
Das Rätsel um den Spion
Ein Spion will sich in die Stadt einschmuggeln, muss dazu aber an den Torwächtern der Stadtmauer vorbei. Da er die Losung nicht weiß, beobachtet er andere, wie sie das Tor passieren.
Als Erstes kommt ein dicker Mönch. Einer der Wächter sagt: "16", worauf der Mönch erwidert: "8". Dann kommt ein Bauer. Ein Wächter sagt: "28" und der Bauer antwortet: "14". Als ein Händler kommt, ist die Frage "8" und er bekommt als Antwort die "4".
Alle dürfen passieren.
"Ach, so ist das also", denkt der Spion und antwortet auf des Torwächters Frage: "22" lässig mit "11". Er wird verhaftet und eingekerkert.
Anstatt die Zahlen einfach zu halbieren, hätte er eine andere Logik anwenden müssen. Was hätte er sagen müssen?
Lösung anschauen: "+" klicken →
Lösung: Er hätte "14" sagen müssen!
Die Lösung: Buchstaben zählen statt Zahlen halbieren
Anstatt die Zahlen einfach zu halbieren, was eine naheliegende Annahme wäre, steckt eine andere Logik dahinter: Die Antwort hängt von der Anzahl der Buchstaben ab, die die ausgeschriebene Zahl hat.
Das bedeutet:
- Sechzehn hat 8 Buchstaben (Antwort: 8)
- Achtundzwanzig hat 14 Buchstaben (Antwort: 14)
- Acht hat 4 Buchstaben (Antwort: 4)
Daraus folgt: "Zweiundzwanzig" hat "14" Buchstaben, aber der Spion hat "11" gesagt, was falsch ist. Richtigerweise hätte er "14" sagen müssen, basierend auf der Anzahl der Buchstaben im Wort "Zweiundzwanzig".
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