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Marks List gegen seinen Schweinehund

Dies ist die Geschichte von Mark, der fest entschlossen war, endlich etwas zu ändern. Er wollte Sport treiben und sich besser ernähren. An seinen Kühlschrank heftete er einen roten Zettel, auf dem zu lesen war: "Ich werde täglich 30 Minuten laufen und nur noch Obst und Gemüse essen!" 

Er wusste um die Stärke seines Schweinehundes, aber diesmal hatte Mark eine List.

Ein Hund auf dem Sofa

Am ersten Tag quälte Mark sich eine halbe Stunde früher aus dem Bett. Nicht sonderlich überzeugt startet er auf seiner neuen Laufstrecke. Nach zehn Minuten blieb ihm bereits die Luft weg, seine Muskeln verkrampften sich. Abgekämpft erreicht er sein Ziel, er war stolz auf sich. Beim Frühstück gönnte er sich eine Scheibe Wurst mehr. Erst hinterher fielen ihm Obst und die Nüsse ein.

Am nächsten Tag regnete es in Strömen und sein Muskelkater ... "Heute geht es wirklich nicht! Ich habe ja die wichtige Besprechung. Morgen ist auch noch ein Tag."

Am Abend war Mark frustriert, dass es morgens nicht geklappt hatte. Er appelliert an sich und seinen eisernen Willen. Aber sein Schweinehund lachte nur. Je mehr Mark die Zähne zusammen biss, desto leichter konnte sein Schweinehund ihm ein Bein stellen.

"Wie nur werde ich fertig mit diesem Biest?", überlegte Mark. Er ging durch seine kleine Wohnung und blieb am Bücherregal stehen. Während sein Blick über die Buchrücken schweifte, erinnerte er sich an ein Buch, das er kürzlich gelesen hatte. Am Ende eines Kapitels stand als Fazit: "Wenn du deinen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn dir zum Freund." 

Das war ein verrückter Gedanke, aber er gefiel ihm. Einen Versuch war es wert.

Mark fing an, mit seinem Schweinehund zu reden. Er erklärte ihm, welche Vorteile auch er davon hätte, wenn sie zusammen 5 kg leichter wären.

Er beteiligte seinen Schweinehund an seinen Aktivitäten. Seine Ziele steckte er nicht mehr ganz so hoch. Er belohnte sich und seinen neuen Freund, wenn sie etwas erreicht hatten. Kleine Ausrutscher warf Mark sich und seinem Schweinehund nicht mehr vor. 

Er hatte seinen Schweinehund nicht besiegt, sondern ihn zu seinem Freund gemacht und irgendwie funktionierte es besser.

Michael Behn, blueprints Team

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Antwort 1
Mich mit anderen Leuten und ihren Schweinehunden zusammentun und gemeinsam voneinander lernen.

Antwort 2
Eine Freundin mit ins Boot nehmen, um gemeinsam Sporttermine zu absolvieren.

Antwort 3
Etwas zur Routine machen und zwar um die gleiche Zeit

Herkunft des Begriffs "Schweinehund"

Die Herkunft des Wortes "Schweinehund" geht auf militärische und jagdliche Kontexte zurück. Ursprünglich bezeichnete der Begriff im 19. Jahrhundert einen besonders aggressiven und gefährlichen Hund, der zur Jagd auf Wildschweine eingesetzt wurde. Im militärischen Jargon des Ersten Weltkriegs wurde der Ausdruck dann abwertend für einen feigen oder verachtenswerten Menschen verwendet.

Mit der Zeit wandelte sich die Bedeutung zu einer Bezeichnung für die eigene Trägheit oder die Überwindung persönlicher Schwächen.

Strategien, um den inneren Schweinehund zu überwinden

Um den inneren Schweinehund zu überlisten und sich zu motivieren, besonders wenn es darum geht, neue Gewohnheiten zu etablieren oder sich anstrengenden Aufgaben zu stellen, gibt es verschiedene Strategien:

  1. Kleine Schritte machen: Starte mit kleinen, erreichbaren Zielen, die leicht zu erfüllen sind. Dies hilft dabei, ein Gefühl des Fortschritts und der Erfüllung zu entwickeln, was wiederum motivierend wirkt.
  2. Routine etablieren: Feste Routinen können dabei helfen, regelmäßige Aufgaben automatischer und damit weniger abschreckend zu gestalten. Versuche, tägliche oder wöchentliche Routinen für schwierige Aufgaben zu schaffen.
  3. Belohnungen setzen: Setze dir kleine Belohnungen für das Erreichen von Zwischenzielen. Dies kann ein großer Motivationsfaktor sein, um dranzubleiben.
  4. Verantwortlichkeit erhöhen: Teile deine Ziele mit Freunden oder Familie oder trete einer Gruppe bei, die ähnliche Ziele hat. Gemeinsam fällt die Motivation oft leichter.
  5. Visualisierung: Stelle dir vor, wie du dich fühlst, wenn du deine Ziele erreicht hast. Visualisierung kann eine starke treibende Kraft sein.
  6. Umgebung optimieren: Gestalte deine Umgebung so, dass sie dich unterstützt und nicht demotiviert. Räume zum Beispiel Störfaktoren, die dich ablenken könnten, aus deinem Arbeitsbereich.
  7. Positives Denken: Ersetze negative Gedanken durch positive Affirmationen. Dies kann helfen, deine Einstellung zu ändern und mehr Selbstvertrauen in deine Fähigkeiten zu entwickeln.
  8. Zeitmanagement verbessern: Plane spezifische Zeiten für deine Aufgaben und halte dich daran. Eine klare Struktur kann helfen, den Überblick zu behalten und weniger überwältigt zu sein.
  9. Gesunde Gewohnheiten fördern: Ernährung, Schlaf und Bewegung können einen großen Einfluss auf deine psychische Verfassung und Motivation haben. Achte darauf, dass du gut für deinen Körper sorgst.
  10. Auf die innere Stimme hören: Manchmal ist der innere Schweinehund auch ein Zeichen dafür, dass wir uns übernehmen oder nicht auf unsere Bedürfnisse achten. Überprüfe, ob deine Ziele wirklich das sind, was du willst oder brauchst.

Umfrage zum Thema "den inneren Schweinehund überlisten"

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Video: Warum wir gute Vorsätze selten einhalten – und wie's doch gelingen kann | Quarks

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Geschrieben von

Michael Behn
Michael Behn

Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist.

https://www.blueprints.de

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