log blueprints 80x50

 

Aktuelle Betrugsmaschen im Internet und wie man sich davor schützt

In unserer digital vernetzten Welt, in der das Internet eine zentrale Rolle in unserem Alltag spielt, ist das Wissen um Sicherheit im Netz wichtiger denn je. Von Phishing über den "Tochter-Betrug", Abzocke in Online-Marktplätzen bis hin zu den Gefahren, die Kinder im Internet erleben können – die Bedrohungen sind vielfältig und ständig im Wandel.

In diesem umfassenden Artikel tauchen wir tief in die Welt des Internetbetrugs ein, erkunden aktuelle Betrugsmaschen und geben dir wertvolle Tipps und Tricks, wie du dich und deine Liebsten schützen kannst. Begleite uns auf dieser aufschlussreichen Reise durch die digitale Bedrohungslandschaft und rüste dich mit dem nötigen Wissen aus, um sicher im Netz zu surfen.

Betrüger im Hoody

Inhalt: Aktuelle Betrugsmaschen im Internet 

1. Einleitung: Die digitale Bedrohungslandschaft

Kurzer Überblick über die Entwicklung von Internetbetrug

Die Geschichte des Internetbetrugs ist fast so alt wie das Internet selbst. In den frühen Tagen des World Wide Web, als es noch eine Neuheit war, beschränkten sich Betrügereien meist auf einfache Tricks wie betrügerische E-Mails oder gefälschte Websites. Diese frühen Formen des Betrugs waren oft leicht zu erkennen und zielten auf eine relativ kleine Gruppe von Internetnutzern ab.

Mit der rasanten Entwicklung des Internets und seiner zunehmenden Verbreitung in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren wurden die Betrugsmethoden jedoch sophistizierter und vielfältiger. Es entstanden Phishing-Angriffe, bei denen Betrüger versuchen, über gefälschte E-Mails oder Websites an persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen zu gelangen. Diese Angriffe wurden immer ausgeklügelter und schwerer zu erkennen.

In den letzten Jahren hat die Digitalisierung fast aller Lebensbereiche die Landschaft des Internetbetrugs weiter verändert. Betrüger nutzen jetzt soziale Medien, um gefälschte Identitäten zu erstellen oder um in Online-Marktplätzen und bei Kleinanzeigen zu betrügen. In der Weihnachtszeit steigt die Zahl der Betrugsvorfälle rapide an, wie auf CyberGhost zu lesen ist. Auch die zunehmende Popularität von Kryptowährungen hat neue Formen des Betrugs hervorgebracht, wie beispielsweise Investmentbetrug oder das Mining von Kryptowährungen durch Malware.

Bedeutung des Themas in der heutigen digital vernetzten Welt

In unserer heutigen, digital vernetzten Welt ist das Thema Internetbetrug relevanter denn je. Fast jeder Aspekt unseres Lebens ist online – von der Kommunikation über soziale Medien bis hin zum Online-Banking und -Shopping. Diese digitale Vernetzung bringt viele Vorteile mit sich, öffnet aber auch Türen für Betrüger.

Ein besorgniserregender Trend ist die Zunahme von zielgerichteten Betrugsfällen, die sich spezifische Gruppen oder Individuen aussuchen. Beispielsweise werden ältere Menschen oft Opfer von Betrügern, die ihre mangelnde Erfahrung mit bestimmten Technologien ausnutzen. Ebenso sind Unternehmen zunehmend Zielscheiben von ausgeklügelten Betrugsversuchen wie CEO-Fraud, bei dem Betrüger sich als hochrangige Führungskräfte ausgeben, um Mitarbeiter zu betrügerischen Handlungen zu verleiten.

Die Auswirkungen von Internetbetrug sind vielfältig und reichen von finanziellen Verlusten bis hin zu emotionalen und psychologischen Schäden. In einigen Fällen können die Folgen verheerend sein, wie etwa bei Identitätsdiebstahl, der das Leben der Betroffenen nachhaltig beeinträchtigen kann.

Um sich in dieser komplexen und ständig wandelnden digitalen Landschaft zu schützen, ist es entscheidend, über die verschiedenen Formen des Internetbetrugs informiert zu sein und zu verstehen, wie man sich effektiv davor schützen kann. Dieser Artikel zielt darauf ab, ein tiefgreifendes Verständnis für die Thematik zu schaffen und praktische Ratschläge für den Schutz im digitalen Zeitalter zu bieten.

In den folgenden Abschnitten werden wir uns detailliert mit den verschiedenen Formen des Internetbetrugs befassen, von klassischen Phishing-Angriffen bis hin zu modernen Betrugsmethoden wie Kryptowährungsbetrug. Wir werden auch untersuchen, wie sich die Betrugsmethoden im Laufe der Zeit entwickelt haben und welche neuen Herausforderungen in der Zukunft auf uns warten könnten.

2. "Familienmitglied in Not"-Betrug oder "Tochter-Betrug"

Momentan ist eine spezielle Form des Betrugs verbreitet, die oft als "Familienmitglied in Not"-Betrug oder spezifischer als "Tochter-Betrug" bezeichnet wird. Diese Art von Betrug zielt darauf ab, die emotionale Verbundenheit und das Vertrauen innerhalb von Familien auszunutzen, um Geld zu ergaunern. Hier ist eine detaillierte Beschreibung des Vorgehens:

  1. Erster Kontakt per SMS: Der Betrug beginnt typischerweise mit einer SMS, die vorgibt, von einem Familienmitglied, häufig einer Tochter, zu stammen. In der Nachricht wird behauptet, dass das eigentliche Handy kaputtgegangen sei und dies eine neue, vorübergehende Nummer ist.
  2. Aufbau einer glaubwürdigen Geschichte: Der Betrüger baut eine plausible Geschichte auf, um Dringlichkeit und Notwendigkeit zu erzeugen. Dies könnte beispielsweise ein Unfall, ein verlorenes oder gestohlenes Handy oder eine andere unerwartete Notlage sein.
  3. Wechsel zu WhatsApp oder einem anderen Messenger-Dienst: Oft wird vorgeschlagen, die Kommunikation auf WhatsApp oder einen ähnlichen Dienst zu verlagern. Dies geschieht unter dem Vorwand, dass die neue "vorübergehende" Nummer dort besser funktioniert oder aus anderen Gründen praktischer ist.
  4. Geldforderung: Sobald eine gewisse Vertrauensbasis aufgebaut ist, kommt die eigentliche Betrugsabsicht zum Vorschein. Der Betrüger bittet um eine Überweisung von Geld, oft mit der Begründung, dass es dringend benötigt wird, um das kaputte Handy zu ersetzen, eine Rechnung zu bezahlen oder eine andere dringende Ausgabe zu decken.
  5. Druck und Dringlichkeit: Um den Betrug erfolgreich durchzuführen, üben die Betrüger oft Druck aus und betonen die Dringlichkeit der Situation. Sie können emotionale Manipulation einsetzen, indem sie Enttäuschung, Dringlichkeit oder Verzweiflung vortäuschen.

2.1. Ein Beispiel aus der Praxis

Betrüger: Hi Mama/Papa, hier ist [Name der Tochter]. Mein Handy ist kaputtgegangen, und das hier ist meine neue vorübergehende Nummer. Kannst du diese Nummer bitte speichern?

Elternteil: Oh nein, was ist passiert? Geht es dir gut?

Betrüger: Mir geht's gut, keine Sorge. Aber das Handy ist komplett hinüber. Ich bin gerade echt in einer blöden Lage.

Elternteil: Brauchst du Hilfe? Soll ich vorbeikommen?

Betrüger: Nein, das ist nicht nötig. Ich brauche nur dringend ein neues Handy, um erreichbar zu sein. Kannst du mir vielleicht Geld für ein neues Handy überweisen? Ich stecke gerade echt in Schwierigkeiten.

Elternteil: Natürlich, wie viel brauchst du denn?

Betrüger: Etwa 500 Euro würden reichen. Kannst du es mir über [Bankname/Bezahldienst] schicken?

Elternteil: Ja, das kann ich machen. Aber können wir kurz telefonieren?

Betrüger: Leider geht das gerade nicht, ich schreibe über das Tablet eines Freundes. Mein Handy ist ja kaputt. Bitte beeil dich, ich brauche das Handy dringend.

Elternteil: Okay, ich überweise das Geld. Melde dich, sobald du das Handy hast.

Betrüger: Vielen Dank! Ich melde mich, sobald ich kann. Liebe dich!

In diesem Chatverlauf nutzt der Betrüger verschiedene Taktiken:

  1. Dringlichkeit und Druck: Der Betrüger stellt die Situation als dringend dar und übt Druck aus, um schnelles Handeln zu fördern.
  2. Ausnutzung von Vertrauen: Der Betrüger gibt sich als Familienmitglied aus und nutzt das Vertrauen des Elternteils aus.
  3. Vermeidung direkter Kommunikation: Der Betrüger lehnt direkte Telefonate ab, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, enttarnt zu werden.
  4. Emotionale Manipulation: Durch die Verwendung von Phrasen wie „Liebe dich“ wird versucht, emotionale Bindungen zu stärken und das Opfer zur Kooperation zu bewegen.

Dieser Betrug ist besonders hinterhältig, da er die natürliche Sorge und den Wunsch, Familienmitgliedern in Not zu helfen, ausnutzt. Es ist wichtig, bei solchen Nachrichten vorsichtig zu sein und die Identität der Person durch einen Rückruf oder eine Überprüfung bei anderen Familienmitgliedern zu bestätigen, bevor man überhaupt überlegt, auf die Forderungen einzugehen!

3. Phishing: Der Klassiker unter den Betrugsmethoden

Definition und Funktionsweise von Phishing

Phishing ist eine der ältesten und bekanntesten Formen des Internetbetrugs. Der Begriff "Phishing" leitet sich von "Fishing" ab, also dem "Fischen" nach Informationen. Bei einem Phishing-Angriff versuchen Betrüger, über gefälschte E-Mails, Websites oder Nachrichten an sensible Daten wie Passwörter, Kreditkartennummern oder Bankdaten zu gelangen. Oft geben sie sich als vertrauenswürdige Institutionen aus – wie Banken, Behörden oder bekannte Unternehmen – um ihre Opfer zur Herausgabe von Informationen oder Geld zu bewegen.

Aktuelle Beispiele und Statistiken

Phishing hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und ist raffinierter geworden. Ein aktuelles Beispiel sind E-Mails, die angeblich von einem bekannten Online-Dienst stammen und dich auffordern, dein Passwort zu aktualisieren. Diese E-Mails sehen oft täuschend echt aus, mit Logos und Layouts, die den echten sehr ähnlich sind. Laut dem „Internet Security Threat Report“ von Symantec waren im Jahr 2021 etwa 1 von 4.200 E-Mails ein Phishing-Versuch. Diese Zahl mag gering erscheinen, aber angesichts der Milliarden täglich versendeten E-Mails ist das Risiko, Opfer eines Phishing-Angriffs zu werden, durchaus real.

3.1. Erkennungsmerkmale von Phishing-Versuchen

Es gibt einige typische Anzeichen für Phishing, die dir helfen können, diese Betrugsversuche zu erkennen:

  • Ungewöhnliche Absenderadressen: Auch wenn der Name bekannt vorkommt, solltest du die E-Mail-Adresse genau prüfen.
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler: Viele Phishing-E-Mails enthalten auffällige Fehler.
  • Dringlichkeit: Oft wird ein sofortiges Handeln gefordert, um Druck aufzubauen.
  • Links oder Anhänge: Vorsicht bei Links oder Anhängen in verdächtigen E-Mails.

3.2. Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

Um dich vor Phishing zu schützen, gibt es einige wichtige Maßnahmen:

  • Überprüfe die Quelle: Sei skeptisch bei E-Mails oder Nachrichten, die sensible Daten anfordern.
  • Klicke nicht voreilig auf Links: Fahre mit dem Mauszeiger über den Link, um die tatsächliche URL zu sehen. Wenn sie verdächtig aussieht, klicke nicht darauf.
  • Aktualisiere regelmäßig deine Software: Sicherheitsupdates helfen, Schwachstellen zu schließen.
  • Verwende Sicherheitssoftware: Ein guter Virenschutz kann viele Phishing-Versuche blockieren.
  • Zweifaktor-Authentifizierung: Wo immer möglich, solltest du diese zusätzliche Sicherheitsebene aktivieren.

Phishing ist eine ständige Bedrohung in der digitalen Welt, aber mit Wachsamkeit und dem richtigen Wissen kannst du dich effektiv schützen. Indem du die Anzeichen eines Phishing-Versuchs erkennst und vorsichtige Verhaltensweisen annimmst, reduzierst du das Risiko, Opfer dieser betrügerischen Praktiken zu werden.

Hast du schon einmal eine Phishing-Mail erhalten?

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen, die bisherigen User-Antworten erscheinen unmittelbar hier.

3.3. Wie erkenne ich einen verdächtigen Link?

Das Erkennen eines verdächtigen Links ist ein wichtiger Schritt, um sich vor Phishing und anderen Online-Betrügereien zu schützen. Hier sind einige Tipps, wie du verdächtige Links identifizieren kannst:

  1. Überprüfe die URL genau: Sieh dir die URL genau an, bevor du darauf klickst. Achte auf Schreibfehler oder seltsame Zeichenfolgen. Betrüger verwenden oft URLs, die bekannten Adressen ähneln, aber leichte Abweichungen aufweisen, wie z.B. „amaz0n.com“ statt „amazon.com“.
  2. Achte auf die Domain: Die Domain gibt Aufschluss über die Herkunft einer Website. Eine seriöse Website einer bekannten Organisation sollte in der Regel eine entsprechend vertrauenswürdige Domain haben (z.B. „.gov“, „.edu“ oder „.com“). Sei vorsichtig bei unbekannten oder exotischen Domain-Endungen.
  3. Überprüfe das Vorhandensein von HTTPS: Eine sichere Verbindung wird durch „https://“ am Anfang der URL angezeigt, wobei das „S“ für „Secure“ steht. Fehlt das „S“, kann dies ein Hinweis auf eine unsichere oder gefälschte Website sein.
  4. Fahre mit dem Mauszeiger über den Link: Bewege den Mauszeiger über den Link, ohne darauf zu klicken. In den meisten Browsern wird die Ziel-URL unten links im Browserfenster angezeigt. Dies kann dir helfen, die tatsächliche URL zu sehen, bevor du klickst.
  5. Sei vorsichtig bei verkürzten URLs: Dienste wie Bitly oder TinyURL verkürzen URLs, was nützlich sein kann, aber auch dazu führen kann, dass die eigentliche Zieladresse verborgen bleibt. Verwende URL-Verkürzungs-Dienste nur, wenn du dem Absender vertraust.
  6. Achte auf ungewöhnliche Aufforderungen in der URL: Wenn eine URL dich direkt auffordert, sensible Informationen einzugeben, sei besonders vorsichtig. Seriöse Unternehmen fordern dich normalerweise nicht über einen Link in einer E-Mail auf, persönliche Daten einzugeben.
  7. Verwende Link-Überprüfungstools: Es gibt Online-Tools und Browser-Erweiterungen, die überprüfen können, ob eine URL sicher ist. Diese Tools können helfen, bekannte Phishing-Seiten oder betrügerische Links zu identifizieren.

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du deine Fähigkeit verbessern, verdächtige Links zu erkennen und dich vor Online-Betrug zu schützen. Denke immer daran, im Zweifelsfall lieber vorsichtig zu sein und den Link nicht anzuklicken.

3.4. Übliche Formulierungen in Phishing-Mails

Phishing-Mails sind dafür bekannt, dass sie oft bestimmte Formulierungen oder Taktiken verwenden, um Empfänger zum Klicken auf Links oder zur Herausgabe persönlicher Informationen zu verleiten. Hier sind einige Beispiele für typische Formulierungen, die in Phishing-Mails verwendet werden:

  1. Dringlichkeit und Fristen:
    • "Dringend: Ihr Konto wird innerhalb von 24 Stunden gesperrt, wenn Sie nicht reagieren."
    • "Handeln Sie sofort, um Ihren Zugang wiederherzustellen."
  2. Aufforderung zur Überprüfung von Kontoinformationen:
    • "Wir haben ungewöhnliche Aktivitäten in Ihrem Konto festgestellt. Bitte bestätigen Sie Ihre Identität."
    • "Aus Sicherheitsgründen bitten wir Sie, Ihre Kontoinformationen zu aktualisieren."
  3. Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein:
    • "Herzlichen Glückwunsch! Sie wurden ausgewählt, um ein exklusives Geschenk zu erhalten."
    • "Als treuer Kunde haben Sie einen Gutschein im Wert von 500 € gewonnen."
  4. Drohungen und Warnungen:
    • "Wir haben verdächtige Anmeldeversuche auf Ihrem Konto festgestellt. Bitte überprüfen Sie Ihr Konto sofort."
    • "Ihr Konto wird deaktiviert, wenn Sie Ihre Informationen nicht innerhalb von 48 Stunden bestätigen."
  5. Aufforderungen zum Klicken auf Links oder Öffnen von Anhängen:
    • "Klicken Sie hier, um Ihre E-Mail-Adresse zu bestätigen."
    • "Öffnen Sie den Anhang, um die notwendigen Schritte durchzuführen."
  6. Vortäuschen offizieller Kommunikation:
    • "Dies ist eine automatische Nachricht von [Bankname]. Ihre jüngste Transaktion erfordert Ihre Aufmerksamkeit."
    • "Als Teil unserer Sicherheitsmaßnahmen müssen alle Nutzer einen Sicherheitscheck durchführen."
  7. Falsche Unterstützungsanfragen:
    • "Wir brauchen Ihre Hilfe, um Ihr Konto zu sichern. Bitte geben Sie Ihr Passwort ein, um fortzufahren."
    • "Um Ihre Sicherheit zu gewährleisten, bestätigen Sie bitte Ihre Zahlungsinformationen."

Diese Beispiele zeigen, wie Phishing-Mails oft eine Mischung aus Dringlichkeit, Angst und manchmal auch Verlockungen verwenden, um Empfänger zu schnellen, unüberlegten Handlungen zu bewegen. Es ist wichtig, bei jeder E-Mail, die solche Formulierungen enthält, besonders vorsichtig zu sein und die Echtheit der Nachricht zu überprüfen, bevor man persönliche Informationen preisgibt oder auf Links klickt.

4. Betrug in Online-Marktplätzen und bei Kleinanzeigen

Online-Marktplätze und Kleinanzeigenportale sind zu einem festen Bestandteil unseres digitalen Alltags geworden. Sie bieten uns unzählige Möglichkeiten, Dinge zu kaufen oder zu verkaufen, Dienstleistungen anzubieten oder zu finden und vieles mehr. Doch wo Chancen sind, lauern auch Risiken – insbesondere das Risiko des Betrugs.

4.1. Häufige Betrugsszenarien in Online-Handelsplattformen

Eines der häufigsten Betrugsszenarien auf Online-Marktplätzen ist der Betrug mit nicht existierenden Waren. Hierbei stellen Betrüger Artikel ein, die sie gar nicht besitzen. Sobald das Geld überwiesen ist, verschwinden sie mit dem Geld, ohne die Ware zu liefern. Ein weiteres gängiges Szenario ist der Überzahlungsbetrug. Hierbei sendet der Käufer einen Scheck mit einem höheren Betrag als vereinbart und bittet um Rückerstattung der Differenz. Später stellt sich heraus, dass der Scheck gefälscht ist, und der Verkäufer verliert sowohl die Ware als auch das Geld.

Ein konkretes Beispiel für Betrug auf Online-Marktplätzen ist der Fall eines Verkäufers, der eine hochwertige Kamera zum Verkauf anbot. Ein „Käufer“ meldete sich und erklärte, er würde den Kaufpreis per PayPal bezahlen. Kurz nach der angeblichen Zahlung erhielt der Verkäufer eine gefälschte E-Mail, die aussah, als käme sie von PayPal, mit der Bestätigung der Zahlung. In Wirklichkeit war aber kein Geld eingegangen. Der Verkäufer schickte die Kamera ab und erlitt so einen finanziellen Verlust.

4.2. Tipps für sicheres Kaufen und Verkaufen im Internet

Um dich vor Betrug in Online-Marktplätzen und bei Kleinanzeigen zu schützen, solltest du folgende Tipps beachten:

  1. Überprüfe die Glaubwürdigkeit des Gegenübers: Sieh dir Bewertungen und das Profil des Verkäufers oder Käufers genau an. Misstraue neuen oder inaktiven Profilen.
  2. Sei vorsichtig bei ungewöhnlichen Zahlungsmethoden: Vermeide Zahlungen per Scheck oder ungesicherte Zahlungsmethoden wie direkte Überweisungen an Unbekannte. Nutze stattdessen sichere Zahlungsmethoden wie PayPal.
  3. Persönliche Übergabe bevorzugen: Wenn möglich, triff dich persönlich zur Übergabe der Ware. So kannst du die Ware überprüfen, bevor du bezahlst.
  4. Keine Vorauszahlungen leisten: Sei besonders vorsichtig bei Verkäufern, die Vorauszahlungen oder Anzahlungen verlangen, bevor sie die Ware verschicken.
  5. Kommunikation über die Plattform halten: Führe alle Kommunikationen über die offiziellen Kanäle der Plattform, um im Betrugsfall Beweise zu haben.
  6. Achte auf realistische Preise: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das oft auch. Unrealistisch niedrige Preise können ein Indikator für Betrug sein.
  7. Verwende sichere Versandmethoden: Bei Versandgeschäften solltest du immer einen nachverfolgbaren und versicherten Versand wählen.

Indem du diese Tipps befolgst und stets wachsam bist, kannst du das Risiko, Opfer von Betrug in Online-Marktplätzen und bei Kleinanzeigen zu werden, deutlich reduzieren. Denke immer daran: Sicherheit geht vor, besonders im digitalen Handel.

4.3. Weitere Betrugsmaschen im digitalen Handel

Neben den bereits erwähnten Betrugsmaschen wie dem Verkauf nicht existierender Waren oder dem Überzahlungsbetrug gibt es noch weitere Methoden, die Betrüger auf Online-Marktplätzen und in Kleinanzeigenportalen anwenden. Hier sind einige zusätzliche Betrugsszenarien, auf die du achten solltest:

  1. Gefälschte Produktbewertungen: Betrüger erstellen gefälschte Bewertungen für ihre Produkte oder Dienstleistungen, um vertrauenswürdiger zu wirken. Diese gefälschten Bewertungen können dazu führen, dass du einem unzuverlässigen Verkäufer vertraust.
  2. Betrug mit gefälschten Websites: Manchmal erstellen Betrüger Websites, die bekannten Online-Marktplätzen täuschend ähnlich sehen. Sie locken dich auf diese Seiten, um dort in einer scheinbar sicheren Umgebung Einkäufe zu tätigen, wobei deine Zahlungsinformationen und persönlichen Daten gestohlen werden.
  3. Vorauszahlungsbetrug: Hierbei werden Käufer gebeten, eine Anzahlung oder den gesamten Betrag im Voraus zu zahlen, oft unter dem Vorwand, dass das Produkt sehr gefragt ist oder dass es sich um eine limitierte Auflage handelt. Nach der Zahlung verschwindet der Verkäufer einfach.
  4. Betrug mit Miet- und Immobilienanzeigen: Dieser Betrug findet häufig auf Immobilien- und Wohnungsmarktplätzen statt. Betrüger geben vor, Vermieter zu sein und verlangen eine Vorauszahlung oder Kaution für eine Wohnung oder ein Haus, das gar nicht ihnen gehört oder gar nicht existiert.
  5. Gebrauchtwagenbetrug: Beim Verkauf von Gebrauchtwagen können Betrüger manipulierte Fahrzeuge anbieten, die schwerwiegende Mängel aufweisen oder gestohlen sind. Sie können auch gefälschte Fahrzeugpapiere verwenden, um den Wert des Autos künstlich zu erhöhen.
  6. Betrug durch Rücksendung anderer Waren: Ein Käufer kauft einen Artikel, behauptet dann aber, er sei defekt oder nicht wie beschrieben, und sendet stattdessen einen minderwertigen oder beschädigten Artikel zurück, um eine Rückerstattung zu erhalten.
  7. Phishing über Nachrichten auf Marktplätzen: Betrüger senden Phishing-Nachrichten über die Messaging-Systeme der Marktplätze, um an deine persönlichen Daten oder Login-Informationen zu gelangen.

Um dich vor diesen und anderen Betrugsmaschen zu schützen, ist es wichtig, stets vorsichtig zu sein, insbesondere wenn Angebote zu gut erscheinen, um wahr zu sein. Überprüfe immer die Glaubwürdigkeit des Verkäufers, sei skeptisch bei Vorauszahlungen, treffe dich möglichst persönlich zur Übergabe und verwende sichere Zahlungsmethoden. Informiere dich zudem stets über die gängigen Betrugsmethoden und bleibe auf dem neuesten Stand, um dich effektiv zu schützen.

5. Das Problem von Fake-Shops

Fake-Shops sind betrügerische Online-Shops, die darauf abzielen, ahnungslose Käufer zu täuschen. Sie sehen oft aus wie legitime E-Commerce-Websites, bieten Produkte zu verlockend niedrigen Preisen an, liefern die bestellten Waren jedoch nie aus oder senden gefälschte oder minderwertige Produkte. Diese Shops können erheblichen finanziellen Schaden anrichten und das Vertrauen der Verbraucher in den Online-Handel untergraben.

5.1. Erkennungsmerkmale von Fake-Shops

Um Fake-Shops zu erkennen und sich vor ihnen zu schützen, solltest du auf folgende Warnzeichen achten:

  1. Ungewöhnlich niedrige Preise: Wenn die Preise für Produkte deutlich unter denen anderer Anbieter liegen, sollte dies ein Warnsignal sein. Besonders bei hochwertigen Markenartikeln sind solche "Schnäppchen" oft zu schön, um wahr zu sein.
  2. Fehlende oder zweifelhafte Kontaktinformationen: Seriöse Online-Shops bieten klare und eindeutige Kontaktmöglichkeiten. Fehlen diese oder wirken sie unseriös (z.B. nur eine E-Mail-Adresse, keine Telefonnummer), ist Vorsicht geboten.
  3. Schlechtes Website-Design und Rechtschreibfehler: Eine unprofessionell wirkende Website mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern kann ein Hinweis auf einen Fake-Shop sein.
  4. Unsichere Zahlungsmethoden: Wenn ein Shop nur Vorauszahlung (wie Überweisung oder Kryptowährungen) und keine sicheren Zahlungsmethoden wie PayPal oder Kreditkarte anbietet, ist dies ein mögliches Anzeichen für Betrug.
  5. Fehlendes Impressum oder unvollständige rechtliche Informationen: In vielen Ländern sind Online-Shops gesetzlich verpflichtet, ein Impressum mit vollständigen Kontaktdaten und rechtlichen Informationen bereitzustellen. Fehlt dieses oder ist es unvollständig, ist dies ein rotes Flag.
  6. Überprüfung der Domain: Eine schnelle Überprüfung der Domain im Internet kann aufschlussreich sein. Tools wie WHOIS können Informationen darüber liefern, wann eine Domain registriert wurde und wem sie gehört. Eine sehr neue Domain könnte ein Warnsignal sein.
  7. Erfahrungsberichte und Bewertungen: Suche nach Bewertungen des Shops im Internet. Fehlen diese gänzlich oder gibt es viele negative Berichte, ist dies ein schlechtes Zeichen.
  8. SSL-Zertifikat: Eine sichere Verbindung, erkennbar am "https://" in der URL und einem Schloss-Symbol in der Browserleiste, ist ein Muss für jeden seriösen Online-Shop.
  9. AGB und Datenschutzerklärung: Fehlen Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) oder eine Datenschutzerklärung, oder wirken diese kopiert und nicht auf den Shop zugeschnitten, ist dies ebenfalls verdächtig.
  10. Bestehe im Zweifel auf Rechnungskauf.

5.2. Suche nach Erfahrungen mit dem Shop im Internet

Führe eine Suche nach Erfahrungen mit dem Shop durch. Sind keine vorhanden oder kommen nur sehr schlechte Bewertungen, solltest du die Finger von dem Kauf lassen. Nutze hierfür gerne die folgende Suchmaske:



5.3. Fazit

Fake-Shops können auf den ersten Blick täuschend echt wirken. Es ist daher wichtig, auf die genannten Warnzeichen zu achten und bei Zweifeln lieber vom Kauf abzusehen. Im Zweifelsfall kann eine schnelle Internetrecherche zusätzliche Sicherheit geben, bevor du persönliche Daten eingibst oder eine Zahlung tätigst.

6. Romance Scamming: Liebe als Betrugsmasche

Romance Scamming, ein Phänomen, das in der Welt des Online-Datings leider immer häufiger auftritt, ist eine Form des Betrugs, bei der Täter emotionale Beziehungen zu ihren Opfern aufbauen, um sie finanziell auszunutzen. Die Betrüger erstellen gefälschte Profile auf Dating-Plattformen oder in sozialen Netzwerken und geben sich als ideale Partner aus. Sie investieren viel Zeit, um Vertrauen und eine scheinbar echte emotionale Bindung aufzubauen. Sobald dieses Vertrauen etabliert ist, beginnen sie, um Geld oder andere materielle Güter zu bitten, oft unter dem Vorwand einer Notlage oder eines dringenden Bedürfnisses.

6.1. Ein typischer Fall

Ein typisches Beispiel ist der Fall einer Frau, die online einen Mann kennenlernte, der vorgab, im Ausland zu arbeiten und in eine Notlage geraten zu sein. Über Monate baute er eine emotionale Beziehung zu ihr auf, bevor er um Geld für einen angeblichen medizinischen Notfall bat. Trotz der Überweisung tausender Euro traf sie ihn nie persönlich. Solche Erfahrungen hinterlassen nicht nur finanzielle, sondern auch tiefe psychologische Wunden.

Opfer von Romance Scamming leiden oft unter Scham, Schuldgefühlen und dem Verlust des Vertrauens in andere Menschen. Die emotionale Manipulation kann zu langfristigen psychischen Problemen wie Depressionen oder Angststörungen führen.

6.2. Ratschläge zur Erkennung und Vermeidung von Romance Scams

Um dich vor Romance Scamming zu schützen, sind hier einige wichtige Ratschläge:

  1. Sei skeptisch bei überstürzten Liebesbekundungen: Echte Liebe entwickelt sich normalerweise über einen längeren Zeitraum. Sei vorsichtig, wenn jemand sehr schnell sehr starke Gefühle für dich entwickelt.
  2. Überprüfe das Profil: Führe eine Bildersuche im Internet durch, um zu sehen, ob das Foto an anderer Stelle mit einem anderen Namen verwendet wird. Sei skeptisch bei Profilen, die neu erscheinen oder sehr wenige Freunde oder Aktivitäten aufweisen.
  3. Sei vorsichtig bei Anfragen nach Geld: Egal, wie überzeugend die Geschichte klingt, lehne es ab, Geld zu senden, insbesondere an jemanden, den du nie persönlich getroffen hast.
  4. Halte deine persönlichen und finanziellen Informationen geheim: Gib niemals persönliche oder finanzielle Informationen an jemanden weiter, den du nur online kennst.
  5. Plane ein Treffen an einem öffentlichen Ort: Wenn du eine Online-Bekanntschaft persönlich treffen möchtest, wähle einen öffentlichen Ort und informiere Freunde oder Familie über das Treffen.
  6. Vertraue deinem Bauchgefühl: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Höre auf dein Bauchgefühl, wenn du Zweifel an der Echtheit einer Person oder ihrer Geschichte hast.

Indem du diese Ratschläge befolgst, kannst du dich besser vor den emotionalen und finanziellen Schäden des Romance Scammings schützen. Denke immer daran, dass es besser ist, vorsichtig zu sein, besonders wenn es um Beziehungen geht, die online entstanden sind.

6.3. Ein Beispiel aus der Praxis

Ein Beispiel für den Aufbau einer emotionalen Beziehung im Kontext des Romance Scammings könnte folgendermaßen aussehen:

Anfangsphase: Aufmerksamkeit und Interesse

Angenommen, Sarah, eine alleinstehende Frau mittleren Alters, stößt in einem Online-Forum auf das Profil von David. David präsentiert sich als erfolgreicher Geschäftsmann, der aufgrund seiner Arbeit oft im Ausland ist. Er beginnt, regelmäßig Kommentare unter Sarahs Beiträgen zu hinterlassen, zeigt Interesse an ihren Hobbys und Meinungen. Bald wechseln sie zum privaten Nachrichtenaustausch.

Aufbau von Vertrauen und Gemeinsamkeiten

Im Laufe der Zeit entwickelt sich ein täglicher Nachrichtenaustausch zwischen Sarah und David. Er teilt Geschichten aus seinem Leben, spricht über seine Vergangenheit und seine Hoffnungen für die Zukunft. Sarah fühlt sich verstanden und geschätzt; David scheint immer die richtigen Worte zu finden. Er betont Gemeinsamkeiten und zeigt tiefes Verständnis für Sarahs Lebenssituation.

Intensivierung der emotionalen Bindung

Nach einigen Wochen intensiviert sich die Kommunikation. David beginnt, von tieferen Gefühlen zu sprechen. Er sendet Sarah morgendliche Nachrichten, um ihr einen guten Start in den Tag zu wünschen, und abendliche Nachrichten, um ihr eine gute Nacht zu sagen. Er spricht von einem Gefühl der Seelenverwandtschaft und davon, dass er sich noch nie jemandem so nahe gefühlt habe wie ihr. Sarah, die sich nach Nähe und Verbindung sehnt, fühlt sich zunehmend zu David hingezogen.

Erschaffung einer Notlage

Nachdem eine starke emotionale Bindung etabliert wurde, bringt David plötzlich eine Notlage ins Spiel. Er erzählt, dass er bei einer Geschäftsreise im Ausland in eine schwierige Situation geraten ist – vielleicht hat er Probleme mit der Bank, ist in einen Unfall verwickelt oder hat Schwierigkeiten mit lokalen Behörden. Er betont, dass er sich in einer verzweifelten Lage befindet und niemanden hat, an den er sich wenden kann, außer Sarah.

Die Bitte um Hilfe

David bittet Sarah um finanzielle Hilfe. Er verspricht, ihr das Geld zurückzuzahlen, sobald er wieder Zugang zu seinen Konten hat. Sarah, die inzwischen starke Gefühle für David entwickelt hat und ihm helfen möchte, überweist ihm das Geld. David bedankt sich überschwänglich und verspricht, sie bald zu besuchen, sobald seine Situation geklärt ist.

In diesem Szenario wurde eine emotionale Beziehung schrittweise aufgebaut, wobei der Betrüger (David) gezielt Vertrauen und emotionale Abhängigkeit erzeugt, um letztendlich finanziellen Nutzen daraus zu ziehen. Für das Opfer (Sarah) ist es oft schwer, die Täuschung zu erkennen, da starke emotionale Bindungen und Gefühle im Spiel sind.

7. Identitätsdiebstahl: Wenn persönliche Daten zur Ware werden

Identitätsdiebstahl im Internet ist eine ernstzunehmende Bedrohung, bei der Betrüger persönliche Daten wie Namen, Geburtsdaten, Sozialversicherungsnummern oder Kreditkarteninformationen stehlen, um diese für betrügerische Zwecke zu nutzen. Dies geschieht oft durch Phishing-E-Mails, Malware, das Hacken von Accounts oder durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken in Datenbanken. Die gestohlenen Identitäten werden dann verwendet, um Kredite aufzunehmen, Online-Käufe zu tätigen, Bankkonten zu eröffnen oder andere kriminelle Aktivitäten durchzuführen.

7.1. Beispiel

Ein konkretes Beispiel für Identitätsdiebstahl ist der Fall einer Person in den USA, deren Name und Sozialversicherungsnummer gestohlen wurden. Mit diesen Informationen eröffnete der Betrüger mehrere Kreditkartenkonten und hinterließ einen Schuldenberg. Das Opfer verbrachte Monate damit, den Schaden zu beheben, was nicht nur finanzielle, sondern auch emotionale Belastungen mit sich brachte. Die Opfer solcher Verbrechen leiden oft unter Stress, Angst und dem Gefühl der Verletzlichkeit.

Wie schützt du deine persönlichen Daten im Internet?

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen, die bisherigen User-Antworten erscheinen unmittelbar hier.

7.2. Präventionstipps und Schutzsoftware

Um sich vor Identitätsdiebstahl zu schützen, sind folgende Maßnahmen empfehlenswert:

  1. Stärkung der Passwortsicherheit: Verwende starke, einzigartige Passwörter für alle deine Konten und ändere sie regelmäßig.
  2. Vorsicht bei E-Mails und Links: Klicke nicht auf Links oder Anhänge in E-Mails von unbekannten Absendern und sei vorsichtig bei der Eingabe persönlicher Informationen online.
  3. Aktualisierung von Software: Halte deine Software, einschließlich Antivirenprogrammen und Betriebssystemen, stets auf dem neuesten Stand.
  4. Überwachung deiner Finanzen: Überprüfe regelmäßig deine Kontoauszüge und Kreditberichte auf ungewöhnliche Aktivitäten.
  5. Verwendung von Schutzsoftware: Investiere in gute Sicherheitssoftware, die vor Malware und Phishing schützt.

8. Investitions- und Finanzbetrug: Das falsche Versprechen schnellen Reichtums

Im Finanzsektor gibt es eine Vielzahl von Betrugsmethoden, von klassischen Schneeballsystemen bis hin zu komplexen Kryptowährungsbetrügereien. Diese Betrügereien locken oft mit dem Versprechen schnellen und hohen Gewinns, basieren jedoch auf falschen oder irreführenden Informationen.

8.1. Typisches Beispiel

Ein Beispiel für Kryptowährungsbetrug ist der Fall einer gefälschten Investmentplattform, die hohe Renditen für Investitionen in eine neue Kryptowährung versprach, weil man eine einmalige Software zur Kursprognose nutzen könne. Dies wurde auch in einem Bericht bei einer großen Tageszeitung (Fake-Bild mit dem Artikel) bestätigt. Die Investoren zahlten große Summen ein, doch die versprochenen Gewinne blieben aus. Als die Investoren versuchten, ihr Geld zurückzubekommen, war die Plattform plötzlich offline.

8.2. Typische Erkennungsmerkmale von Finanzbetrug

Anlagebetrug im Internet kann verschiedene Formen annehmen, von gefälschten Investmentplattformen bis hin zu komplexen Betrugsschemata mit Kryptowährungen. Es gibt jedoch einige konkrete Erkennungsmerkmale, die dir helfen können, solche Betrügereien zu identifizieren:

  1. Versprechen von hohen Renditen mit wenig oder keinem Risiko: Ein klassisches Zeichen von Anlagebetrug ist das Versprechen außergewöhnlich hoher Renditen bei gleichzeitig minimalem Risiko. In der Realität sind hohe Renditen fast immer mit hohen Risiken verbunden.
  2. Druck, schnell zu investieren: Betrüger üben oft Druck aus, schnell zu handeln, indem sie behaupten, dass das Angebot zeitlich begrenzt ist oder nur für eine begrenzte Anzahl von Investoren verfügbar ist.
  3. Unklare oder nicht vorhandene Informationen über das Unternehmen: Wenn es schwierig ist, klare Informationen über das Unternehmen, das hinter der Anlage steht, zu finden, oder wenn die angegebenen Informationen vage und nicht überprüfbar sind, sollte dies als Warnsignal gelten.
  4. Nicht lizenzierte oder nicht regulierte Unternehmen: Viele Anlagebetrüger operieren über Plattformen, die nicht von einer Finanzaufsichtsbehörde lizenziert oder reguliert sind. Eine Überprüfung der Regulierungsstatus kann hier Aufschluss geben.
  5. Aggressive Verkaufstaktiken: Betrüger verwenden oft aggressive Verkaufstaktiken, einschließlich unaufgeforderter Telefonanrufe, E-Mails oder Nachrichten, um potenzielle Investoren zu gewinnen.
  6. Komplizierte oder unverständliche Anlagestrategien: Oft werden komplexe Strategien oder undurchsichtige Geschäftsmodelle präsentiert, die schwer zu verstehen sind. Dies kann ein Versuch sein, Mängel oder Betrugsabsichten zu verschleiern.
  7. Fehlende Dokumentation: Seriöse Anlagen sind in der Regel mit umfangreichen Dokumentationen wie Prospekten, Jahresberichten und regelmäßigen Performance-Updates ausgestattet. Fehlen solche Unterlagen, ist Vorsicht geboten.
  8. Änderungen in den Zahlungsmodalitäten: Wenn während des Investitionsprozesses plötzlich die Zahlungsmodalitäten geändert werden, insbesondere wenn Zahlungen an individuelle Personen oder ins Ausland geleistet werden sollen, ist dies verdächtig.
  9. Schwierigkeiten bei der Auszahlung: Betrügerische Anlagen haben oft strenge Bedingungen für die Auszahlung von Geldern oder erheben hohe Gebühren für vorzeitige Auszahlungen.
  10. Ungewöhnliche Zahlungsmethoden: Die Aufforderung, in Kryptowährungen oder über unkonventionelle Zahlungsdienste zu investieren, kann ebenfalls ein Warnzeichen sein.

8.3. Ratschläge zur Überprüfung von Investmentangeboten

Um sich vor Investitions- und Finanzbetrug zu schützen, solltest du folgende Ratschläge beachten:

  1. Gründliche Recherche: Informiere dich gründlich über das Investment und die dahinterstehenden Personen oder Unternehmen.
  2. Realistische Erwartungen: Sei skeptisch gegenüber Angeboten, die schnellen und hohen Gewinn versprechen.
  3. Überprüfung der Legitimität: Stelle sicher, dass die Investmentplattform oder das Finanzprodukt von einer anerkannten Behörde reguliert wird.
  4. Vorsicht bei Druck: Lass dich nicht unter Druck setzen oder zu schnellen Entscheidungen drängen.
  5. Diversifikation: Setze nicht all dein Geld auf eine Anlage; Diversifikation kann das Risiko reduzieren.

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du dich besser vor den finanziellen und emotionalen Schäden des Identitätsdiebstahls und des Investitionsbetrugs schützen. Wachsamkeit und informierte Entscheidungen sind deine besten Werkzeuge im Kampf gegen diese Betrugsformen.

9. Sicherheit im Internet für Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche sind im Internet einigen spezifischen Risiken ausgesetzt. Dazu gehören unter anderem Cybermobbing, Kontakt mit ungeeigneten Inhalten oder Personen und die Gefahr des Identitätsdiebstahls. Besonders problematisch ist, dass junge Nutzer oft die Konsequenzen ihrer Online-Aktivitäten nicht vollständig überblicken können. So kann das Teilen persönlicher Informationen oder Fotos in sozialen Netzwerken langfristige negative Auswirkungen haben.

9.1. Erziehungstipps und Tools zur Sicherung der Online-Aktivitäten von Kindern

Als Eltern oder Erziehungsberechtigte ist es wichtig, Kinder und Jugendliche aktiv bei der sicheren Nutzung des Internets zu unterstützen. Dies umfasst:

  1. Aufklärung und offene Gespräche: Sprich mit deinen Kindern über die Risiken im Internet und ermutige sie, ihre Erfahrungen und Bedenken mit dir zu teilen.
  2. Einstellung von Datenschutz und Sicherheitsfeatures: Nutze die verfügbaren Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen auf Geräten und in Apps, um den Zugang zu ungeeigneten Inhalten zu beschränken.
  3. Verwendung von Kindersicherungssoftware: Tools wie Kindersicherungssoftware können dabei helfen, die Online-Aktivitäten deiner Kinder zu überwachen und zu steuern.
  4. Vermittlung von Medienkompetenz: Lehre deine Kinder, kritisch mit Informationen umzugehen und die Glaubwürdigkeit von Online-Quellen zu hinterfragen.

10. FunFacts zu Betrugsmaschen im Internet

  1. Der erste dokumentierte Fall von Phishing: Interessanterweise reicht der erste dokumentierte Fall von Phishing bis ins Jahr 1996 zurück. Konkret am 2. Januar 1996, Ort war die Usenet-Newsgroup alt.online-service.america-online. Damals wurden AOL-Nutzer von Betrügern, die sich als Mitarbeiter des Unternehmens ausgaben, dazu verleitet, ihre Passwörter preiszugeben. Diese frühe Form des Phishings war relativ einfach aufgebaut, aber dennoch effektiv, da man noch nicht für dieses Sicherheitsrisiko sensibilisiert war.
  2. Die Rolle von Haustieren in Passwörtern: Eine Studie von Google aus dem Jahr 2019 ergab, dass etwa 15 % der Menschen ein Passwort verwenden, das den Namen eines Haustieres enthält. Dies zeigt, wie persönliche Informationen, die oft in sozialen Medien geteilt werden, zur Sicherheitslücke werden können.
  3. Künstliche Intelligenz im Kampf gegen Betrug: Wissenschaftler entwickeln momentan KI-Systeme, die in der Lage sind, Betrugsversuche zu erkennen, indem sie Schreibstile analysieren. Diese Systeme können potenziell Phishing-E-Mails identifizieren, selbst wenn sie keine offensichtlichen Warnzeichen wie verdächtige Anhänge oder Links enthalten.
  4. Der teuerste Virus aller Zeiten: Der Mydoom-Wurm, der im Jahr 2004 auftrat, gilt als der "teuerste" Virus aller Zeiten. Es wird geschätzt, dass er einen wirtschaftlichen Schaden von rund 38 Milliarden US-Dollar verursacht hat. Sogar das Internet verlangsamte sich zeitweise um 10 Prozent. Mydoom verbreitete sich hauptsächlich per E-Mail und übertraf damit frühere Rekorde von Viren wie ILOVEYOU und SoBig. 
  5. Der erste Online-Einkauf war illegal: Der allererste Online-Einkauf war ein illegaler Drogenkauf, wie mehrere Quellen im Inrternet berichten. Im Jahr 1971 sollen Studenten der Stanford University Marihuana von ihren Kollegen am MIT über das Arpanet, den Vorgänger des Internets, gekauft haben. Dieser historische Moment markierte dann nicht nur den Beginn des E-Commerce, sondern war auch ein frühes Beispiel für illegale Online-Transaktionen.

11. Zukunftsausblick und neue Herausforderungen

Die Methoden des Internetbetrugs entwickeln sich ständig weiter. Mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen ist zu erwarten, dass Betrugsversuche noch raffinierter und schwerer zu erkennen sein werden. Phishing-Angriffe könnten beispielsweise durch den Einsatz von KI noch personalisierter und überzeugender gestaltet werden.

Neue Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) eröffnen weitere Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Vernetzte Geräte im Haushalt können gehackt und missbraucht werden, um persönliche Daten zu sammeln oder als Teil von Botnetzen zu fungieren. Auch die zunehmende Verbreitung von Kryptowährungen birgt Risiken, da sie oft Ziel von Hacking und Betrug sind.

Doch wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch. Vor allem die Möglichkeiten von KI zur permanenten Überwachung und Kontrolle der eigenen Online-Aktivitäten dürfte künftig die beste Art von Schutz sein.

12. Fazit: Ein wachsames Auge im digitalen Zeitalter

Die digitale Welt bietet viele Chancen, birgt aber auch Risiken. Wichtig ist, sich der Gefahren bewusst zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dies gilt insbesondere für den Schutz junger Internetnutzer.

In einem Zeitalter, in dem das Internet ein integraler Bestandteil unseres Lebens ist, ist es wichtiger denn je, ein wachsames Auge zu haben. Aufklärung, kritisches Denken und Vorsicht sind Schlüsselkomponenten, um sich und seine Liebsten vor den Gefahren des Internetbetrugs zu schützen. Indem wir uns kontinuierlich informieren und anpassen, können wir die Vorteile des digitalen Zeitalters genießen, ohne seine Risiken zu ignorieren.

13. Ergänzungen und Fragen von Leser:innen

Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?

Jeder kleine Hinweis hilft uns und allen Lesern weiter. Vielen Dank!

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

14. Weiterlesen

Meistgelesen:

Selbstverwirklichung im Leben – die 12 Schritte nach Maslow (und anderen)

... und die Zufriedenheit (das Glück) wird folgen!

Viele von uns streben ständig nach Glücksgefühlen: in der Liebe, beim Essen und in der Freizeit. Das heißt, wir sehen Glück als Folge von emotional freudvollen äußeren Umständen an. Ein Kranker meint zum Beispiel, er wäre erst dann in der Lage, glücklich zu sein, wenn er denn nur gesund wäre.

Doch wie erklärt es sich, dass viele reiche, gesunde und überaus erfolgreiche Menschen von Melancholie oder gar Depression geplagt werden? Warum kennen wir viele Beispiele hoher Lebenszufriedenheit trotz schwacher finanzieller Möglichkeiten und eingeschränkter Möglichkeiten der materiellen Entfaltung?

Abraham Maslow und anderen zufolge resultiert wahre Zufriedenheit im Leben nicht aus dem Aneinanderreihen von möglichst vielen Momenten voller Freude und Spaß, sondern aus dem Streben nach Selbstverwirklichung im Leben.

Wie er darauf kommt, was das konkret bedeutet und wie wir uns der Selbstverwirklichung in unserem eigenen Leben in 12 Schritten nähern, liest du in diesem Artikel.

Selbstverwirklichung – die Idee und die Werkzeuge ► Wann habe ich diese erreicht? ► Warum ist das wichtig? ► Wie "geht" Selbstverwirklichung? ► Was du alles machen kannst ► Was nach der Selbstverwirklichung kommt ► Bonus: Merk- und Reflexionskarte zum Download

Hier weiterlesen

intervallfasten anleitung 16 8

Intervallfasten: Ein Ernährungstrend, der überdauern könnte

Intervallfasten Anleitung 16/8 – einfacher Plan & gratis Download

Willst du dich ohne Qual gesund ernähren? Abnehmen ohne großen Verzicht? Und dabei sogar noch gesünder werden?

Dann solltest du es einmal mit dem Intervallfasten nach der 16/8-Methode probieren. Immer mehr Menschen berichten von beneidenswerten Erfolgen durch die 16-stündige Pause vom Essen. Unsere Intervallfasten Anleitung 16/8 schildert in aller Kürze, wie du vorgehen solltest, was du wann essen und trinken darfst und worauf du während der Essenspausen verzichten solltest. Außerdem werfen wir einen Blick auf die zahlreichen positiven Effekte und geben dir einige Tipps und Tricks, die dir beim Durchziehen des Fastens helfen.

Bonus: der 1-seitige Download zum Ausdruck und Aufhängen in der Küche.

Hier weiterlesen

brot scheibe t 564

Das Brot - Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert

Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei. Sie überlegte, warum sie aufgewacht war. Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen. Sie horchte nach der Küche. Es war still. Es war zu still, und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer. Das war es, was es so besonders still gemacht hatte; sein Atem fehlte.

Hier weiterlesen

Das Geheimnis von Sherlock Holmes: Der Gedächtnispalast (mit Anleitung)

Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes nutzt in der BBC-Serie eine Gedächtnis-Technik, die von den alten Griechen erfunden wurde – den "Gedächtnispalast". Studien legen nahe, dass jedermann mit dieser uralten Technik sein Gedächtnis drastisch verbessern kann. Die Anwendung macht sogar Spaß. 

Wir erläutern dir die erfolgreiche Anwendung eines Gedächtnispalastes anhand von typischen Beispielen. Unten im Text findet sich eine Kurzanleitung als PDF zum Ausdruck.

Hier weiterlesen

Deine Kinder sind nicht Deine Kinder | Text vom Gedicht | Interpretation | Khalil Gibran

Khalil Gibran (gesprochen: chaliyl dschibraan, * 1883, † 1931) war ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter.

In seiner Dichtung und seinem philosophischen Schaffen beschäftigte er sich mit den universellen menschlichen Themen. Leben, Liebe und Tod sind seiner Meinung nach die wichtigsten Themen, mit denen sich jeder, unabhängig von Religion und Region, beschäftigen sollte. Hier ein interessanter Gedanke zum Thema "Kinder"!

Deine Kinder sind nicht Deine Kinder,
sie sind die Söhne und Töchter
der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch Dich, aber nicht von Dir,
obwohl sie bei Dir sind, gehören sie Dir nicht.
Du kannst ihnen Deine Liebe geben, aber nicht
Deine Gedanken; denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Du kannst ihrem Körper ein Heim geben,
aber nicht ihrer Seele, denn ihre Seele wohnt im
Haus von morgen, das Du nicht besuchen kannst,
nicht einmal in Deinen Träumen.
Du kannst versuchen, ihnen gleich zu sein,
aber nicht, sie Dir gleich zu machen,
denn das Leben geht nicht rückwärts
und verweilt nicht beim Gestern.
Du bist der Bogen, von dem Deine Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Lass Deine Bogenrundung in der Hand
des Schützen Freude bedeuten!

Hier weiterlesen

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

https://www.blueprints.de

GUTEN-MORGEN-GAZETTE

Lesefreude und spannendes Wissen seit über 20 Jahren

Möchtest du die Gazette jede Woche kostenlos erhalten? 

Wenn du den Newsletter abonnierst, speichern wir deine E-Mail-Adresse und nutzen sie lediglich für den Versand des Newsletters. Die Abmeldung ist jederzeit möglich, z.B. mit einem Link unten in jedem Newsletter. Hier findest du mehr zum Datenschutz auf blueprints.de.

Anregungen durch Sinngeschichten, Fabeln, Artikel ...

Wissen und Wortschatz mit Freude vergrößern

Lesespaß und Humor von Schriftstellern, Philosophen und anderen großen Denkern

* Was das Sternchen neben einigen Verlinkungen bedeutet:

Die Inhalte auf blueprints.de sind kostenlos im Internet verfügbar und das soll auch so bleiben. Unsere redaktionelle Arbeit finanzieren wir über Werbung- und Kurseinnahmen. Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, können bei Kauf/Abschluss auf der jeweiligen Website hinter dem Link zu einer Provision an uns führen, weil wir für den Link ein sogenanntes Affiliate-Programm nutzen. Hierfür wären wir natürlich dankbar.