Namen leichter merken – 7 Methoden und Tricks
Der eigene Name ist eines unserer persönlichen Lieblingsworte. Nichts hören wir lieber. Umso unglücklicher, wenn wir Schwierigkeiten haben, uns Namen zu merken.
Doch was können wir tun, um uns Namen leichter merken zu können? In diesem Beitrag stellen wir einfache und bewährte Methoden vor, um sich schnell und einfach Namen zu merken.
Namensgedächtnis trainieren ► Gründe für die Herausforderung des Merkens von Namen ► Die besten Tipps zum einfachen Merken von Namen ► Umfrage zum Thema "Namen merken" ► Formulierungsbeispiele ► Videos zum Thema
Kurz zusammengefasst
- Frage nach, ob du den Namen richtig verstanden hast. Das zeigt Wertschätzung und übt.
- Verwende den Namen umgehend. (Herr Sargmeister, Sie sagten gerade ...)
- Notiere den Namen und mache Notizen dazu.
- Nutze "verrückte Bilder", um dir Namen zu merken. (Herr Sargmeister = Sarg Meister = ein erfahrener Handwerker baut einen rosa Sarg.)
- Nehme Blickkontakt auf, wenn du den Namen sagst.
- Mache andere "glücklich", weil du ihren Namen kennst und sagst.
Erläuterungen und Beispiele zu allen Punkten findest du im folgenden Beitrag.
1. 7 Tipps für das schnelle und einfache Merken von Namen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich Namen schnell zu merken und dauerhaft abzuspeichern. Probiere aus, was zu dir und zu deinem Lerntyp passt. Manche Methoden eigenen sich auch, um generell das Gedächtnis zu verbessern. Wichtig ist, dass wir es ein paarmal probieren und es auch ein wenig Spaß macht. Der Erfolg wird sich dann einstellen.
1.1. Frage sofort nach
Unser Gedächtnis ist eher auf das Erinnern von Bildern und Geschichten eingerichtet, als auf das Merken von abstrakten Abfolgen von Zeichen. Deswegen erinnern wir fast immer das Gesicht des anderen, aber nicht immer den Namen.
Manchmal liegt es auch daran, dass wir nicht richtig zuhören oder der Name nicht klar und deutlich genannt wurde.
Hierzu der erste Rat: Frage nach.
Beispiel: Ein "Ich habe Ihren Namen nicht verstanden. Könnten Sie ihn nochmals sagen?" zeigt Interesse und es ist der erste Schritt, sich den Namen zu merken.
Bei manchen Namen ist es sogar hilfreich, ihn buchstabieren zu lassen bzw. ihn zu notieren. Bei schwierigen Namen sollte der Name wiederholt werden und zwar mit der Frage, ob wir ihn richtig aussprechen.
Apropos: Solltest du einmal nach dem Namen fragen, dann bitte nicht: "Wie war Ihr Name?" Der Name hat sich nämlich seit dem letzten Treffen kaum geändert.
Richtig heißt es: "Wie ist Ihr Name?". Etwas wertschätzender könntest du auch formulieren: "Ich kann mich gut an unser letztes Treffen erinnern, aber leider nicht an Ihren Namen. Könnten Sie mir bitte auf die Sprünge helfen?"
1.2. Den Namen umgehend verwenden
Sobald wir den Namen erfahren haben oder uns jemand vorgestellt wird, sollten wir den Namen im Gespräch nutzen. So gehen wir sicher, ob wir den Namen richtig aussprechen und wir behalten ihn leichter. Außerdem hört unser Gesprächspartner gern seinen Namen.
Beispiel: "Es freut mich, Sie kennenzulernen, Herr Wasselke. Ich hoffe, ich spreche das richtig aus."
Beim Namen Müller ist die Kontrollfrage nicht notwendig. ;-)
Wir sollten aber beachten, dass wir den Namen am Anfang nicht zu häufig verwenden. Das könnte unnatürlich und aufgesetzt wirken. Wenn es uns hilft, ihn häufiger zu wiederholen, dann sollten wir ihn in Gedanken wiederholen.
1.3. Wiederholen und den Namen notieren
Gerade wenn wir telefonieren ist es empfehlenswert, die Richtigkeit des Namens zu kontrollieren und dann umgehend zu notieren. Der Kanal Körpersprache ist nicht nutzbar und so fehlt uns eine Möglichkeit der Kontrolle, ob der Name richtig verwendet wurde. Vielen hilft beim Lernen und Behalten das Aufschreiben – deswegen: Namen möglichst umgehend notieren.
1.4. Gedankenstützen nutzen – Eselsbrücken verwenden
- Wir haben Herrn Vogel kennengelernt und er hat auffallend große Ohren. Diese Ohren könnten in unsere Gedanken zu seinen Flügeln werden …
- Frau Müller hast du auf einer Party kennen gelernt. Sie ist etwas kleiner, schwarze Haare … Gerd Müller war früher unser Lieblingsfußballspieler …
- Herr Path ist ein neuer Kollege. Er ist ein rustikaler Typ, ein Naturbursche – Pfadfinder heißt im Englischen Pathfinder. Da wir ihn nicht mehr "finden" müssen, bleibt "Path" übrig.
- Eine Person stellt sich uns auf einer Vernissage vor. Sie heißt Macker. Wir erinnern uns an den Maler August Macke. Wir speichern Macke mit einem gemalten, bunten R ab.
- Herr Grabowski ist dein neuer Landschaftsgärtner. Wir stellen uns vor, wie er als Maulwurf aussieht. ;-)
- Herr Sargmeister = Sarg Meister = ein erfahrener Handwerker baut einen rosa Sarg.
Generell ist es hilfreich, aus einer Information, die wir uns merken möchten, ein Bild oder eine Geschichte zu kreieren.
Wir sollten hier ruhig ein wenig "verrückt sein". Humor und komische Bilder helfen ungemein beim Behalten.
Eselsbrücken helfen genau wie komische Bildkombinationen und Humor.
Hier finden sich weitere Anregungen zum Thema Gehirn und Gedankenstützen auf blueprints:
Der Esel ist bekannt als störrische Art der Unpaarzeher. So weigert sich das Tier auch meist beharrlich, selbst die kleinsten Wasserläufe zu durchwaten. Daher baute man früher häufig kleine Brücken, um mit den Eseln trotzdem ans Ziel zu gelangen.
Heute meinen wir mit einer "Eselsbrücke" einen kleinen Spruch oder Reim, der dem besseren Merken von Daten und Fakten dient. Man geht also einen kleinen Umweg, um ans Ziel (dem Merken) zu gelangen.
Beispiel: Wer nämlich mit "h" schreibt ist dämlich!
1.5. Beim Aussprechen des Namens Blickkontakt aufnehmen
Um den Namen mit dem Gesicht zu verbinden, ist es hilfreich, wenn wir bewusst Blickkontakt beim Sagen des Namens aufnehmen. So verknüpfen wir die abstrakte Information (Name) eher mit dem dazu passenden Gesicht.
Mehrere Namen merken
Ich lerne in meinen firmeninternen Seminaren häufig eine Gruppe von Damen und Herren kennen. Ich nutze Namensschilder und übe am Anfang immer die Namen und frage bei etwas schwierigeren Namen, ob ich ihn richtig ausspreche. Zusätzlich mache ich mit meiner hochauflösenden Fotokamera ein Bild von der Gruppe. Vorher kontrolliere ich, ob die Namensschilder der Teilnehmer auf dem Bild zu sehen sind. Das Bild nutze ich dann für das Protokoll, aber auch dazu, um vor dem nächsten Seminar mir die Namen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzuprägen.
1.6. Die Einstellung – andere glücklich machen
Über die US-Schauspielerin Joan Crawford wird berichtet, dass sie gezielt Menschen mit ihrem Namen angesprochen hat. Als Grund gab sie an: "Ich merkte, wie viel es den Leuten im Studio zu bedeuten schien, der Crew, jedem, sogar den Fans. Ich sah, wie glücklich sie das machte, und mich machte es glücklich zu wissen, dass ich in der Lage war, genau das zu tun."
Genau diese Einstellung hatte ihr geholfen, sich viele Namen zu merken. Eine großartige Einstellung, um sich Namen zu merken und seinem Umfeld Wertschätzung zu zeigen.
„Wer den Namen eines anderen behält und ihn immer weiter ausspricht, macht dem Betreffenden ein diskretes, aber wirkungsvolles Kompliment.“
2. Umfrage: Welche Tipps und Tricks hast du, um dir Namen leichter zu merken?
Welche Tipps und Anregungen hast du, um dir Namen leichter zu merken?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1
Ich verbinde den Namen mit einer anderen Person, die genauso heißt, z. B.: Sie heißt wie die Tochter von Herrn Schulz oder wie mein drittes Enkelkind. Schwierig sind für mich Nachnamen, besonders wenn es ausländische Namen sind! Da ich nicht mehr so gut höre, hilft auch Nachfragen oft nicht.
Antwort 2
Ich notiere mir die Namen immer so schnell wie möglich. Zum Namen notieren ich dann noch eine Art Eselsbrücke.
Antwort 3
Humor
Antwort 4
Aufschreiben und wie eine Vokabel auswendig lernen und versuchen, ein Bild damit zu verbinden.
Antwort 5
Alliterationen
Antwort 6
Ich verbinde oft Vornamen, die ich mir merken will, mit historischen oder mythologischen Personen:
Patrick: Der Heilige Patrick von Irland liebte die Farbe "Grün". Am St. Patrick’s Day ist in Irland alles grün; sogar grünes Bier gibt es dann. Wenn jemand ein grünes Kleidungsstück trägt oder ein grünes Fahrrad hat oder noch "grün hinter den Ohren ist", ist die Verbindung leicht hergestellt.
Bei Florian denke ich an den Spruch: "Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd and’re an". Ich stelle mir Florian dann als Brandstifter vor.
Antwort 7
Ich versuche mir etwas Lustiges zu dem Namen vorzustellen - etwa bei Namen, welche an einen Beruf erinnern - hier stelle ich mir die Person vor, wie sie diesen Beruf ausübt. Manchmal passt in diesem Moment sogar die Kleidung oder irgendein Accessoire dazu.
Antwort 8
Eine Melodie mit den Namen verbinden.
Antwort 9
Merkmal der Person an Körperliste anheften.
Antwort 10
Die Namen auf dem Handy aufnehmen.
Antwort 11
Ich nutze Assesoirs oder Kleidungsstücke als bildliche Metaphern.
Antwort 12
Nach Gespräch Name und Position & Beziehung notieren.
Antwort 13
In der heutigen Zeit, egal ob auf der Baustelle, im Büro, in der Kirche, sagt man sich nur noch den Vornamen. Da versuche ich die Person immer mit einer berühmten Person zu verbinden, die den gleichen Namen hat.
Antwort 14
Ich ordne den Namen in das Alphabet ein, z. B. Ahmadiar A wie Anton H wie Heinrich.
Antwort 15
Ich versuche mir ein Bild vom Namen zu machen.
Antwort 16
Meistens fallen mir die Vornamen zuerst ein. Dann wird mit den Nachnamen "herumexperimentiert" bis er mir wieder richtig einfällt.
Antwort 17
Den Namen in eine Geschichte umwandeln.
Antwort 18
Den Namen mit einem Tier, Gewächs oder Gegenstand verknüpfen.
Antwort 19
Assoziationen mit bereits bekannten Personen des Umkreises. Familie, Nachbarn, Freunde, Kollegen
3. Wann sind Namen schwer zu merken?
Es kann viele Gründe haben, warum wir Namen nicht oder falsch abspeichern. Bereits diese Gründe zu kennen schafft eine andere Aufmerksamkeit, die zu besseren Resultaten führt.
- Wir befinden uns unter Anspannung bzw. unter Stress.
- Der Gesprächspartner ist ein Schnellredner, nuschelt oder spricht mit starkem, ungewohnten Dialekt.
- Die Umgebungsgeräusche sind sehr hoch (Disco, Party, Konzert).
- Der Namensträger kommt aus einem anderen Kulturkreis.
- Wir sind abgelenkt oder konzentrieren uns auf etwas anderes. Fehlende Aufmerksamkeit könnte auch als wenig wertschätzend interpretiert werden. ("Dich interessiert nicht mal mein Name.")
- Wir müssen viele Namen auf einmal memorieren.
Wie oben erwähnt funktioniert gutes Memorieren eher in Bildern als in Zahlen, Daten und Fakten. Deswegen sollten wir dieses Prinzip auch beim schnellen Lernen von Namen nutzen.
4. Was könnten wir sagen, wenn uns der Name nicht einfällt?
Hier einige Ideen und Formulierungen. Diese sollten zu einem persönlich und zur Situation passen bzw. angepasst werden. Wir sollten bedenken, dass Patentrezepte selten passen.
- "Eine meiner Schwächen ist mein Namensgedächtnis. Bitte helfen Sie mir beim Üben und sagen mir Ihren Namen erneut." Nun gilt es natürlich. Nach dieser Selbstoffenbarung und dieser Ansage, solltest du den Namen beim nächsten Mal wissen.
- "An unser Gespräch kann ich mich erinnern … aber bitte helfen Sie mir. Ihr Name fällt mir im Moment nicht ein."
- "Drei Dinge kann ich mir nicht merken. Das eine sind Namen, das andere Zahlen, und das dritte habe ich vergessen."
Das Zitat von Curt Goetz, humorvoll genutzt, verfehlt selten seine Wirkung.
Sollten wir uns an das Gespräch mit der jeweiligen Person erinnern, aber nicht an seinen Namen, könnten wir darauf Bezug nehmen. Das wirkt weniger vergesslich bzw. souveräner. Wir könnten sagen:
"Ich erinnere mich gut an unser Gespräch über das Thema "Musik und Kunst". Wir haben uns darüber ein ganze Weile ausgetauscht. Ich muss nur leider gestehen, dass mir mein Namensgedächtnis mal wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Könntest du mir bitte nochmal deinen Namen sagen?"
5. Was, wenn dem anderen unser Name nicht einfällt?
Es kann genauso gut vorkommen, dass dem anderen unser Name nicht einfällt und wir es im Gespräch merken. Da wir uns wahrscheinlich selber in so einer Situation Hilfe wünschen, könnten wir dem anderen helfen.
Tipps und Ideen:
- "Herr Müller, wissen Sie was mein Bäcker heute Morgen zu mir sagte?" Er sagte: "Herr Behn, das Wetter wird besser, denn ..."
- "Herr Müller, beim letzten Mal habe ich vergessen Ihnen meine Visitenkarte zu geben. Hier ist auch meine neue Anschrift drauf."
Gedächtnistraining
Wie formulierte es Cicero so treffend: "Das Gedächtnis nimmt ab, wenn man es nicht übt."
Hier einige Ideen, um das Gedächtnis zu trainieren:
Artikel: Gedächtnis-Training
Artikel: Gedächtnispalast Anleitung
Gedächtnispalast Anleitung
5.1. Das Geheimnis von Sherlock Holmes: Der Gedächtnispalast (mit Anleitung)
Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes nutzt in der BBC-Serie eine Gedächtnis-Technik, die von den alten Griechen erfunden wurde – den "Gedächtnispalast". Studien legen nahe, dass jedermann mit dieser uralten Technik sein Gedächtnis drastisch verbessern kann. Die Anwendung macht sogar Spaß.
Wir erläutern dir die erfolgreiche Anwendung eines Gedächtnispalastes anhand von typischen Beispielen. Unten im Text findet sich eine Kurzanleitung als PDF zum Ausdruck.
6. Merk- und Reflexionskarte zum Thema
Hier findest du eine Merk- und Reflexionskarte zum Thema. Die Karte ist im Quartettformat (6 x 9 cm), passt also bequem in die Jackentasche oder in die Geldbörse.
- Du hast kurz und kompakt die wichtigsten Punkte zum Thema.
- Du kannst die Karte als Gedankenstütze mitnehmen.
- Durch die Kurzform merkst du dir das Wesentliche leichter.
Zum Download
7. blueprints-Pareto-Tipp
Übe das Behalten von Namen. Nutze Bilder und Geschichten, um diese im Gedächtnis zu verankern. Denke bitte daran, nichts hören wir lieber als den eigenen Namen – und zwar den richtigen.
8. Bücher über Gedächtnistraining
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Unser Vorname – ein Teil unserer Persönlichkeit
Unser Vorname (auch Rufname oder Personenname) ist ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit. Er prägt unser Leben und wir haben eine ganz besondere Beziehung zu dieser Kombination von Buchstaben.
- Weißt du, wo dein Name herkommt?
- Was bedeutet er und hat die Bedeutung etwas mit dir zu tun?
- Kennst du deinen Namenstag?
Tipp: Nutze das Internet und recherchiere diese Aspekte deines Vornamens. Er ist ein untrennbarer Teil von dir und das wird sich aller Voraussicht nach auch nicht ändern. ;-)
9. Übungs-Video zum Thema "Namen leichter merken"
Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.
10. Mehr "Leichter lernen"
Das Geheimnis von Sherlock Holmes: Der Gedächtnispalast (mit Anleitung)
Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes nutzt in der BBC-Serie eine Gedächtnis-Technik, die von den alten Griechen erfunden wurde – den "Gedächtnispalast". Studien legen nahe, dass jedermann mit dieser uralten Technik sein Gedächtnis drastisch verbessern kann. Die Anwendung macht sogar Spaß.
Wir erläutern dir die erfolgreiche Anwendung eines Gedächtnispalastes anhand von typischen Beispielen. Unten im Text findet sich eine Kurzanleitung als PDF zum Ausdruck.
Besser lernen – Tipps für mehr Motivation und Erfolg beim Lernen
Das Konzept des Lernens hat sich im Laufe der Zeit dramatisch entwickelt und ist heute wichtiger denn je.
In einer Welt, die sich durch ständige technologische Veränderungen, Globalisierung und komplexe soziale Herausforderungen auszeichnet, ist lebenslanges Lernen zu einer Notwendigkeit geworden, nicht nur um beruflich erfolgreich zu agieren, sondern auch, um persönlich zu wachsen.
Gedichte leichter lernen – oder sie einfach nur lesend genießen
Gedichte lernen leicht gemacht – mit den Tricks der Gedächtniskünstler wirst du Gedichte und andere Texte deutlich müheloser erinnern.
Bevor du weiterliest, präge dir bitte den folgenden Reim ein. Stoppe die benötigte Zeit.
Falls du keine Gedichte auswendig lernen möchtest, dann lass dich einfach von den schönen, bewegenden Gedichten im Beitrag berühren.
Das Gedicht "Frühling" von Eduard Mörike
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Goethe hatte einen Leitsatz, um seinen Geist fit zu halten und um sich zu Gedächtnis-Übungen zu motivieren:
„Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“
Um selbst den Geist fit und frisch zu halten, seine Kreativität zu fordern und fördern sowie Freude am steten Lernen zu haben, empfehlen wir jeden Tag 15 - 30 Minuten unterschiedliche Übungen zu machen. Dein Gedächtnis, deine Kreativität und dein Konzentrationsvermögen werden es dir danken.
Mnemotechniken (Merktechniken) - Folgende Gedächtnis-Übungen empfehlen wir:
- Visualisierungsübungen von Informationen
- Übungen, um Einkaufs- und andere Listen zu merken
- Übungen zum besseren Behalten von Gesichtern und Namen
- Übungen, um sich Zahlen und Termine zu merken
- Übungen für Lernen und Behalten von Fremdwörtern und Vokabeln
- Übungen für das Behalten von Zitaten
- Übungen mit Spielkarten
- Konzentrationsübungen
- Übungen für das Ultrakurzzeitgedächtnis
- Übungen für das Kurzzeitgedächtnis
- Übungen für das Langzeitgedächtnis