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Glückwunschkarte - was schreiben? So verfassen Sie gelungene Glückwünsche

Karten zu Jubiläen oder besonderen Festtagen gehören zum guten Ton. Dabei kann die Papeterie sowohl alleine oder als Teil eines Geschenks überreicht werden. Wer mit den richtigen Worten mitten ins Schwarze trifft, der rührt die Menschen und verschafft sich Eintritt in deren Herzen. Das ist sowohl privat als auch im Berufsleben vorteilhaft.

Wir geben bewährte Empfehlungen für eine gelunge Formulierung der Glückwunschkarte.

Inhalt: Glückwunschkarte - was schreiben?

Punkt bp 1

1. Was zeichnet gute Glückwunschkarten aus?

Grundsätzlich gilt, je persönlicher wir Karten gestalten, desto besser kommen sie beim Empfänger an. Zur Individualisierung gibt es verschiedene Optionen. Sowohl der Text als auch das Design können auf Anlass, Geschmack und Eigenheiten des Jubilars abgestimmt werden. Ob wir eine Standardkarte aus dem Supermarkt verwenden, eine professionelle Online-Druckerei wie meine-kartenmanufaktur beauftragen oder ein eigenes Modell basteln, bleibt uns und unserem Geschick überlassen. Bei allen drei Optionen existiert Raum zur Einflussnahme.

Das Design kann bei allen Varianten eigenständig verändert werden. Meistens ist es allerdings nicht allein das Aussehen der Karten, das den Empfänger rührt oder aufheitert, sondern der Inhalt.

Punkt 2

2. So entsteht der perfekte Text für die Karten

Bevor wir mit der Beschriftung unserer Karte beginnen, sammeln wir Ideen. Dafür eignen sich unter anderem die Methoden des Brainstormings oder Brainwritings. Wir überlegen, welche Assoziationen es zu dem Anlass gibt. Passen bestimmte Anekdoten aus der gemeinsamen Vergangenheit zur Thematik? Gibt es einen lustigen Dauerbrenner, der genau den Anlass aufnimmt?

Wer Inspiration benötigt, der öffnet am besten die Schatzkiste Internet. Auf unzähligen Seiten werden Tipps zum Aufbau und Inhalt von Glückwunschkarten gegeben. Manchmal beginnt beim Lesen von Vorlagen und Beispielen die eigene Fantasie zu fließen.

2.1. Inspirationsquelle blueprints

Wir haben zahlreiche Zitate großer Denker auf unseren Seiten gesammelt. Hier finden Sie eine Auswahl der besten Wortkünstler:

2.2. Zorn und große Menschen - Zitat von Ovid und anderen

„Denn je größer ein Mensch, umso versöhnlicher ist er im Zorne, und ein edles Gemüt fühlt sich zur Güte geneigt.“

Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker 


2.3. Zitat der Chinesen als Tipp zum Thema "Zorn"

„Bist du geduldig im Augenblick des Zorns, so wirst du dir hundert Tage Kummer ersparen.“

Chinesisches Sprichwort 


2.4. Schopenhauer über den Nutzen der Einsamkeit

„Der wahre, tiefe Frieden des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe sind allein in der Einsamkeit zu finden.“

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph


2.5. Indianische Weisheit über das Leben - ein Quantum Hoffnung

„Gehe aufrecht wie die Bäume, liebe dein Leben so stark wie die Berge, sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne im Herzen, und der große Geist wird immer mit dir sein.“

Indianische Weisheit 


2.6. Benjamin Franklin über Arbeit und Lebensfreude | Bedeutung Zitat | Erläuterungen

„Eine Stunde konzentrierter Arbeit hilft mehr, deine Lebensfreude anzufachen, deine Schwermut zu überwinden und dein Schiff wieder flott zu machen, als ein Monat dumpfen Brütens.“

Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Philosoph und Staatsmann 


„Gehe lieber ohne Abendbrot ins Bett, als dass du mit Schulden aufstehst.“

Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Philosoph und Staatsmann

 


2.7. Formel für Erfolg - Einstein und seine Gleichung | Wissenswertes und Ideen

„Wenn a für Erfolg steht, gilt die Formel a = x + y + z; x ist Arbeit, y ist Spiel, und z heißt den Mund halten.“

Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker 


2.8. Zitate zu Arbeit und Freude und Mark Twain über das Gesetz der Arbeit

„Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht - aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.“

Mark Twain (1835 - 1910), amerikanischer Schriftsteller


„Wirklich mutige Leute brauchen sich nicht zu duellieren, und viele Feiglinge schlagen sich unentwegt, um sich einzureden, sie wären mutig.“

Ernest Miller Hemingway  (1899 - 1961), einer der erfolgreichsten und bekanntesten US-amerikanischen Schriftsteller 

 


„Fasst frischen Mut. So lang ist keine Nacht, dass endlich nicht der helle Morgen lacht.“

William Shakespeare (1564 -1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter  


2.9. Thomas Jeffersons Zitat über "das Ruhigbleiben"

„Nichts verleiht mehr Überlegenheit, als ruhig und unbekümmert zu bleiben.“

Thomas Jefferson (1743 - 1826), einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten und der 3. amerikanische Präsident 


2.10. Die echten Persönlichkeiten - Zitat von Arthur Schopenhauer

„Zu den echten persönlichen Vorzügen - dem großen Geiste oder dem großen Herzen - verhalten sich alle Vorzüge des Ranges, der Geburt, selbst der königlichen, des Reichtums und dergleichen wie Theaterkönige zu den echten.“

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph


2.11. Thornton Wilder über den Sinn des Lebens und lernen aus der Natur

„Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens eindrücklicher und überzeugender zu beantworten, als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften.“

Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker


„Wo Rassen gemischt sind, ist der Quell großer Kulturen.“

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph 


2.12. Das nachdenkenswerte Zitat von Schiller zum Thema "Gelassenheit"

„Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“

Friedrich von Schiller (1759 - 1805), deutscher Dichter


2.13. Laotse über Frieden | es beginnt bei uns allen | Bedeutung des Zitats | Wissenswertes

„Damit es Frieden in der Welt gibt,
müssen die Völker in Frieden leben.

Damit es Frieden zwischen den Völkern gibt,
dürfen sich die Städte nicht gegeneinander erheben.

Damit es Frieden in den Städten gibt,
müssen sich die Nachbarn verstehen.

Damit es Frieden zwischen Nachbarn gibt,
muss im eigenen Haus Frieden herrschen.

Damit im Haus Frieden herrscht,
muss man ihn im eigenen Herzen finden.“

Laotse, legendärer chinesischer Philosoph, der im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben soll 


2.14. Abraham Lincoln über Sorgen

„Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.“

Abraham Lincoln (1809 - 1865), der 16. US-amerikanische Präsident


2.15. Einstein über Einfachheit

„Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.“

Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker  


„Ich träumte, das Leben sei ein Paradies. Ich erwachte und siehe, das Leben war voll Arbeit. Ich tat diese Arbeit und siehe, das Leben war ein Paradies.“

Lucius Annaeus Seneca (etwa 4 v. Chr. bis 65 n. Chr.), römischer Philosoph 


Der Anfang eines schönen Lebens und höchster Reichtum ist die Weisheit. Daher ist auch Weisheit die wertvollste Frucht aller Philosophie.

Epikur von Samos, griechischer Philosoph, 341 - 271 v. Chr.


2.16. Mark Twain über Denken und Schicksal - Wir Schicksalsdenker

„Das, was jemand von sich selbst denkt, bestimmt sein Schicksal.“

Mark Twain (1835 - 1910), amerikanischer Schriftsteller


„Ein Rauch verweht, ein Wasser verrinnt, eine Zeit vergeht, eine neue beginnt.“

Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler  

 


2.17. Goethe (oder jemand anderer) über ein zufriedenes Leben

Die folgenden neun Vorbedingungen für ein zufriedenes Leben werden - vermutlich fälschlicherweise, da sich in seinen Werken dieses Zitat nicht findet - Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben.

Unabhängig vom Autor handelt es sich dennoch um eine Aufzählung, die wir zur Selbstreflexion über unser eigenes Glücksmodell im Leben überdenken können:

  1. Gesundheit genug, um Arbeit zur Freude zu machen.
  2. Wohlstand genug, um die Bedürfnisse zu erfüllen.
  3. Kraft, um mit Widrigkeiten zu ringen und sie zu beseitigen.
  4. Gnade genug, um deine Sünden zu offenbaren und sie abzulegen.
  5. Genug Geduld, um zu schuften, bis etwas Gutes herausgekommen ist.
  6. Barmherzigkeit genug, um im Nachbarn das Gute zu sehen.
  7. Liebe genug, die dich bewegt, anderen nützlich und hilfreich zu werden.
  8. Glaube genug, um die Dinge Gottes real werden zu lassen.
  9. Hoffnung genug, um alle Ängste um die Zukunft verschwinden zu lassen.

Hast du eine Bedingung gefunden, die du in deinem Leben stärken möchtest, um zufriedener zu werden?

Wir geben dazu gleich Anregungen in Artikelform. Doch zunächst folgt noch ein weiterer interessanter Rat. Dieser findet sich nur in einer früheren Fassung obiger Zeilen:


2.18. Die Königin von Saba über die Weisheit - zeitlose Zeilen der geheimnisvollen Königin

Diese Zeilen sind über 3.000 Jahre alt. Haben sie heute noch Gültigkeit oder ist das romantisierende Poesie? Was denkst du?

„... mit was unter dem Himmel soll man die Weisheit vergleichen? Sie ist süßer als Honig und erfreulicher als Wein. Sie ist leuchtender als die Sonne und begehrenswerter als kostbare Edelsteine. Sie macht fetter als Öl, satter als süße Leckerbissen und ruhmreicher als Mengen von Gold und Silber.

Sie spendet Freuden für das Herz, schenkt den Augen Licht, beflügelt die Füße, ist ein Panzer für die Brust, ein Helm für das Haupt, eine Kette für den Hals, ein Gürtel für die Lenden. Sie verkündet den Ohren und unterweist das Herz. Sie kann die Kenntnisreichen noch etwas lehren, sie tröstet die Klugen, sie schenkt den Suchenden Ansehen ...“

Königin von Saba 


„Nutze die Talente, die du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.“

 Henry van Dyke (1852 - 1933), US-amerikanischer Geistlicher und Schriftsteller 


„Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß auch wie Wolken schmecken.“

Autor des Songs "Wer Schmetterlinge lachen hört" ist der 2002 verstorbene Gitarrist und Keyborder Carlo Karges (1951 - 2002) von der Rockband Novalis 


2.19. Mark Twain über große Geister

„Halte dich fern von denjenigen, die versuchen, deinen Ehrgeiz herabzusetzen. Kleingeister tun das immer, aber die wirklich Großen geben dir das Gefühl, dass auch du selbst groß werden kannst.“

Mark Twain (1835 - 1910) amerikanischer Schriftsteller 


„Das schlimmste Übel, an dem die Welt leidet, ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten.“

Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Schriftsteller 


2.20. Theodor Fontane über das Glück

„Das Glück, kein Reiter wird's erjagen, es ist nicht dort und ist nicht hier. Lern' überwinden, lern' entsagen, und ungeahnt erblüht es dir.“

Heinrich Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Dichter 


2.21. Wie leben? - Mark Aurels Tipp und weitere Zitate zum Thema

„Wie du am Ende deines Lebens wünschest gelebt zu haben, so kannst du jetzt schon leben.“

Mark Aurel (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph


Zunächst dient ein Schmierzettel oder die Notiz-App auf dem Smartphone dazu, die wild aufflammenden Gedankenblitze festzuhalten. Sortiert wird später. Nachdem alle Ideen gesammelt und in Gruppen zusammengefasst wurden, geht es an die Erstellung des Textes.

2.22. Struktur für gute Übersichtlichkeit

Es gibt keine Vorschriften bei der Beschriftung von Karten. Diese Freiheit ist schön. Sie kann sogar verführerisch sein. Der Text darf entweder konservativ aufgetragen werden, alternativ sind aber auch Schlangenlinien, Herzformen und sonstige interessante Spielereien erlaubt.

Aber: Wer einen extrem ungewöhnlichen Stil entwirft, läuft Gefahr, dass der Empfänger sich auf der Glückwunschkarte nicht zurechtfindet.

Wird etwas völlig Neues kreiert, dann ist ein Probeversuch sinnvoll. Ein Blatt Papier, in der Größe der Karte, dient als Übungsmuster. Nach dem Testlauf prüfen wir das Ergebnis hinsichtlich Lesbarkeit und Übersichtlichkeit. Bei Unsicherheit hilft es, Freunde und Angehörige um ihre Meinung zu bitten.  Außenstehende beurteilen das Resultat objektiver und eher aus Blickwinkel des Empfängers.

2.23. Pflichtteile

Es gibt Bestandteile, die in jeder Glückwunschkarte vorkommen sollten. Diese sind:

  • Anrede des Jubilars
  • Glückwunsch
  • Persönliche Worte
  • Verabschiedung

Bei der Anordnung ist der Verfasser allerdings relativ frei. Normalerweise sollte die Verabschiedung am Ende des Textes kommen, die Anrede im ersten Teil. Aber selbst diese Vorgehensweise ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn der Schreiber beispielsweise besonderen Witz beweisen möchte und alles spiegelverkehrt formuliert, ist das auch in Ordnung. Wichtig ist nur, dass der Jubilar die Karte lesen und den Sinn verstehen kann. Dafür versuchen wir uns immer in die Position des Empfängers zu versetzen und die Glückwünsche aus seiner Perspektive zu beurteilen.

Punkt 3

3. Geschäftliche und private Anlässe

Es gibt Unterschiede zwischen Jubiläen im Privat- und Berufsleben. Meistens ist der Umgang mit Geschäftspartnern, Kunden und Kollegen wesentlich förmlicher als mit Freunden und Familie. Diese Differenzen schlagen sich selbst in der Gestaltung von Glückwunschkarten nieder. Privat darf der Text humoriger und auch persönlicher sein.

Aber selbst im Business punkten wir mit individuellen Karten. Dafür lassen wir ebenfalls die gemeinsame Vergangenheit mit dem Empfänger Revue passieren. Vielleicht gibt es eine Erinnerung, die sich textlich schön verarbeiten lässt? Gemeinsame Erfolge oder gut verdaute Fettnäpfchen können wir hervorragend verwenden. Je nach Firmenumfeld und Beziehung zum Feiernden ist eine Spur von Spaß ebenfalls akzeptiert. Sprüche, die missverständlich aufgefasst werden könnten oder unter die Gürtellinie gehen, haben im Geschäftsleben auf jeden Fall nichts verloren. Soll einem eher standardisierten Schreiben mehr Tiefgang verliehen werden, dann eignen sich dafür stimmige Gedichte oder Zitate.

3.1. Zitate zum Firmenjubiläum

Während Sprüche zu Weihnachten und Geburtstagen leicht im World Wide Web aufzustöbern sind, fallen Gedichte zum Firmenjubiläum eher rar aus. Abhilfe schafft unter anderem ein selbst verfasster Reim. Alternativ bieten wir hier einige Vorschläge für kurze Verse:

  • “Es gibt wohl kein schmerzlich schöneres Wort als Jubiläum. Es trägt die Arbeit vieler, vieler Jahre auf den Armen und über seinen Augen hängt es wie Wehmut.” Walter Serner
  • “Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.” Henry Ford
  • “Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.” Konfuzius
  • “Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an und handelt.” Dante Alighieri
  • “Ein Geschäft zu eröffnen ist leicht. Schwer ist, es geöffnet zu halten.” Chinesisches Sprichwort

Punkt 4

4. Schriftart für perfekte Lesbarkeit

Unabhängig davon, ob der Text auf die Karte gedruckt oder per Hand geschrieben ist, die Wörter müssen lesbar sein. Wer individualisierte Glückwunsch-Papeterie aus dem Internet bestellt, der hat eine gigantische Auswahl an Fonts. Welche Schriftart genutzt wird, hängt unter anderem vom Anlass und dem Empfänger ab.

Im geschäftlichen Umfeld ist eine seriöse, klassische und zeitlose Schriftform gefragt. Privat darf es ruhig verspielter und verschnörkelter sein. Allerdings ist die Lesbarkeit ein entscheidendes Kriterium. Sogenannte Skriptschriften sind der Handschrift nachempfunden. Sie wirken sehr edel, können aber bei zu vielen Kringeln und Verzierungen schwer zu entziffern sein. Wer dennoch nicht auf geschwungene Letter verzichten möchte, kann sie beispielsweise für ein Zitat oder die Anrede nutzen. Im Fließtext sind geradlinigere Fonts zu bevorzugen.

Am besten eignen sich für die Schrift dunkle Farben wie Schwarz, Dunkelgrau oder Dunkelblau. Der Hintergrund darf gerne in Weiß oder in einem anderen, hellen Ton gehalten sein. Die Schriftgröße spielt bei der Lesbarkeit ebenfalls eine entscheidende Rolle. Das Format der Buchstaben sollte derart gestaltet sein, dass es weder überdimensioniert noch zu klein wirkt. Gerade bei älteren Empfängern wird eine größere Schrift bevorzugt. Zeilen- und Wortabstand müssen stimmig sein. Außerdem darf der Text nicht gequetscht wirken. Wer viel zu sagen beziehungsweise schreiben hat, der nutzt idealerweise Einlegeblätter. So wird mit wenig Aufwand viel Raum geschaffen.

In den letzten Jahren hat die Kunst des Handletterings in Deutschland Einzug gehalten. Wer häufig Glückwunschkarten verfasst, der sollte sich mit den entsprechenden Techniken auseinandersetzen. Denn dadurch werden die Worte umso schöner präsentiert. Beim Handlettering geht es darum, manuell unterschiedliche Schriftarten aufs Papier zu bringen. Dafür werden hochwertige Stifte verschiedener Stärken benötigt. Für die Grundausstattung empfehlen Profis:

  • Ein Set mittelgroßer Brushpens
  • Ein kleiner Brushpens
  • Fineliner mit Stärken zwischen 0,05 und 0,8 mm

Bei Brushpens handelt es sich um Fasermaler mit variabler Spitze. Mit ihnen lassen sich ähnliche Effekte wie mit einem Pinsel erzielen.

Je nach Stift- oder Druckart eigenen sich unterschiedliche Papiertypen. Umso weniger Struktur das Untergrundmaterial mitbringt, desto klarer die Linien und besser die Lesbarkeit. Wer beispielsweise edles Büttenpapier verwendet, sollte vorher auf einer Probe den Schreiber testen oder sich bezüglich der Bedruckmöglichkeiten informieren.

Punkt 5

5. Fertigstellung der Glückwunschkarte

Ist das Probeexemplar gelungen, dann geht es an die Erstellung des Originals. Auf der Karte wird der Text per Hand oder Drucker aufgebracht. Zusätzlich darf natürlich auch noch am Design gearbeitet werden. Nach Abschluss sollte dem Werk die Gelegenheit gegeben werden, für einige Sekunden zu trocknen. Insbesondere bei Stiften auf Tintenbasis ist dies notwendig, um ein Verwischen zu vermeiden.

Bevor die Karte in das Kuvert wandert, ist ein letzter Check gefragt. Am besten prüft man im Vieraugenprinzip, ob sich wirklich keine Rechtschreib- und Grammatikfehler eingeschlichen haben. Ist alles in Ordnung, können die Glückwünsche persönliche überreicht oder per Post versendet werden. Wer sich für den Postversand entschließt, der sollte sicherstellen, dass das Dokument den Empfänger pünktlich zum Anlass erreicht.

Gelungene Glückwunschkarten schreiben
Karten zu Jubiläen oder besonderen Festtagen gehören zum guten Ton. Dabei kann die Papeterie sowohl alleine oder als Teil eines Geschenks überreicht werden. Wer mit den richtigen Worten mitten ins Schwarze trifft, der rührt die Menschen und verschafft sich Eintritt in deren Herzen. Das ist sowohl privat als auch im Berufsleben vorteilhaft.
Was zeichnet gute Glückwunschkarten aus?
Grundsätzlich gilt, je persönlicher wir Karten gestalten, desto besser kommen sie beim Empfänger an. Zur Individualisierung gibt es verschiedene Optionen. Sowohl der Text als auch das Design können auf Anlass, Geschmack und Eigenheiten des Jubilars abgestimmt werden. Ob wir eine Standardkarte aus dem Supermarkt verwenden, eine professionelle Online-Druckerei wie meine-kartenmanufaktur beauftragen oder ein eigenes Modell basteln, bleibt uns und unserem Geschick überlassen. Bei allen drei Optionen existiert Raum zur Einflussnahme.
Das Design kann bei allen Varianten eigenständig verändert werden. Meistens ist es allerdings nicht allein das Aussehen der Karten, das den Empfänger rührt oder aufheitert, sondern der Inhalt.
So entsteht der perfekte Text für die Karten
Bevor wir mit der Beschriftung unserer Karte beginnen, sammeln wir Ideen. Dafür eignen sich unter anderem die Methoden des Brainstormings oder Brainwritings. Wir überlegen, welche Assoziationen es zu dem Anlass gibt. Passen bestimmte Anekdoten aus der gemeinsamen Vergangenheit zur Thematik? Gibt es einen lustigen Dauerbrenner, der genau den Anlass aufnimmt?
Wer Inspiration benötigt, der öffnet am besten die Schatzkiste Internet. Auf unzähligen Seiten werden Tipps zum Aufbau und Inhalt von Glückwunschkarten gegeben. Manchmal beginnt beim Lesen von Vorlagen und Beispielen die eigene Fantasie zu fließen.
Zunächst dient ein Schmierzettel oder die Notiz-App auf dem Smartphone dazu, die wild aufflammenden Gedankenblitze festzuhalten. Sortiert wird später. Nachdem alle Ideen gesammelt und in Gruppen zusammengefasst wurden, geht es an die Erstellung des Textes.
Struktur für gute Übersichtlichkeit
Es gibt keine Vorschriften bei der Beschriftung von Karten. Diese Freiheit ist schön. Sie kann sogar verführerisch sein. Der Text darf entweder konservativ aufgetragen werden, alternativ sind aber auch Schlangenlinien, Herzformen und sonstige interessante Spielereien erlaubt. Wer einen extrem ungewöhnlichen Stil entwirft, läuft Gefahr, dass der Empfänger sich auf der Glückwunschkarte nicht zurechtfindet.
Wird etwas völlig Neues kreiert, dann ist ein Probeversuch sinnvoll. Ein Blatt Papier, in der Größe der Karte, dient als Übungsmuster. Nach dem Testlauf prüfen wir das Ergebnis hinsichtlich Lesbarkeit und Übersichtlichkeit. Bei Unsicherheit hilft es, Freunde und Angehörige um ihre Meinung zu bitten. Außenstehende beurteilen das Resultat objektiver und eher aus Blickwinkel des Empfängers.
Es gibt Bestandteile, die in jeder Glückwunschkarte vorkommen sollten. Diese sind:
• Anrede des Jubilars
• Glückwunsch
• Persönliche Worte
• Verabschiedung
Bei der Anordnung ist der Verfasser allerdings relativ frei. Normalerweise sollte die Verabschiedung am Ende des Textes kommen, die Anrede im ersten Teil. Aber selbst diese Vorgehensweise ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn der Schreiber beispielsweise besonderen Witz beweisen möchte und alles spiegelverkehrt formuliert, ist das auch in Ordnung. Wichtig ist nur, dass der Jubilar die Karte lesen und den Sinn verstehen kann. Dafür versuchen wir uns immer in die Position des Empfängers zu versetzen und die Glückwünsche aus seiner Perspektive zu beurteilen.
Geschäftliche und private Anlässe
Es gibt Unterschiede zwischen Jubiläen im Privat- und Berufsleben. Meistens ist der Umgang mit Geschäftspartnern, Kunden und Kollegen wesentlich förmlicher als mit Freunden und Familie. Diese Differenzen schlagen sich selbst in der Gestaltung von Glückwunschkarten nieder. Privat darf der Text humoriger und auch persönlicher sein.
Aber selbst im Business punkten wir mit individuellen Karten. Dafür lassen wir ebenfalls die gemeinsame Vergangenheit mit dem Empfänger Revue passieren. Vielleicht gibt es eine Erinnerung, die sich textlich schön verarbeiten lässt? Gemeinsame Erfolge oder gut verdaute Fettnäpfchen können wir hervorragend verwenden. Je nach Firmenumfeld und Beziehung zum Feiernden ist eine Spur von Spaß ebenfalls akzeptiert. Sprüche, die missverständlich aufgefasst werden könnten oder unter die Gürtellinie gehen, haben im Geschäftsleben auf jeden Fall nichts verloren. Soll einem eher standardisierten Schreiben mehr Tiefgang verliehen werden, dann eignen sich dafür stimmige Gedichte oder Zitate.
Während Sprüche zu Weihnachten und Geburtstagen leicht im World Wide Web aufzustöbern sind, fallen Gedichte zum Firmenjubiläum eher rar aus. Abhilfe schafft unter anderem ein selbst verfasster Reim. Alternativ bieten wir hier einige Vorschläge für kurze Verse:
• “Es gibt wohl kein schmerzlich schöneres Wort als Jubiläum. Es trägt die Arbeit vieler, vieler Jahre auf den Armen und über seinen Augen hängt es wie Wehmut.” Walter Serner
• “Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.” Henry Ford
• “Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.” Konfuzius
• “Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an und handelt.” Dante Alighieri
• “Ein Geschäft zu eröffnen ist leicht. Schwer ist, es geöffnet zu halten.” Chinesisches Sprichwort
Schriftart für perfekte Lesbarkeit
Unabhängig davon, ob der Text auf die Karte gedruckt oder per Hand geschrieben ist, die Wörter müssen lesbar sein. Wer individualisierte Glückwunsch-Papeterie aus dem Internet bestellt, der hat eine gigantische Auswahl an Fonts. Welche Schriftart genutzt wird, hängt unter anderem vom Anlass und dem Empfänger ab.
Im geschäftlichen Umfeld ist eine seriöse, klassische und zeitlose Schriftform gefragt. Privat darf es ruhig verspielter und verschnörkelter sein. Allerdings ist die Lesbarkeit ein entscheidendes Kriterium. Sogenannte Skriptschriften sind der Handschrift nachempfunden. Sie wirken sehr edel, können aber bei zu vielen Kringeln und Verzierungen schwer zu entziffern sein. Wer dennoch nicht auf geschwungene Letter verzichten möchte, kann sie beispielsweise für ein Zitat oder die Anrede nutzen. Im Fließtext sind geradlinigere Fonts zu bevorzugen.
Am besten eignen sich für die Schrift dunkle Farben wie Schwarz, Dunkelgrau oder Dunkelblau. Der Hintergrund darf gerne in Weiß oder in einem anderen, hellen Ton gehalten sein. Die Schriftgröße spielt bei der Lesbarkeit ebenfalls eine entscheidende Rolle. Das Format der Buchstaben sollte derart gestaltet sein, dass es weder überdimensioniert noch zu klein wirkt. Gerade bei älteren Empfängern wird eine größere Schrift bevorzugt. Zeilen- und Wortabstand müssen stimmig sein. Außerdem darf der Text nicht gequetscht wirken. Wer viel zu sagen beziehungsweise schreiben hat, der nutzt idealerweise Einlegeblätter. So wird mit wenig Aufwand viel Raum geschaffen.
In den letzten Jahren hat die Kunst des Handletterings in Deutschland Einzug gehalten. Wer häufig Glückwunschkarten verfasst, der sollte sich mit den entsprechenden Techniken auseinandersetzen. Denn dadurch werden die Worte umso schöner präsentiert. Beim Handlettering geht es darum, manuell unterschiedliche Schriftarten aufs Papier zu bringen. Dafür werden hochwertige Stifte verschiedener Stärken benötigt. Für die Grundausstattung empfehlen Profis:
• Ein Set mittelgroßer Brushpens
• Ein kleiner Brushpens
• Fineliner mit Stärken zwischen 0,05 und 0,8 mm
Bei Brushpens handelt es sich um Fasermaler mit variabler Spitze. Mit ihnen lassen sich ähnliche Effekte wie mit einem Pinsel erzielen.
Je nach Stift- oder Druckart eigenen sich unterschiedliche Papiertypen. Umso weniger Struktur das Untergrundmaterial mitbringt, desto klarer die Linien und besser die Lesbarkeit. Wer beispielsweise edles Büttenpapier verwendet, sollte vorher auf einer Probe den Schreiber testen oder sich bezüglich der Bedruckmöglichkeiten informieren.
Fertigstellung der Glückwunschkarte
Ist das Probeexemplar gelungen, dann geht es an die Erstellung des Originals. Auf der Karte wird der Text per Hand oder Drucker aufgebracht. Zusätzlich darf natürlich auch noch am Design gearbeitet werden. Nach Abschluss sollte dem Werk die Gelegenheit gegeben werden, für einige Sekunden zu trocknen. Insbesondere bei Stiften auf Tintenbasis ist dies notwendig, um ein Verwischen zu vermeiden.
Bevor die Karte in das Kuvert wandert, ist ein letzter Check gefragt. Am besten prüft man im Vieraugenprinzip, ob sich wirklich keine Rechtschreib- und Grammatikfehler eingeschlichen haben. Ist alles in Ordnung, können die Glückwünsche persönliche überreicht oder per Post versendet werden. Wer sich für den Postversand entschließt, der sollte sicherstellen, dass das Dokument den Empfänger pünktlich zum Anlass erreicht.

 

 

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

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