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Mark Twain und die hochnäsige Dame
Mark Twain wurde zu einer Gesellschaft beim Gouverneur geladen. Ihm wurde die Ehre zuteil, die Gattin des Gastgebers zu Tisch zu führen.Höflich wie er war, sagte Twain: "Wie fantastisch Sie aussehen, Madame!"
Die hochnäsige Dame entgegnete schnippisch: "Schade, dass ich nicht dasselbe von Ihnen behaupten kann, Herr Twain."
Worauf dieser entgegnete: "Machen Sie es wie ich, werte Dame, lügen Sie einfach."
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Mark Twain und die Lebensrettung - Anekdote
Mark Twain und die Lebensrettung
Mark Twain wurde einst von einem bekannten Pianisten gefragt, welches Instrument er bevorzuge. Der amerikanische Schriftsteller gestand umgehend seine besondere Liebe zum Klavier.
"Kein Instrument achte ich so hoch", erklärte Twain, "denn ein Klavier hat mir einmal das Leben gerettet."
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Mark Twain und sein Freund der Bischof
Mark Twain und sein Freund der Bischof
Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain war eng befreundet mit einem Bischof. Twain ging häufig zu dessen Predigten und blieb dann zu Tisch bei ihm. Eines Sonntags war der Bischof besonders stolz auf seine Predigt.
Da bemerkte Mark Twain: "Tatsächlich, was Sie den Leuten heute gesagt haben, war ausgezeichnet. Aber wissen Sie, ich habe zu Hause ein Buch, in dem jedes Wort Ihrer Predigt enthalten ist."
Der Bischof war natürlich verärgert und protestierte: "Ich habe es nun wirklich nicht nötig, meine Predigten abzuschreiben."
Verstimmt ließ Mark Twain den Bischof zurück.
Am nächsten Tag sandte er ihm ein Buch und schrieb dazu: "Hier ist das betreffende Buch, damit Sie sehen, dass ich nicht gelogen habe." Es war ein Wörterbuch.
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Mark Twain über die richtige Melodie
Mark Twain war für seine Flüche berüchtigt. Immer wieder missfielen diese seiner Frau Olivia. So auch eines Tages, als er sich beim Rasieren schnitt. Seine Fluchtirade war an diesem Tag besonders laut und heftig. Als Twain fertig war, wiederholte Olivia Wort für Wort, aber in einer sanftmütigen Art.
Twain starrte sie entgeistert an und sagte kopfschüttelnd: "Die Worte hast du wohl, meine Liebste, aber es fehlt die richtige Melodie."
Mark Twain (1835 - 1910), amerikanischer Schriftsteller