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Was sind meine Glaubenssätze? Erkennen und verändern in 3 Schritten

Glaubenssätze sind Annahmen über uns und darüber, wie die Welt um uns herum abläuft. Sie leiten uns an, wie wir uns am besten in der Welt "bewegen". Wer sein Leben selbstbestimmter, erfolgreicher und glücklicher führen möchte, der hat häufig bei seinen Glaubenssätze einen guten Ansatzpunkt.

Wenn wir das nicht tun, kann es sein, dass wir Marionetten unserer Erziehung sind und nicht zuletzt wie Orientierungslose den Einflüsterungen der Werbung folgen. Das sollten wir nicht zulassen. Lies hier, was du tun kannst, um deine Glaubenssätze zu erkennen und sinnvoll für deinen weiteren Lebensweg anzupassen. Schleppe nicht unnötiges Gepäck mit dir herum, das zieht nur herunter und bremst dich.

Was sind meine Glaubenssätze?

Punkt bp 1

1. Wie Glaubenssätze entstehen

Glaubenssätze entwickeln sich durch Erziehung, Übernahme von anderen, durch Vorbilder und sonstige Einflüsse des persönlichen Umfeldes. Zumeist sind sie in der frühkindlichen Erziehung entstanden, können aber auch später noch entstehen. In dem Fall resultieren sie zumeist aus einmaligen, besonders einprägsamen Erlebnissen (zum Beispiel einen Unfall)  oder durch andauernde Erfahrung (zum Beispiel eine mächtige Person im Umfeld). 

Damit ein Glaubenssatz nicht zur Erfolgsbremse wird, sollten wir ihn immer wieder prüfen. Positive und wertvolle Glaubenssätze hingegen motivieren, bereichern unser Leben und das unserer Mitmenschen.

Oft ist uns ihre Herkunft nicht mehr bewusst. Wir wissen nicht, aus welchem Grund sie einst für uns dienlich waren.

Das Gute ist: Wir sind in der Lage, über sie in (einem gewissen Rahmen) eigenständig zu bestimmen und sie zu verändern. 

1.1. Beispiel: Die Geschichte von Hubert

Hubert tat immer etwas. Er war ständig in Bewegung. Der Schreibtisch quoll stets über, er schien fortwährend auf der Flucht.

Eines Tages forderte das Tempo seinen Tribut. Mit Anfang 30 erwischte ihn der Burn-out. Was würden die anderen sagen? Er hatte versagt. Und zwar auf ganzer Linie. Das waren jedenfalls seine Gedanken, die zeigen, wohin die Spirale zu vieler Aufgaben, Projekte und Ziele führen kann. "Ich muss hart, lange und viel arbeiten, damit ich es im Leben zu etwas bringe. Ach ja und was ich heute kann besorgen, das verschiebe ich nicht auf morgen ..."

Diese Art von Glaubenssätzen sind weit verbreitet. Das Problem daran ist, dass "hart, lange und viel arbeiten" zeitweise sicher machbar ist, aber auf Dauer zu schwerwiegenden Problemen führt. Der Bewegung muss die Ruhe folgen, denn wer keine Pause macht "brennt aus".

Außerdem ist "hart arbeiten" zuweilen ein Zeichen dafür, dass nicht intelligent gearbeitet wird. Vielleicht fehlen die richtigen Werkzeuge in der Arbeit (wir versuchen mit einem Schraubenzieher Nägel in die Wand zu hauen) oder die Aufgaben entsprechen nicht unseren wahren Stärken. 

1.2. Beispiel: Frauen-Rollen

Viele moderne Frauen fühlen sich bei der Erfüllung ihrer Rollen überfordert. Frauen "sollen" heutzutage finanziell auf eigenen Beinen stehen, topfit und schlank sein, die Kinder auf allen Ebenen fördern und behüten, eine liebevolle Partnerin sein und gleichzeitig den Haushalt tipptopp in Schuss halten. Hinter all diesen Rollen steckt eine ganze Liste der Glaubenssätze:

  • Du musst schön sein, damit du geliebt wirst.
  • Eine gute Mutter sorgt dafür, dass ihr Kind Sport treibt, gesund isst, ein Instrument lernt ...
  • Die Tätigkeit als Hausfrau ist kaum der Anerkennung wert.
  • ...

Du merkst – schon das Lesen der Sätze tut weh und führt auf Dauer zu nichts Gutem.

1.3. Synonyme für den Ausdruck "Glaubenssätze"

Eigene Dogmen, verinnerlichte Doktrinen und Lehren, Meinungen, innere Überzeugungen: alles können Glaubenssätze sein. Im NLP sind sie ein Ausdruck innerer Modelle, die jeder Mensch fortlaufend entwirft, um sich in der Welt zu orientieren. Sie werden dort als Belief bezeichnet.

glaubenssaetze 2000Glaubenssätze sind tief verankert und können belasten, bremsen aber auch hilfreich sein. Den Negativen sollten wir auf die Spur kommen. 

Glaubenssätze zeigen unsere Sicht auf die Welt. Ändert sich diese Sicht, dann ändert sich die Welt.

Punkt 2

2. Was sind ungünstige und limitierende Glaubenssätze?

Manche Glaubenssätze entbehren inzwischen eventuell jeder Grundlage, weil sich unser Leben verändert hat. Sie sind sinnlos geworden, andere wiederum sind nicht mehr nützlich oder sogar hinderlich.

Du entscheidest – in gewissem Rahmen – selbst, welche Glaubenssätze dir zweckmäßig erscheinen. Die Grundvoraussetzung hierfür lautet: 

Wir kennen unsere inneren Überzeugungen und hinterfragen sie.

Punkt 3

3. Was sind meine Glaubenssätze?

Wenn es dir schwerfällt, deine Glaubenssätze zu erkennen bzw. zu formulieren, erinnere dich bitte an markante Sprichwörter oder Aussprüche, die dir besonders gegenwärtig sind oder die eine herausragende Bedeutung für dich hatten und haben.

Welche Glaubenssätze gibt es – zum Beispiel Sprichwörter wie:

  • Geld verdirbt den Charakter.
  • Schuster, bleib bei deinen Leisten.
  • Indianer kennen keinen Schmerz,
  • Wer hoch hinaus will, kann tief fallen.
  • Man muss nur wollen, dann schafft man es auch.
  • Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Oder Aufforderungen wie:

  • Vergiss nie, wo Du herkommst
  • Bleib so, wie du bist
  • Sei immer nett und freundlich
  • Sei treu
  • Man muss nur wollen
  • Ohne Fleiß kein Preis
  • Du musst nur wollen
  • Du musst positiv Denken

Oder markante Aussagen, die wir immer wieder gehört haben, wie:

  • In unserer Familie macht man so etwas nicht.
  • Sei charakterfest und bleibe, wie du bist.
  • Wenn er/sie mich wirklich liebt, würde er/sie sich so und so verhalten.
  • Ich muss etwas leisten, um ein wertvoller Mensch zu sein, der geliebt wird.

Teste dich bitte nun selbst, um deinen Glaubenssätzen auf die Spur zu kommen.

Punkt 4

4. Umfrage zum Thema Glaubenssätze

Welchen dieser 24 Glaubenssätze oder Sprüche hast du immer wieder als Kind gehört und hallen heute noch nach? Welche der Glaubenssätze schwirren dir heute immer wieder im Geiste herum?

Lass dir ein wenig Zeit und mache bei der anonymen Umfrage mit. Vielleicht kommst du so auch dem einen oder anderen hemmenden oder hilfreichen Glaubenssatz auf die Spur.

Die Auswahl besteht aus Sätze, die wir hörten ("Ohne Fleiß kein Preis!") und manchmal aus der Einstellung, die daraus entstand ("Ich muss etwas leisten, um ein wertvoller Mensch zu sein, der geliebt wird.").

Welche dieser 24 Glaubenssätze oder Sprüche hast du immer wieder als Kind gehört?

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Die bisherigen Stimmen:

Ohne Fleiß kein Preis. 1735 Stimmen
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. 1709 Stimmen
Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen. 1252 Stimmen
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. 1207 Stimmen
Indianer kennen keinen Schmerz. 1154 Stimmen
Man muss nur wollen, dann schafft man es auch. 1151 Stimmen
Ich muss etwas leisten, um ein wertvoller Mensch zu sein, der geliebt wird. 1039 Stimmen
Bleib so, wie du bist. 859 Stimmen
Sei immer hilfreich und gut. 842 Stimmen
Wenn man es nicht selber macht, passiert nichts. 800 Stimmen
Geben ist seliger als Nehmen. 795 Stimmen
Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. 778 Stimmen
Wenn er/sie mich wirklich liebt, würde er/sie sich so und so verhalten. 641 Stimmen
Geld verdirbt den Charakter. 595 Stimmen
Wer wagt, gewinnt. 582 Stimmen
Wer hoch hinaus will, kann tief fallen. 560 Stimmen
In unserer Familie macht man so etwas nicht. 552 Stimmen
Schuster, bleib bei deinen Leisten. 503 Stimmen
Abends werden die Faulen fleißig. 444 Stimmen
Willst du erfolgreich sein, musst du positiv denken. 319 Stimmen
Frauen gehören hinter den Herd. 287 Stimmen
Sei charakterfest und bleibe, wie du bist. 105 Stimmen
Stress hält jung. 80 Stimmen
Mit dem Hut in der Hand kommst du durchs ganze Land. 46 Stimmen

Welchen Glaubenssatz kannst du ergänzen?

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Antwort 1
Morgenstund hat Gold im Mund.

Antwort 2
Was denken die Leute!

Antwort 3
Du bist nichts wert, weil du die dir gestellten Aufgaben nicht erfüllt hast.

Antwort 4
Übermut tut selten gut.

Antwort 5
So etwas passiert mir immer wieder.

Antwort 6
Man muss kleine Brötchen backen.

Antwort 7
Das Leben besteht hauptsächlich aus Pflichten, nicht aus Spaß.

Antwort 8
Wer wagt, gewinnt.

Antwort 9
Ich darf keine Fehler machen.

Antwort 10
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Antwort 11
Ich bin nicht gut genug.

Antwort 12
Was sollen denn andere davon denken.

Antwort 13
Du musst für deine Meinung einstehen.

Antwort 14
Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Antwort 15
Du hast hier gar nichts zu sagen. Bisschen Schule, schon Klugscheisser. Streng dich an, sonst landest du in der Gosse. Du bist es nicht wert, dass ich mich für dich anstrenge.

Antwort 16
Hochmut kommt vor dem Fall.

Antwort 17
Ich war ein Unfall, unerwünscht und bin daher eine Belastung für mein Umfeld. Ohne mich hätten die Anderen weniger Sorgen/Mühe/Arbeit.

Antwort 18
Nur nicht auffallen.

Antwort 19
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Antwort 20
Das ist Karma.

Antwort 21
Wenn du dich auf andere verlässt, bist du verlassen.

Antwort 22
Sei gut.

Antwort 23
Es gibt für jedes Problem eine Lösung.

Antwort 24
Bescheidenheit ist eine Zier.

Antwort 25
Aufgeben gibt es nicht. Stell dich nicht so an. Durchhalten und die Zähne zusammen beißen.

Antwort 26
Immer pünktlich sein.

Antwort 27
Du hast Recht und ich meine Ruhe.

Antwort 28
Wie man in den Wald hineinschreit, so hallt es heraus.

Antwort 29
Es gibt kein Problem, das sich nicht durch genügend langes zuwarten von selbst erledigt.

Antwort 30
Du bist nichts wert, weil...

Antwort 31
Es gibt immer jemand Anderen, dem es schlechter geht als mir.

Antwort 32
Frauen, die etwas wollen, sind suspekt.

Antwort 33
Wer nicht will, der hat schon.

Antwort 34
Selbst ist die Frau!

Antwort 35
So ein wildes Mädchen bekommt keinen Mann.

Antwort 36
Immer mehr geben als nehmen.

Antwort 37
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Antwort 38
Was auf den Teller kommt, wird gegessen. Wer schön sein will, muss leiden.

Antwort 39
Ohne Fleiß kein Preis.

Antwort 40
Ich bin nicht gut genug.

Antwort 41
Friss oder stirb.

Antwort 42
Lerne Ordnung, übe sie, sie erspart dir Zeit und Müh.

Antwort 43
Das was du möchtest, interessiert keinen, ich zeige dir was mir nicht gefällt.

Antwort 44
Ich kann das nicht.

Antwort 45
Wer schön sein will, muss leiden.

Antwort 46
Das kann nur DIR passieren, keinem anderen!

Antwort 47
Nur die Harten kommen in Garten.

Antwort 48
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

Antwort 49
Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Antwort 50
Ich bin nicht gut genug.

Antwort 51
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.

Antwort 52
Wenn ich allen alles recht mache, werde ich anerkannt

Antwort 53
Frauen gehören hinter den Herd, man muss sie klein halten, damit sie funktionieren.

Antwort 54
Frauen gehören hinter den Herd, man muss sie klein halten, damit sie funktionieren. Was du möchtest interessiert keinen. Du hast nichts zu sagen, du bist kein gewolltes Kind. Du bekommst mal nie einen Mann

Antwort 55
Geh nicht mit der Masse.

Antwort 56
Kleine Kinder treten einem in den Schoß, große ins Herz.

Antwort 57
Müßiggang ist aller Laster Anfang. Wer schnell isst, arbeitet auch schnell.

Antwort 58
Ich muss bei meinem Partner bleiben, weil ich ihn sonst im Stich lasse.

Antwort 59
Ich bin böse.

Antwort 60
Ehrlich währt am längsten.

Antwort 61
Den Willi gibt es nicht.

Antwort 62
Du faules Gör.

Antwort 63
Du musst immer gehorchen um geliebt zu werden.

Antwort 64
Ich bin nicht genug.

Antwort 65
Für dein Glück bist du selbst verantwortlich, nicht der Partner.

Antwort 66
Abends werden die Faulen fleißig.

Antwort 67
Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Antwort 68
Was glaubst du eigentlich, wer du bist?

Antwort 69
Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Antwort 70
Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe.

Antwort 71
Du bist egoistisch.

Antwort 72
Du hast es nicht verdient.

Antwort 73
Gefühle zeigen ist ein Anzeichen von Schwäche.

Antwort 74
Der Mensch ist immer am wichtigsten.

Antwort 75
Nach Lachen folgt Weinen.

Antwort 76
Wie die Bewegung so die Verpflegung.

Antwort 77
Liebe gibt es nur für Leistung.

Antwort 78
Wenn du unter Wölfen bist, musst du mit den Wölfen heulen...

Antwort 79
Den Kopf nicht in den Sand stecken.

Antwort 80
Tränen rühren mich nicht.

Antwort 81
Sei perfekt.

Antwort 82
Was sollen die Nachbarn denken....

Antwort 83
Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.

Antwort 84
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Antwort 85
Man gibt nicht einfach auf.

Antwort 86
Nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben.

Antwort 87
Das schaffst du nie! TRÄUM WEITER! Mach erst mal deinen Abschluss. Wahrscheinlich willst du übermorgen Mercedes fahren. Klar weißt du alles besser.

Antwort 88
Der Klügere gibt nach. Der Älter gibt nach. Wer nicht fragt, bleibt dumm. Leben und leben lassen. Das reicht nicht. Das haben andere auch geschafft. Üben, üben, üben. Das glaubst du doch selbst nicht. Später, wenn du erwachsen bist, kannst du ja alles anders machen. Du mußt dich anpassen. Der Klügere gibt nach. Der Älter gibt nach. Wer nicht fragt, bleibt dumm. Leben und leben lassen. Das reicht nicht. Das haben andere auch geschafft. Üben, üben, üben. Das glaubst du doch selbst nicht. Später, wenn du erwachsen bist, kannst du ja alles anders machen. Du mußt dich anpassen.

Antwort 89
Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen.

Antwort 90
Stell dich nicht so an, anderen geht es viel schlechter.

Antwort 91
Das Genie beherrscht das Chaos.

Antwort 92
Alle müssen mich mögen. / Sei nett!

Antwort 93
Mach es selbst, es macht dir keiner.

Antwort 94
Sage hinter dem Rücken deines Nachbarn nichts, was du ihm nicht auch ins Gesicht sagen würdest.

Antwort 95
Probieren geht über Studieren.

Antwort 96
Nutze den Tag / Carpe diem!

Antwort 97
Das tut ein Mädchen nicht.

Antwort 98
Bleib nicht so wie du bist ... entwickle dich weiter

Antwort 99
Als Mädchen bist du nicht technikaffin.

Antwort 100
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Von nichts kommt nichts.

Antwort 101
Erwachsene haben immer recht.

Antwort 102
Sei schön fleißig und lerne was in Dich will, dann wirst Du gut durchs Erdendasein kommen.

Antwort 103
Du wirst nur anerkannt/geliebt, wenn du gegen den Strom schwimmst.

Antwort 104
Sorge vor, dann hast du in Nöten.

Antwort 105
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

Antwort 106
Bescheidenheit ist eine Zier

Antwort 107
Morgenstund hat Gold im Mund!

Antwort 108
Das ist nichts für Frauen.

Antwort 109
Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen.

Antwort 110
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht Wert.

Antwort 111
Kein Meister ist bisher vom Himmel gefallen. Übung macht den Meister.

Antwort 112
Wer zuerst kommt, mal zuerst.

Antwort 113
Schau ma mal, dann seh ma schon.

Antwort 114
Ohne Fleiß kein Preis.

Antwort 115
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.

Antwort 116
Wer schön sein will, muss leiden.

Antwort 117
Über Geld spricht man nicht.

Antwort 118
Selbstständig stets selbst und ständig

Antwort 119
Akzeptiere, was du nicht ändern kannst.

Antwort 120
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten.

Antwort 121
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst, bestimme ich.

Antwort 122
Man muss hart arbeiten. um etwas zu erreichen.

Antwort 123
Stell dich nicht so dumm an.

Antwort 124
Heulen hilft dir nicht weiter. Drei Mal messen, ein Mal schneiden.

Antwort 125
Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Antwort 126
Ich muss mich immer wieder neu beweisen.

Antwort 127
Das schaffst du sowieso nicht.

Antwort 128
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Antwort 129
Die Anderen interessieren uns nicht.

Antwort 130
Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Antwort 131
Verlass dich auf andere und du bist verlassen!

Antwort 132
Freu dich nicht zu früh, das dicke/böse Ende kommt noch.

Antwort 133
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Antwort 134
Übermut tut selten gut.

Antwort 135
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Antwort 136
Die Anderen sind wichtiger als du.

Antwort 137
Dummheit und Stolz wachsen auf dem gleichen Holz.

Antwort 138
Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Antwort 139
Wer schön sein will muss leiden. Wer sich auf andere verlässt, der ist verlassen. Selbst ist die Frau.

Antwort 140
Was sollen denn die Nachbarn denken?

Antwort 141
Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

Antwort 142
Du selbst bist nicht liebenswert.

Antwort 143
Gib nie, nie auf. Steig ab, wenn das Pferd tot ist.

Antwort 144
Der Glaube versetzt Berge.

Antwort 145
Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen

Antwort 146
Geld stinkt.

Antwort 147
Morgenstund hat Gold im Mund.

Antwort 148
Ich bin nicht so wichtig und wertvoll. Das Leben ist Kampf.

Antwort 149
Sei bescheiden und gib nicht an.

Antwort 150
Morgenstund hat Gold im Mund.

Antwort 151
Die Familie ist wichtiger als Freunde.

Antwort 152
Frauen und die 3 Ks: Kinder, Küche, Kirche

Antwort 153
Nur wer arbeitet darf essen.

Antwort 154
Sei lieb und nett.

Antwort 155
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.

Antwort 156
Ich muss funktionieren, wenn ich versage, was könnten dann die anderen von mir denken.

Antwort 157
Wenn ich keine Schwäche zulasse, passiert mir nichts.

Antwort 158
Ehrlich währt am längsten.

Antwort 159
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.

Antwort 160
Hinter einem starken Mann steht einen starke Frau.

Antwort 161
Erst denken, dann sprechen.

Antwort 162
Ist der Himmel noch so trübe, immer hoch die alte Rübe.

Antwort 163
Ich muss stark sein.

Antwort 164
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Antwort 165
Du bist nicht charismatisch, das sind nur andere.

Antwort 166
Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner

Antwort 167
Bescheidenheit ist eine Zier.

Antwort 168
Von nichts kommt nichts.

Antwort 169
Zieh den Bauch ein.

Antwort 170
Verlasse dich auf andere und Du bist verlassen.

Antwort 171
Morgenstund hat Gold im Mund.

Antwort 172
- Geld stinkt. - So wird das nie was. - So wird nie was aus dir.

Antwort 173
Halt lieber den Mund, sonst gibt es Ärger!!

Antwort 174
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verzehren.

Antwort 175
Du bist dumm.

Antwort 176
Wer A sagt, muss auch B sagen.

Antwort 177
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Womit hab ich das verdient? Es ist okay, nein zu sagen!

Antwort 178
Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Bis du heiratest, ist es wieder gut.

Antwort 179
Geld regiert die Welt.

Antwort 180
Ich bin nicht gut genug.

Antwort 181
Glaube, kann Berge versetzen.

Antwort 182
Du bist zu dumm zum Studieren, du solltest lieber eine Ausbildung machen, du hast keine Disziplin.

Antwort 183
Setzt dich gerade hin. Oder willst du einen krummen Rücken bekomnen.

Antwort 184
Geht nicht, gibt es nicht.

Antwort 185
Eigenlob stinkt.

Antwort 186
Bilde Dir bloß nicht ein, was Besseres zu sein!

Antwort 187
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Wer ehrlich tut und handelt recht, der kommt zu nichts und es geht ihm schlecht. Weil du arm bist, musst du früher sterben.

Antwort 188
Wenn alle an sich selbst denken, ist an alle gedacht.

Antwort 189
Du kannst das nicht. Wenn du dick wirst, liebt dich keiner. Stell dich nicht so an. Dramatisieren bringt dich nicht voran.

Antwort 190
Was man anfängt, muss man auch zu Ende bringen.

Antwort 191
Treue ist die wichtigste Tugend.

Antwort 192
ich bin nichts wert, weil ich gegen meine Eltern, bes. meinen Vater rebelliert habe, gerne durch vorgespielte Dummheit oder dito Nichtwissen.

Antwort 193
Du bist wie dein Vater/deine Mutter!

Antwort 194
Dick sein heißt faul sein.

Antwort 195
Nur Leistung zählt, auch wenn sie erzwungen werden soll.

Antwort 196
Alles oder Nichts!

Antwort 197
Alles anfangen aber nichts zu Ende bringen!

Antwort 198
Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Antwort 199
Erst die Arbeit, dann das Vergnüngen. Morgen, morgen nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.

Antwort 200
Andere sind wichtiger als ich.

Antwort 201
Wenn du dich auf andere verlässt, dann bist du verlassen.

Antwort 202
Du kannst das eh nicht.

Antwort 203
Gehe nicht zum Fürst, wenn du nicht gerufen wirst.

Antwort 204
Du bist dumm.

Antwort 205
Selbst ist die Frau.

Antwort 206
Von nichts kommt nichts.

Antwort 207
Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss essen was übrig bleibt! Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben! Schweigen ist Gold, reden ist Silber!

 

Punkt 5

5. Was sind ungünstige, falsche oder negative Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind weder "gut" noch "schlecht". Sie können und sollten aber immer von neuem auf ihre Nützlichkeit für die momentane Lebensphase, die Aufgabe, das Umfeld, die Moral geprüft werden.

Das Sprichwort „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ kennzeichnet eine komplett andere Weltsicht als der Satz: „Wer wagt, gewinnt“.

 

5.1. Glaubenssätze und NLP

Im NLP werden Glaubenssätze zur Veränderungsarbeit genutzt.

Glaubenssätze werden dort gerne in drei Gruppen unterteilt:

1. Ursachen-Überzeugungen

  • Ich habe mich erkältet, weil ich mit nassen Haaren rausgegangen bin.

2. Bedeutungs-Glaube

Einem Ereignis wird eine Bedeutung zugeschrieben, die es gar nicht hat. Beispiel:

  • Wenn mich jemand nicht mag, muss das an mir liegen.

3. So-ist-die-Welt-Glaubenssätze

  • "Ich bin unattraktiv."
  • "Der Terrorismus wird immer schlimmer."
  • "Mit der Jugend geht es bergab."
  • "Wahre Freundschaft gibt es nur unter Männern."

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Glaubenssätze sind meist in der Kindheit entstanden und setzen sich im Unbewussten fest. Die gute Nachricht: "Sie lassen sich ändern."

 

 

Unser Gehirn ist veränderbar

Neuronale Plastizität oder auch Neuroplastizität bezeichnet eine Eigenschaft des Gehirns, ohne die jede Form des Lernens unmöglich wäre. Durch Training verändern sich die Verbindungen zwischen Nervenzellen im Gehirn, was uns persönliche Veränderungen ermöglicht 

Punkt 6

6. Glaubenssätze erkennen und verändern in 3 Schritten

Was können wir nun tun, um an unseren hemmenden Glaubenssätzen zu arbeiten? Probiere bitte die folgenden drei Schritte aus, um nachhaltig Glaubenssätze zu verändern und zu festigen. 

6.1. Schritt 1: Glaubenssätze finden und erkennen

Schreibe deine Glaubenssätze zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Erfolg, PartnerschaftFinanzen, Freunde, Mitmenschen, meinen Zielen auf. Notiere auch die Sprichworte, die dir in den Sinn kommen.

Wenn wir unsere Glaubenssätze aufschreiben, erkennen wir auch die ansonsten für uns kaum wahrnehmbaren Verhaltensmuster. Sie sind ja ein Bestandteil unseres Erlebens und unserer Gedankenwelt, die wir nicht ständig in Frage stellen.

Frage dich bitte: Welche innere Überzeugung könnte hinter diesem Verhalten von mir stecken?

Achte bei allen deinen Überzeugungen auf Verallgemeinerungen. Meist gelten diese nämlich nur innerhalb eines gewissen Rahmens, unter anderen Bedingungen wiederum kann das Gegenteil richtig sein. (Erfolg erfordert IMMER Fleiß.)

Beispiel: "Stress hält jung" mag für eine Couchpotato ein hilfreicher Anstoß sein, für eine Mutter von 3 Kindern mit Teilzeitjob wäre der Glaubenssatz "Pausen halten jung" eher ein Jungbrunnen.

Wie finde ich weitere Glaubenssätze? Wenn du eine gute Freundin oder einen guten Freund hast, der dir gegenüber ehrlich sein darf, frage: "Was meinst du, welche Glaubenssätze in mir liegen?"

Beispiel: "Man muss nur wollen …" hat viele dazu gebracht, die eigenen Möglichkeiten zu überschätzen. Zahlreiche "Wollende" mussten das mit erheblichen gesundheitlichen Schäden wie Unfällen, psychosomatischen Symptomen, Burn-out-Syndrom bezahlen. Andere leiden unter dem Glaubenssatz "Ich muss es allen recht machen". Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Beitrag: Es allen recht machen wollen – das Problem, der Antreiber und die 5 Lösungsschritte

Es allen recht machen wollen – das Problem, der Antreiber und die 5 Lösungsschritte

Wer das Patentrezept für das Scheitern sucht, der sollte genau das probieren: "Versuche, es allen recht zu machen". Wie formulierte es Franz-Josef Strauß einst so treffend: "Everybody's Darling is Everybody's Depp".

Menschen, die es jedem recht machen möchten, haben einen schweren Stand, denn das ist nicht möglich und raubt viel Energie. Außerdem führt dieses Verhalten häufig zu dem, was der Handelnde gerade nicht will. Lies hier, warum diese Verhaltensweise quasi eine Falle ist und was wir dagegen tun können. Zeitkonto und Selbstwertgefühl werden es dir danken.

Hier weiterlesen

6.2. Schritt 2: Glaubenssätze behalten, ändern oder auflösen

Nun hinterfrage, ob der jeweilige Glaubenssatz für dich heute noch stimmt – fallen dir eventuell Gegenbeispiele ein? Bitte notiere, wann der besagte Glaubenssatz für dich gestimmt hat und wann nicht. 

Bitte bedenke: Früher kann dieser Glaubenssatz im Kindesalter sogar wertvoll gewesen sein. "Traue keinem Fremden" kann Kinder in einer frühen Phase vor Problemen bewahren. Im Erwachsenenalter kann es passieren, dass mein ständiges Misstrauen, das ich sprachlich und auch körpersprachlich ausstrahle, dazu führt, dass ich keine neuen Bekanntschaften mache.

Überlege bitte auch, ob der Glaubenssatz zu deinen persönlichen Werten passt, für die du heute einstehst? 

Bedenke: So manches Mal wissen wir, dass etwas für uns nicht gut ist und tun es trotzdem.

Prüfe auch, ob der Glaubenssatz dich auf dem Weg zu deinen Wünschen/Zielen behindert. Prüfe, ob du Glaubenssätze auflösen oder ändern solltest.

Versuche diese bewusst zu verändern, sofern du es als notwendig erachtest. Nutze zur Prüfung die folgenden Fragen:

  • Woher weiß ich das oder von wem "habe" ich das?
  • Ist das heute noch nützlich und förderlich?
  • Was bedeutet der Glaubenssatz für mich?
  • Welcher Glaubenssatz ist eine sinnvolle Alternative?
  • Oder reicht es, den Glaubenssatz dosiert anzuwenden?
  • Wie kann ich den neuen Glaubenssatz verankern?
  • Fühlst du dich wohl, wenn du den Glaubenssatz laut vorliest oder spürst du einen inneren Widerstand?
  • Wie fühlt sich das genaue Gegenteil von dem jeweiligen Satz an?
  • Gibt es Beispiele/Situationen, bei denen genau das Gegenteil dieses Glaubenssatzes wahr ist?

Bitte lasse dir Zeit und notiere deine Antworten. Glaubenssätze sind nicht immer gleich erkennbar, deswegen werden wir auf dieses Thema zurückkommen.

Hier einige Beispiele bekannter Glaubenssätze und möglicher Alternativen. Sind deine Sätze auch dabei?

Glaubenssatz: Schuster, bleib bei deinen Leisten, damit du nicht Schiffbruch erleidest.
Alternative: Entwickle deine Talente.

Glaubenssatz: Bleib so, wie du bist, sonst mag man dich nicht mehr.
Alternative: Entwickle dich weiter und nutze die besten Möglichkeiten.

Glaubenssatz: Sei treu, dann bist du gut.
Alternative: Arbeite an deiner Beziehung aber beende eine Beziehung, die dir schadet.

Glaubenssatz: Ohne Fleiß kein Preis.
Alternative: Fleiß ist manchmal notwendig, aber arbeite lieber intelligent.

Glaubenssatz: Du musst nur wollen, um Erfolg zu haben.
Alternative: Wollen ist manchmal wichtig, aber du solltest auch können.

Glaubenssatz: Du solltest positiv denken, um erfolgreich zu sein.
Alternative: Realistisches Denken mit einer positiven Lebenseinstellung bringt wirklichen Erfolg.

Glaubenssatz: Traue keinen fremden Menschen.
Alternativ: Gebe fremden Menschen eine Chance, aber prüfe stets.

6.3. Die Geschichte von Hubert: Änderung der Glaubenssätze

Nach einer Phase des Umdenkens veränderte Hubert bewusst seinen Glaubenssatz. Er lautet: "Arbeite so, dass du auch Freude hast, deine Stärken einsetzt und Pausen machst, um deine Erfolge zu genießen." Das war am Anfang alles andere als einfach, aber mit der Zeit wurde es leichter. Hubert merkte auch, dass er seinen alternativen Glaubenssatz verankern sollte. Dazu unten mehr."

Innere Überzeugung gewinnen

Wenn du einen Glaubenssatz verändern willst, suche nach Beispielen und anderen Belegen für die "Richtigkeit" des veränderten Glaubenssatzes. Nutze Google, lese Biographien, bleibe im Alltag achtsam. Richte deinen Fokus auf Belege für den passenderen Glaubenssatz.

Beispiel: Ich möchte den Glaubenssatz von "Im Leben bekommst du nichts geschenkt" in "Mein Leben ist auch voller Geschenke" wandeln. Wer noch nicht völlig im Pessimismus versunken ist, wird problemlos Tag für Tag unzählige Beispiele für solche Geschenke finden. Vom Lächeln der Kollegin am Morgen bis zur kostenlosen Leihe von Büchern in der Bibliothek. Von der Gratis-Nutzung des Stadtparks bis zur freien Wifi-Zone um die Ecke.

Je intensiver und achtsamer du Belege für den veränderten Glaubenssatz suchst, umso schneller und stärker verankert sich die neue Überzeugung in dir.

Idee

Wenn du am Glaubenssatz "Ich bin eine Versagerin" leidest, probiere zum Beispiel den Wechsel auf "Mir gelingt Vieles".

 

Die Alternative: Einen Glaubenssatz dosiert anwenden

"Schuster, bleib bei deinen Leisten" ist einerseits hilfreich, da er uns darauf hinweist, dass wir einen eingeschlagenen Weg nicht zu schnell wieder verlassen. Auf der anderen Seite: Probiere ich mich nicht aus, kann ich keine neuen Bereiche erobern. Wir bei blueprints wären nie Buch-Autoren geworden, wenn wir bei unseren Leisten geblieben wären. Wer weiß, was dir möglich ist, wenn du es mit "gelöster Bremse" probierst.

Nicht immer ist es vernünftig, den alten Glaubenssatz ersatzlos zu streichen. Aus unserer Erfahrung kann es auch zielführend sein, ihn selbstkritischer, gezielter oder dosierter anzuwenden. Anders formuliert:

Eine radikale Umkehr von Glaubenssätzen kann zu unschönen Brüchen im Leben führen. Ändere ihn mit Augenmaß und wohl bedacht.

Wenn du beispielsweise von "Du musst es allen recht machen, um gemocht zu werden" zu "Handle nur nach eigenen Interessen" umschwenkst, stößt du viele Menschen vor den Kopf. Der zweite Glaubenssatz, konsequent durchgeführt, endet im Egoismus. Wichtig sind hierbei deine persönlichen Werte – WIE willst du deine Ziele erreichen?

Dosiert (oder leicht angepasst) könnte der Glaubenssatz lauten: "Mach es auch dir recht, damit du dich magst. Wenn du dich magst, mögen dich auch andere – wenn auch nicht alle."

Beitrag: Persönliche Werte – die Liste der 120 Werte und warum du deine Werte definieren solltest

Persönliche Werte – die Liste der 120 Werte und warum du deine Werte definieren solltest

Persönliche Werte beschreiben, WIE wir mit Menschen umgehen, uns auf dem Weg zu unseren Zielen verhalten wollen und unser Leben gestalten möchten. Diese persönlichen Werte sind uns jedoch nicht immer bewusst. Da sie aber auf dem persönlichen Weg förderlich oder hinderlich sein können, ist es hilfreich, seine Werte zu kennen

Was sind deine Werte? Warum fördern sie das Selbstbewusstsein und welche Vorteile haben Werte noch? Wir laden dich zu einer kurzen, einfachen Übung ein. Nutze die Anleitung in drei Schritten, um deine persönlichen Werte zu definieren.

Hier weiterlesen

Sofern du akzeptierst, dass du nicht sämtlichen Ansprüchen genügen kannst und lernst, dass der Wunsch, von allen gemocht zu werden, unrealistisch ist und zu Problemen führt, bist du auf dem Weg zu einem erfolgversprechenderen Glaubenssatz. Eine weitere Alternative könnte lauten:

„Lerne dich selbst zu mögen, um gemocht zu werden.“

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Glaubenssätze für Erfolg

Wenn du ein bestimmtes Ziel verfolgst, suche verstärkt nach Glaubensmustern rund um dieses Ziel. Erkenne und verändere bei Bedarf entsprechende Überzeugungen. Förderlicher Nebeneffekt: Du beschäftigst dich intensiv mit deinem Ziel und kommst eventuell so auf hilfreiche Wege und Maßnahmen.

Suche darüber hinaus Glaubenssätze, die dich allgemein bei der Erreichung deiner Ziele unterstützen. Wenn du selbst nicht darauf kommst, könntest du jemanden fragen. Personen, die dieselben oder ähnliche Ziele bereits erreicht haben.

Beispiele:

  • Das Leben bietet viele Chancen.
  • Sei gut zu dir, dann erreichst du am meisten.
  • Bewegung macht glücklich.
  • Hinter jeder Handlung steht ein Bedürfnis.
  • Wer etwas unternimmt, darf auch Fehler machen.
  • Der Weg zum Erfolg ist auch gepflastert mit Fehlern. 

6.4. Schritt 3: Regelmäßig wiederholen

Hinterfrage im Abstand von einigen Monaten erneut deine Glaubenssätze, relativiere die Sätze und/oder finde neue. Bleibe achtsam, denn eine langfristige Verankerung gelingt selten auf Anhieb.

6.5. Die Geschichte von Hubert: Verankerung der Glaubenssätze

Hubert war begeistert von seinem neuen Glaubenssatz und er wollte sich stets daran erinnern. Auf seinem anpassbaren Mousepad standen nun drei Worte, die ihn an seinen neuen Satz erinnern sollten: "Freude, Stärken, Pausen". In seiner Geldbörse hatte er einen kleinen gelben Zettel, auf dem die gleichen Worte zu lesen waren.

Aber Hubert ging noch einen Schritt weiter und ließ sich auf einem seiner Unterarme die drei Worte mit japanischen Schriftzeichen tätowieren.

(Der neue Glaubenssatz von Hubert: "Arbeite so, dass du auch Freude hast, deine Stärken einsetzt und Pausen machst, um deine Erfolge zu genießen.")

 

Punkt 7 

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7. Merk- und Reflexionskarte zum Thema

Hier findest du die Merk- und Reflexionskarte zum Thema. Die Karte ist im Quartettformat (6 x 9 cm), passt also bequem in die Jackentasche oder in die Geldbörse.

  • Du hast kurz und kompakt die wichtigsten Punkte zum Thema.
  • Du kannst die Karte als Gedankenstütze mitnehmen.
  • Durch die Kurzform merkst du dir das Wesentliche leichter.

Zum Download

Pfeil

pdf  Merkkarte: Glaubenssätze

  

„Alles, was wir sind, ist das Resultat dessen, was wir gedacht haben.“

Siddhartha Gautama Buddha (lebte um 500 v. Chr.), Begründer des Buddhismus,
weitere Buddha-Zitate und mehr hier auf blueprints

Punkt 8

8. Bitte beachte das Gesamtbild – die Ganzheitlichkeits-Einordnung

  • Wenn du Ziele erreichen willst, aber Glaubenssätze hast, die diesen im Wege stehen, erkenne und verändere die Glaubenssätze so wie hier im Artikel beschrieben.
  • Das gleiche gilt, wenn du unter einem Glaubenssatz in irgendeiner Form leidest oder ohne diese Überzeugung glücklicher wärst.
  • Glaubenssätze kommen nicht aus dem Nichts. Wir Menschen brauchen Orientierung im Leben. Diese ist zwangsläufig "unscharf", da die Welt nun einmal komplex ist. Somit gilt: Wenn dir ein Glaubenssatz nicht schadet, musst du diesen auch nicht unbedingt ändern. Im Gegenteil: Es gibt auch offenkundig (oder vermutlich) falsche Glaubenssätze, die uns aber im Leben stärken.
  • Übertreibe es nicht mit der Veränderung deiner Glaubenssätze. Wir können die Glaubenssatz-Optimierung auch für gesundheitsschädlichen Perfektionismus missbrauchen. Lass es gut sein, wenn es gut ist. Es muss nicht perfekt sein.

Punkt 9

9. blueprints-Pareto-Tipp: Glaubenssätze

Ein blueprints-Pareto-Tipp fasst kurz und knapp zusammen, was die wichtigsten Anregungen zum Thema sind. Es ist eine Art Merksatz, an den wir bei verschiedenen Gelegenheiten in der Guten-Morgen-Gazette erinnern.

„Erkenne deine Glaubenssätze und prüfe, ob sie zu deiner heutigen Einstellung und deinen Werten noch passen. Wenn ja, dann behalte sie, wenn nicht, dann ändere sie oder löse sie auf. Glaubenssätze sind hartnäckig. Aus diesem Grund solltest du am Thema dranbleiben und die Glaubenssätze immer wieder mal prüfen.“

Punkt 10

10. Kolumne von Horst Rückle: Was helfen Glaubenssätze?

Die Kolumne hier aufklappen

Kolumne von Horst Rückle: Was helfen Glaubenssätze?

Kurz geantwortet: so viel wie sie schaden. Sie helfen, wenn sie mit den Strukturen der Persönlichkeit übereinstimmen und zur Entwicklung bewusst gewordener Potentiale beitragen. Sie schaden dann, wenn sie unkritisch ohne Abgleich übernommen werden. 

Dann wirken sie oft wie Betonplatten: sie unterdrücken alles, was sich darunter regen will.

Es ist, als ob ein Ball unter Wasser gehalten werden soll. Das braucht viel Kraft und sobald der Druck nachlässt, flutscht er nach oben. Lebendigkeit, der Wechsel von Polarität, wird damit regelrecht und mit viel Energie verhindert. 

Während übernommene Dogmen fremdbestimmt sein lassen, können selbst entdeckte, erfahrene Glaubenssätze hilfreich sein. Sie stammen sozusagen aus "eigener Erfahrung". Diese Benennung bietet die Gelegenheit auch das Wort Erfahrung kritisch zu betrachten. Es benennt Geronnenes, Verankertes, Festgefahrenes, Festsitzendes. Da im Leben nie die gleichen Situationen zweimal oder mehrmals auftreten, hilft die einmal gemachte Erfahrung, ihrer statischen Eigenschaft wegen, nur wenig. Was hilft, ist das aus dem Erfahrenen generierte Wissen um das in der Situation Wahrgenommene, das Verarbeitete und die daraus abgeleiteten Folgerungen. So kann eine neue Situation mit dem Wissen aus früheren Situationen verglichen und geprüft werden, welche Handlungen jetzt erfolgreich wären.

Schicksal, das - "Heil, das geschickt wird" bzw. vom ohne Expertenhilfe nicht bewusstseinsfähigen Teil des Bewusstseins - herbeigeführt wird, soll und kann solche Ent-wicklungsprozesse auslösen. Werden diese verhindert oder mit "Betondecken-Glaubenssätzen" zugedeckt, erzwingt das Leben neue Lernsituationen: so lange, bis der Sinn begriffen und Lernen als "Verzicht auf Bisherigkeit" genutzt wird. Leben wird so zu einem finalen Prozess der Selbstfindung.

Wenn wir die Summe der Glaubenssätze als Charakter benennen, erschrecken wir wahrscheinlich über dessen Definition als "das von außen Aufgedrückte, Eingefurchte". Die Identifikation mit fremdbestimmten Glaubenssätzen führt dann oft zu der Ausrede "so bin ich eben". Die Resignation, die aus solchen Äußerungen spricht, fordert Schicksal geradezu heraus, getreu der Formel: Charakter plus Zeit ist Schicksal!

Wer aber Glaubenssätze überprüft, fremdbestimmte "über Bord" wirft, sich selbst sucht und findet, kann in diesem Prozess zunächst als unzuverlässig erlebt werden. In der Pubertät und der späteren Midlife-Crisis sind solche Prozesse systemimmanent und die frühe und oft letzte Chance "sich selbst" zu werden. Schon Erich Kästner sagte: "Man kann sich auf einen Standpunkt stellen, aber man sollte sich nicht darauf setzen."

Wer Glaubenssätze überwindet, könnte mit Michelangelo, als er gefragt wurde wie er seine wunderschönen Skulpturen erschaffe, antworten: "Ich schlage nur weg, was nicht dazu gehört".

Zu prüfende Glaubenssätze ... ... und deren mögliche Folgen:
Vergiss nie wo du herkommst ...

... dann brauchst du dich weniger damit zu beschäftigen wo du hin willst.

Schuster, bleib' bei Deinen Leisten ...

... dann brauchst du keine Chancen zu nutzen.

Bleib so, wie du bist ...

... das erspart dir das Entwickeln Deiner Potentiale.

Man muss nur wollen ...

... dann wirst du ohne zu trainieren Olympiasieger

Ohne Fleiß kein Preis ...

... wozu dann noch Intelligenz trainieren?

Denke positiv ...

... dann brauchst du aus dem Negativen nichts mehr zu lernen.

Entwickle eine Strategie und halte durch ...

... dann kannst du den Wandel vergessen.

Arbeite an Deinen Schwächen ...

... wer das tut, wird nur weniger schwach!

Lasse Dich davon leiten, was andere von Dir wollen ...

... dann brauchst du nie Verantwortung für dein Tun und Lassen zu übernehmen.

Delegiere Verantwortung ...

... und wer bezahlt?

Sei menschlich ...

... dann brauchst du deine Führungsrolle nicht wahrzunehmen.

Vielleicht sind einzelne Glaubenssätze schon so tief verankert, dass sie zu dogmatischen oder sektiererischen Handlungen zwingen. Dann ist professionelle Hilfe bei der Lösung, der Erlösung erforderlich.

Wer dauerhaft seinen Täuschungen unterliegt, kann oft nicht einmal mehr durch die sich einstellenden Enttäuschungen geweckt werden. Der Grund für die Enttäuschung wird dann bei anderen gesucht. Statt "ich habe mich getäuscht" und daraus zu lernen, entsteht dann die Ausrede "der/die hat mich enttäuscht". So wird die Ursache auf andere projiziert - oder, um es mit einer afrikanischen Weisheit auszudrücken: "Kennt man die Bäume nicht, behandelt man sie alle wie Feuerholz".

horst-rueckle.jpgZum Autor

Horst Rückle war Berater und Mentor des blueprints Team. Aus seiner über 35-jährigen Erfahrung als Trainer, Coach und Unternehmer steuerte er als blueprints Autor Inhalte und Artikel bei.

Punkt 11

11. Bücher zum Thema



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12. Vertiefende Artikel und Übungen zum Thema 

Hier nun einige vertiefende Artikel und Übungen zum Thema auf blueprints. Vielleicht reicht ja schon dieser Beitrag, eventuell hast du aber Freude daran, noch weiter zu "gehen".

Wie dem auch sei, wir wünschen dir Freude beim Lesen und viel Erfolg.

Beitrag: Stärken und Schwächen herausfinden – warum wir sie kennen sollten

Stärken und Schwächen herausfinden – warum wir sie kennen sollten

Nein, nicht nur im Vorstellungsgespräch ist es wichtig sie zu kennen. Um generell selbstbewusster zu werden und um den eigenen Weg zu finden und zu gehen, ist das Kennen der eigenen Stärken und Schwächen überaus förderlich.
 
Nicht immer sind uns diese bewusst. Einerseits, weil wir unsere Schwächen nicht wahrhaben wollen. Andererseits, weil wir zu wenig Rückmeldungen über unsere Stärken und Schwächen erhalten. Um das zu ändern, laden wir dich zu einer bewährten und hilfreichen Übung ein. Außerdem kannst du an einem kostenfreien Test der Universität Zürich teilnehmen und mehr über deine Charakterstärken erfahren. 
Beitrag: Wie und warum die Komfortzone erweitern? So vergrößerst du mit Freude und ohne Überforderung deinen Spielraum im Leben

Komfortzone erweitern – 33 Challenges für mehr Erfolg

Es gibt einige Gründe, warum wir in der Komfortzone bleiben sollten, aber es gibt auch viele gute Gründe, warum wir diese Zone immer wieder verlassen sollten. 

Das Problem mit der Komfortzone ist: Wir schränken unsere Möglichkeiten massiv ein. Wir beschränken uns selber und wir verhindern wertvolle Entwicklungen.  

In diesem Beitrag liest du, was wir tun können, um die Komfortzone zu verlassen und um sie zu vergrößern. Du lernst das 3-Sektoren-Modell kennen, persönliche Übungen und 33 mögliche Challenges, um innere Bremsen zu lösenÄngste zu verkleinern und die eigenen Erfolgsmöglichkeiten zu vergrößern.

Hier weiterlesen

Beitrag: Wie Misserfolge uns stärken

Misserfolge und Niederlagen verarbeiten: wie wir uns zum Erfolg scheitern

Die meisten von uns haben bereits Niederlagen und Misserfolge erlebt. Ob beruflich oder privat – Misserfolge gehören zum Leben dazu. Was den großen Unterschied ausmacht, ist der Umgang mit dem Misserfolg. Schwächt er mich oder stehe ich auf und gehe gestärkt weiter auf meinem Weg.

Wir sollten auch eines bei Misserfolgen und Niederlagen bedenken: Nicht selten sind sie der für uns fehlende Baustein zum Erfolg.

Hier findest du eine Vorgehensweise, Beispiele und Tipps, wenn du oder jemand in deinem Umfeld Misserfolg erlebt. Tanke Motivation, Inspiration und Ideen für den weiteren Weg.

Beispiele, Werkzeuge, Anregungen und Tipps rund um das Thema Misserfolge und Erfolge ► Misserfolge und Kopfkino ► Sich zum Erfolg scheitern in drei Schritten ► Beispiele aus der Geschichte ► Tipp aus dem Coaching ► Bücher und Videos ► Pareto-Tipp ► Bonus: Merk- und Reflexionskarte als Download

Hier weiterlesen

Geschrieben von

Michael Behn
Michael Behn

Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist.

https://www.blueprints.de

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