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Waldbaden - ein Quäntchen Gesundheit

Waldbaden ist eine Praxis, die ihren Ursprung in Japan hat und mittlerweile weltweit immer beliebter wird. Bereits seit 1982 wird in Japan das "Shinrin Yoku" gepflegt und ist ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Dieses Baden im Wald stärkt nachweislich das Immunsystem und verringert die Stresshormone. Waldbaden wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, auf die Atemwege und die Psyche aus.

Wie funktioniert das Waldbaden? Was macht man und wie lange dauert es? Probiere die Kurzanleitung zum Waldbaden aus - am besten heute, aber spätestens in den nächsten drei Tagen.

Eine Frau steht in einem Wald ...

Inhalt: Waldbaden - ein Quäntchen Gesundheit

Punkt bp 1

Wie funktioniert das Waldbaden?

Beim Waldbaden geht es darum, Zeit in einem Wald oder einer natürlichen Umgebung zu verbringen, um die Sinne zu beruhigen und die Verbindung zur Natur zu stärken. Es geht nicht nur darum, einen Spaziergang im Wald zu machen, sondern um eine bewusste und achtsame Erfahrung.

„Wenn Du traurig bist, such Dir einen Baum.“

Indianisches Sprichwort

Punkt 2

Was macht man beim Waldbaden?

Beim Waldbaden geht es darum, mit allen Sinnen in den Wald einzutauchen und die Umgebung bewusst wahrzunehmen.

Hier sind einige Aktivitäten, die beim Waldbaden durchgeführt werden können:

  1. Langsames Gehen: Beim Waldbaden sollte man langsam und achtsam durch den Wald gehen. Man nimmt bewusst die Umgebung wahr und achtet auf die Geräusche, Düfte und Texturen der Natur. Man kann sich auf seine Atmung konzentrieren und sich ganz auf den Moment einlassen.
  2. Naturbeobachtung: Nimm dir Zeit, um die Schönheit der Natur im Wald zu betrachten. Schau dir die verschiedenen Bäume, Pflanzen und Blumen an. Beobachte Vögel, Insekten oder andere Tiere, die im Wald leben. Durch die bewusste Beobachtung der Natur kannst du eine tiefere Verbundenheit zur Umgebung und zu dir selbst herstellen.
  3. Achtsame Übungen: Beim Waldbaden kannst du auch achtsame Übungen durchführen, um deine Verbindung zur Natur zu vertiefen. Das kann zum Beispiel Meditation, Atemübungen oder Yoga sein. Durch diese Übungen kannst du deinen Geist beruhigen, dich entspannen und deine Sinne schärfen.
  4. Barfuß gehen: Eine weitere Möglichkeit beim Waldbaden ist das Barfußgehen. Wenn es die Umgebung erlaubt, kannst du deine Schuhe ausziehen und barfuß über den Waldboden gehen. Spüre die unterschiedlichen Texturen, Temperaturen und Beschaffenheiten des Bodens. Das Barfußgehen ermöglicht eine direkte Verbindung zur Natur und kann ein intensives Gefühl von Erdung und Verbundenheit vermitteln.

Punkt 3

Wie lange dauert Waldbaden?

Es gibt keine feste Zeitvorgabe für das Waldbaden. Du kannst bereits nach kurzer Zeit im Wald positive Effekte spüren, aber es wird empfohlen, mindestens zwei Stunden einzuplanen, um die volle Wirkung zu erzielen.

Die Dauer kann jedoch individuell variieren. Das Wichtigste ist, dass du genug Zeit hast, um dich zu entspannen, die Natur zu genießen und zur Ruhe zu kommen.

Punkt 4

Was zieht man zum Waldbaden an?

Beim Waldbaden ist es wichtig, bequeme Kleidung zu tragen, die dir Bewegungsfreiheit ermöglicht. Hier sind einige Empfehlungen, was du zum Waldbaden anziehen kannst

  1. Decke oder Handtuch: Denke dran, dass Waldbaden mehr ist als nur ein Spaziergang. Es ist eine Chance, dich zu entspannen, dich mit der Natur zu verbinden und Stress abzubauen. Bring daher vielleicht auch eine Decke oder ein Handtuch mit, auf dem du dich hinsetzen oder -legen kannst, um den Waldgeruch einzusaugen, dem Zwitschern der Vögel zu lauschen oder einfach die Ruhe zu genießen.
  2. Bequeme Schuhe: Da du im Wald unterwegs bist, ist es ratsam, bequeme Schuhe zu tragen, die für unebenes Gelände geeignet sind. Wander- oder Sportschuhe mit gutem Halt und Unterstützung sind ideal. Sie bieten dir Schutz und Komfort während des Waldbadens.
  3. Angemessene Jacke: Bedenke, dass es im Wald immer etwas feuchter und schattig ist. Lieber die Jacke ausziehen, als keine dabei zu haben und zu frieren.

 „Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden.“

Erich Kästner (1899 - 1874)

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Eine Kurzanleitung zum Waldbaden

  1. Prüfe, wie du dich fühlst, bevor du startest (genervt, gehetzt, lustlos, gereizt, durcheinander ...).
  2. Nehme dir bitte Zeit, mache dein Handy aus und bewege dich achtsam durch den Wald.
  3. Achtsam heißt in diesem Fall: Rieche, schmecke und fühle den Wald ganz bewusst.
  4. Versuche zu gehen und an nichts zu denken.
  5. Setze dich an einen Baum und schließe die Augen. Lasse die Geräusche und Düfte auf dich wirken.
  6. Wenn es für dich warm genug ist, dann ziehe die Schuhe und Socken aus und gehe langsam und bewusst ein wenig über den Waldboden.
  7. Wenn du fertig bist, prüfe, wie du dich nun fühlst. Hat sich etwas verändert? Tipp: Notiere deine Erlebnisse und Erkenntnisse beim Waldbaden.  

Probiere es unbedingt aus - Körper und Geist werden es dir danken.

Punkt 6

Videos zum Thema "Waldbaden"

Video: Waldbaden: Miki Sakamoto zwischen bayerischen Fichten | Capriccio | BR

Länge: 5:39 Minuten

Youtube-Video

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Video: Wald als Therapeut: Waldbaden mit dem Schmidt Max | freizeit | Doku | BR

Länge: 29:10 Minuten

Youtube-Video

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Punkt 7

Ergänzungen und Fragen von Leser:innen

Folgende Fragen und Anmerkungen sind bisher eingegangen:

  • Ich liebe es!
    Vor 2 Jahren habe ich mir ein Buch zum Thema gekauft. Seitdem "bade" ich regelmäßig im Wald. Ich liebe es und kann es nur wärmstens empfehlen.
    Von: Ute

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Geschrieben von

Michael Behn
Michael Behn

Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist. -> Michael Behn auf Xing: https://www.xing.com/profile/Michael_Behn/web_profiles ||| Beraterprofil: https://www.behn-friends.de/fileadmin/user_upload/PDF/bf-Trainer-_und_Beraterprofil-Michael-Behn-19U.pdf

https://www.behn-friends.de/

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