Das Gefühl, nicht gut genug zu sein – 7 Anregungen gegen diese Angst
Die Befürchtung "Ich bin nicht gut genug" ist leider keine Antriebsfeder für Verbesserungen, sondern eher ein Hemmschuh und ein klebriger, unangenehmer Schleier auf unserer Seele.
Viele kennen dieses Gefühl, das uns mal stärker und mal schwächer beeinflusst. Die Auswirkungen sind unterschiedlich, aber selten hilfreich. Negative Gedanken, Blockaden, unfaire Selbstkritik, Rückzug, sich unwohl fühlen, Unsicherheit, geringes Selbstvertrauen und fehlender Mut, seine Komfortzone zu erweitern.
Lies hier, was wir gegen das Gefühl "nicht gut genug sein" tun können.
Kurz zusammengefasst
- Vergleiche dich nicht (weniger) mit anderen, sondern erkenne deine Einzigartigkeit.
- Suche den Dialog mit dem inneren Kritiker.
- Rede dich nicht schlecht.
- Achte auf Klein- und Miesmacher in deinem Umfeld.
- Tue so, als wärst du deine beste Freundin oder dein bester Freund und formuliere einen Rat an dich selbst, wenn du dich wieder einmal ungenügend fühlst.
- Steigere dich nicht in das Gefühl hinein und flüchte nicht in Selbstmitleid.
- Lerne dich trotz deiner (vermeintlichen) Fehler und Schwächen zu mögen.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
1. Sieben Anregungen gegen das Gefühl, nicht gut genug zu sein
Wer an sich arbeiten möchte, für den sind die folgenden sieben Punkte hilfreich. Generell ist es bei solchen Versuchen, etwas zu ändern, besonders hilfreich, sich Notizen zu machen, um Klarheit zu gewinnen, denn häufig ist es ein wenig komplexer als einige Ratgeber uns weismachen wollen.
Glaubenssätze, Antreiber, unglückliche innere Dialoge … häufig sind es mehrere Ursachen, die wie Verstärker auf das Gefühl, nicht gut genug zu sein einwirken.
Die Angst, "nicht gut genug zu sein" – Atelophobie
Die Atelophobie gehört zu den Angststörungen und bezeichnet die Furcht vor der eigenen Unvollkommenheit, Angst davor, Fehler zu machen, nicht ausreichend Erfolg zu haben oder fehlerhaft zu sein.
1.1. Nicht vergleichen, sondern erkennen
Sich mit anderen zu vergleichen ist selten eine förderliche Idee. Wir alle haben unsere Stärken und Schwächen und neigen leider dazu, an anderen das wahr zu nehmen, was uns an uns missfällt.
Wir werden immer jemanden finden, der schönere Beine hat, besser reden kann, die Liebe gefunden hat, selbstsicherer auftritt, mehr Erfolg hat … schau die langen, dicken Traumhaare … was die sich alles leisten können …
Und wieder flüstert irgendwer uns zu: "Du bist nicht gut genug".
Anregungen:
- Spreche mit deinem besten Freund oder deiner besten Freundin einmal bewusst über das Thema. Du wirst merken, dass du nicht allein bist mit solchen Gedanken.
- Richte den Blick auf dich und notiere deine Stärken und Schwächen. Du wirst erkennen, dass du nicht perfekt bist, aber einzigartig. Und außerdem: "Perfekt mag keiner, es ist unnatürlich."
- Hier findest du weitere Übungen, um ein realistischeres Selbstbild aufzubauen: Blinder Fleck in der Psychologie – einfacher Test für innere Stärke.
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Stärken und Schwächen herausfinden – warum wir sie kennen sollten
„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“
1.2. Der Dialog mit dem inneren Kritiker
Der "innere Kritiker" ist derjenige, mit dem wir in Gedanken oder auch laut negative Selbstgespräche führen.
Seit unserer Kindheit hören die meisten ihn und er ist Meister im Rezitieren von zumeist wenig hilfreichen Glaubenssätzen. Diese allgemeinen Urteile, die wir von unserem inneren Kritiker hören, könnten sein:
- "Tu das nicht, sonst mögen die Leute dich nicht. Sonst bist du nicht liebenswert."
- "Bleib immer schön bescheiden, sonst wirkst du überheblich und keiner mag solche Menschen."
- "Das ist mal wieder falsch. Du bist leider nicht so schlau wie die meisten anderen."
- "Du musst härter und schneller arbeiten, sonst bringst du es zu nichts."
Wenn der innere Kritiker aktiv und laut ist, manifestiert sich das Gefühl, nicht gut genug zu sein und das kann unschöne Folgen haben. Innere Unruhe, nicht allein sein können, Gesellschaft anderer meiden, Schlafprobleme … wir werden oder bleiben unglücklich und sind mit uns und dem Leben unzufrieden.
Anregungen:
- Trete mit deinem inneren Kritiker in den Dialog. Eigentlich meint er es ja gut. Er will uns beschützen, den richtigen Weg zeigen und uns vor Problemen bewahren. Leider kommt er aus einer Zeit, die mit unserer heutigen Persönlichkeit kaum noch etwas zu tun hat. Leider bremst er zumeist, als dass er uns hilft. Es empfiehlt sich, den inneren Kritiker als Verbündeten zu gewinnen. Bitte ihn dann zu kritisieren, wenn du etwas tust oder denkst, das dazu führt, dass du mal wieder glaubst: "Du bist nicht gut genug". Das wäre wertvoll.
- Beschäftige dich generell mit dem Thema Glaubenssätze.
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Beitrag: Was sind meine Glaubenssätze? Erkennen und verändern in 3 Schritten
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Glaubenssätze sind Annahmen über uns und darüber, wie die Welt um uns herum abläuft. Sie leiten uns an, wie wir uns am besten in der Welt "bewegen". Wer sein Leben selbstbestimmter, erfolgreicher und glücklicher führen möchte, der hat häufig bei seinen Glaubenssätze einen guten Ansatzpunkt.
Wenn wir das nicht tun, kann es sein, dass wir Marionetten unserer Erziehung sind und nicht zuletzt wie Orientierungslose den Einflüsterungen der Werbung folgen. Das sollten wir nicht zulassen. Lies hier, was du tun kannst, um deine Glaubenssätze zu erkennen und sinnvoll für deinen weiteren Lebensweg anzupassen. Schleppe nicht unnötiges Gepäck mit dir herum, das zieht nur herunter und bremst dich.
„Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken.“
1.3. Rede dich nicht schlecht
Mit den Worten kommen die Bilder und die Bilder führen zu Emotionen oder zu Gefühlen. Ob nun als Selbstgespräch oder laut ausgesprochen, Worte wirken. Wie schrieb Henry David Thoreau: "Was jemand von sich selber denkt, das bestimmt oder vielmehr zeigt an, was sein Schicksal ist."
Denke und rede bitte nicht schlecht von dir – vor allem nicht vor anderen. "Dafür bin ich einfach zu blöd", "da fehlen mir einfach die Fähigkeiten", "dafür bin ich einfach nicht gemacht" usw.
Worte können nicht zurückgenommen werden. Einmal entsandt, setzen sie sich fest im Gedächtnis anderer und in unserem.
Anregungen:
- Achte bewusst auf deine Gedanken und die eigene Rede über dich selbst. Selbstkritik ist bis zu einem gewissen Punkt wertvoll, aber sich selbst schlecht zu reden führt zu nichts Gutem. Es führt eher dazu, dass wir uns als minderwertig erleben.
- Die Seele leidet und der Körper schreit auf. So lässt sich umgangssprachlich der Wirkmechanismus der Psychosomatik erklären. Damit das nicht passiert, sollten wir immer wieder versuchen, Psychohygiene zu betreiben. Lese im folgenden Beitrag weiter, was du tun kannst und welche wirksamen Übungen es dazu gibt.
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Beitrag: Wie funktioniert Psychohygiene? 3 einfache, wirksame Schritte
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Egal ob Leistungsgesellschaft, Zukunftsängste oder Beziehungsstress, sie alle laufen unmittelbar auf dasselbe hinaus: Die Seele leidet und der Körper schreit auf. Damit das nicht passiert, sollten wir uns regelmäßig um unsere seelische Gesundheit bemühen. Mit Hilfe der Psychohygiene lernen wir, wie Teufelskreise durchbrochen werden, Stress reduziert wird und wir der Psyche eine Erholung gönnen. Wir lösen uns von Ballast und tun etwas für unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Häufig ist nämlich der Grund für physische Probleme, wie Kopf-, Bauch- oder Rückenschmerzen, unsere psychische Belastung. Erfahre hier, was du machen kannst, wie Psychohygiene funktioniert und mit welcher einfachen Übung du deinen Geist wieder auf Vordermann bringst.
Wenn du dich gering fühlst, läuft etwas in deinem Leben falsch. Bitte ändere das!
1.4. Achte auf Klein- und Miesmacher in deinem Umfeld
Leider gibt es Menschen in unserem Umfeld, die uns eine große Hilfe dabei sind, dass wir uns nicht gut genug fühlen. Sie haben ein Talent dafür, unsere schlechten Gedanken über uns selber zu verstärken.
Anregung:
- Wenn du so jemanden in deinem Umfeld erkennst, dann wäre ein Gespräch hilfreich. Wichtig ist, dass wir unsere Einschätzung oder unser Feedback auch begründen können. Das können Beobachtungen oder vom anderen getroffene Aussagen sein.
- Sollte keine Einsicht beim Gesprächspartner bestehen oder er das Thema klein reden, dann wäre "Meiden" oder "Trennen" eine weitere Option.
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Beitrag: Trennen oder nicht – in 4 Schritten zur Entscheidung
Trennen oder nicht – in 4 Schritten zur Entscheidung
Sich von Menschen zu trennen, ist nicht einfach. An ihnen festzuhalten aber manchmal auch nicht. So mancher vermeintliche Partner, Kollege oder Freund hat sich anders entwickelt und scheint nicht mehr zu uns zu passen. Wir fragen uns, ob wir uns getäuscht haben. Ob die andere Person uns nicht nur noch im Wege steht, uns runter zieht oder uns gar schädigt?
Doch wenn diese Person bisher eine große Rolle in unserem Leben gespielt hat, zögern wir meist, die Person aus unserem Leben zu lassen. Oft ziehen wir aus der Beziehung gleichzeitig eine Menge Vorteile, empfinden immer noch etwas für den anderen oder es gibt andere Personen, z. B. Kinder, die direkt damit in Verbindung stehen.
Es entwickelt sich ein Zustand der Unsicherheit, der uns lähmt und viel Stress bedeutet. Dieser Artikel hilft dir dabei, eine Entscheidung zu treffen, damit du anschließend wieder selbstbewusster im Leben voranschreiten kannst. Hierfür gehst du 4 Schritte zur Entscheidung.
Ein schöner Song zum Thema ist das Lied "Hey" von Andreas Bourani. Höre mal rein.
1.5. Der Rat an dich selbst
Wir sehen uns als nicht gut genug. Das verunsichert, kostet Kraft, wirkt sich auf Sprache und Körpersprache aus und es erzeugt Ängste. Nun kommt die nächste Situation, wo wir eigentlich all unsere Energien brauchen oder eine positive Ausstrahlung. Dies kann eine Prüfung sein, eine Präsentation oder ein Date mit unserem neuen Schwarm – unserer großen Liebe.
Leider steigert sich dann häufig das völlig normale "Lampenfieber" ins Unermessliche, ins Unerträgliche. Die Emotion kommt und die Blockade ist da – und wieder bestätigen wir uns selber: "Du bist nicht gut genug!"
Wie kommen wir nur raus aus dieser Spirale? Eine Möglichkeit, dem Problem zu begegnen, ist "der Rat an sich selbst".
Tue so, als wärst du deine beste Freundin oder dein bester Freund. Deine Aufgabe ist es nun, einen wertschätzenden Rat als Merksatz zu formulieren. Du hast jedoch nicht die Möglichkeit, mit dem Empfänger des Rates zu reden. Du musst es schriftlich tun und hast nur 50 Wörter zur Verfügung.
Überreiche dir die Zeilen selber, lese sie laut vor und stecke den Zettel in deine Geldbörse.
Jedes Mal, wenn der Gedanke "ich bin nicht gut genug" durch deinen Geist schleicht, nimm den Zettel aus der Geldbörse und lies ihn möglichst laut oder in der S-Bahn in deinem Geiste vor.
„Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist.“
1.6. Steigere dich nicht in das Gefühl hinein und flüchte nicht in Selbstmitleid
Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, kann unser Leben zur Hölle machen. In dieser Hölle wird es aber noch heißer, wenn wir uns in Selbstmitleid flüchten.
Wie kann das Schicksal nur so ungerecht zu mir sein? Um uns herum sehen wir Menschen, die fröhlich sind, die glücklich sind, die sich lieben. Wir beneiden sie um ihre Unbeschwertheit.
Wir fühlen uns allein, ausgeschlossen vom Leben, aussortiert und abgemeldet. Wir sind ja nicht gut genug. Diese Gedankenspirale und die Flucht ins Selbstmitleid sollten wir umgehend durchbrechen.
Selbstmitleid wirkt wie ein Verstärker des Gefühls und verankert den Zustand. Deswegen solltest du eher aktiv werden wie bei den Anregungen 1 bis 5 und / oder probiere auch die Anregung Nummer 7.
Ein Gedanke von Herrn Morgenstern:
„Du kannst dein eignes Leid nicht tragen
es dünkt so tief dir und so schwer?
so musst nach fremden Leid du fragen,
versenken dich in fremde Klagen -
die eignen hörst du dann nicht mehr.“
1.7. Lerne dich trotz deiner (vermeintlichen) Fehler und Schwächen zu mögen
Es ist wichtig zu erkennen und zu akzeptieren, dass menschliche Schwächen und vermeintliche Fehler eine Beigabe für jeden sind. Wer glaubt, bei anderen wäre alles perfekt, der ist naiv.
Wie heißt es umgangssprachlich: "Unter jedem Dach ein Ach." Söhne dich aus mit deinen dünnen Haaren, deiner schiefen Nase, mit deinem Aussehen oder mit anderen "Unzufriedenheiten". Sie machen dich genau zu dem besonderen Menschen, der du bist.
Das heißt nicht, dass wir nicht an uns arbeiten können und sollten. Wo wir Möglichkeiten haben, uns geistig und körperlich weiter zu entwickeln, da sollten wir nicht zögern. Aber das, was nicht in unseren Händen liegt, sollten wir erkennen und lernen zu akzeptieren.
Vertiefende Beiträge zum Thema auf blueprints:
Beitrag: Mich selbst mögen lernen – 7 erprobte Ansätze
Mich selbst mögen lernen – 7 erprobte Ansätze
Zu dick, zu unattraktiv, zu ungebildet, zu faul, zu unsportlich, zu ... Wir Zivilisationsmenschen sind auf verschiedenen Ebenen unzufrieden.
Als Gründe werden genannt: die ständige Präsenz von scheinbar makellosen Menschen aus der Werbung oder das Anschauen der Heldentaten, der grandiosen Liebhaber, der perfekten Leben in zumeist amerikanischen Spielfilmen.
Mit hinein spielt manchmal auch die missbrauchte Macht der Eltern: "Sei anders und ich hab dich wieder lieb." Wie können wir trotz all dieser Prägungen lernen, uns wieder selbst zu mögen?
„Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“
Marcus Aurelius
2. Video mit Anregungen zum Thema "Das Gefühl, nicht gut genug zu sein"
von Holger Eckstein, Länge: 6:24 Min.
3. Wege gegen die Angst, "nicht gut genug zu sein"
Probiere deinen Weg aus der Angst zu finden. Wie bei allen Entwicklungsempfehlungen auf blueprints möchten wir auch hier darauf hinweisen, dass Patentrezepte zumeist an der Realität abblättern. Wer die "Wahrheit" verkündet, führt selten Gutes im Schilde.
Falsch wäre Rückzug, das Hineinsteigern in die Angst und zu glauben, dass das Gefühl nicht veränderbar ist.
4. blueprints-Pareto-Tipp: Das Gefühl, nicht gut genug zu sein
„Vergleiche dich nicht mit anderen. Suche den Dialog mit dem Kritiker und verstärke nicht das Gefühl, indem du dich selbst schlecht redest. Achte auf Klein- oder Miesmacher in deinem Umfeld. Gebe dir selber einen Rat zum Thema, als wärst du dein eigener Freund. Bitte kein Selbstmitleid, sondern lerne, dich selbst zu mögen. Versuche, ein liebenswerter, aber kein perfekter Mensch zu sein.“
5. Umfragen zum Thema "Das Gefühl, nicht gut genug zu sein"
5.1. Welcher der Vorschläge wirkt bei dir?
Welche der Ideen könnten aus deiner Sicht am ehesten helfen gegen die Angst, nicht gut genug zu sein?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Vergleiche dich nicht, sondern erkenne. | 23 Stimmen |
Steigere dich nicht in das Gefühl hinein und flüchte nicht in Selbstmitleid. | 22 Stimmen |
Lerne dich trotzdem zu mögen. | 18 Stimmen |
Rede dich nicht schlecht. | 16 Stimmen |
Achte auf Klein- und Miesmacher in deinem Umfeld. | 13 Stimmen |
Suche den Dialog mit dem inneren Kritiker. | 9 Stimmen |
Nutze den Rat an dich selbst. | 5 Stimmen |
5.2. Ergänzende Vorschläge von Leser:innen
- Tipp von Petra: Der Psychoanalyst Donald Winnicott entwickelte auf Grundlage seiner Forschungen in den 50ern Jahren die Theorie der "good enough mother". Die Idee der Theorie besagt, dass Mütter, die Fehler machen, "bessere Mütter" sind als "perfekte Mütter", weil sie ihren Kindern beibringen und vorleben, mit Fehlern umzugehen bzw. zu Fehlern zu stehen.
- Tipp von anonym: Mir hat ein Coaching geholfen, denn in meinen Beziehungen hatte ich durch meine "Minderwertigkeitskomplexe" immer große Probleme. Die Tipps, die ich bekam, helfen mir nun schon seit vielen Jahren.
- Tipp von Frank: Ich musste lernen und verstehen, dass mein Wert nicht davon abhängt, welche Dinge ich besitze und wer mich angeblich "bewundert" oder mag.
- Tipp von Marie: Ob Facebook oder andere soziale Medien ... sie haben bei mir zu einem schrecklichen Druck geführt, immer besser zu werden. Ich fühlte mich nicht attraktiv genug und wurde immer unglücklicher. Ich fühlte mich nicht gut genug. Ich habe dann angefangen, wieder in mein Tagebuch zu schreiben, um meinen Weg daraus zu finden. Gespräche mit Freunden, gute Bücher, Artikel im Web und mein Tagebuch sind meine Lösung gewesen.
- Tipp von Eren: Ich musste erkennen, dass ich mehr bin als das, was ich erreicht habe und besitze. Keiner sieht, dass jemand seine kranke Mutter pflegt und seine sozialen Kontakte vernachlässigen muss. Ich musste mich selber wieder wertschätzen lernen.
Welchen Rat hast du an jemanden, der das Gefühl hat, nicht genug zu sein?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1
Mir helfen folgende Gedanken: Wer entscheidet eigentlich über gut oder schlecht? Fehler darf jeder machen! Fehler bestimmen nicht den Wert eines Menschen!
6. Weitere Beiträge zum Thema "Selbstbewusstsein entwickeln"
Hier findest du weitere Beiträge und Übungen zum Thema "Selbstbewusstsein entwickeln" auf blueprints:
- Werkzeuge zur Persönlichkeitsentwicklung
- Wie kann man sich selbst besser kennenlernen?
- Big Five Modell (wie wir es nutzen, um stärker und glücklicher zu werden)
- Johari Fenster (der einfache, schwere Weg zu mehr Selbstbewusstsein)
- Stärken und Schwächen herausfinden (warum wir sie kennen sollten)
- Persönliche Werte (warum du deine Werte definieren solltest)
- Jonas Komplex Bedeutung (8 Werkzeuge für mehr persönliche Größe)
- Der blinde Fleck (eine kurze Übung für mehr Selbstbewusstsein)