Vom Volltischler zum Leertischler - Sparen Sie Zeit und Nerven
Wer sich vom Volltischler zum Leertischler wandelt, verliert nicht nur Verstecke auf dem Schreibtisch, sondern gewinnt Zeit und Platz für Kreativität.
Wer einen Schreibtisch nutzt, dem empfehlen wir, die folgenden Punkte zu berücksichtigen, um stressfreier und kreativer zu arbeiten. Natürlich wird es Phasen geben, in denen der Schreibtisch erneut etwas voller aussieht, das gehört dazu - aber eine alltagstaugliche Grundordnung kann sehr helfen.
Ordnung marschiert mit gewichtigen und gemessenen Schritten, Unordung ist immer in Eile.
Erarbeiten Sie ein wirksames Ablagesystem
Ein ganz wichtiger Aspekt ist die Ablage. Wie werden die Angebote, Korrespondenz, kopierte Artikel aus Zeitschriften und andere Unterlagen abgelegt? Macht es Freude die Ablage zu nutzen, findet man etwas wieder ...
Es gibt heute viele hervorragende und kostengünstige Ordner- und Ablagesysteme, die hier eine wertvolle Hilfe sind. Manche werten den Schreibtisch auch optisch auf - wichtiger ist aber das Ablagesystem, das zu Ihnen passt.
Nutzen Sie Ablagemöglichkeiten konsequent
Das beste Ablagesystem nutzt wenig, wenn man es nur sporadisch einsetzt. Zwingen Sie sich am Anfang immer gleich abzulegen und jeden Abend Ihre Unterlagen aufzuräumen.
Vorteilhaft kann ein Ablageritual sein. Zu jeder wirklich beendeten Arbeit gehört auch die Ablage der Unterlagen dazu.
Dies hat zwei Vorteile:
- Sie erhalten jedes Mal einen positiven Energieimpuls, weil Sie die Arbeit bis zum Ende erledigt haben.
- Sie haben einen aufgeräumten Schreibtisch mit einer positiven Außenwirkung für den Nutzer und für andere.
Tipp für Führungskräfte und Eltern: Sie sind ein Vorbild! ;-)
Unterteilen des Schreibtisches in Bereiche
- Griffbereich: Was wir mehrmals täglich benötigen, sollte sich hier befinden. Der Locher, die Stifte, der Block, Produktbroschüre, etc.
- Sichtbereich: Was wir nur einmal täglich benötigen, hat hier seinen Platz. Zum Beispiel Ihr Ordner für Kundenanfragen, das Papier für den Drucker, der Duden zum Nachschlagen etc.
- Aufstehbereich: Hier findet alles andere seinen Platz.
- Papierkorb: Alle unwichtigen, doppelten, veralteten und nicht mehr benötigten Unterlagen, Papiere und Kopien finden hier ein neues Zuhause.
In einem aufgeräumten Zimmer ist auch die Seele aufgeräumt.
Nur, was Sie brauchen - Kleinvieh macht Mist
Normalerweise brauchen wir jeweils nur einen Schreiber, einen Block oder einen Kalender auf einmal. Trotzdem finden sich häufig Gegenstände doppelt und dreifach auf dem Schreibtisch.
Auch vielen Kleinigkeiten gelingt es, Ihren Arbeitsplatz zu füllen. Schaffen Sie Platz für Ihre kreative, konzentrierte und übersichtliche Arbeit.
Der Ort für Macherinnen und Macher
Kreieren Sie aus Ihrem Schreibtisch einen Ort, an dem Sie sich zurechtfinden und gerne sitzen. Kreativität lässt sich besser durch Anregung und klare Gedanken fördern als auf Basis von Unordnung. Nutzen Sie zur Anregung Ihrer Kreativität eher Bilder oder Kunstgegenstände, Zeitschriften, Bücher etc.
Ich bin von je der Ordnung Freund gewesen.
Heute anfangen, 21 Tage durchhalten und genießen
Sie werden die Auswirkungen Ihres leeren Schreibtisches eventuell nicht sofort spüren. Geben Sie sich etwas Zeit, aber bleiben Sie "am Ball". Was in Monaten und Jahren an Gewohnheiten entstanden ist, lässt sich kaum "per Knopfdruck" ändern. Aber wenn es dann soweit ist, feiern Sie den Erfolg und genießen die neue Gewohnheit und den aufgeräumten Platz.
Fang immer gleich heute an.
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- Geschrieben von Michael Behn
- Zuletzt aktualisiert: 08. Januar 2021
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