Gehen – gesund, fit und kreativ werden (und bleiben)
Wir sollten keine Gelegenheit auslassen und gehen, denn "Körper und Geist lieben das Gehen!"
Gehen ist eine der einfachsten Formen der Bewegung und auch eine der effektivsten. Wir können es fast überall tun und brauchen keine besonderen Hilfsmittel.
Es gibt viele Gründe, warum wir regelmäßig spazieren gehen sollten.
In diesem Beitrag zeigen wir auf, welche Vorteile das Gehen hat, warum es gut für die Psyche ist, wie lange wir spazieren gehen sollten und ob es hilft, das Bauchfett zu reduzieren.
Gehen ist gesund – warum Bewegung zu Fuß so wichtig ist
Gehen ist für uns Menschen die natürlichste Bewegungsform. Dafür ist unser Körper konzipiert.
Es erfordert keine spezielle Ausrüstung oder spezielle Fähigkeiten. Im Vergleich zu vielen anderen sportlichen Aktivitäten ist Gehen sehr gelenkschonend und kann somit von Menschen jeden Alters und Fitness-Levels durchgeführt werden.
Wir können es fast überall tun, wenn wir es nur wollen und für uns als gut erkennen. Gehen ist eine effektive Form der körperlichen Aktivität, wenn es darum geht, das Risiko für chronische Krankheiten zu reduzieren. Regelmäßiges Gehen kann helfen, das Risiko von Herzerkrankungen, Diabetes, Schlaganfall, Depressionen und sogar von einigen Krebsarten zu reduzieren.
Du brauchst keine teure Ausrüstung oder Mitgliedschaft im Fitnessstudio, um loszulegen. Zieh einfach bequeme Schuhe an und geh los!
Gehe dich gesund
Es ist ratsam, jeden Tag möglichst viel zu gehen. Das Herz wird gefordert, der Kreislauf auf Touren gebracht, und zwar ohne ihn zu überfordern. Du tust etwas für deine Fitness und reduzierst die Gefahr für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Spaziergänge helfen Stress abzubauen, lindern Diabetes und senken Bluthochdruck. Außerdem ist das Gehen gut für Knochen und Gelenke.
Gehen ist auch super für dein Gehirn! Es hilft, Stress abzubauen und kann sogar Depressionen und Ängste lindern.
Außerdem wird durch das Gehen die Durchblutung im Gehirn verbessert, was tendenziell zu besserer Konzentration und Kreativität führt.
Keine Zeit für Gesundheit
Nun merkt der eine oder andere an, dass dazu häufig keine Zeit vorhanden sei. Ich stelle dann immer wieder an mir und anderen fest: "Das ist häufig eine Frage der Prioritäten und des wirklichen Wollens."
Wenn ich für meine körperliche und geistige Gesundheit keine Zeit habe, dann wird sich das irgendwann negativ auswirken.
Du weißt ja:
„Der Gesunde hat viele Wünsche. Der Kranke nur einen.“
Lies hier einen Beitrag zum Thema:
Beitrag: Mehr Bewegung im Alltag – trotz vieler Aufgaben
Mehr Bewegung im Alltag - der sanfte Weg in 4 Schritten
Mehr Bewegung im Alltag – trotz vieler Aufgaben – der sanfte Weg in 4 Schritten
Energiegeladen durchs Leben schreiten, einen leistungsfähigen Körper haben und etwas weniger Furcht vor zukünftigen Krankheiten zu verspüren. Hierzu trägt ein gesundes Maß an Bewegung bei.
Doch wie können wir mehr Bewegung in unseren Alltag integrieren, obwohl wir viele Aufgaben und keine Zeit haben? Hier stellen wir dir einen sanften Weg in 4 Schritten vor.
Ein paar Ideen für mehr Gehen
In einer Stunde Spazierengehen verbrauchen wir fast genauso viel Kalorien wie bei einer halben Stunde Joggen. Außerdem ist es schonender für Gelenke und Sehnen.
Aber auch viele kleinere gegangene Wege führen zu gesunder Bewegung. Hier ein paar Ideen dazu:
- Du parkst dein Fahrzeug bewusst weiter weg.
- Du nutzt für ein Gespräch nicht den Konferenzraum, sondern gehst mit dem Gesprächspartner eine Runde spazieren.
- Du gehst zum Bäcker und lässt das Auto in der Garage.
- Du machst auf dem Weg zur Kantine bewusst Umwege.
- Du versuchst, Lösungen beim Gehen zu finden (und wirst fitter).
- Du gehst zum Badminton und fährst nicht mit dem Auto.
„Gehen ist des Menschen beste Medizin.“
Hippokrates von Kos, griechischer Arzt, "Vater der Heilkunde", 460 bis um 370 v. Chr.
Hippokrates von Kos (460 - 370 v. Chr.) gilt als der berühmteste Arzt des Altertums. Seine Betonung der Empirie und seine ethischen Grundsätze sind grundlegende Prinzipien, die von Ärzten auf der ganzen Welt befolgt werden. Er wird häufig als Vater der modernen Medizin bezeichnet.
Gehen ist gut für die Umwelt! Wenn du öfter zu Fuß gehst, statt das Auto zu nehmen, reduzierst du den CO₂-Ausstoß und trägst dazu bei, den Klimawandel zu bekämpfen.
Gehen ist gut für unseren Geist
Gehen ist gut für unseren Geist. Zahlreiche Studien zeigen, dass regelmäßiges Gehen viele Vorteile für die geistige Gesundheit hat.
Schon die Philosophen wussten, dass Gehen gut für den Geist ist
Es hatte einen guten Grund, warum Aristoteles und seine Schüler beim Philosophieren durch die Wandelhallen Athens gingen. Bewegung bringt unsere Gedanken in Fluss und regt unseren Geist an.
Ein Grund dafür ist wohl, dass das Gehirn stärker durchblutet wird, wenn wir uns körperlich betätigen. So wird es mit mehr Sauerstoff und Energie versorgt, wir fühlen uns wacher und können uns zumindest vorübergehend besser konzentrieren. Es sollte den Körper aber auch nicht zu stark beanspruchen – wie immer ist das richtige Maß entscheidend.
Gehen fördert die Kreativität
Forscher der Santa Clara Universität im US-Bundesstaat Kalifornien haben in einer Studie bewiesen, dass wir beim Gehen kreativer werden. Wir finden eher Lösungen und werden fitter, denn viele von uns haben ein Problem – sie sitzen zu viel. Was könnte das viele Sitzen besser ausgleichen als das Gehen?
Deswegen ist Gehen gut für den Geist
- Stressabbau: Durch Gehen werden Endorphine freigesetzt, die für ein Gefühl von Wohlbefinden und Entspannung sorgen. So wird Stress abgebaut und die Stimmung verbessert.
- Kreativität: Wie bereits erwähnt, gingen die Philosophen der Antike, um besser zu denken und zu diskutieren. Gehen fördert die Kreativität, weil es Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns erhöht.
- Gedächtnis und Konzentration: Das Gedächtnis und die Konzentration kann durch regelmäßiges Gehen verbessert werden. Dies bestätigte eine Studie, die aufzeigte, dass ältere Erwachsene, die regelmäßig spazieren gehen, eine bessere Leistung in Gedächtnistests zeigten als solche, die dies nicht taten.
- Reduzierung von Angst und Depression: Gehen kann auch helfen, Angst und Depressionen zu reduzieren. Eine Studie des RKI (Robert Koch Institut) ergab, dass regelmäßiges Gehen das Risiko von Depressionen sowie Ängsten reduzieren kann.
- Schlaf: Regelmäßiges Gehen kann helfen, die Schlafqualität zu verbessern und Schlafstörungen zu reduzieren.
„Ich habe zwei Doktoren, meinen linken und meinen rechten Fuß.“
George Macaulay Trevelyan (1876 - 1962), britischer Historiker
Jeden Tag spazieren gehen
Wie bei so vielem, so ist es auch beim Gehen – das Regelmäßige macht den Unterschied. Versuche, das Gehen bzw. das Spazierengehen zu ritualisieren. Rituale helfen, dranzubleiben und die positiven Effekte langfristig sicherzustellen.
Mögliche Rituale
- Gehend Probleme lösen
- Konflikte lösen beim Gehen
- Ideen im Gehen sammeln
- Entscheidungen reflektieren beim Gehen
„Viel hilft viel“ stimmt nicht immer, aber viel spazieren gehen ist für unseren Körper und Geist gesund.
Am wichtigsten ist regelmäßige Bewegung – Vorteil beim Spazierengehen oder leichtem Wandern: Es ist möglich mit Partner, Familie, Hund oder ohne ;-)
Übungen bzw. spezielle Formen des Gehens
Sich glücklicher gehen
Ein schlurfender Gang mit hängenden Schultern wirkt sich ungünstig auf unsere Stimmung aus. Eine Studie will sogar gezeigt haben, dass wir uns in solch einer Geh-Haltung eher an schlechte als an gute Geschehnisse erinnern.
Sei dir diesem Zusammenhang bewusst und gehe diese Woche beschwingt und aufrecht. Zeige der Welt dein Lächeln. Nutze dafür eine Erinnerung deiner Wahl – stelle den Timer auf deinem Smartphone, nutze Post-its auf dem Spiegel ...
Meditation im Gehen
Wenn du eine Übung ausprobieren möchtest, die deinen Geist und deinen Körper gleichzeitig entspannt, dann probiere es mit einer Meditation im Gehen.
Meditation im Gehen, auch bekannt als achtsames Gehen, ist eine Form der Meditation, bei der du dich auf deine Schritte, deinen Atem, deine Umgebung etc. konzentrierst, während du langsam und bewusst gehst. Hier findest du einen kurzen Beitrag zum Thema auf blueprints.
Beitrag: Meditation im Gehen
Die Meditation im Gehen ist eine eigenständige Geistes-Übung, kann aber später, nach Meisterung der Übung im stillen Kämmerlein, in den Alltag integriert werden. Die ganze Übung besteht darin, achtsam zu gehen. Das heißt, die Achtsamkeit ganz beim Gehen zu belassen beziehungsweise einem Teilaspekt des Gehens.
Dies kann der Atem sein, wie er während des Gehens ein- und ausströmt. Es können die Füße sein, welche den Boden berühren und sich sehr komplex während des Gehens verformen. Weitere Konzentrationselemente können die Beine sein, der sehr komplexe Gleichgewichtsvorgang oder andere Aspekte des Gehens.
Lösungen beim Gehen finden
Das Gehen kann ein einfacher und effektiver Weg sein, um Lösungen für Probleme zu finden. Unser Tipp: Zieh die Schuhe an und gehe eine Runde spazieren, um deinen Geist und deine Kreativität anzuregen. So kannst du Lösungen finden, fitter werden und etwas für deine Gesundheit tun. Wenn das keine Argumente für das Gehen sind!
Hier findest du einen Beitrag auf blueprints zum Thema:
Beitrag: Wie du Gedanken und Ideen ergehst
Wie du Gedanken und Ideen ergehst
- Deine Gedanken kreisen nur noch um ein Problem, aber dir will einfach keine Lösung einfallen?
- Du suchst geeignete Maßnahmen, um ein Ziel zu erreichen?
- Du bist ärgerlich und solltest aufpassen, dass dein Umfeld nicht ständig "Breitseiten" bekommt?
- Du bist "ausgepowert" und der Energielevel ist bedenklich niedrig?
... dann gehen einfach spazieren.
Brainwalking – das perfekte Training für Körper und Geist
Ob wir uns eine Idee ergehen, unseren Körper und Geist fit halten oder unsere Kreativität fördern wollen, das Denkvermögen lässt sich großartig im Gehen schulen. Das wussten bereits die alten Philosophen. Lies hier einen Beitrag von der lizensierten MAT-Trainerin der GfG, Ursula Bissinger.
Beitrag: Brainwalking – das perfekte Training für Körper und Geist
Brainwalking – das perfekte Training für Körper und Geist
Ob wir uns eine Idee ergehen, unseren Körper und Geist fit halten oder unsere Kreativität fördern wollen, das Denkvermögen lässt sich großartig im Gehen schulen. Das wussten bereits die alten Philosophen.
Lies hier einen Beitrag, den wir zusammen mit der lizensierten MAT-Trainerin der GfG, Ursula Bissinger, erstellt haben.
Spezielle Gehübungen
Wenn du spezielle Gehübungen nutzt, kannst du deine Balance, Koordination, Flexibilität und Kraft verbessern. Hier einige Beispiele:
- Zehenspitzen-Gehen: Gehe auf den Zehenspitzen und gehe so weit wie möglich. Dies stärkt die Wadenmuskulatur und verbessert deine Balance.
- Hackengang: Gehe auf den Fersen und versuche, so weit wie möglich zu gehen. Dies stärkt die Schienbeinmuskulatur und verbessert deine Balance.
- Seitwärtsgang: Gehe seitwärts und versuche, deine Schritte so groß wie möglich zu machen. Dies hilft, die Hüftmuskulatur zu stärken und die seitliche Stabilität zu verbessern.
- Treppensteigen: Nutze die Treppen, anstatt den Aufzug zu nehmen. Dies hilft, die Beinmuskulatur zu stärken und die Ausdauer zu verbessern.
- Einbeinstand in der Gehpause: Stehe auf einem Bein und versuche, dein Gleichgewicht zu halten. Halte diese Position für 30 Sekunden und wechsle dann zum anderen Bein.
Rückwärtsgehen – nicht nur für Fitnessenthusiasten
Rückwärtsgehen hat zahlreiche Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit. Es verbessert die Balance und Koordination, reduziert Verletzungen, verbessert die Gehirnleistung, bietet Abwechslung im Training und hilft, die Haltung zu verbessern. Rückwärtsgehen ist eine einfache und effektive Übung, die jeder ausprobieren kann, unabhängig vom Alter oder Fitnesslevel.
Mögliche Effekte von Rückwärtsgehen
- Verbesserung der Balance und Koordination
- Reduzierung von Verletzungen
- Verbesserung der Gehirnleistung
- Abwechslung im Training
- Verbesserung der Haltung
Barfuß gehen – Sinne schärfen
Eine der leichtesten Übungen, unsere Sinne zu schärfen, besteht darin, barfuß zu gehen. Unser Tipp: Gehe jeden Tag einige Minuten bei voller Achtsamkeit barfuß.
Am besten du gehst in der Natur. Suche möglichst einen Gehbereich mit unterschiedlichen Untergründen: Gras, Moos, Steine, Erde, Platten ...
Gehe mal mit offenen, mal mit geschlossenen Augen.
Du musst die Barfußübung nicht unbedingt draußen durchführen, wenn dir der Boden dort unangenehm ist. Stattdessen kannst du auch nackten Fußes in deiner Wohnung wandeln. Allerdings sollte der Fußboden Struktur aufweisen, damit du etwas unter den Fußsohlen zu spüren hast.
„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter
Die Kunst des Gehens
In den letzten hundert Jahren sind wir Europäer zu Passagieren geworden. Gelangweilt sitzen wir in Kästen und Tuben aus Metall und wünschen uns, dass wir schon dort wären, wo wir hinwollen. Die Kunst des Gehens, des Wahrnehmens des Weges und des Ankommens ging verloren. Aber dafür gibt es im Hotel dann ja das Laufband. ;-)
Bewegen wir uns wieder mehr gehend und wir werden schlanker, kreativer und glücklicher.
„Ich bin zu meinen besten Gedanken gegangen, und ich kenne keinen Gedanken, der so bedrückend wäre, dass man ihn nicht gehend hinter sich lassen könnte.“
Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph und Theologe
Umfragen zum Thema "Gehen"
Bist du ein bekennender Geher oder eine Geherin?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ja, ich gehe viel und gerne. | 38 Stimmen |
Ja, ich gehe gerne aber zu wenig. | 36 Stimmen |
Nein, aber ich glaube, etwas mehr Gehen würde mir gut tun. | 9 Stimmen |
Nein, Gehen ist langweilig. | 0 Stimmen |
Welchen Nutzen hat für dich das Gehen außer Fortbewegung?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Gehen ist gut für meine Gesundheit. | 64 Stimmen |
Ich komme durch das Gehen zur inneren Ruhe. | 48 Stimmen |
Gehen erfrischt meinen Geist. | 47 Stimmen |
Ich tue etwas für meine Fitness. | 44 Stimmen |
Gehen hilft mir, mit negativen Gedanken umzugehen. | 41 Stimmen |
Es hilft mir, Probleme zu lösen. | 32 Stimmen |
Ich tue etwas für meine Figur. | 32 Stimmen |
Gehen hilft mir, besser zu schlafen. | 31 Stimmen |
Welche Anregung zum Thema -Gehen- hast du?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1
regelmäßig; es einfach tun; in schöner Natur;....
Antwort 2
Ab und zu rückwärts gehen! Ist gut für die Knie und den Geist.
Antwort 3
Auf die kleinen Dinge beim Gehen achten, die einem lächeln lassen - ein Wolkenbild, die schöne Blume, den Wind auf der Haut und im Haar, das verrückte Gebäude, der niedliche Hund ....
Antwort 4
Beim Gehen kann ich die Schönheit der Welt besser erkennen. Kann innehalten und auch mal länger etwas betrachten.
Antwort 5
Luftholen
Antwort 6
Mittlerweile bin ich so weit, dass das morgendliche Gehen zu einem festen und liebgewonnenen Bestandteil meines Tages geworden ist. Und ich bin bemüht, die Gehstrecke kontinuierlich zu erweitern. Mir hilft es sehr, mich auf ein schönes Ziel zu konzentrieren, das ich erreichen möchte. Da ich an der Elbe wohne und dieses Naturschauspiel liebe, ist es für mich jeden Morgen ein Anreiz, dort anzukommen. Zudem nehme ich meinen Schrittzähler mit und sehe auch ihn als willkommenen Anreiz an, unterwegs zu bleiben.
Antwort 7
Das Gehen verhilft mir in Stresssituationen klare und
strukturierte Lösungen für meine Probleme /Sorgen, zu finden!
Antwort 8
Alles kann nichts muss.
In Deiner Sehnsucht steckt die Kraft für einen Anfang.
blueprints-Pareto-Tipp: Sport und Glück
„Wir sind für Bewegung gemacht und zu vieles Sitzen und Ruhen ist für uns Homo sapiens auf Dauer schädlich. Deswegen sollte jeder seine Bewegungsform und seinen Sport finden. Eine einfache, kostengünstige Möglichkeit, die ohne Hilfsmittel und fast überall möglich ist, ist das Gehen. Körper und Geist lieben das Gehen. Es kommt Langweile auf beim Gehen? Dann gehst du zu schnell.“
Videos zum Thema
Video: Spaziergang | Spazieren gehen | Prof. Ingo Froböse
Länge: 2:01 Minuten
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Video: Gesundheit durch Gehen – so bekämpfst Du den Bewegungsmangel am effektivsten | Puls | SRF
Video: Gesundheit durch Gehen – so bekämpfst Du den Bewegungsmangel am effektivsten | Puls | SRF
In diesem Beitrag wird erklärt, woher die 10.000 Schritte-Regel stammt und welchen Effekt sie auf unsere Gesundheit haben kann. Gesundheit! beantwortet die wichtigsten Fragen zum täglichen Gehen. Außerdem erfahren wir woher genau die Zahl 10.000 kommt und lernen einen Diabetiker kennen, der durch Schritte zählen wieder gesund geworden ist.
Länge: 32:29 Minuten
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Fragen zum Thema "Gehen" von blueprints-Leser:innen
Ist zu viel spazieren schädlich?
Die genaue Menge Spazierengehen hängt vom Alter, der körperlichen Fitness und dem Gesundheitszustand ab. Zu viel Spazierengehen kann zu Gelenküberlastung, Müdigkeit und Erschöpfung sowie zu Verletzungen durch Überlastung führen. Es ist ratsam, genau auf die Signale des Körpers (Schmerzen, zu hoher Puls etc.) zu hören und zu wissen, wann es Zeit ist, eine Pause einzulegen oder das Training zu reduzieren.
Reduziert Gehen Bauchfett?
Wenn Gehen Teil einer gesunden Lebensweise ist, ist es eine Möglichkeit, das Bauchfett zu reduzieren. Außerdem helfen eine gesunde Ernährung und gezielte Übungen, um den Bauch straffer und fester zu machen.
Ist schnelles Gehen gesund?
Schnelles Gehen kann dazu beitragen, das Gewicht zu kontrollieren, die Muskeln zu stärken, das Risiko von Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu reduzieren, die Stimmung zu verbessern und die Lebenserwartung zu erhöhen. Empfohlen werden mindestens 150 Minuten pro Woche schnelles Gehen, um von diesen Vorteilen zu profitieren.
Gehen ist auch gut für deine Knochen! Es trägt zur Erhaltung der Knochendichte bei und kann das Risiko von Osteoporose reduzieren. In gewissem Rahmen gilt: Je mehr du gehst, desto stärker werden deine Knochen.
Ist 5 km täglich gehen gesund?
Bei einer Strecke von 5 km täglichem Gehen sind verschiedene Faktoren zu beachten. Alter, Gewicht, körperlicher Verfassung und eventuelle gesundheitliche Bedenken spielen hier eine Rolle. Studien haben gezeigt, dass 5 km tägliches Gehen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes reduzieren kann. Es kann jedoch auch zu einer Überbeanspruchung der Gelenke führen, insbesondere bei Menschen mit Gelenkproblemen oder Übergewicht. Generell gilt auch hier: Langsam anfangen und dann steigern.
Wie lange spazieren gehen?
Empfohlen werden mindestens 150 Minuten pro Woche schnelles Gehen, um von den Vorteilen des Gehens zu profitieren.
Wie viele Schritte sollten wir pro Tag gehen?
Eine Studie der Techniker Krankenkasse (2017) ergab, dass die Deutschen im Durchschnitt etwa 7.000 Schritte pro Tag gehen. Empfohlen wird, dass Erwachsene mindestens 10.000 - 12.000 Schritte pro Tag gehen sollten, um eine ausreichende körperliche Aktivität zu erreichen.
Reduziert Gehen das Sterberisiko?
Laut einer Studie konnten Menschen, die ihre durchschnittliche Schrittzahl pro Tag von 4.000 auf 8.000 Schritte steigerten, ihr allgemeines Sterberisiko nach zehn Jahren um 50 Prozent reduzieren. Also raus an die frische Luft!
Auf jeden Fall ist Gehen für ältere Menschen eine tolle Aktivität. Es hilft, Gleichgewicht und Koordination zu verbessern und kann Stürze verhindern. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, sozial aktiv zu bleiben, indem man mit Freunden oder Familienmitgliedern spazieren geht.
Ist ein Schrittzähler beim Gehen sinnvoll?
Ein Schrittzähler ist eine hilfreiche Möglichkeit, um sich zu motivieren, die eigenen Bewegungsziele zu erreichen. Schrittzähler gibt es von den einfachen Modellen bis hin zu komplexen Geräten, die auch den Kalorienverbrauch und die Herzfrequenz messen. Es gibt aber auch Apps für das Handy, die als Schrittzähler genutzt werden können.
Weitere Beiträge zum Thema "Gehen, Bewegung und Gesundheit" auf blueprints
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Viel Sitzen ausgleichen – die Top 7 Maßnahmen
Sitzt du im Moment? Wahrscheinlich. Falls nicht, überschlage bitte ebenfalls wie viele Stunden du genau das pro Tag tust. (Frühstück, Autofahrt, Büro, Meetings, Rückfahrt, Abendbrot, Lesen, YouTube oder Fernsehen …)
Sind es über 7 Stunden, 8 oder gar 9? In vielen Fällen ist der Wert zu hoch und wir vom blueprints Team nehmen uns da nicht aus.
Vieles Sitzens hat gefährliche Nebenwirkungen, genannt werden in den meisten Studien Rückenschmerzen, Verspannungen, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Diabetes und gar Krebs.
Befreie auch du dich von einer der Plagen der heutigen Zeit. Erfahre hier einfache und höchstwirksame Übungen – nicht nur dein Rücken wird es dir danken.
Sport macht glücklich! Warum das so ist und wie viel dafür notwendig ist
Wissenschaftlich konnte der Mechanismus noch nicht bis ins Letzte geklärt werden, aber das Resultat ist unumstritten: Sport macht glücklich – genauer: eine höhere Zufriedenheit, Gelassenheit und Entspanntheit.
Lies, warum dies so eintritt und wie ein wenig Bewegung bereits ausreicht, um sich der glücklicher machenden Auswirkungen zu erfreuen.
Wie fühle ich mich fitter? | Kleine, teils schnelle Maßnahmen mit großen Wirkungen für Körper und Geist
Kennst du diese Tage, an denen du dich nicht so richtig fit fühlst? Körper, und damit zumeist auch unser Geist, hängen ein wenig durch. Doch wir können nun nicht einfach in den Urlaub fahren, eine Auszeit nehmen und die Aufgaben liegen lassen. Wir haben auch nicht viel Zeit für Aktivitäten, um uns wieder fitter zu fühlen und zu unserer normalen Leistungsfähigkeit zurückzufinden.
Die folgenden kleinen und schnellen Maßnahmen können helfen, sich wieder fitter zu fühlen und teilweise bei häufiger Durchführung auch dazu führen, mittelfristig das Niveau der gefühlten Fitness zu steigern.
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5 erstaunliche Wege, auf denen die Natur unseren Geist heilt
Lese, welche wunderbaren Wirkungen für den Aufenthalt und die Betätigung in der Natur in jüngsten Studien nachgewiesen werden konnten. Erfreulich zudem: Du musst keinen großen Aufwand betreiben!
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