
Das nachdenkenswerte Zitat von Schiller zum Thema "Gelassenheit"
„Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), deutscher Dichter
Interpretation vom Zitat
blueprints-Interpretation
Das Zitat von Friedrich von Schiller betont die Fähigkeit, mit zwei wichtigen Aspekten des Lebens umzugehen: dem Ertragen von Dingen, die wir nicht ändern können, und dem Loslassen von Dingen, die wir nicht retten können.
Diese beiden Ideen sind eng miteinander verbunden und spiegeln eine gesunde Einstellung zum Leben wider.
Zu ertragen, was man nicht ändern kann
Dieser Teil des Zitats ermutigt uns, Geduld und Gelassenheit in Situationen zu zeigen, in denen wir keinen Einfluss auf die Umstände haben. Das Leben ist oft unvorhersehbar, und es gibt Dinge, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, wie beispielsweise Naturkatastrophen, Krankheiten oder das Verhalten anderer Menschen. Anstatt sich gegen diese Dinge zu wehren oder sich darüber zu ärgern, ist es ratsam, sie zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen. Dies bedeutet nicht, dass wir passiv werden sollen, sondern dass wir uns auf das konzentrieren sollten, was wir tatsächlich beeinflussen können.
Preiszugeben mit Würde, was man nicht retten kann
Dieser Teil des Zitats fordert uns auf, die Fähigkeit zu entwickeln, uns von Dingen zu lösen, die nicht gerettet werden können. Es ist eine Aufforderung zur Akzeptanz des Vergänglichen und zur Loslösung von Dingen, die bereits verloren sind oder keinen Sinn mehr machen. Oft halten wir an Dingen fest, die längst vorbei sind oder die wir nicht mehr ändern können, sei es eine vergangene Beziehung, ein verpasstes Geschäft oder eine verlorene Gelegenheit. Das Festhalten an solchen Dingen kann uns emotional belasten und uns daran hindern, vorwärtszukommen. Mit Würde loszulassen bedeutet, die Realität anzuerkennen und Schmerz oder Verlust in einem gesunden Rahmen zu verarbeiten.
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Wenn das Leben schwierig wird
"Das Zitat sagt mir, dass ich Dinge im Leben akzeptieren sollte, die ich nicht ändern kann. Gleichzeitig sollte ich lernen, mich von Dingen zu verabschieden, die sowieso nicht mehr zu retten sind. Es geht darum, stark und gelassen zu bleiben, auch wenn das Leben schwierig wird."
blueprints Leser
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„Das Leben ist Veränderung, Wandel ist Leben.“
Buddha
„Akzeptanz ist der Schlüssel zur Ruhe.“
Rumi
„Akzeptanz bedeutet, zu erkennen, dass es eine Quelle gibt, die größer ist als wir, die uns durch schwierige Zeiten hindurchführt.“
Michael J. Fox, (Der Schauspieler Michael J. Fox, der mit Parkinson lebt, spricht über die Bedeutung von Akzeptanz in Zeiten persönlicher Herausforderungen und die Rolle des Glaubens und der Hoffnung.)
„Das Leben ist zu kurz, um mit negativen Menschen Zeit zu verbringen. Lass los. Sieh vorwärts.“
Wilma Pearl Mankiller, 1945 - 2010), Schriftstellerin und Feministin aus dem Volk der Cherokee
„Ändere die Dinge, die du ändern kannst, akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst, und unterscheide zwischen den beiden.“
Reinhold Niebuhr (1892 - 1971), US-amerikanischer evangelischer Theologe, Philosoph, Politikwissenschaftler und Autor
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Kurzübung - Gelassenheit
Hier eine Kurzübung für die kommende Woche, um gelassener zu werden.
Lese bitte die kurze Geschichte "Die Lektion des Platzregens" und versuche immer dann, wenn du Gefahr läufst deine Gelassenheit zu verlieren an den Platzregen zu denken, der dir im Moment erspart bleibt. Übe dich in Gelassenheit.
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Gleichmut lernen – Wie werde ich wirklich gelassener?
Innere Unruhe, Nervosität und Ärger sind auf Dauer keine guten Gäste, denn irgendwann kommt der Punkt, an dem wir somatisieren – wir werden krank. So mancher schläft schlecht, andere haben Durchfall … Kopfschmerzen, Rückenleiden, Herzrasen oder Bluthochdruck – die Seele leidet und der Körper schreit auf.
Häufig sind Probleme oder nicht gelöste Konflikte die Gründe. Diese sind natürliche Beigaben zum Leben und kaum zu ändern. Was wir ändern können, ist unsere Einstellung bzw. unsere geistige Haltung. Wer nicht lernt, etwas gleichmütiger und gelassener die Probleme und Konflikte zu betrachten, der raubt sich viel Energie, Lösungsmöglichkeiten, Schlaf etc.
Gelassenheit ist eine hilfreiche Zutat, wenn auf dem "Speiseplan" steht – "ein wenig reifer werden". Nutze die Anregungen aus über 2000 Jahren Gelassenheitssuche und das Übungsprotokoll für deinen Weg.
Wir haben aus den verschiedenen Philosophien und Schulen des Denkens wertvolle Anregungen extrahiert. Sie sind jeweils als "Gleichmut-Merksatz" gekennzeichnet.
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Friedrich von Schiller im Alter von 34 oder 35, porträtiert von Ludovike Simanowiz
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Das nachdenkenswerte Zitat von Schiller zum Thema "Gelassenheit"
„Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), deutscher Dichter
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Rätsel von Friedrich von Schiller auf blueprints
Rätsel - Das Bild auf zartem Grunde
Kennst du das Bild auf zartem Grunde?
Es gibt sich selber Licht und Glanz.
Ein andres ist's zu jeder Stunde,
und immer ist es frisch und ganz.
Im engsten Raum ist's ausgeführet,
der kleinste Rahmen fasst es ein;
doch alle Größe, die dich rühret,
kennst du durch dieses Bild allein.
Und kannst du den Kristall mir nennen?
Ihm gleicht an Wert kein Edelstein;
er leuchtet, ohne je zu brennen,
das ganze Weltall saugt er ein.
Der Himmel selbst ist abgemalet
in seinem wundervollen Ring;
und doch ist, was er von sich strahlet,
noch schöner, als was er empfing.
Was ist gesucht?
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Zur Lösung: Rätsel - Das Bild auf zartem Grunde
Schiller Rätsel - Es führt dich meilenweit von dannen

Schiller Rätsel - Es führt dich meilenweit von dannen
Es führt dich meilenweit von dannen
Und bleibt doch stets an seinem Ort.
Es hat nicht Flügel auszuspannen
Und trägt dich durch die Lüfte fort.
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Die jemals einen Wandrer trug,
Und durch das größte aller Meere
Trägt es dich mit Gedankenflug;
Ihm ist ein Augenblick genug.
Was ist gesucht?
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), deutscher Dichter
Zur Lösung: Schiller Rätsel - Es führt dich meilenweit von dannen
Rätsel: Zwei Eimer sieht man ab und auf

Wortkunst trifft Denksport: Das geheimnisvolle Eimerrätsel von Friedrich Schiller
Zwei Eimer sieht man ab und auf
in einen Brunnen steigen.
Und schwebt der eine voll herauf,
muss sich der andre neigen.
Sie wandern rastlos hin und her,
abwechselnd voll und wieder leer.
Und bringst du diesen an den Mund,
hängt jener in dem tiefsten Grund,
nie können sie mit ihren Gaben
im gleichen Augenblick dich laben.
Was ist gesucht?
Die Turandot Rätsel, Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Zur Lösung: Rätsel: Zwei Eimer sieht man ab und auf

Rätsel - Baum der Kinder
Der Baum, auf dem die Kinder
Der Sterblichen verblüh'n,
Steinalt, nichts desto minder
Stets wieder jung und grün.
Er kehrt auf einer Seite
Die Blätter zu dem Licht,
Doch kohlschwarz ist die zweite
Und sieht die Sonne nicht.
Er setzet neue Ringe,
So oft er blühet, an,
Das Alter aller Dinge
Zeigt er den Menschen an.
In seine grüne Rinden
Drückt sich ein Name leicht,
Der nicht mehr ist zu finden,
Wenn sie verdorrt und bleicht.
So sprich, kannst du's ergründen
Was diesem Baume gleicht?
Was ist gesucht?
Friedrich von Schiller, * 1759, † 1805
Zur Lösung: Rätsel - Baum der Kinder
Ein Vogel ist es, und an Schnelle
buhlt es mit eines Adlers Flug;
ein Fisch ist's und zerteilt die Welle,
die noch kein größ'res Untier trug.
Ein Elefant ist's, welcher Türme
auf seinem schweren Rücken trägt;
der Spinnen kriechendem Gewürme
gleicht es, wenn es die Füße regt;
und hat es fest sich eingebissen
mit seinem spitz'gen Eisenzahn,
so steht's gleichwie auf festen Füßen
und trotzt dem wütenden Orkan.
Was ist das?
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Zur Lösung: Rätsel - Ein Vogel ist es
Rätsel - Die sechs Geschwister

Rätsel: Die sechs Geschwister - knackst du die harte Nuss
Wir stammen, unser sechs Geschwister,
Von einem wundersamen Paar,
Die Mutter ewig ernst und düster,
Der Vater fröhlich immerdar.
Von beiden erbten wir die Tugend,
Von ihr die Milde, von ihm den Glanz;
So dreh'n wir uns in ew'ger Jugend
Um dich herum im Zirkeltanz.
Gern meiden wir die schwarzen Höhlen
Und lieben uns den heitern Tag;
Wir sind es, die die Welt beseelen,
Mit unsers Lebens Zauberschlag.
Wir sind des Frühlings lust'ge Boten
Und führen seinen muntern Reihn;
Drum fliehen wir das Haus der Toten,
Denn um uns her muss Leben sein.
Uns mag kein Glücklicher entbehren,
Wir sind dabei, wo man sich freut,
Und lässt der Kaiser sich verehren,
Wir leihen ihm die Herrlichkeit.
Was wird gesucht?
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Zur Lösung: Rätsel - Die sechs Geschwister
Die Scheibe | Turandot-Rätsel von Friedrich Schiller

Die Scheibe | Turandot-Rätsel von Friedrich Schiller
Was beschreibt Friedrich Schiller hier?
Ich drehe mich auf einer Scheibe,
Ich wandle ohne Rast und Ruh,
Klein ist das Feld, das ich umschreibe,
Du deckst es mit zwei Händen zu -
Doch brauch ich viele tausend Meilen,
Bis ich das kleine Feld durchzogen,
Flieg ich gleich fort mit Sturmes Eilen,
Und schneller als der Pfeil vom Bogen.
Friedrich Schiller – Die Turandot-Rätsel
Zur Lösung: Die Scheibe | Turandot-Rätsel von Friedrich Schiller
Rätsel - Ein Gebäude von uralten Zeiten
Ein Gebäude steht da von uralten Zeiten,
Es ist kein Tempel, es ist kein Haus,
Ein Reiter kann hundert Tage reiten,
Er umwandert es nicht, er reitet's nicht aus.
Jahrhunderte sind vorübergeflogen,
Es trotzte der Zeit und der Stürme Heer,
Frei steht es unter dem himmlischen Bogen,
Es reicht in die Wolken, es netzt sich im Meer.
Nicht eitle Prahlsucht hat es getürmet,
Es dienet zum Heil, es rettet und schirmet.
Seinesgleichen ist nicht auf Erden bekannt,
Und doch ist's ein Werk von Menschenhand.
Was ist gesucht?
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Zur Lösung: Rätsel - Ein Gebäude von uralten Zeiten
Luciano Pavarotti singt "Nessun dorma" from Turandot (Die drei Tenöre im Konzert,1994)
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Die bisherigen Stimmen:
Gedicht(e) | 72 Stimmen |
Theaterstück(e) | 53 Stimmen |
Erzählung(en) | 34 Stimmen |
Philosophische Schrift(en) | 23 Stimmen |
Geschichtswerk | 15 Stimmen |
Friedrich von Schiller erklärt
Länge: 10 Minuten
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