Zeitreife und Idee - Victor Hugo und aktuelle Beispiele
„Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“
Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Schriftsteller
Ideen und ihre Zeit
Die Macht des Zeitgeistes
Oft können Ideen vor ihrer Zeit liegen und nicht die Anerkennung oder Akzeptanz finden, die sie verdienen. Aber wenn der kulturelle, soziale oder historische Kontext reif für eine solche Idee wird, kann nichts ihren Durchbruch verhindern.
Beispiel von Michael: "Demokratie" als politisches System
Geduld und Beharrlichkeit gegen den Zeitgeist
Manchmal erfordert es Mut und Geduld, an einer Idee festzuhalten, besonders wenn sie anfangs auf Widerstand oder Gleichgültigkeit stößt. Dieses Zitat erinnert daran, dass der wahre Wert einer Idee nicht immer sofort offensichtlich ist.
- Beispiel von Susanne: Ein Beispiel hierfür wären E-Bikes bzw. Pedelecs, die bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehandelt wurden, aber damals keine Abnehmer fanden.
- Beispiel von Michael: "Elektroautos"
Revolution und Evolution
Manche Ideen haben die Kraft, Gesellschaften zu revolutionieren. Man denke an Konzepte wie die Gleichheit der Geschlechter oder die Abschaffung der Sklaverei. Diese Ideen brauchten Zeit, um Fuß zu fassen, aber als ihre Zeit kam, veränderten sie die Welt.
- Beispiel von Sabine: Man denke an das Thema "Rechte der Frauen".
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Meine Überzeugung, dass zu aller Bildung und Bewegung auch der Ausgleich(Achtsamkeit und Entspannung) in Bildungseinrichtungen täglich angeboten werden, um eine optimale, ganzheitliche Entwicklung bei Kindern( Resilienzfähigkeit) zu fördern.
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| Nein, wenn eine Idee Sinn macht, setzt sie sich zu jeder Zeit durch. | 1 Stimme |
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Bedeutung & Erläuterung vom Zitat: Eine gute Idee reicht nicht, so Hugo. Die Zeit muss auch reif für diese Idee sein.
Zeit & Ideen - zu beiden Themen finden sich vertiefende Beiträge auf blueprints.de:
Komfortzone erweitern – 33 Challenges für mehr Erfolg
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Methoden zur Ideenfindung: Die besten und verrücktesten Kreativitätstechniken (auch mit KI)
Wer nach ungewöhnlichen Lösungen und neuen Wegen sucht oder etwas weiter entwickeln möchte, der sollte nicht nur über das jeweilige Thema möglichst viel wissen, sondern auch die geeigneten Kreativitätstechniken nutzen. Die Methoden erscheinen mitunter etwas verrückt und geheimnisvoll. Manche wiederum wirken bieder und langweilig. Bei der Anwendung der Methoden stellt sich häufig heraus, dass mehr herauskommt, als man anfänglich für möglich gehalten hätte.
Heutzutage kommt die Möglichkeiten von KI hinzu.
Lies hier, wie Ideen am geschicktesten von Menschen oder einer KI gefunden werden, schaue einen Film zum Thema und/oder probiere am besten gleich eine der spannenden Methoden aus.
Wie wir unsere Zeit sinnvoll nutzen – Gedanken zum Mysterium
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.
(Unsere) Zeit ist heutzutage ein bewegendes Thema. Wir merken es an der Tatsache, dass das Wort "Zeit" (nach einer bestimmten Zählart) das häufigste Substantiv der Deutschen ist.
Vielleicht liegt es an der allgegenwärtig empfundenen Überforderung, dass die uns zur Verfügung stehende Zeit einen solchen Stellenwert in unserem Leben einnimmt. Oder auch daran, dass die Zeit zu den größten Wundern unseres Universums zählt. Sie ist ein Mysterium, das wir als ganz selbstverständlich hinnehmen.
Eines ist klar: Unsere Zeit ist begrenzt. Lassen Sie uns darum Gedanken großer Geister zur sinnvollen Nutzung unseres Zeitkontingents anschauen, die erfreulicherweise auch den Zeiten der Muße großen Stellenwert einräumen. Sie erhalten Inspirationen für Ihre eigene Zeitverteilung und motivierende Argumente, eigenständig zu priorisieren.
Am Ende erwartet uns dann das Geheimnis der vergessenen Zeit und mögliche Pfade dorthin.
Kairos, der Gott des günstigen Augenblicks, gilt als jüngster Sohn des Zeus und wurde in Olympia kultisch verehrt. Er wird in der griechischen Kunst mit einem kahlen Hinterkopf und einem längeren Haarschopf vorn an der Stirn dargestellt. An jenem Haarschopf konnte man also "Kairos" bzw. "den günstigen Augenblick" gut fassen, worauf auch unsere Redewendung "die Gelegenheit beim Schopf packen" zurückgeht.
Das geflügelte Wort "Kairos" verwenden wir heute, um einen günstigen Augenblick einmalig, schnell und entschlossen zu nutzen.
In der Psychologie bezeichnet man die Angst, Entscheidungen zu fällen, als "Kairophobie".
Mehr zu Victor Hugo
Victor Hugo
Victor-Marie Vicomte Hugo, * 26. Februar 1802 in Besançon; † 22. Mai 1885 in Paris, war ein französischer Schriftsteller (Romane, Dramen), Publizist und Politiker. Seine wohl bekanntesten Werke sind "Die Elenden" (Les Misérables) und "Der Glöckner von Notre-Dame".
Hugo war fasziniert von der Welt des Paranormalen. Er nahm an Séancen teil und glaubte, dass er mit Geistern wie Shakespeare, Molière und sogar dem Geist Jesu Christi kommunizieren konnte.
Eine lebenslange Freundschaft verband ihn mit einem weiteren großen Namen der französischen Literatur, Alexandre Dumas. Beide unterstützten sich gegenseitig in ihren literarischen Bemühungen und standen sich auch in schwierigen Zeiten bei.
Als Hugo 1885 starb, trauerte ganz Frankreich. Sein Tod wurde als nationaler Verlust empfunden. Mehr als zwei Millionen Menschen nahmen an seinem Begräbnis teil. Und das Beeindruckende? Obwohl er in einem einfachen Sarg aus Kiefernholz beigesetzt wurde, bekam er einen Ehrenplatz im Panthéon in Paris, neben anderen französischen Helden.
Neben seinen schriftstellerischen Fähigkeiten war Hugo auch ein talentierter Zeichner. Er schuf Tausende von Zeichnungen und sah das Zeichnen als eine andere Form des Schreibens an. Einige seiner Zeichnungen sind sogar in Kunstgalerien ausgestellt.
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