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Wie funktioniert Psychohygiene? 3 einfache, wirksame Schritte

Egal ob Leistungsgesellschaft, Zukunftsängste oder Beziehungsstress, sie alle laufen unmittelbar auf dasselbe hinaus: Die Seele leidet und der Körper schreit auf. Damit das nicht passiert, sollten wir uns regelmäßig um unsere seelische Gesundheit bemühen. Mit Hilfe der Psychohygiene lernen wir, wie Teufelskreise durchbrochen werden, Stress reduziert wird und wir der Psyche eine Erholung gönnen. Wir lösen uns von Ballast und tun etwas für unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Häufig ist nämlich der Grund für physische Probleme, wie Kopf-, Bauch- oder Rückenschmerzen, unsere psychische Belastung. Erfahre hier, was du machen kannst, wie Psychohygiene funktioniert und mit welcher einfachen Übung du deinen Geist wieder auf Vordermann bringst.

Frau lächelnd

1. Was bedeutet Psychohygiene?

Psychohygiene ist die Wissenschaft, die sich mit der Pflege bzw. Hygiene des Geistes beschäftigt. Ziel ist es dabei, seelisch stark und gesund zu bleiben.

Dabei geht es im Wesentlichen um 3 Faktoren:

  1. Die Erhaltung eines mental starken Geistes
  2. Prävention, also Schutz vor zukünftigen Problemen
  3. Die Heilung bestehender geistiger Krankheiten und Defekte

Wir verstehen unter Psychohygiene, die übrigens Teil der angewandten Psychologie ist, etwas, das jeder Mensch täglich vornehmen sollte. Genauso wie das Zähneputzen die Zähne reinigt, säubert die Psychohygiene unsere Seele.

Die Herkunft des Begriffes "Psychohygiene"

Die Herkunft des Begriffes "Psychohygiene"

Erstmals tauchte dieser Begriff im Jahre 1843 in den USA aus. Der US-amerikanische Mediziner William Sweetzer benutzte dafür den Ausdruck „mental hygiene“.

Die deutsche Bezeichnung Psychohygiene wurde im Jahre 1900 von dem deutschen Psychiater Robert Sommer (1864–1937) verwendet. Allerdings erlangte die Bezeichnung erst später eine größere Bekanntheit. Der Beginn der modernen Psychohygiene wird in der Literatur mit Erscheinen des Buches von Clifford W. Beers (USA) „A mind that found itself“ im Jahre 1907 festgemacht.

Die von jenem Clifford W. Beers und Adolf Meyer im Jahr 1908 formulierten Hauptaufgaben der Psychohygiene sind unter anderem:

  • Sorge für die Erhaltung der geistigen Gesundheit.
  • Verhütung von Geistes- und Nervenkrankheiten und Defektzuständen.

1975 hat Eberhard Schomburg die Ziele der Psychohygiene anders formuliert. Sinn und Zweck der Psychohygiene sei ihm gemäß das Erhalten oder Erreichen der folgenden sechs Lebensgrundbedürfnisse:

  1. Liebe
  2. Sicherheit
  3. Anerkennung/Bestätigung/Erfolgserlebnisse
  4. Raum zu freiem, schöpferischem Tun
  5. Erlebnisse mit Erinnerungswert
  6. Selbstachtung

Unserer Meinung nach gilt: Alle Maßnahmen zur Förderung der geistigen Gesundheit und Gelassenheit können (auch) als Psychohygiene betrachtet werden. 

1.1. Ein gesellschaftliches Problem

Während körperliche Gesundheit heutzutage ein fast schon omnipräsentes Thema ist, wird dem psychischen Wohlbefinden leider immer noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Für viele ist es noch heute ein Tabuthema, die Folgen solchen Schweigens können immens sein. Intensivere Beschäftigung mit Psychohygiene und Psychotherapie generell ist also ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und hilft bei der Aufklärung der Gesellschaft.

„Solange alles funktioniert, nehmen wir kaum Kenntnis davon. Aber wenn die seelische Gesundheit angeschlagen ist, merken wir die massiven Auswirkungen auf unseren Alltag - auf unsere Lebensqualität."

Wie wird das Thema psychische Gesundheit in deinem Umfeld behandelt?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Es wird sehr wenig darüber gesprochen. 339 Stimmen
Wir bemühen uns um einen offeneren Dialog. 118 Stimmen
Es wird sehr offen kommuniziert. 88 Stimmen
Es ist ein Tabuthema. 84 Stimmen
Es wird regelmäßig angeschnitten. 72 Stimmen

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2. Wovon sollen wir uns eigentlich reinigen?

Genau wie wir in unserer Umwelt keinen Müll wollen, sollten wir auch in unserem Inneren auf Sauberkeit achten. Es geht um den ganzen Gedankenunrat, den wir im Alltag mit uns rumschleppen. Es sind unsere Sorgen, Neid- und Wutgefühle, Selbstkasteiungen und Ängste.

Unsere schnelllebige, dynamische Zeit führt bei vielen dazu, dass wir diese Gedankenzustände zu häufig und zu intensiv mit uns herumtragen. Da hilft nur das tägliche Aufräumen - tägliche psychische "Reinigung". Wichtig ist, dass es nicht einfach darum geht, die negativen Gefühle und Gedanken zu verdrängen. Vielmehr ist eine intensive Auseinandersetzung und anschließende Neubewertung angestrebt. 

2.1. Historische Referenzen

Bereits 1901 prägte der deutsche Psychiater Karl Robert Sommer (1864 - 1937) den Begriff Psychohygiene und gründete den Deutschen Verband für Psychohygiene. 1907 entwarf er ein grundlegendes Programm, bei dem es um die Verhütung von Geistes- und Gemütskrankheiten, die optimale Behandlung, Pflege und Überwachung der Geistes- und Gemütskranken sowie die Aufklärung über die Bedeutung der seelisch-geistigen Anomalien ging.

„Was jemand von sich selber denkt, das bestimmt oder vielmehr zeigt an, was sein Schicksal ist."

Henry David Thoreau (1817 -  6. Mai 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

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3. Welche Vorteile bringt die Psychohygiene?

Ziel der Lehre ist es, wie bereits angesprochen, nicht nur akute Probleme anzugehen und unmittelbar sein Wohlbefinden zu steigern. Auf lange Sicht wird sie auch verwendet, um die allgemeine Resilienz zu stärken, also die Widerstandsfähigkeit des Geistes. In Zukunft sollte dann der Umgang mit schweren Lebenssituationen erheblich leichter fallen und für weniger Rückschläge sorgen.

Artikel: Resilienz stärken

3.1. Resilienz stärken – Tipps und Übungen für eine starke Seele

Krisen und Misserfolge werfen so manchen mehr aus der Bahn als andere. Manche bleiben auch unter Druck emotional stabiler und gelassener. Das ist zumeist hilfreich bei der Lösung des Problems und ist zugleich gesünder für Seele und Körper.

Doch wie kommt es, dass es hier Unterschiede gibt? Was können wir tun, um resilienter, so die Bezeichnung in der Psychologie, zu werden?

Erfahre, was wir tun können, um das "Immunsystem für Krisen und Probleme" zu stärken. Um auf gesunde Art und Weise unabhängiger zu werden. Nutze auch die Merkkarte zum Download und Ausdruck, wenn du hier aktiv werden willst.

Hier weiterlesen

Darüber hinaus liegen die Vorteile geistiger Stabilität und Gesundheit natürlich auf der Hand, angefangen mit mehr Gelassenheit und Reduzierung von Stress in allen Lebenssituationen. Außerdem verhilft Hygiene im Geist  zu mehr Selbsterkenntnis und einem höheren Selbstwertgefühl. Lesen Sie auch den folgenden blueprints-Beitrag:

Artikel: Selbstwertgefühl stärken - die 6 Säulen und 6 Übungen

3.2. Selbstwertgefühl stärken – die 6 Säulen und 6 Übungen

Ein Thema, das unsere Leserinnen und Leser immer wieder bewegt, ist der Aspekt Selbstwert. Denn, wer sein Selbstwertgefühl stärkt, wird unabhängiger von der Meinung anderer und lebt angstfreier und selbstbestimmter. Was können wir tun, um im Hause Selbstbewusstsein einen Stock höher zu fahren, ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren?

Helfen können hierbei die 6 Säulen des Selbstwertgefühls und 6 Übungen. Nutze auch die exklusive blueprints Merk- und Reflexionskarte und mache bei der anonymen Umfrage mit.

Hier weiterlesen

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4. Wie erreichen wir Psychohygiene? Die 3 Schritte 

Wir erreichen Psychohygiene durch Bewusstmachung und stete Prüfung. Hilfreich und wirksam ist die schriftliche Auseinandersetzung mit uns selbst sowie der Austausch mit anderen Menschen. Wie mache ich Psychohygiene? Die folgende Methode führt dich in nur drei Schritte zu mehr geistiger Hygiene und stärkt dich mental. 

4.1. Schritt 1: Aufspüren und analysieren

Als Erstes müssen wir unseren Gedankenunrat aufspüren. Achtsamkeit lautet hier das Schlüsselwort. Erkenne den Moment, wenn dich schlechte Gefühle oder Emotionen überkommen.

Analysiere die Ursache und notiere deine Erkenntnisse. Als Hilfe können die folgenden Fragen dienen:

  • Was hat mir heute Sorgen bereitet?
  • Welche Situation hat mich heute am stärksten psychisch belastet?
  • Wovor hatte ich heute Angst?
  • Worüber habe ich mich heute geärgert?

„Nur die allergescheitesten Leute benützen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst."

Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach (1830 -  1916), mährisch-österreichische Schriftstellerin 

4.2. Schritt 2: Einschätzung der Gedanken

Wenn du die die obigen Fragen aus deinen Aufzeichnungen und Erinnerungen heraus beantwortet hast, gehst du einen Schritt weiter. Jetzt versuchst du, deine Punkte besser einzuordnen und zu bewerten. 

Überprüfe im zweiten Schritt jede deiner Antworten.  Frage dich bitte: War der negative Gedanke jeweils

  • berechtigt,
  • unberechtigt oder
  • sinnvoll?

Ein einfaches Ja oder Nein genügt. Tipp: Führe eine Strichliste.

Schon nach einigen Wochen der Übung solltest du deutliche, positive Effekte feststellen. Natürlich kommen immer wieder mal neue Sorgen und Ängste hinzu, aber ein Großteil unserer täglichen Belastungen sind permanente Begleiter. Und hier erreichen wir Verbesserungen durch stetige Bewusstmachung und Entlarvung der Überflüssigkeit dieses Kopfkinos

„Unsere Gedanken haben eine ungeheure Kraft. Es ist in unsere Entscheidung gelegt, diese Macht zu unserem Nutzen oder Schaden einzusetzen. Mit der Kraft der Gedanken bestimmen wir nicht nur über Gesundheit und Krankheit, sondern unsere Gedanken sind unser Schicksal. Das ist eine Gesetzmäßigkeit, der sich keiner entziehen kann; aber gleichzeitig eine wunderbare Chance."

William James ( 1842  – 1910 ), US-amerikanischer Psychologe und Philosoph

 

4.3. Schritt 3: Schutzcreme auftragen

Beim letzten Schritt handel es sich dann um eine zusätzliche Präventionsmaßnahme, die dich und deine Psyche in Zukunft noch stärker machen.

Notiere täglich:

  1. Was war heute schön?
  2. Wofür kann ich dankbar sein?

Das ist gewissermaßen die Schutzcreme, die du dir bei deiner Psychohygiene gönnst. Du sollst schließlich auch den positiven Dingen die angemessene Beachtung schenken und mehr Dankbarkeit zeigen. 

Die Innenschau, das Betrachten des eigenen Innenlebens, der inneren Probleme, führt oftmals zu ihrer Auflösung.

Dabei wünschen wir dir viel Erfolg und immer beste körperliche und seelische Gesundheit.

„Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen."

Aus Indien

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5. Wie wirkt die Übung zur Psychohygiene bei dir?

Hat dir die Psychohygiene-Übung geholfen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich erkenne die Vorteile, schaffe es aber noch nicht, die Übung ernsthaft auf mich wirken zu lassen. 64 Stimmen
Ja, ich fühle mich besser als zuvor. 54 Stimmen
Die Übung hat mir nicht geholfen. 25 Stimmen
Ja, ich fühle mich vollkommen gereinigt. 5 Stimmen

Psychohygiene - kein Selbstzweck

Ich denke, dass man alles übertreiben kann. Psychohygiene sollte nicht zum Selbstzweck werden oder es mit erhobener Nase anderen vor Augen führen: "Seht her, ich kümmere mich um mich, entwickele mich weiter. Und du?"

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6. Kostenfreier Download: Vorlage zur Übung

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Punkt 7

7. Elf Maßnahmen, welche die geistige Gesundheit fördern

Je gesünder dein Geist, desto weniger bedarfst du der Psychohygiene. Mit den folgenden 11 Empfehlungen wirst du gelassener, zufriedener und reinigst gleichzeitig deine Seele.

7.1. Meditation

Wenn es dir liegt zu meditieren, dann tust du schon viel für deine Psychohygiene. John Yates schreibt in seinem (sehr empfehlenswerten) „Handbuch Meditation“: „Während Ihr Geist ... immer ruhiger und stabiler wird, machen Sie die Erfahrung einer tiefen Reinigung. Unbewusste Überreste aus der Vergangenheit steigen an die Oberfläche und werden befreit. Das Ergebnis ist eine tiefgehende Heilung. Sie brauchen nichts dafür zu tun. Diese Reinigung ist ein natürlicher Prozess des Geistes. Lassen Sie ihn sich einfach ganz natürlich entfalten.“

Beitrag: Meditation verständlich erklärt

Wie erlernt man Meditation und warum ist sie so hilfreich für uns?

Im Artikel liest du, wie man Meditation erlernt, welche Vorteile sie bei regelmäßiger Anwendung bietet und wie jeder Meditation schnell erlernen kann.

Nutze auch die zwei MP3-Meditationsübungen samt Anleitung zum kostenfreien Download.

Hier weiterlesen

7.2. Aufschreiben

Das Schreiben über dich, deine Gedanken und Erlebnisse, führt zu einem geistigen Reinigungsprozess. Wir nutzen das schon mit obiger Übung. Du kannst noch mehr machen, z. B. in Zeiten großer Sorten und Nöte das Expressive Schreiben für dich nutzen und/oder eine tägliche Tagesrückschau durchführen.

Beitrag: Anleitung Expressives Schreiben

Expressives Schreiben – Anleitung für eine großartige Technik bei Krisen, Problemen, Ängsten …

Krisen, Ängste, Befürchtungen, Verluste und Niederlagen sind natürliche Beigaben zum Leben. Ein hilfreiches Werkzeug für solche Phasen ist genauso bestechend einfach wie wirkungsvoll – das Expressive Schreiben.

Die Methode gehört zu den extrem gut erforschten Interventionstechniken. In unzähligen Studien werden ihr mittlerweile viele positive körperliche und psychische Wirkungen nachgesagt. Lese hier über eine bestechend einfache, aber ebenso faszinierend wirksame Methode. Außerdem findest du im Beitrag Beispiele zur Anwendung der Interventionstechnik und eine Vorlage mit Anregungen als Download.

Hier weiterlesen

Beitrag: Der Tagesrückblick, der glücklicher macht

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Tagesrückblick: Dein zukünftiges Ich wird dir dankbar sein, wenn du dies ab heute jeden Tag für 10 Minuten tust

"Wie war dein Tag?" Wer sich des Umgangs mit interessierten Mitmenschen erfreuen darf, wird diese Frage des Öfteren zu hören bekommen. Manchmal mögen wir diese Frage, das Gespräch muss ja nicht ausarten. An anderen Tagen wollen wir lieber nicht zurückdenken und gehen der Antwort aus dem Weg.

Wir füllen die 24 Stunden unseres Tages mit so vielen Dingen: Schlafen, Arbeiten, Essen, Genuss und vielen weiteren Beschäftigungen. Aber hast du dich jemals hingesetzt und eine Minute über deinen Tag nachgedacht? Falls nein, erfahre hier, warum (und wie!) du dies tun solltest.

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7.3. Entspannung

Ähnlich wie die Meditation fördern Entspannungsübungen die Befreiung von geistigen Spannungen.

Gratis: (MP3) Entspannungsübungen auf blueprints.de

Wir stellen dir hier auf blueprints eine Reihe von Entspannungsübungen kostenlos zur Verfügung. Es gibt nicht die Entspannungstechnik oder -übung, die für jeden anwendbar und erfolgreich ist. Vielmehr sind die eigenen Lebensumstände und die eigene Persönlichkeit mitentscheidend bei der Wahl der für mich passenden und praktikablen Entspannungsübung(en). Wir laden dich ein, unsere Auswahl an Übungen auszuprobieren und bei positiven Ergebnissen in deinen Alltag einzubauen.

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Zu starke psychische Belastungen im Alltag sind auf Dauer gefährlich.  

7.4. Akzeptanz & Selbstliebe

Das Hadern mit uns selbst führt zu vielen geistigen Problemen. Wenn du lernst, dich wirklich selbst so zu akzeptieren, wie du bist (dich vielleicht sogar selbst magst), kommst du geistiger Gesundheit und Zufriedenheit ein großes Stück näher.

Artikel: Mit den Umständen des eigenen Lebens zufrieden werden

Zufrieden mit dem Leben sein – eine Übung mit 6 Schritten und Beispielen

Mein Leben mit ... dem spießigen Nachbarn, den Zuständen in der Welt, dem unperfekten Partner, der intriganten Arbeitskollegin, dem kaputten Auto, dem Minus auf dem Dispo, 5 Kilo zu viel, dem stressigen Job, den fordernden Kindern, der Trennung, dem ständigen Druck ... da draußen gibt es so viel, mit dem ich nicht zufrieden sein kann. Oder vielleicht doch? Versuche doch einmal die folgende Übung in 6 Schritten. 

So wirst du zufriedener mit deinem Leben ► Die 6-Schritt-Übung ► Download der Übung als PDF und Word 

Hier weiterlesen

Artikel: Mich selbst mögen lernen

Mich selbst mögen lernen – 7 erprobte Ansätze

Zu dick, zu unattraktiv, zu ungebildet, zu faul, zu unsportlich, zu ... Wir Zivilisationsmenschen sind auf verschiedenen Ebenen unzufrieden.

Als Gründe werden genannt: die ständige Präsenz von scheinbar makellosen Menschen aus der Werbung oder das Anschauen der Heldentaten, der grandiosen Liebhaber, der perfekten Leben in zumeist amerikanischen Spielfilmen.

Mit hinein spielt manchmal auch die missbrauchte Macht der Eltern: "Sei anders und ich hab dich wieder lieb." Wie können wir trotz all dieser Prägungen lernen, uns wieder selbst zu mögen? 

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7.5. Leben ausbalancieren

Wenn dein Leben einseitig und unausgeglichen verläuft, führt dies zu seelischen Belastungen. Bemühe dich dann darum, wieder einen Ausgleich in Richtung „Harmonie der Lebensrollen“ zu schaffen.

Artikel: 11 Work-Life-Balance-Maßnahmen

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11 Work-Life-Balance Maßnahmen für ein ausgeglichenes Leben

Ein deutscher Vollzeit-Arbeitnehmer arbeitet im Schnitt 42 Stunden die Woche (Zahl aus 2013). Hinzu kommt, dass viele die Arbeit im Kopf mit nach Hause nehmen. Doch auch wenn wir dieses Päckchen nicht mit uns tragen, warten daheim weitere Tätigkeiten auf Erledigung: Haus/Wohnung aufräumen/putzen/renovieren, Eltern-Arbeit, Fortbildung usw.

 

Nur allzu leicht schlägt das Pendel unserer Zeitwaage zu stark in Richtung Arbeit/Verpflichtendes aus. "Leben" können wir uns scheinbar nur wenig leisten, und wenn, dann nur in Form von Abschalten (bzw. Fernseher anschalten) auf dem Sofa, für anderes fehlt uns die Energie.

Da hilft nur aktives Gegensteuern. Wir schildern 11 Maßnahmen, die unsere Work-Life-Balance in Richtung Energie und Lebensfreude ausrichten

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7.6. Die Natur aufsuchen

Viele Studien deuten mittlerweile darauf hin, dass uns der Aufenthalt in der Natur auf vielen Ebenen bekommt. Wir haben die Erkenntnisse im folgenden Artikel gesammelt:

5 erstaunliche Wege, auf denen die Natur unseren Geist heilt

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Lese, welche wunderbaren Wirkungen für den Aufenthalt und die Betätigung in der Natur in jüngsten Studien nachgewiesen werden konnten. Erfreulich zudem: Du musst keinen großen Aufwand betreiben!

Schon 5 Minuten pro Tag von einer der hier beschriebenen "Grünen Übungen" führen zu nachhaltigem Gewinn für deinen Geist und deinen Körper.

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7.7. Bewegung

Ein langer Spaziergang in der Natur, Teamsport, Joggen ... Bewegung und Sport fördern innere Stabilität, Gelassenheit und Freude. Empfehlungen:

Artikel: Der gesündeste Sport der Welt

Gehen – gesund, fit und kreativ werden (und bleiben)

Wir sollten keine Gelegenheit auslassen und gehen, denn "Körper und Geist lieben das Gehen!" 

Gehen ist eine der einfachsten Formen der Bewegung und auch eine der effektivsten. Wir können es fast überall tun und brauchen keine besonderen Hilfsmittel.

Es gibt viele Gründe, warum wir regelmäßig spazieren gehen sollten.

In diesem Beitrag zeigen wir auf, welche Vorteile das Gehen hat, warum es gut für die Psyche ist, wie lange wir spazieren gehen sollten und ob es hilft, das Bauchfett zu reduzieren.

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7.8. Kreativ werden

Maler, Schriftsteller und andere Künstler kennen keine Sorgen, wenn sie in ihre Arbeit vertieft sind. Ähnlich wie beim Sport reinigt die konzentrierte Tätigkeit unsere Seele.

7.9. Sich um andere kümmern

Wer nicht nur um die eigenen Sorgen kreist, sondern sich in einem gesunden Maß der Bedürfnisse anderer Menschen annimmt, gesundet geistig. Siehe dazu:

Beitrag: Glück erlernen – die Top 10

Glück erlernen – die Top 10 lernen, vier Mythen und was man meiden sollte

Manche philosophischen Lehren betonen, dass das Streben nach Glück des Menschen Schicksal sei. Doch können wir unser Gehirn auf Glück trainieren? Kann man Glück erlernen? Von Sorge und Angst zu Glück und Gelassenheit? Die Forschung sagt: ja! Glücksgefühle können zur Gewohnheit werden, wenn im Gehirn entsprechende Verschaltungen entstehen.

Hier findest du die Top 10 Glücksbringer für dein persönliches Glücks-Training. Wir zeigen darüber hinaus auf, was es zu meiden gilt und welche Mythen um das Glück sich als unwahr herausgestellt haben. Bonus: die Merkkarte zum Download.

Hier weiterlesen

7.10. Beruhige den Sturm deiner Gedanken

Es gibt wirksame Techniken, das Karussell der Gedanken zum Anhalten zu bringen. Unser Artikel dazu:

Beitrag: Gedankenkarussell beruhigen

Das Gedankenkarussell stoppen: 16 Empfehlungen plus Lesetipps

Jeder kennt es: Das endlose Kreisen von Gedanken, das uns oft in den unpassendsten Momenten heimsucht. Dieses Gedankenkarussell kann uns den Schlaf rauben, unsere Konzentration stören und zu erhöhtem Stress führen.

Daher sollten wir aufmerksam bleiben und diesen Vorgang so oft wie möglich unterbrechen. Das kann einfacher sein, als es sich anhört.

Hier weiterlesen

7.11. Unternimm etwas mit Freunden

Das macht glücklich und lässt die eigenen Sorgen schmelzen. Aber die Pflege von Freundschaften hat weitere Vorteile:

Artikel: Wie ich Freundschaften pflege

Freundschaften pflegen – 14 Tipps für das Leben

Viele sehnen sich danach, eine wahre Freundin, einen wahren Freund zu haben. Jemanden, der mit einem durch Dick und Dünn geht, in Krisenzeiten beisteht, jemanden, auf den wir uns verlassen können, mit dem wir lachen und weinen … Songs oder Filme über Freundschaft lösen in vielen eine Sehnsucht aus.

Deswegen sollten wir, wenn wir eine Freundin oder einen Freund haben, etwas dafür tun und die Freundschaft pflegen. 14 plus X Anregungen haben wir für dich zusammengestellt. 

Hier weiterlesen

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8. Wie steht es um deine seelische Gesundheit?

Hast du Psychohygiene besonders nötig?

Bei Auftreten von einer oder mehrerer der folgenden Erscheinungen in deinem Leben solltest du dich besonders um deine Psyche kümmern. Je nach eigener Persönlichkeit, momentanen Lebenssituation und Beruf bedarf deine Seele dann verstärkter Zuwendung.

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich mache mir oft Sorgen. 150 Stimmen
Ich schlafe schlecht. 108 Stimmen
Abends habe ich keine Energie mehr, mich zu irgendetwas aufzuraffen. 108 Stimmen
Ich verliere zunehmend die Freude an Dingen und Tätigkeiten, die mich früher glücklich gemacht haben. 88 Stimmen
Ich denke auch in der Freizeit viel über die Arbeit nach. 82 Stimmen
Veränderungen machen mir schon lange vor dem Eintreten ein ängstliches Gefühl. 82 Stimmen
Die Anforderungen des Lebens werden mir zu viel. 76 Stimmen
Ich habe zu nichts mehr Lust. 73 Stimmen
Ich leide immer mit, wenn jemand um mich herum bekümmert ist. 71 Stimmen
Ich spreche nicht mit anderen über meine Probleme. 66 Stimmen
Im Beruf geht es momentan turbulent zu. 66 Stimmen
Ich habe beruflich viel mit menschlichem Leid zu tun. 57 Stimmen
Ich stehe ständig unter Zeitdruck. 56 Stimmen
Ich gerate öfters in Streit. 52 Stimmen
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9. Videobeiträge zur Psychohygiene

Vortrag: Psychohygiene durch Prioritäten-Setzung und Wertehierarchie

Länge: 45 Minuten

Youtube-Video

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Siehe dazu: 

Artikel: Die eignen Werte kennen

Persönliche Werte – die Liste der 120 Werte und warum du deine Werte definieren solltest

Persönliche Werte beschreiben, WIE wir mit Menschen umgehen, uns auf dem Weg zu unseren Zielen verhalten wollen und unser Leben gestalten möchten. Diese persönlichen Werte sind uns jedoch nicht immer bewusst. Da sie aber auf dem persönlichen Weg förderlich oder hinderlich sein können, ist es hilfreich, seine Werte zu kennen

Was sind deine Werte? Warum fördern sie das Selbstbewusstsein und welche Vorteile haben Werte noch? Wir laden dich zu einer kurzen, einfachen Übung ein. Nutze die Anleitung in drei Schritten, um deine persönlichen Werte zu definieren.

Hier weiterlesen

7 Beiträge zum Thema Prioritäten setzen auf blueprints.de
Kurzvideo: Yoga und Psychohygiene

Länge: 4 Minuten

Youtube-Video

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3 Tipps zur Psychohygiene am Morgen

Länge: 1 Minute

Youtube-Video

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Punkt 10

10. blueprints-Pareto-Tipp "Psychohygiene"

Ein blueprints-Pareto-Tipp fasst kurz und knapp zusammen, was die wichtigsten Anregungen zum Thema sind. Es ist eine Art Merksatz, an den wir bei verschiedenen Gelegenheiten in der Guten-Morgen-Gazette erinnern.

"Regelmäßige Psychohygiene fördert geistige Widerstandsfähigkeit und Wohlbefinden. Psychohygiene beginnt mit dem achtsamen Wahrnehmen und Analysieren der eigenen Gedanken und Gefühle. Alle Maßnahmen zur Förderung unseres seelischen Gleichgewichts und unserer Zufriedenheit unterstützen die Psychohygiene."

Punkt 11

11. Bücher zur Psychohygiene



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Punkt 12

12. Weiterlesen

Hartverdrahtete Freude

Neuroplastizität und Glück: Wie du in 15 Min/Tag dauerhafte Zufriedenheit erreichst

„Heiterkeit ist der Himmel, unter dem alles gedeiht.“

Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Schriftsteller und Dichter. 

Rick Hanson ist Neuropsychologe – Gehirnwissenschaftler. Eines seiner Fachgebiete: Neuroplastizität. Das ist die Fähigkeit des Gehirns, sich aufgrund von inneren und äußeren Reizen zu verändern und anzupassen.

Hanson nutzt die aktuelle Gehirnforschung zu Zufriedenheit, Gelassenheit und Selbstvertrauen für sein einfaches 3-Schritte-Programm, das problemlos in den normalen Tagesablauf integriert werden kann. Die Schritte benötigen nur 10 bis 30 Sekunden unserer Zeit.

Das Ziel der hier vorgestellten Methode: Aufbau innerer Stärke und Zufriedenheit durch Anhäufung erbaulicher Gehirnstimulationen.

Auf welchen erfreulichen Erkenntnissen Hansons Empfehlungen gründen und wie 3 simple Schritte eine Neuverdrahtung deiner Neuronen bewirken sollen, liest du im Artikel.

Hier weiterlesen

Geschrieben von

Michael Behn
Michael Behn

Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist.

https://www.blueprints.de

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