir ins Grab, ohne unser Dasein recht gespürt zu haben.“
Epikur von Samos, griechischer Philosoph, 341 - 271 v. Chr.
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Epikur über Weisheit
„Der Anfang eines schönen Lebens und höchster Reichtum ist die Weisheit. Daher ist auch Weisheit die wertvollste Frucht aller Philosophie.“
Epikur von Samos, griechischer Philosoph, 341 - 271 v. Chr.
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Epikureer
Die Bezeichnung "Epikureer" geht zurück auf den griechischen Philosophen Epikur (341 - 270 v. Chr.). Als Quellen für den Epikurismus dienen insbesondere die Schriften der römischen Dichter Lukrez, Vergil und Horaz.
Ein "Epikureer" ist ein Mensch, der nach dem bequemen und genussreichen Leben strebt. Gemeint ist jedoch nicht die zügellose Sinneslust, sondern das Streben nach einem schönen Leben gepaart mit Mäßigkeit, Selbstbeherrschung und Gelassenheit, um nicht nur in den Tag hinein zu leben, sondern um ihn zu nutzen.