Marmeladenglasmomente: Kreative Ideen für mehr Glück im Alltag
Manchmal gibt es Augenblicke im Leben, die so flüchtig und doch so bedeutungsvoll sind, dass man sie am liebsten für immer festhalten möchte. Diese Momente, die uns kurz innehalten lassen und uns ein warmes Gefühl der Zufriedenheit schenken, werden oft als Marmeladenglasmomente bezeichnet.
In diesem Artikel wirst du entdecken, was es mit diesen Marmeladenglasmomenten auf sich hat, warum sie in der heutigen Zeit so wertvoll sind und wie du sie in deinem eigenen Alltag bewusster wahrnehmen kannst. Es ist eine Einladung, dem Glück die Tür zu öffnen – nicht auf die große, dramatische Weise, sondern ganz still und einfach, denn manchmal sind es die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen.
Marmeladenglasmomente: Bedeutung, Definition und Ursprung des Begriffs
Der Ausdruck "Marmeladenglasmoment" stammt ursprünglich aus der Popkultur, genauer gesagt aus der deutschen Werbung. Der Gedanke dahinter ist simpel: Ein Marmeladenglas verschließt den süßen Geschmack des Sommers, der auch an kalten Wintertagen für einen Moment genossen werden kann. Genauso wie Marmelade das Beste aus den Früchten bewahrt, können wir bestimmte Augenblicke des Glücks in unserem Gedächtnis "konservieren" und später wieder hervorholen. Der Begriff steht sinnbildlich für kleine, aber bedeutungsvolle Erlebnisse, die im hektischen Alltag oft untergehen, aber bei genauerem Hinsehen das Leben bereichern.
Mehr zu Ursprung und Verwendung des Begriffs "Marmeladenglasmoment"
Wie bereits erwähnt, hat der Begriff "Marmeladenglasmoment" seinen Ursprung in der deutschen Popkultur. Doch der Gedanke, kostbare Momente im Leben zu "konservieren", ist keineswegs neu. Schon in der Antike gab es Philosophen, die darüber schrieben, dass das wahre Glück in den kleinen Dingen des Lebens liegt.
Historie und kultureller Kontext
Der Marmeladenglasmoment als Begriff mag neueren Ursprungs sein, doch das Konzept, kleine Freuden zu schätzen und zu bewahren, findet sich in vielen Kulturen. In der japanischen Philosophie des Wabi-Sabi etwa wird die Schönheit des Unvollkommenen und des Vergänglichen gefeiert. Hier geht es ebenfalls darum, den Augenblick zu schätzen und die kleinen Details des Lebens als Quelle des Glücks zu erkennen.
Populäre Verwendung des Begriffs in Literatur und Medien
In der modernen Literatur und Medienlandschaft hat der Begriff "Marmeladenglasmoment" an Popularität gewonnen. Er taucht in Selbsthilfebüchern auf, die Achtsamkeit und Dankbarkeit als Mittel gegen den Stress des Alltags predigen. In Werbespots wird er verwendet, um das Gefühl der Geborgenheit und des Glücks zu vermitteln, das Produkte wie Marmelade oder Kaffee bieten sollen. Der Marmeladenglasmoment hat sich zu einem Symbol für die Sehnsucht nach Einfachheit und Authentizität entwickelt, besonders in einer Welt, die oft von Überforderung und Schnelllebigkeit geprägt ist.
Einfluss auf die Selbsthilfe- und Lebensratgeber-Industrie
Kein Wunder, dass der Marmeladenglasmoment auch in der Selbsthilfe- und Lebensratgeber-Industrie angekommen ist. Bücher und Blogs zum Thema Achtsamkeit, Glück und Minimalismus greifen den Begriff gerne auf, um Menschen zu inspirieren, bewusster zu leben und die kleinen Dinge im Leben mehr zu schätzen. Es gibt mittlerweile zahlreiche Tipps und Übungen, wie man Marmeladenglasmomente gezielt in seinen Alltag integrieren kann, um ein erfüllteres Leben zu führen.
Warum Marmeladenglasmomente besonders heutzutage wichtig sind
In unserer heutigen, schnelllebigen Welt sind wir ständig auf der Jagd nach dem Nächsten: dem nächsten Ziel, der nächsten Aufgabe oder dem nächsten Erfolg. Dabei übersehen wir oft die kleinen Freuden, die uns täglich begegnen. Marmeladenglasmomente erinnern uns daran, dass das Glück oft im Detail liegt – sei es der erste Schluck Kaffee am Morgen oder das Lächeln eines geliebten Menschen. Solche Momente können uns helfen, innezuhalten, durchzuatmen und den Augenblick bewusst wahrzunehmen.
Gerade in Zeiten von Stress und Unsicherheit können diese kleinen Momente der Achtsamkeit und Dankbarkeit wie ein Anker wirken. Sie bringen uns zurück in den Moment und helfen uns, die Schönheit des Augenblicks zu schätzen. Die Marmeladenglasmomente dienen als Kontrast zu den oft überzogenen Erwartungen der Konsumgesellschaft, die uns suggeriert, dass wir immer mehr, immer schneller und immer besser sein müssen.
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Ideen für Marmeladenglasmomente im Alltag
Das Konzept der Marmeladenglasmomente ist eine wunderbare Möglichkeit, das Leben achtsamer und bewusster zu gestalten. Es geht dabei um die kleinen Dinge, die oft unbemerkt bleiben, uns aber ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit und Glück schenken. Diese Augenblicke lassen sich nicht immer planen, aber mit ein paar bewussten Entscheidungen kannst du sie fördern. Hier sind einige inspirierende Ideen, wie du diese kostbaren Momente in deinen Alltag integrieren kannst – sei es mit deiner Familie, deinen Freunden oder auch ganz allein.
Einfache Alltagsideen: Kleine Rituale, die den Tag verschönern
Manchmal braucht es nicht viel, um den grauen Alltag ein wenig bunter zu gestalten. Kleine Rituale sind eine einfache Möglichkeit, Marmeladenglasmomente in dein Leben zu holen. Diese Routinen bieten dir immer wieder die Gelegenheit, innezuhalten und den Moment bewusst zu genießen.
- Der erste Kaffee am Morgen: Statt ihn hektisch herunterzustürzen, nimm dir die Zeit, das Aroma bewusst wahrzunehmen, den Dampf zu beobachten und die Wärme des Bechers in deinen Händen zu spüren. Dieser kurze Moment der Achtsamkeit am Morgen kann dir den ganzen Tag über Energie geben.
- Ein Spaziergang in der Natur: Selbst wenn du nur ein paar Minuten Zeit hast, bietet ein Spaziergang im Park oder in der Nachbarschaft die Chance, die Welt um dich herum bewusst wahrzunehmen. Das Rauschen der Blätter, das Zwitschern der Vögel – diese kleinen Sinneseindrücke können wahre Marmeladenglasmomente sein.
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- Eine Pause mit Musik: Leg dich für fünf Minuten hin, schließe die Augen und höre ein Lied, das dir viel bedeutet. Musik hat eine starke emotionale Kraft und kann dich in eine Stimmung versetzen, die diesen Moment zu etwas ganz Besonderem macht.
- Das Kochen zelebrieren: Statt das Essen nur schnell zuzubereiten, könntest du den Kochprozess bewusster erleben. Schneide die Zutaten in Ruhe, rieche an frischen Kräutern und koste die Gerichte, während sie langsam garen. Diese Zeit des achtsamen Kochens kann zu einem täglichen Highlight werden.
- Morgens ein Fenster öffnen und tief einatmen: Egal, ob die Luft frisch und kühl oder angenehm warm ist, dieser Moment des bewussten Atmens bringt dich zurück in den gegenwärtigen Augenblick. Einfach mal die Stille oder die Geräusche der Umgebung wahrnehmen.
- Ein Moment der Stille am Schreibtisch: Bevor du mit der Arbeit beginnst, schließe für eine Minute die Augen, spüre die Ruhe und lenke deinen Fokus auf die bevorstehenden Aufgaben. Diese kleine Pause kann dir helfen, dich zu zentrieren.
- Bewusst die Hände wärmen: Nach einem Spaziergang an einem kalten Tag eine warme Tasse Tee oder Kaffee in den Händen zu halten, kann so ein kleiner Marmeladenglasmoment sein. Spüre die Wärme, die langsam in deine Hände und Arme zieht.
- Sich selbst Blumen schenken: Kaufe dir bei Gelegenheit einen kleinen Strauß Blumen. Es muss nichts Großes sein, aber diese kleinen Farbtupfer in deinem Zuhause können jedes Mal, wenn du sie ansiehst, ein Lächeln auf dein Gesicht zaubern.
Marmeladenglasmomente mit der Familie und Freunden
Gemeinsam erlebte Marmeladenglasmomente sind oft die wertvollsten. Mit Familie und Freunden kleine, aber bedeutsame Augenblicke zu teilen, stärkt die Bindungen und schafft Erinnerungen, die lange nachklingen. Es geht nicht darum, große Ausflüge oder teure Unternehmungen zu planen – manchmal sind es die einfachen Begegnungen, die am meisten zählen.
- Gemeinsame Mahlzeiten: Setze dich bewusst mit deiner Familie oder deinen Freunden an den Tisch und lass das Smartphone in der Tasche. Tauscht euch über den Tag aus, erzählt lustige Geschichten oder schweigt einfach zusammen, während ihr das Essen genießt. Diese Art des gemeinsamen Erlebens kann zu einem regelmäßigen Marmeladenglasmoment werden.
- Dazu passend: gemeinsam Kochen
Gemeinsam zu kochen wird nie alt – es ist eine zeitlose Art, Zeit miteinander zu verbringen. Liebe und Freundschaft gehen durch den Magen, und während ihr zusammen die Zutaten schnippelt, gibt es immer Gelegenheit, sich über das Leben auszutauschen und auf den neuesten Stand zu bringen.
Wie wäre es, ein neues Gericht aus der mediterranen Küche auszuprobieren? Oder hast du schon mal eine vegane Lasagne gemacht? Kochen macht gemeinsam einfach viel mehr Spaß – und das anschließende Decken des Tisches wird so zu einem kleinen Ritual. Besonders schön: Verwende doch mal eine durchsichtige Tischfolie, unter die ihr Fotos aus alten Zeiten legen könnt. So könnt ihr während des Essens in Erinnerungen schwelgen und die schönsten Momente eurer Freundschaft aufleben lassen. - Spieleabende oder Filmnächte: Warum nicht mal wieder einen Spieleabend veranstalten? In einer lockeren und ungezwungenen Atmosphäre zusammen zu lachen und sich in einem Brettspiel zu messen, bringt Freude und schafft schöne Erinnerungen. Auch ein Filmabend mit Lieblingsfilmen und selbstgemachtem Popcorn kann ein solcher Moment sein.
- Alte Fotos ansehen: Nimm dir mit deinen Liebsten Zeit, alte Fotoalben durchzublättern oder digitale Bilder durchzusehen. Das gemeinsame Erinnern an vergangene Erlebnisse und das Erzählen von Geschichten hinter den Fotos kann unglaublich verbindend sein und zu einem unvergesslichen Marmeladenglasmoment werden.
- Zusammen kreativ sein: Kreative Aktivitäten wie Malen, Basteln oder Backen können nicht nur entspannend wirken, sondern schaffen auch einen Raum für Austausch und gemeinsames Erleben. Dabei entstehen oft die schönsten, spontanen Marmeladenglasmomente.
- Interessant – Die eigene Stadt erkunden: Schon mal deine eigene Stadt als Tourist erlebt? Auch wenn du schon lange dort lebst, bietet eine Stadterkundung mit Freunden eine frische Perspektive. Bei einer Sightseeing-Tour entdeckst du Orte, an denen du vielleicht täglich vorbeigehst, ohne sie wirklich wahrzunehmen.
Jede Stadt hat ihre eigenen Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen und manchmal auch geheimnisvolle Sagen – all das verleiht ihr Charakter. Und vielleicht entdeckt ihr dabei neue Plätze, die sich für eure zukünftigen Unternehmungen perfekt eignen. Diese Erkundungstour ist nicht nur spannend, sondern bietet auch die Chance, eure Stadt völlig neu zu erleben. - Seele baumeln lassen – Spazieren gehen oder wandern: Was man alleine machen kann, hat einen besonderen Reiz gemeinsam. Nichts stärkt eine Freundschaft so sehr wie eine Wanderung in der Natur. Gemeinsam durch Wälder streifen oder auf Berge steigen, fernab von Straßenlärm und Alltag. Während eines ausgedehnten Spaziergangs kannst du die Natur genießen, den Vögeln am Himmel zusehen oder einfach nur die frische Luft einatmen.
Wie wäre es mit einem kleinen Picknick auf einer Lichtung, oder ihr sammelt unterwegs Blumensträuße und haltet Ausschau nach Tierspuren? Die Möglichkeiten sind endlos – und es wird garantiert nicht langweilig. Jeder Ausflug bringt neue Entdeckungen und Erlebnisse, die euch näher zusammenbringen. - Ein bisschen Wellness – Der gemeinsame Beauty-Tag: Ein Beauty-Tag mit Freunden kann wahre Wunder wirken – egal ob für Frauen oder Männer. Der Tag lässt sich individuell gestalten, und das Beste: Ihr könnt dabei richtig kreativ werden. DIY-Gesichtsmasken, die ihr gemeinsam mixt, sind ein toller Start. Für noch mehr Entspannung sorgt eine gegenseitige Maniküre oder Pediküre.
Mit den richtigen Cocktails und etwas entspannter Hintergrundmusik wird dieser Tag zu einem kleinen Wellness-Erlebnis. Für Männer bietet sich ein Tag im Fitnessstudio mit anschließendem Saunabesuch und einer Hot-Stone-Massage an – vielleicht noch ein kühles Bier, und der Tag ist perfekt. - Vorsicht, lecker! – Erdbeeren pflücken: Eine schnelle, aber unterhaltsame Idee für zwischendurch: Schnapp dir deine Freunde und geht auf ein Erdbeerfeld! Frische Erdbeeren zu pflücken macht Spaß, und der Genuss ist direkt vor Ort möglich – oder ihr verarbeitet die süßen Früchte zu Kuchen, Shakes oder kocht gemeinsam Marmelade.
Kleiner Tipp: Wenn du nicht für das Pflücken bezahlen möchtest, warum nicht auf Kräutersuche gehen? Rund um viele Städte gibt es eine Fülle an Wildkräutern, die sich zu leckeren Salaten verarbeiten lassen. Auch Holunder- oder Johannisbeeren sammeln passt perfekt in einen schönen Tag am See. - Gartenpartys – Entspannte Stunden im Grünen: Dein eigener Garten ist der perfekte Ort für eine lockere Gartenparty. Mit guter Planung, aber auch einer Prise Spontanität, kannst du einen schönen Abend mit deinen Liebsten organisieren. Jeder bringt etwas mit – ob Salate oder Grillgut – und schon entsteht eine kollegiale Stimmung.
Verteile kleine Aufgaben: Einer kümmert sich um den Grill, ein anderer deckt den Tisch, und vielleicht gibt es sogar jemanden, der später als Feuermeister den Abend am Lagerfeuer leitet. Solche kleinen Gesten stärken das Gemeinschaftsgefühl und sorgen für einen unvergesslichen Abend. - Wassersport – Aktiv auf dem Wasser: Was gibt es Besseres an einem heißen Sommertag, als ins Wasser zu springen? Und wenn du das mit ein wenig Wassersport kombinierst, wird der Tag noch abwechslungsreicher. Kanu-Touren bieten nicht nur Bewegung, sondern auch das Gefühl, wirklich im selben Boot zu sitzen – buchstäblich! Gemeinsam die Kanäle oder Flüsse zu erkunden, macht riesigen Spaß.
Wenn dir das zu viel Action ist, ist ein Tretboot mit Rutsche die ideale Alternative. Hier könnt ihr mitten auf dem See entspannen, ein paar kalte Getränke genießen und dem Ufertrubel entfliehen. Mit Freunden an Bord und genug Platz für alle ist das auch noch eine budgetfreundliche Option – perfekt für einen unvergesslichen Tag auf dem Wasser! - Spontaner Videoanruf mit einem alten Freund: Wie oft denkt man an einen Freund, den man lange nicht gesehen hat, und lässt es doch beim Gedanken? Nimm das Telefon in die Hand und mach einfach einen spontanen Videoanruf. Das unerwartete Lächeln auf dem Bildschirm wird euch beide glücklich machen.
- Sich gegenseitig kleine Aufmerksamkeiten schenken: Eine selbstgeschriebene Karte, ein kleiner Zettel mit einer liebevollen Nachricht oder eine Schachtel Pralinen – diese kleinen Überraschungen können tiefe Freude bereiten, ohne dass sie einen besonderen Anlass brauchen.
- Nachbarn eine Freude machen: Manchmal sind es nicht nur die engsten Freunde und die Familie, mit denen wir Marmeladenglasmomente teilen können. Ein Lächeln oder eine kleine Aufmerksamkeit für einen Nachbarn, wie z. B. ein frisch gebackener Kuchen, kann unerwartete Freundschaften entstehen lassen und den Alltag verschönern.
Beitrag: Freunde finden
Freunde finden – wo und wie man als Erwachsene(r) Freunde findet
Als Kind und Jugendlicher ist es für die meisten Menschen ganz einfach, andere Leute kennen zu lernen. Die Freunde fliegen einem fast automatisch zu. Die Schule hilft nicht nur dabei, Fachwissen für das Leben zu vermitteln. Sie stellt uns vor allem zum ersten Mal vor echte soziale Herausforderungen, indem sie uns für mehrere Jahre mit unterschiedlichen anderen Menschen in einem Klassenraum zusammenwürfelt. Der Vorteil dabei: Daraus ergeben sich fast automatisch Freundschaften.
Mit fortschreitendem Alter werden solche Gelegenheiten jedoch immer seltener. Um auch als Erwachsener Freunde zu finden, ist deshalb mehr Proaktivität gefragt als im Kindesalter. Wir zeigen dir, was du tun kannst, um neue Freunde zu finden.
So findest du Freunde ► Orte und Gelegenheiten ► Aus Fremden Freunde machen ► Was sind echte Freunde? ► Download, Umfrage ...
Marmeladenglasmomente für sich selbst: Selbstfürsorge und Achtsamkeit
Marmeladenglasmomente sind nicht nur etwas, das du mit anderen erleben kannst – auch für dich selbst gibt es unzählige Gelegenheiten, um innezuhalten und den Augenblick bewusst zu genießen. Dies hat nicht nur mit Glück zu tun, sondern auch mit Selbstfürsorge. Gerade in einer Welt, die immer hektischer wird, ist es wichtig, sich regelmäßig kleine Pausen zu gönnen, in denen man ganz bei sich ist.
- Ein warmes Bad nehmen: Schalte alle Ablenkungen aus, dimme das Licht und nimm dir die Zeit, ein Bad zu genießen. Spüre das warme Wasser auf der Haut und genieße den Duft eines Badesalzes oder ätherischer Öle. Solche Momente der Entspannung können wahre Marmeladenglasmomente sein.
- Meditation oder Achtsamkeitsübung: Schon fünf Minuten am Tag reichen aus, um dich bewusst auf deine Atmung zu konzentrieren und alle anderen Gedanken auszublenden. Diese kurzen Achtsamkeitsübungen helfen dir, im Moment zu sein und kleine Marmeladenglasmomente zu erleben, die dich durch den Tag tragen.
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- Ein gutes Buch lesen: Schnapp dir ein Buch, das dich wirklich fesselt, und verliere dich für eine Weile in der Geschichte. Ein Marmeladenglasmoment kann auch das Gefühl sein, für ein paar Minuten der Realität zu entfliehen und dich in einer anderen Welt wiederzufinden.
- Die Natur genießen: Setz dich auf eine Bank im Park, beobachte den Sonnenuntergang oder lausche dem Regen. Solche Momente, in denen du die Welt um dich herum bewusst wahrnimmst, sind oft besonders wertvoll und helfen dir, den hektischen Alltag loszulassen.
- Ein Tagebuch führen: Setz dich hin und schreibe nicht nur über große Ereignisse, sondern auch über die kleinen Freuden deines Tages. Schreibe auf, was dich zum Lächeln gebracht hat, egal wie banal es scheint – die warme Sonne, der freundliche Verkäufer im Laden oder ein tolles Lied, das du gehört hast.
- Barfuß über das Gras laufen: Die Natur bewusst spüren, indem du barfuß über eine Wiese läufst oder den Sand unter deinen Füßen an einem Strand fühlst, ist ein einfacher, aber unglaublich kraftvoller Marmeladenglasmoment.
- Aromatherapie zu Hause: Ein paar Tropfen ätherische Öle in eine Schale Wasser geben oder eine Duftkerze anzünden und den Raum mit deinem Lieblingsduft füllen. Ein paar Minuten des tiefen Atmens in diesem Moment können zu einer kleinen, wertvollen Oase werden.
- Sich Zeit nehmen für das, was du liebst: Egal, ob es ein Lieblingsbuch, eine Serie oder ein Podcast ist – gönne dir regelmäßig Zeit dafür. Es geht nicht darum, produktiv zu sein, sondern bewusst das zu tun, was dir Freude bereitet, ohne dabei an all die anderen Dinge zu denken, die auf deiner To-Do-Liste stehen.
Kreative und ungewöhnliche Marmeladenglasmomente
Wenn du ein wenig kreativ wirst, kannst du Marmeladenglasmomente auch auf unkonventionelle Weise erleben. Es geht dabei darum, sich bewusst auf neue Erfahrungen einzulassen und dadurch die Schönheit des Augenblicks zu schätzen. Manchmal entstehen die besten Marmeladenglasmomente, wenn du etwas Ungewohntes tust, das deine Routine durchbricht.
- Ein spontaner Ausflug: Packe einfach ein paar Sachen ein und fahre ins Grüne – ganz ohne Plan. Oft sind es die spontanen Ausflüge, bei denen du etwas Unerwartetes entdeckst und wunderschöne Momente erlebst, die du nicht vorhersehen konntest.
- Einen Fremden glücklich machen: Schenke jemandem ein Lächeln, der es nicht erwartet. Vielleicht bezahlst du im Café das Getränk der Person hinter dir oder hilfst einem Nachbarn bei einer kleinen Aufgabe. Solche unerwarteten Gesten der Freundlichkeit schaffen Marmeladenglasmomente sowohl für dich als auch für die andere Person. Mehr Ideen dazu:
Beitrag: Anonym Gutes tun
Anonym oder unerwartet Gutes tun: Helfen, ohne es jemanden wissen zu lassen
Stell dir vor, du tust etwas Gutes, ohne dass es jemand mitbekommt. Kein Schulterklopfen, keine Likes auf Social Media, kein „Danke“ in den Kommentaren – nur du weißt, dass du jemandem den Tag versüßt hast. Klingt fast verrückt, oder? In einer Welt, die oft von Anerkennung und Selbstinszenierung lebt, scheint die Idee, anonym Gutes zu tun, wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Aber genau da liegt der besondere Zauber: Wenn du etwas gibst, ohne auf Beifall zu warten, fühlst du dich anders – vielleicht sogar befreit. Diese kleinen Gesten der Freundlichkeit sind keine großen Heldentaten, sondern oft unscheinbare Akte, die trotzdem eine ungeheure Wirkung entfalten können.
Sogenannte "Random Acts of Kindness", zu Deutsch "Zufällige Taten des Guten", haben sich als ein weltweites Motto etabliert, mit dem zur kleinen guten, aber anonymen Tat im Alltag aufgerufen wird. Wir listen hier im Artikel Beispiele auf, wie du "zufällige Freundlichkeitsakte" mit geringem Aufwand in dein Leben integrieren kannst. Und am Ende geht es doch genau darum: die Welt durch stilles Geben ein kleines bisschen besser zu machen, Schritt für Schritt, Geste für Geste.
- Sich kreativ ausdrücken: Mal ein Bild, schreibe einen kurzen Text oder kreiere etwas, das dir Freude bereitet. Dieser kreative Ausdruck, ganz ohne Perfektionsanspruch, kann dir nicht nur Zufriedenheit geben, sondern auch den Moment zu etwas Besonderem machen.
- Postkarten an Fremde schreiben: Es gibt Projekte, bei denen Menschen Postkarten an andere, fremde Menschen schreiben. Diese unerwarteten Nachrichten voller Freundlichkeit und Überraschung können sowohl dem Absender als auch dem Empfänger einen einzigartigen Marmeladenglasmoment bescheren.
- Ein spontaner Tanz in der Küche: Dreh die Musik laut auf und tanz einfach mal ganz allein durch die Küche. Es muss kein Anlass sein, sondern nur die Freude an der Bewegung und der Musik – ein perfekter, ungezwungener Moment des Glücks.
- Einen Nachmittag in einem Café verbringen und Leute beobachten: Es kann unglaublich entspannend sein, sich einfach hinzusetzen, einen Kaffee zu trinken und das Leben um dich herum zu beobachten. Die Geschichten, die du dir ausdenken kannst, oder die kleinen Augenblicke, die du siehst, schaffen ganz besondere Marmeladenglasmomente.
- Eine Nacht unter den Sternen verbringen: Pack dir eine Decke, setz dich raus in die Natur oder auf deinen Balkon und beobachte die Sterne. Es gibt kaum etwas, das uns so ruhig und geerdet fühlen lässt wie der Blick in den Nachthimmel. Das Bewusstsein der unendlichen Weite des Universums kann dir ein Gefühl von Frieden und Staunen vermitteln – ein klassischer Marmeladenglasmoment.
- Etwas Neues lernen: Egal, ob du schon immer mal jonglieren, zeichnen oder ein Instrument spielen lernen wolltest – nimm dir Zeit, etwas Neues auszuprobieren, ohne den Anspruch, perfekt zu sein. Der Moment, in dem du Fortschritte machst oder einfach Freude an der neuen Aktivität findest, kann dir ein unvergleichliches Glücksgefühl geben.
Marmeladenglasmomente sind keine großen, spektakulären Ereignisse, sondern die kleinen Dinge, die im hektischen Alltag oft untergehen. Sie erinnern uns daran, dass es manchmal die einfachsten und unerwartetsten Momente sind, die unser Leben bereichern und uns glücklich machen. Indem du bewusst solche Augenblicke schaffst und genießt, kannst du deinem Alltag mehr Tiefe und Bedeutung verleihen – und genau das ist der Zauber dieser Momente.
Deine Anregung oder Idee für einen Marmeladenglasmoment
Bisherige Vorschläge:
- Eine Katze streicheln und ihrem wohligen Schnurren lauschen.
- Ein Marmeladenglas-Effekt ist für mich: auch einmal Danke sagen oder ein Dankeschön zu erhalten.
- Die Lade mit dem Krims-Krams aufmachen und sichten, Sachen finden, sortieren - ein Marmeladenmoment - die neue Ordnung🤗.
- Mit einem Kind auf Kaufladenspielen einlassen.
Kannst du eine Idee für einen Marmeladenglasmoment ergänzen?
Vielen Dank für jede Anregung!
Die Bedeutung von Marmeladenglasmomenten im Alltag
Marmeladenglasmomente haben eine tiefere Bedeutung, als es auf den ersten Blick scheint. Sie sind mehr als nur flüchtige Augenblicke des Glücks – sie sind eine Erinnerung daran, dass das Leben aus vielen kleinen, kostbaren Momenten besteht, die zusammengenommen den größten Wert haben.
Psychologische Aspekte: Warum kleine Momente zählen
Psychologisch gesehen spielen Marmeladenglasmomente eine entscheidende Rolle für unser emotionales Wohlbefinden. Laut zahlreichen Studien aus der positiven Psychologie sind es nicht die großen Lebensereignisse wie eine Hochzeit oder eine Beförderung, die langfristiges Glück bringen. Vielmehr sind es die kleinen, alltäglichen Momente, die unser Gefühl von Zufriedenheit und Glück aufrechterhalten.
Warum ist das so? Das menschliche Gehirn ist darauf programmiert, positive Erlebnisse schnell zu verarbeiten und sich stattdessen auf Probleme zu konzentrieren – ein Überbleibsel aus der Zeit, als unser Überleben von der ständigen Wachsamkeit gegenüber Gefahren abhing. Marmeladenglasmomente bieten einen Gegenpol zu dieser Negativität und helfen uns, unseren Fokus wieder auf das Positive zu lenken. Diese kurzen, bewussten Augenblicke können die Produktion von Dopamin und Serotonin, den Glückshormonen, ankurbeln und so für ein nachhaltiges Wohlbefinden sorgen.
Verbindung zur Achtsamkeit und zum bewussten Leben
Marmeladenglasmomente stehen in direktem Zusammenhang mit dem Konzept der Achtsamkeit. Achtsamkeit bedeutet, den Moment vollständig zu erleben, ohne ihn zu bewerten oder darüber nachzudenken, was als nächstes kommt. Viele von uns leben in einem ständigen Zustand der Ablenkung – sei es durch unsere Smartphones, den Druck im Job oder die ständige Informationsflut, die uns umgibt. Marmeladenglasmomente geben uns die Möglichkeit, diese Ablenkungen auszublenden und uns auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: der jetzige Augenblick.
Ein bewussteres Leben führt zu einer tieferen Zufriedenheit, weil wir nicht länger dem Mythos hinterherrennen, dass Glück nur durch äußere Erfolge oder materielle Dinge erreichbar ist. Marmeladenglasmomente lehren uns, dass das Glück in uns selbst liegt – in den kleinen Dingen, die uns täglich begegnen, wenn wir nur aufmerksam genug sind, sie zu bemerken.
Die Rolle von Nostalgie und Dankbarkeit
Nostalgie spielt oft eine große Rolle in Marmeladenglasmomenten. Ein bestimmter Duft, ein Lied oder sogar das Sonnenlicht, das durch die Bäume bricht, kann uns an vergangene Zeiten erinnern – an die Sommer unserer Kindheit oder an glückliche Momente mit Freunden und Familie. Diese Momente der Nostalgie können uns ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit geben. Sie erinnern uns daran, dass das Leben bereits voller kostbarer Erinnerungen ist und dass wir diese Erinnerungen jederzeit im "Marmeladenglas" unseres Gedächtnisses aufbewahren können.
Dankbarkeit ist eng mit dieser Nostalgie verknüpft. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, sich glücklicher und erfüllter fühlen. Marmeladenglasmomente sind eine Art, Dankbarkeit in unseren Alltag zu integrieren – sie fordern uns auf, die kleinen Dinge wertzuschätzen und uns daran zu erinnern, wie reich unser Leben bereits ist.
Soziale Bedeutung: Gemeinschaft und Verbindung durch geteilte Erlebnisse
Marmeladenglasmomente sind nicht nur für unser persönliches Wohlbefinden wichtig – sie spielen auch eine zentrale Rolle in unseren sozialen Beziehungen. Geteilte Erlebnisse, seien sie noch so klein, können tiefe Bindungen schaffen. Ein gemeinsames Lachen, ein kurzer Austausch von Blicken oder eine Berührung, die Trost spendet – all das sind Marmeladenglasmomente, die uns mit anderen Menschen verbinden.
Besonders in engen Beziehungen, sei es in der Familie oder mit Freunden, sind diese geteilten Momente das, was im Rückblick am meisten zählt. Gemeinsame Marmeladenglasmomente schaffen eine Art emotionales Polster, das uns in schwierigen Zeiten Halt gibt. Diese kleinen, aber bedeutungsvollen Augenblicke stärken das Gefühl der Verbundenheit und des gegenseitigen Verständnisses.
Die Kraft kleiner Glücksmomente: Wissenschaftliche Perspektive
Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, was viele intuitiv bereits spüren: Kleine Glücksmomente haben eine enorm positive Wirkung auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Aber was genau passiert in unserem Gehirn, wenn wir solche Momente bewusst erleben?
Forschung zu kleinen Glücksmomenten und ihrer Wirkung auf unser Wohlbefinden
Studien aus der positiven Psychologie zeigen, dass es nicht die großen Lebensereignisse sind, die unser langfristiges Wohlbefinden bestimmen. Vielmehr sind es die kleinen, alltäglichen Glücksmomente, die uns auf lange Sicht zufriedener und ausgeglichener machen. Der Forscher Martin Seligman, einer der Vorreiter in der positiven Psychologie, hat in seinen Studien belegt, dass regelmäßige positive Erlebnisse die Lebenszufriedenheit deutlich steigern können.
Diese kleinen Momente des Glücks stärken unser emotionales Immunsystem und helfen uns, Stress besser zu bewältigen. Indem wir lernen, diese Momente bewusst zu erleben und zu schätzen, können wir unsere Resilienz steigern und gelassener durch den Alltag gehen.
Die Rolle des Dopamins bei Marmeladenglasmomenten
Doch was passiert eigentlich genau in unserem Gehirn, wenn wir einen Marmeladenglasmoment erleben? Dopamin, das sogenannte Glückshormon, spielt hier eine entscheidende Rolle. Sobald wir einen positiven Moment bewusst wahrnehmen, wird Dopamin ausgeschüttet, was uns ein Gefühl der Freude und Zufriedenheit vermittelt. Diese kleine Dosis Glück führt dazu, dass wir uns entspannen und für einen Moment alle Sorgen vergessen können.
Wichtig dabei ist, dass Dopamin vor allem durch unerwartete Freuden ausgeschüttet wird. Das bedeutet, Marmeladenglasmomente sollten nicht geplant oder erzwungen werden – sie entstehen oft dann, wenn wir sie am wenigsten erwarten. Gerade diese Überraschung ist es, die den Moment so besonders und erfüllend macht.
Marmeladenglasmomente und Stressbewältigung
Neben der Steigerung unseres Wohlbefindens haben Marmeladenglasmomente auch eine wichtige Funktion in der Stressbewältigung. Kurze, positive Erlebnisse können helfen, den Cortisolspiegel im Körper zu senken, der bei Stress erhöht ist. Indem wir uns auf die kleinen Glücksmomente im Alltag fokussieren, geben wir unserem Gehirn die Möglichkeit, sich zu regenerieren und Stress abzubauen.
Die Fähigkeit, sich bewusst kleine Pausen des Glücks zu gönnen, kann uns helfen, besser mit den Belastungen des Alltags umzugehen und langfristig gesünder und zufriedener zu leben. Marmeladenglasmomente sind somit nicht nur eine Quelle der Freude, sondern auch ein wichtiger Bestandteil eines ausgeglichenen und stressfreien Lebens.
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Kritische Betrachtung: Sind Marmeladenglasmomente wirklich nachhaltig?
Trotz all der positiven Aspekte gibt es auch kritische Stimmen, die sich fragen: Sind Marmeladenglasmomente wirklich nachhaltig, oder verfallen wir hier einem neuen Trend der Selbstoptimierung? Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die möglichen Fallstricke dieses Konzepts zu werfen.
Potenzielle Kritik: Konsumgesellschaft und die Inszenierung von Glück
Ein häufiger Kritikpunkt ist, dass Marmeladenglasmomente in einer konsumorientierten Gesellschaft oft inszeniert und vermarktet werden. Wenn große Marken uns dazu auffordern, ihre Produkte zu kaufen, um damit perfekte "Marmeladenglasmomente" zu erleben, läuft man Gefahr, die Authentizität dieser Augenblicke zu verlieren. Statt einfach nur einen Moment der Ruhe oder des Glücks zu genießen, könnte man das Gefühl haben, ständig die richtige "Kulisse" dafür schaffen zu müssen.
Die Vermarktung von Marmeladenglasmomenten als konsumierbares Produkt führt dazu, dass echte Momente der Freude oft von externen Erwartungen überlagert werden. Statt diese Momente natürlich entstehen zu lassen, werden sie zu einem Statussymbol, das man vorzeigen möchte – sei es auf Instagram oder im Gespräch mit Freunden.
Die Gefahr der Überbewertung kleiner Momente: Verharmlosung von großen Problemen?
Eine weitere Gefahr liegt in der Überbewertung dieser kleinen Momente. Es ist natürlich wichtig, das Leben auch im Kleinen zu schätzen, doch Marmeladenglasmomente sollten nicht als Flucht vor größeren Herausforderungen genutzt werden. Es besteht die Gefahr, dass wir uns in die kleinen Freuden des Alltags flüchten und dabei die Augen vor den großen Problemen verschließen, die es zu bewältigen gilt – sei es im persönlichen Leben oder auf gesellschaftlicher Ebene.
Marmeladenglasmomente sollten uns helfen, Kraft zu tanken und Dankbarkeit zu empfinden, aber sie sollten nicht dazu führen, dass wir die Augen vor echten Herausforderungen verschließen. Manchmal muss man den Blick auch auf die größeren, schwierigeren Aspekte des Lebens lenken – das bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und Veränderungen anzugehen.
Freude durch Ungesundes
Ein kritischer Punkt bei der Idee der Marmeladenglasmomente ist auch, dass viele von uns diese schönen Augenblicke oft mit ungesunden Gewohnheiten wie Naschen, Rauchen oder Alkohol trinken verbinden. Wir greifen zu Süßigkeiten, gönnen uns ein Glas Wein oder zünden uns eine Zigarette an, um uns für einen kurzen Moment besser zu fühlen. Diese Art von Momenten mag zwar kurzfristig für Zufriedenheit sorgen, aber auf lange Sicht können sie unsere Gesundheit beeinträchtigen und uns in ungesunde Muster führen.
Statt echte Achtsamkeit zu praktizieren, lenken wir uns oft durch den schnellen Genuss von ungesunden Dingen ab. Es ist leicht, das "kleine Glück" im Konsum von Zucker, Nikotin oder Alkohol zu suchen, doch solche Gewohnheiten bergen das Risiko, dass wir langfristig den eigentlichen Wert der Marmeladenglasmomente verfehlen. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, diese Augenblicke der Freude nicht mit schädlichen Konsumgewohnheiten zu verknüpfen, sondern gesunde und nachhaltige Wege zu finden, um den Moment wirklich zu genießen und zu schätzen.
Verschiedene Meinungen: Marmeladenglasmomente als Trend oder nachhaltiger Lebensstil?
Schließlich bleibt die Frage: Sind Marmeladenglasmomente nur ein vorübergehender Trend, der in ein paar Jahren wieder vergessen sein wird, oder bieten sie einen wirklich nachhaltigen Lebensstil? Die Meinungen gehen hier auseinander. Manche sehen in ihnen einen wichtigen Teil einer achtsameren Lebensweise, die langfristig unser Wohlbefinden steigern kann. Andere sind skeptischer und betrachten Marmeladenglasmomente als weiteres Element der modernen Selbstoptimierung, das auf Dauer nicht tiefgreifend genug ist, um echte Veränderungen zu bewirken.
Marmeladenglasmomente bewahren und reflektieren
Das Besondere an Marmeladenglasmomenten ist, dass sie vergänglich sind – kleine Augenblicke, die uns unerwartet Freude bringen und oft viel zu schnell vorbeigehen. Doch was, wenn wir diese kostbaren Momente bewahren und reflektieren könnten? Es gibt verschiedene kreative Ansätze, um die Magie solcher Momente festzuhalten und ihnen mehr Raum in unserem Leben zu geben.
Die Idee eines "Marmeladenglas"-Tagebuchs
Ein Weg, Marmeladenglasmomente bewusst zu bewahren, ist das Führen eines "Marmeladenglas"-Tagebuchs. Die Idee ist simpel: Statt dich auf die großen Ereignisse in deinem Leben zu konzentrieren, hältst du regelmäßig die kleinen Momente fest, die dir Freude bereiten – sei es der Geruch von frischem Kaffee am Morgen oder der herzliche Blick eines Freundes. Ein solches Tagebuch hilft dir nicht nur, diese Momente bewusster wahrzunehmen, sondern auch später darauf zurückzublicken und sie erneut zu erleben.
Studien haben gezeigt, dass das Schreiben über positive Erlebnisse die eigenen Glücksgefühle langfristig steigern kann. Wer regelmäßig aufschreibt, wofür er dankbar ist, wird mit der Zeit achtsamer und erkennt im Alltag mehr solcher Marmeladenglasmomente. Es geht nicht darum, jeden Tag spektakuläre Erlebnisse zu dokumentieren, sondern vielmehr die kleinen Dinge wertzuschätzen, die oft übersehen werden.
Beitrag: Das Glückstagebuch
Glück im Tank
"Ja, so sind die meisten Menschen. Die Unglücksfälle schreiben sie sich ins Gedächtnis und memorieren sie fleißig; aber das Glück, das viele Glück beachten sie nicht ... arme, arme Welt."
Paula Modersohn-Becker, Briefe, 19. Februar 1899
Der Psychiater Giovanni Fava erzielte bei der Behandlung Depressiver durch eine einfache Übung erstaunliche Erfolge.
Fotografie und Kunst als Weg, Momente festzuhalten
Ein weiterer Ansatz, um Marmeladenglasmomente zu bewahren, ist die Fotografie oder Kunst. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte, und ein Foto kann einen Marmeladenglasmoment perfekt einfangen. Es muss dabei nicht um professionelle Fotografie gehen – es reicht schon, wenn du dein Smartphone nutzt, um Augenblicke festzuhalten, die dich berühren. Ob es der goldene Schein der untergehenden Sonne ist oder das Lächeln deines Kindes – mit einem Foto kannst du den Moment für die Ewigkeit bewahren.
Kunst bietet eine weitere Möglichkeit, diese besonderen Momente zu reflektieren. Manche Menschen malen oder zeichnen, um ihre Marmeladenglasmomente auszudrücken, während andere sich in kreativen Projekten wie Collagen oder Scrapbooks wiederfinden. Das Schaffen von Kunst ermöglicht es uns, unsere Emotionen und Erlebnisse in etwas Greifbares zu verwandeln, das wir immer wieder betrachten können.
Die Rolle der sozialen Medien: Marmeladenglasmomente teilen
In der heutigen Zeit spielt auch die digitale Welt eine große Rolle darin, wie wir unsere Marmeladenglasmomente festhalten und teilen. Plattformen wie Instagram oder Pinterest sind voll von Bildern und Posts, die genau diese kleinen, schönen Augenblicke einfangen und mit der Welt teilen. Auf der einen Seite bietet dies eine wunderbare Möglichkeit, sich gegenseitig zu inspirieren und andere an den eigenen Marmeladenglasmomenten teilhaben zu lassen.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Kritik: Die ständige Inszenierung von Glücksmomenten in sozialen Medien kann dazu führen, dass wir den Moment weniger bewusst erleben, weil wir ihn mehr für andere als für uns selbst festhalten. Zudem entsteht oft ein verzerrtes Bild, da die sozialen Netzwerke vor allem die "perfekten" Momente zeigen – die Realität, auch mit all ihren Tiefen, wird oft ausgeblendet.
Wie man Marmeladenglasmomente bewusst fördern kann
Auch wenn Marmeladenglasmomente oft spontan entstehen, gibt es verschiedene Strategien, um diese kostbaren Augenblicke häufiger in den Alltag zu integrieren. Ein bewusster Umgang mit Zeit und Achtsamkeit ist dabei der Schlüssel.
Strategien für den Alltag: Achtsamkeitsübung und Reflexion
Eine einfache Möglichkeit, mehr Marmeladenglasmomente zu erleben, ist die regelmäßige Achtsamkeitspraxis. Es geht dabei darum, den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten oder zu planen. Achtsamkeitsübungen, wie das bewusste Atmen oder das Fokussieren auf Sinneseindrücke, können dir helfen, deinen Geist zu beruhigen und mehr von den kleinen Freuden des Alltags zu erleben.
Ein weiterer Ansatz ist die Reflexion am Ende des Tages. Setze dich hin und überlege, welche kleinen Momente dir an diesem Tag Freude bereitet haben. Das können winzige Dinge sein – ein freundliches Lächeln, der Duft von frischem Brot oder der Anblick eines schönen Sonnenuntergangs. Diese Reflexion hilft dir, Marmeladenglasmomente bewusster wahrzunehmen und schult dich darin, sie auch im hektischen Alltag nicht zu übersehen.
Marmeladenglasmomente in der Erziehung: Kindern das Schätzen kleiner Momente beibringen
Marmeladenglasmomente sind nicht nur für Erwachsene wichtig – auch Kinder können lernen, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. In einer Welt, die oft von Konsum und ständiger Unterhaltung geprägt ist, kann es eine echte Herausforderung sein, Kindern beizubringen, dass Glück nicht nur in großen Erlebnissen oder materiellen Dingen liegt.
Eltern können ihren Kindern helfen, Marmeladenglasmomente zu erleben, indem sie ihnen Zeit in der Natur schenken, einfache Dinge wie das gemeinsame Backen oder Malen zelebrieren oder ihnen zeigen, wie schön es sein kann, einfach mal nichts zu tun. Indem Kinder lernen, sich an den kleinen Freuden des Lebens zu erfreuen, werden sie achtsamer und entwickeln eine tiefe Wertschätzung für das, was wirklich zählt.
Unternehmen und Marmeladenglasmomente: Glück am Arbeitsplatz fördern
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass glückliche und ausgeglichene Mitarbeiter auch produktiver sind. Eine der besten Möglichkeiten, dies zu erreichen, besteht darin, Räume für Marmeladenglasmomente im Arbeitsalltag zu schaffen. Das kann in Form von Achtsamkeitstrainings, regelmäßigen Pausen oder auch der Förderung von Teamaktivitäten geschehen, die das Wohlbefinden stärken.
Ein Ansatz, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Konzept der Corporate Happiness – Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern nicht nur materielle Vorteile, sondern auch Programme zur mentalen und emotionalen Stärkung. Hier spielen Marmeladenglasmomente eine zentrale Rolle, da sie den Mitarbeitern helfen, sich kurze Momente des Glücks im stressigen Arbeitsalltag zu gönnen.
blueprints-Pareto-Tipp: Marmeladenglasmomente
„Marmeladenglasmomente sind kleine, bewusste Augenblicke im Alltag, die uns daran erinnern, das Glück in den unscheinbaren Dingen des Lebens zu finden. Indem wir diese Momente bewusst wahrnehmen und fördern, können wir mehr Zufriedenheit und Freude in unser Leben bringen.“
Fazit: Warum Marmeladenglasmomente dein Leben verändern können
Marmeladenglasmomente sind mehr als nur flüchtige Augenblicke des Glücks – sie sind ein Weg, das Leben in seiner vollen Schönheit zu erleben. In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, bieten uns diese Momente die Chance, innezuhalten, durchzuatmen und die kleinen Dinge zu schätzen. Ob im privaten oder beruflichen Kontext, Marmeladenglasmomente haben das Potenzial, unser Leben auf tiefgreifende Weise zu verändern.
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... und die Zufriedenheit (das Glück) wird folgen!
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Doch wie erklärt es sich, dass viele reiche, gesunde und überaus erfolgreiche Menschen von Melancholie oder gar Depression geplagt werden? Warum kennen wir viele Beispiele hoher Lebenszufriedenheit trotz schwacher finanzieller Möglichkeiten und eingeschränkter Möglichkeiten der materiellen Entfaltung?
Abraham Maslow und anderen zufolge resultiert wahre Zufriedenheit im Leben nicht aus dem Aneinanderreihen von möglichst vielen Momenten voller Freude und Spaß, sondern aus dem Streben nach Selbstverwirklichung im Leben.
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