Die Bettdecke drückte Nickel Forster nieder und seine Nase ließ erahnen, wie kalt es außerhalb des Bettes war. Seine Gelenke knackten auf dem Weg zum Badezimmer, wo er sich durch die Morgentoilette kämpfte. Durch die Eisblumen am Fenster sah er, dass es schneite.
Das Frühstück sollte ihn wärmen und seine Laune verbessern, aber fehlende Kaffeesahne verhinderte es. Kein Morgenkaffee und auch die Gedanken an den heutigen Arbeitstag waren wenig wärmend. Mit einem Seufzer verließ er die Wohnung.
Zitternd schlich er durch das Wohngebiet. Das Grau der Häuserfassaden passte gut zum Wetter. Endlich kam die U-Bahnstation in Sicht und er konnte dem Schneegestöber entfliehen.
Die Rolltreppe brachte ihn hinab in die zugige Welt des Massentransportes. Auf dem Weg durch die eisigen Gänge stand Nickel Forster plötzlich in einer Menschenmenge, die sich in sicherem Abstand vor einem mit Zeitungen bedeckten Bettler befand.
Ein murmelndes Raunen ging durch die Menge, als ein Polizist eine Decke über das blauweiße Gesicht mit dem starren Blick legte. Kein Zweifel - der Mann war erfroren.
Nickel Forster ging weiter, dachte an die fehlende Kaffeesahne und schämte sich.