Krise als Chance nutzen – aber Vorsicht ...
Krisen sind unvermeidliche Begleiter unseres Lebens. Sie können uns überrumpeln und ins Wanken bringen. Eine Krise ist mehr als ein plötzlicher Rückschlag; sie ist ein Zustand der Unsicherheit und des Wandels. Sie kann aus persönlichen Tragödien, wirtschaftlichen Flauten oder gesellschaftlichen Umbrüchen entstehen. Die Chance, die in einer Krise verborgen liegt, bietet die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und an den Herausforderungen zu wachsen.
Oft sind es die Veränderungen, die uns zwingen, neue Wege zu gehen. Diese Veränderungen können schmerzhaft sein, doch sie laden zur Selbstreflexion und Neubewertung von Werten ein. Die Redewendung, dass aus der Not eine Tugend erwächst, mag abgedroschen wirken, trifft aber häufig zu. Doch – nicht jede Krise ist eine Chance – das sei hier bereits kritisch angemerkt.
Kurz zusammengefasst
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Hier sind die wichtigsten Punkte, die dir helfen sollen, Krisen als Chance zu erkennen:
- Krisen als Wendepunkt : Krisen sind nicht nur Unterbrechungen des Alltags, sondern können uns dazu zwingen, Dinge anders zu sehen. Oft entstehen neue Möglichkeiten genau dann, wenn das Alte nicht mehr funktioniert. Dieser Wendepunkt ist nicht immer sofort erkennbar, aber er bietet uns die Chance, neu zu starten, daraus etwas zu lernen und als Persönlichkeit stärker zu werden.
- Die Rolle von Resilienz : Resilienz ist die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen. Sie ist kein angeborenes Talent, sondern etwas, das wir entwickeln können. Indem wir in Krisenzeiten flexibel bleiben und nicht aufgeben, bauen wir diese Stärke auf. Resilienz bedeutet, die Krise anzuerkennen, aber nicht von ihr definiert zu werden.
- Gemeinschaft und Unterstützung : Krisen können uns isoliert fühlen lassen, aber sie sind auch Momente, in denen Gemeinschaft und Unterstützung eine immense Rolle spielen. Sei es durch soziale Netzwerke oder ehrenamtliches Engagement – es ist wichtig zu wissen, dass wir nicht allein sind. Unterstützung von außen kann uns neue Perspektiven bieten und uns durch schwere Zeiten tragen.
- Bewältigungsstrategien : Es gibt zahlreiche praktische Techniken, um Krisen zu bewältigen. Von Achtsamkeit über Stressbewältigungsstrategien bis hin zu Selbstfürsorge – all diese Ansätze helfen, das emotionale Gleichgewicht zu halten und sich nicht in negativen Gedanken zu verlieren. Eine bewusste Herangehensweise an die eigene mentale und physische Gesundheit kann einen großen Unterschied machen.
- Langfristige Perspektiven : Im Moment der Krise scheint es oft, als ob das Licht am Ende des Tunnels unerreichbar ist. Doch mit einer langfristigen Perspektive erkennen wir, dass Krisen nur ein Teil des gesamten Lebensbildes sind. Sie sind vorübergehende Phasen, in denen wir wachsen und lernen. Dieser Weitblick hilft uns, die Herausforderungen zu relativieren und uns auf das zu konzentrieren, was wir kontrollieren können.
- Die kritische Betrachtung : Nicht jede Krise kann als Chance gesehen werden, und es ist wichtig, das zu akzeptieren. In manchen Fällen ist es besser, eine Krise einfach zu überstehen, anstatt zwanghaft nach einem positiven Aspekt zu suchen. Selbst in schwierigen Momenten können wertvolle Lehren verborgen sein – aber nur, wenn wir bereit sind, uns ihnen trotzdem mit Geduld und Einsicht zu nähern.
Krisen sind Teil des Lebens
Das Thema "Krise als Chance" ist in unserer unberechenbaren Welt von wachsender Bedeutung. Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie haben viele von uns in existenzielle Krisen gestürzt und Fragen zu unserem Umgang mit Herausforderungen aufgeworfen. Krisen sind nicht nur negative Erfahrungen; sie können auch Katalysatoren für positive Veränderungen sein. Geschichten von Menschen, die durch Krisen eine neue Perspektive gewannen, sind inspirierend und zeigen, dass wir in Krisen das Potenzial zur Persönlichkeitsentwicklung entdecken können.
In einer Zeit voller Unsicherheiten ist es entscheidend, eine positive Einstellung zu Krisen zu entwickeln. Der Schlüssel liegt darin, Resilienz aufzubauen – die Fähigkeit, mit Widrigkeiten umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Daher ist es wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und Strategien zu entwickeln, um Krisen als Chancen zu erkennen und zu nutzen.
Krisen sind universell. Jeder von uns hat in irgendeiner Form schon einmal eine Krise erlebt. Verlust, Trennung oder gesundheitliche Probleme – wir alle kennen die Herausforderungen. Oft fühlen wir uns machtlos, doch genau in diesen Momenten haben wir die Chance, uns neu zu erfinden.
Wenn wir Krisen als Teil des Lebens akzeptieren, können wir eine andere Sichtweise entwickeln. Statt uns in der Negativität zu verlieren, erkennen wir die Möglichkeiten, die in diesen Herausforderungen stecken. Ein Jobverlust kann wie ein großes Unglück erscheinen, doch für viele wird dieser Umbruch zu einem Sprungbrett für neue berufliche Wege und Möglichkeiten.
Praktische Tipps zur Krisenbewältigung
Wie kannst du aktiv an deiner Resilienz arbeiten? Hier sind einige bewährte Strategien:
- Selbstreflexion: Denke über deine Erfahrungen nach. Was hast du gelernt? Welche Stärken hast du entdeckt?
- Netzwerk aktivieren: Suche Unterstützung bei Freunden oder in Selbsthilfegruppen. Der Austausch kann neue Perspektiven eröffnen.
- Ziele setzen: Nutze die Zeit der Krise, um neue Ziele zu definieren. Vielleicht ist es an der Zeit, einen lang gehegten Traum zu verfolgen.
- Gesundheit priorisieren: Achte auf deine körperliche und geistige Gesundheit. Bewegung und Achtsamkeit stärken deine Resilienz.
- Positives Mindset entwickeln: Hinterfrage negative Gedanken und wandle sie in positive um. Dankbarkeit kann helfen, den Fokus zu verändern.
Anonyme Umfragen zur Einstimmung und Selbstreflektion
Eine Umfrage kann uns aufzeigen, dass wir nicht alleine mit solchen Herausforderungen sind. Es gibt Menschen, die diegleichen Fragen, Sorgen und Unsicherheiten haben. Das schafft Verbundenheit – ein Gefühl, das in Krisenzeiten besonders wertvoll ist. Die Erkenntnis, dass andere ähnliche Kämpfe führen, kann Mut machen und dabei helfen, eigene Bewältigungsstrategien zu überdenken oder neue Ansätze zu entdecken.
Außerdem kann das Beantworten der Fragen dabei helfen, durch Selbstreflektion die Krise besser zu akzeptieren und zu verstehen.
Hast du in den letzten 12 Monaten eine persönliche Krise durchlebt?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ich befinde mich zur Zeit in einer Krise. | 18 Stimmen |
Unsicher, ob es eine Krise war, aber es gab schwierige Momente. | 4 Stimmen |
Ja, aber ich habe mich gut erholt. | 3 Stimmen |
Nein, ich hatte keine gravierenden Krisen. | 3 Stimmen |
Ja, es war eine schwere Zeit. | 1 Stimme |
Wie gehst du aktuell mit deiner Krise um?
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Die bisherigen Stimmen:
Ich nehme die Krise an und suche nach Lösungen. | 14 Stimmen |
Ich versuche, die Krise aktiv zu bewältigen. | 5 Stimmen |
Ich bin unsicher, wie ich weitermachen soll. | 5 Stimmen |
Ich habe das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. | 2 Stimmen |
Welche Unterstützung hilft dir am meisten in Krisenzeiten?
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Die bisherigen Stimmen:
Gespräche mit Freunden oder Familie | 8 Stimmen |
Sportliche Aktivitäten | 7 Stimmen |
Achtsamkeit und Meditation | 6 Stimmen |
Professionelle Unterstützung (Therapie, Coaching) | 3 Stimmen |
Selbstreflexion und Tagebuchschreiben | 3 Stimmen |
Ich fühle mich ohne externe Unterstützung am wohlsten | 1 Stimme |
Was hat sich durch die Krise für dich verändert?
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Die bisherigen Stimmen:
Meine Sicht auf mein Leben hat sich verändert. | 11 Stimmen |
Ich habe meine Prioritäten neu geordnet. | 10 Stimmen |
Ich habe neue Stärken und Fähigkeiten entdeckt. | 7 Stimmen |
Ich fühle mich überfordert und habe das Gefühl, nichts unter Kontrolle zu haben. | 5 Stimmen |
Die verschiedenen Arten von Krisen
Krisen sind vielfältig und können in verschiedenen Facetten auftreten. Sie betreffen unser individuelles Leben, die Gesellschaft und die Wirtschaft. Lass uns einen Blick auf die unterschiedlichen Arten von Krisen werfen und die Chancen, die sie in sich bergen.
Persönliche Krisen
Persönliche Krisen sind oft die tiefgreifendsten Erfahrungen, die wir als Individuen durchleben. Sie können aus Verlust, Trennung oder gesundheitlichen Problemen entstehen.
Verlust: Der Verlust eines geliebten Menschen gehört zu den schmerzhaftesten Erfahrungen. Dieser Schmerz kann lähmend sein und alles in Frage stellen. Doch auch in dieser Dunkelheit liegt die Chance zur Selbstreflexion. Viele Menschen berichten, dass sie nach einem Verlust intensiver über ihr Leben nachdenken und ihre Prioritäten neu setzen.
Trennung: Ähnlich schmerzhaft ist eine Trennung. Der emotionale Sturm kann heftig wüten, und man fragt sich oft: Was habe ich falsch gemacht? Doch auch diese Krise bietet Chancen zur Selbstfindung. Du hast Zeit, dich auf dich selbst zu konzentrieren und herauszufinden, was du wirklich willst. Oft entsteht aus dieser Phase eine gereiftere Persönlichkeit.
Gesellschaftliche Krisen
Gesellschaftliche Krisen betreffen große Gruppen und haben oft weitreichende Konsequenzen. Beispiele sind Pandemien oder gesellschaftliche Veränderungen.
Pandemien: Die COVID-19-Pandemie hat uns die Verletzlichkeit unserer Gesellschaft vor Augen geführt. Sie hat Gesundheitskrisen, soziale Isolation und wirtschaftliche Unsicherheit mit sich gebracht. Doch viele haben neue Wege der Kommunikation gefunden. Digitale Plattformen ermöglichen es, auch über Entfernungen hinweg in Kontakt zu bleiben. Krisen können den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und Menschen motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Gesellschaftlicher Wandel: Gesellschaftliche Veränderungen wie der Klimawandel stellen ebenfalls Krisen dar. Sie zwingen uns, über die Konsequenzen unseres Handelns nachzudenken. Der Druck, aktiv zu werden, kann überwältigend sein, bietet aber die Möglichkeit zur Aktivierung. Viele engagieren sich für soziale Gerechtigkeit oder Umweltschutz und erkennen, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann.
Wirtschaftliche Krisen
Wirtschaftliche Krisen betreffen viele Menschen und können massive Auswirkungen auf Lebensstandards haben. Beispiele sind Arbeitslosigkeit und Inflation.
Arbeitslosigkeit: Ein Jobverlust kann eine existenzielle Bedrohung sein. Das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, kann die eigene Identität in Frage stellen. Doch auch hier gibt es Chancen: Viele entdecken neue Talente oder Möglichkeiten, wie eine Rückkehr zur Ausbildung oder die Gründung eines Unternehmens.
Inflation: Inflation bedroht den Lebensstandard und kann Stress auslösen. In solchen Zeiten wird finanzielle Bildung wichtig. Menschen beginnen, sparsamer zu leben und kreative Lösungen zu finden. Die Möglichkeit, aus einer solchen Krise herauszuwachsen, zeigt sich in der Stärke und Kreativität, die viele entwickeln, um ihre Situation zu verbessern.
Krise als Katalysator für Veränderungen
Krisen sind oft der Wendepunkt, den wir uns nicht wünschen, aber brauchen, um uns zu verändern. Ob persönlicher Zusammenbruch, Jobverlust oder gesellschaftliche Umbrüche – Krisen zwingen uns, neue Wege zu beschreiten. Veränderungen treten häufig erst dann auf, wenn wir aus der Bahn geworfen werden und unsere Komfortzone verlassen müssen. Gerade in solchen Momenten öffnet sich Raum für Wachstum und Neubeginn .
Warum Veränderungen durch Krisen entstehen
Solange alles gut läuft, bleiben wir oft in unserer Routine gefangen. Krisen sind ein Weckruf . Plötzlich sind wir gezwungen, Entscheidungen zu treffen, die wir sonst vielleicht verpasst hätten. Ein Beispiel: Der Verlust eines Arbeitsplatzes mag zunächst bedrohlich wirken, eröffnet aber auch die Möglichkeit, neue Leidenschaften zu entdecken oder beruflich neue Wege zu gehen.
Potenzial von Krisen: Innovation und Wandel
Krisen treiben auch Innovationen voran, besonders in der Wirtschaft. Nach der Finanzkrise 2008 entstanden zahlreiche Start-ups, die heute den Markt dominieren. Der Druck, sich anzupassen und Lösungen zu finden, bringt uns dazu, kreative Wege zu gehen, die sonst vielleicht nie entstanden wären.
Widerstand gegen Veränderung: Warum Krisen schwer zu akzeptieren sind
Trotz des Potenzials fällt es uns schwer, Krisen als Chance zu sehen. Der Kontrollverlust, den sie mit sich bringen, erzeugt Angst und Ablehnung. Um aus Krisen zu wachsen, müssen wir erkennen, dass sie oft die einzigen Momente sind, in denen wir wirklich gezwungen sind, uns weiterzuentwickeln.
„Krisen sind nicht nur Zeiten des Verlusts, sondern auch des Gewinns, denn sie lehren uns, wofür es sich wirklich zu kämpfen lohnt.“
Haruki Murakami (*1949), japanischer Schriftsteller
Psychologische Aspekte: Resilienz und Wachstum
Krisen und psychologische Belastungen sind eng miteinander verbunden, doch einige Menschen gehen daraus hervor. Ihr Schlüssel? Resilienz . Diese Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen, kann trainiert und gestärkt werden.
Was ist Resilienz?
Resilienz ist die Fähigkeit, nach Rückschlägen wieder aufzustehen und weiterzumachen. Resiliente Menschen bleiben optimistisch und konzentrieren sich auf das, was sie kontrollieren können. Sie verschwenden keine Energie auf Dinge, die sie nicht ändern können, und fokussieren sich auf Lösungen.
Resilienz und persönliches Wachstum
Resiliente Menschen sehen Krisen als Chancen für Wachstum . Achtsamkeit und Selbstreflexion spielen eine zentrale Rolle. Indem wir in schwierigen Zeiten innehalten und unsere Reaktionen analysieren, lernen wir uns selbst besser kennen. Resilienz bedeutet auch, Krisen als Herausforderungen zu sehen, die uns stärker machen.
Hier ein Artikel auf blueprints zum Thema Resilienz.
Beitrag: Resilienz stärken – Tipps und Übungen für eine starke Seele
Resilienz stärken – Tipps und Übungen für eine starke Seele
Krisen und Misserfolge werfen so manchen mehr aus der Bahn als andere. Manche bleiben auch unter Druck emotional stabiler und gelassener. Das ist zumeist hilfreich bei der Lösung des Problems und ist zugleich gesünder für Seele und Körper.
Doch wie kommt es, dass es hier Unterschiede gibt? Was können wir tun, um resilienter, so die Bezeichnung in der Psychologie, zu werden?
Erfahre, was wir tun können, um das "Immunsystem für Krisen und Probleme" zu stärken. Um auf gesunde Art und Weise unabhängiger zu werden. Nutze auch die Merkkarte zum Download und Ausdruck, wenn du hier aktiv werden willst.
Erfolgsgeschichten: Menschen, die aus Krisen hervorgingen
Es gibt viele Beispiele von Menschen, die durch Krisen zu dem wurden, was sie heute sind. Steve Jobs etwa wurde bei Apple entlassen, kam aber triumphal zurück. Seine Geschichte zeigt, dass Rückschläge oft der Ausgangspunkt für Erfolge sind.
Prominente Erfolgsgeschichten
Auch Oprah Winfrey wuchs unter schwierigen Bedingungen auf und nutzte ihre Erfahrungen, um eine der einflussreichsten Frauen der Welt zu werden. JK Rowling , die Autorin von „Harry Potter“, war pleite und allein, bevor sie den Mut fand, ihre Geschichten zu schreiben. Heute zählt sie zu den erfolgreichsten Autoren der Welt.
Deine eigene Erfolgsgeschichte
Diese Geschichten zeigen, dass Rückschläge nicht das Ende bedeuten müssen, sondern ein Neuanfang sein können. Es ist möglich, deine Krisen als Sprungbrett zu nutzen, um dich neu zu finden. Gib dir selbst die Erlaubnis, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen – das ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg.
Krisen sind nicht nur Hindernisse, sondern auch Chancen. Resilienz, der Wille zur Veränderung und die Fähigkeit, aus Rückschlägen zu lernen, sind der Schlüssel, um aus schwierigen Situationen hervorzugehen.
Hier findest du weitere Geschichten zum Thema.
Beitrag: Misserfolge und Niederlagen verarbeiten: wie wir uns zum Erfolg scheitern
Misserfolge und Niederlagen verarbeiten: wie wir uns zum Erfolg scheitern
Die meisten von uns haben bereits Niederlagen und Misserfolge erlebt. Ob beruflich oder privat – Misserfolge gehören zum Leben dazu. Was den großen Unterschied ausmacht, ist der Umgang mit dem Misserfolg. Schwächt er mich oder stehe ich auf und gehe gestärkt weiter auf meinem Weg.
Wir sollten auch eines bei Misserfolgen und Niederlagen bedenken: Nicht selten sind sie der für uns fehlende Baustein zum Erfolg.
Hier findest du eine Vorgehensweise, Beispiele und Tipps, wenn du oder jemand in deinem Umfeld Misserfolg erlebt. Tanke Motivation, Inspiration und Ideen für den weiteren Weg.
Beispiele, Werkzeuge, Anregungen und Tipps rund um das Thema Misserfolge und Erfolge ► Misserfolge und Kopfkino ► Sich zum Erfolg scheitern in drei Schritten ► Beispiele aus der Geschichte ► Tipp aus dem Coaching ► Bücher und Videos ► Pareto-Tipp ► Bonus: Merk- und Reflexionskarte als Download
Strategien zur Bewältigung von Krisen
Krisen sind unvermeidlich, doch es gibt wirksame Strategien, um auch die schwierigsten Situationen zu meistern. Entscheidend ist, Herausforderungen als Teil des Lebens zu akzeptieren und Lösungen zu suchen, die für uns funktionieren.
Praktische Tipps zur Krisenbewältigung
Auch wenn Krisen unterschiedlich sind, gibt es einige universelle Methoden , die helfen, den Überblick zu behalten und handlungsfähig zu bleiben.
1. Akzeptieren der Situation
Der erste Schritt ist die Akzeptanz . Verdrängung bringt nichts. Wir sollten die Realität erkennen, um Lösungen zu finden. Fragen wir uns: Was kann ich ändern und was nicht? Diese Klarheit ist entscheidend.
2. Erstelle einen Plan
Teile die Herausforderungen in kleinere Schritte auf. Ein großer Berg lässt sich nicht auf einmal erklimmen, aber Schritt für Schritt kommen wir voran. Struktur hilft, sich weniger überwältigt zu fühlen.
3. Unterstützung suchen
Niemand muss eine Krise alleine bewältigen. Freunde, Familie oder auch professionelle Berater können uns helfen. Oft hilft eine neue Perspektive, um die Dinge klarer zu sehen.
4. Fokussiere dich auf das Hier und Jetzt
Vermeide es, dich in Sorgen über die Zukunft oder Schuldgefühlen über die Vergangenheit zu verlieren. Konzentrieren wir uns auf den jetzigen Moment und was wir heute tun können, um voranzukommen.
5. Denke auch an das Positive
In jeder Krise steckt auch eine Lernchance . Was können wir aus der Situation mitnehmen? Auch wenn es schwerfällt, es ergibt sich zumeist Potenzial für Wachstum.
Techniken zur Stressbewältigung und Selbstfürsorge
Krisen verursachen Stress, und um ihn effektiv zu bewältigen, ist Selbstfürsorge unerlässlich. Hier sind einige bewährte Techniken, die helfen können.
1. Achtsamkeit und Meditation
Achtsamkeit bedeutet, im Moment präsent zu sein. Meditation hilft, den Geist zu beruhigen und den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Tägliche Achtsamkeitsübungen können Stress abbauen und Klarheit schaffen.
Beitrag: Was bewirkt Achtsamkeit? Gute Gründe und Übungen für mehr Ruhe, Übersicht und Gelassenheit
Was bewirkt Achtsamkeit? Gute Gründe und Übungen für mehr Ruhe, Übersicht und Gelassenheit
Studien zeigen, dass Achtsamkeitsübungen sogar beim Umgang mit chronischen Schmerzen helfen und den Rückfall in die Depression verhindern können. Achtsamkeit ist in der Schulmedizin angekommen und ist inzwischen ein wesentlicher Baustein mehrerer moderner Behandlungskonzepte.
Achtsamkeit trainieren, um Ruhe und Gelassenheit zu erhalten ► Nutzen und Wirkungen von Achtsamkeit (mit Leserumfrage) ► Übung mit Download ► MBSR ► Videos und Pareto-Tipp
2. Bewegung
Körperliche Aktivität ist ein bewährter Weg, um Stress zu reduzieren. Ein einfacher Spaziergang kann Endorphine freisetzen und dich von negativen Gedanken ablenken.
Beitrag: Mehr Bewegung im Alltag – trotz vieler Aufgaben – der sanfte Weg in 4 Schritten
Mehr Bewegung im Alltag - der sanfte Weg in 4 Schritten
Mehr Bewegung im Alltag – trotz vieler Aufgaben – der sanfte Weg in 4 Schritten
Energiegeladen durchs Leben schreiten, einen leistungsfähigen Körper haben und etwas weniger Furcht vor zukünftigen Krankheiten zu verspüren. Hierzu trägt ein gesundes Maß an Bewegung bei.
Doch wie können wir mehr Bewegung in unseren Alltag integrieren, obwohl wir viele Aufgaben und keine Zeit haben? Hier stellen wir dir einen sanften Weg in 4 Schritten vor.
3. Gesunde Ernährung
In Krisenzeiten neigen wir zu ungesunden Essgewohnheiten. Doch eine ausgewogene Ernährung gibt die nötige Energie und fördert das mentale Wohlbefinden.
Beitrag: Motivation für gesunde Ernährung: Reite deine Motivationswelle
Motivation für gesunde Ernährung
Motivation für gesunde Ernährung: Reite deine Motivationswelle
Wenn wir uns krank oder schlapp fühlen, gibt es für uns kaum etwas Erstrebenswerteres, als Gesundheit und Energie. Motiviert nehmen wir uns vor, in Zukunft klüger und gesundheitsbewusster zu handeln. Sprich: Wir haben eine riesige Motivation für gesunde Ernährung.
„Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Doch kaum geht es uns etwas besser, gewinnen Süßigkeiten und Sofa an Anziehungskraft. Der nächste Blick auf die Waage lässt die Motivation dann wieder ansteigen. Dann ein Arbeitstag voller Stress und die Motivation sinkt wieder.
Wir erkennen: Motivation kommt und geht in Wellenbewegungen. Wir können dies für uns ausnutzen und auf den Kämmen unserer Motivationswellen reiten. So ernähren wir uns auch in den Motivationstiefs gesund.
Lese in diesem Artikel, welche einfachen Tipps und Empfehlungen helfen. Nutze auch die Downloadkarte und schaue, wie andere Leserinnen und Leser sich motivieren.
4. Schlaf
Schlafmangel kann Stress verstärken. Wir sollten ausreichend schlafen, um auch in der Krise leistungsfähig zu bleiben.
Beitrag: Gut schlafen – Die 14 Geheimnisse über den Schlaf
Gut schlafen – Die 14 Geheimnisse über den Schlaf
Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Guter Schlaf ist ausschlaggebend für unser Wohlbefinden, unsere emotionale Stimmung und unsere Leistungsfähigkeit. Das merken wir vor allem dann, wenn es mit dem Schlafen mal eine Zeit nicht so gut funktioniert, denn Nachtruhe ist die Basis für unsere Gesundheit.
Schnell einschlafen, durchschlafen und erfrischt aufwachen: In diesem Artikel erfährst du altbewährte und neu von der Forschung entdeckte Empfehlungen für einen guten, erholsamen Schlaf.
5. Grenzen setzen
Es ist wichtig, in Krisenzeiten "Nein zu sagen" und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wir sollten klare Grenzen setzen, um Überforderung zu vermeiden.
Beitrag: NEIN sagen lernen – Tipps und die Geschichte von Laura
NEIN sagen lernen – Tipps und die Geschichte von Laura
Nein sagen ist nicht immer leicht, denn manchmal fehlt der Mut, manchmal die passende Erklärung für das Nein oder wir lassen uns schlicht überreden. Wenn dann noch der Glaubenssatz "Mach es allen recht" stark ausgeprägt ist, wird es nicht einfacher, ein "Ja, okay" in ein "Nein, im Moment nicht" zu verwandeln. Aber lese selbst über die Ursachen, die Möglichkeiten und Übungen. Lese hier auch die Geschichte von Laura, die nicht nein sagen konnte und wie sie es endlich lernte.
„Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen, sondern uns selbst.“
Sir Edmund Hillary (1919 - 2008), neuseeländischer Bergsteiger, Erstbesteiger des Mount Everest
Die Rolle von Gemeinschaft und Unterstützung
In Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig Gemeinschaft ist. Menschen sind soziale Wesen, und der Rückhalt von Freunden, Familie oder Nachbarn kann eine Krise viel erträglicher machen. Unterstützungssysteme bieten emotionale und praktische Hilfe, die uns hilft, aus schwierigen Situationen hervorzugehen. Besonders in Deutschland gibt es viele Beispiele für Zusammenhalt in Krisenzeiten, wie bei Hochwasserhilfen oder Nachbarschaftsaktionen. Krisen erinnern uns daran, wie wichtig es ist, ein Netzwerk zu haben, das uns auffängt.
Emotionale Unterstützung stärkt unsere Resilienz und hilft uns, Stress besser zu bewältigen. Menschen mit einem starken sozialen Netzwerk kommen schneller aus Krisen heraus. Der Austausch von Erfahrungen und das Wissen, dass andere ähnliche Herausforderungen gemeistert haben, gibt uns Mut. Auch die Möglichkeit, neue Perspektiven zu hören, eröffnet oft Wege, die wir alleine nicht gesehen hätten.
Soziale Netzwerke und deren Bedeutung
In der digitalen Welt spielen soziale Netzwerke eine wichtige Rolle bei der Krisenbewältigung. Plattformen wie Facebook und Instagram bieten Möglichkeiten zum Austausch und zur Unterstützung, auch wenn die Menschen sich persönlich nicht kennen. Besonders in Zeiten der Isolation , wie während der Corona-Pandemie, wurden digitale Verbindungen zu wichtigen Stützen.
Online-Communities bieten Raum für gegenseitigen Austausch. Menschen können sich anonym über ihre Probleme austauschen und Unterstützung finden. Doch es gibt auch kritische Stimmen: Digitale Netzwerke fördern manchmal oberflächliche Beziehungen, und es besteht die Gefahr, sich in negativen Gedanken zu verlieren. Es ist wichtig, eine gesunde Balance zwischen Online- und Offline-Beziehungen zu finden.
Ehrenamtliches Engagement als Chance
In Krisenzeiten bietet ehrenamtliches Engagement die Möglichkeit, nicht nur anderen, sondern auch sich selbst zu helfen. Menschen, die sich freiwillig engagieren, erleben oft eine gesteigerte Zufriedenheit und finden Sinn in ihrem Tun. Ehrenamtliche Tätigkeiten, wie in Suppenküchen oder bei Nachbarschaftsinitiativen, können helfen, die eigene Krise in einem neuen Licht zu sehen.
Helfen gibt das Gefühl, etwas zu bewirken – ein starkes Gegenmittel gegen das Gefühl der Hilflosigkeit in Krisenzeiten. Ehrenamt stärkt das Selbstvertrauen und kann Kontrolle über das eigene Leben zurückgeben. Es ist jedoch wichtig, eine Balance zwischen Engagement und Selbstfürsorge zu finden, um nicht auszubrennen. Nur wenn wir selbst stabil sind, können wir anderen wirklich helfen.
Gemeinschaft, soziale Netzwerke und ehrenamtliches Engagement sind wertvolle Mittel zur Bewältigung von Krisen. Sie erinnern uns daran, dass wir in schwierigen Zeiten nicht allein sind.
Kritische Betrachtung: Ist jede Krise eine Chance?
Die Vorstellung, dass jede Krise auch eine Chance birgt, klingt zunächst positiv und ermutigend. Doch ist das wirklich immer der Fall? Nicht jede Krise bietet automatisch eine Möglichkeit zur Verbesserung oder zum Wachstum. Diese Annahme sollte kritisch hinterfragt werden, da manche Krisen so tiefgreifend sind, dass sie nur schwer als Chance betrachtet werden können.
Gegenargumente und alternative Sichtweisen
Nicht alle Krisen sind gleich. Während persönlicher Krisen, wie der Verlust eines Jobs, Chancen zur Selbstreflexion bieten können, gibt es Krisen, die so gravierend sind, dass sie keinen Raum für Chancen lassen. Naturkatastrophen, Kriege oder gesundheitliche Schicksalsschläge führen oft zu unermesslichem Leid, das nicht sofort in positive Wendungen umgemünzt werden kann.
Darüber hinaus hängen die Möglichkeiten, eine Krise als Chance zu nutzen, stark vom individuellen Kontext ab. Menschen in stabilen finanziellen Situationen können aus beruflichen Rückschlägen möglicherweise neue Wege finden, während andere durch die gleiche Krise existenziell bedroht sind. Strukturelle und soziale Barrieren spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Die Gefahr der Verharmlosung
Die Behauptung, dass jede Krise eine Chance sei, birgt das Risiko der Verletzung. Krisen durch die Linse des Wachstums zu betrachten, kann ihre zerstörerische Wirkung ignorieren. Gerade in extremen Krisen geht es oft darum, das Überleben zu sichern, anstatt sofort nach Chancen zu suchen. Es ist problematisch, den Druck zu verspüren, eine Krise immer als positiv umdeuten zu müssen, denn dies kann die emotionale Verarbeitung erschweren.
Auch der gesellschaftliche Druck, Krisen als Gelegenheiten darzustellen, kann kontraproduktiv sein. Wer jemanden in einer schwierigen Situation auffordert, das Positive zu sehen, riskiert, einfühlsam zu wirken, aber das Leid des anderen zu bagatellisieren.
Der Druck, eine Krise positiv zu sehen
Der gesellschaftliche Trend zur Positivität kann zusätzlichen Druck auf Menschen in Krisen ausüben. Es gibt Krisen, die einfach nur schwierig sind, ohne dass sich daraus sofort ein Nutzen ergibt. Die Erwartung, aus jeder Krise sofort etwas Positives zu ziehen, kann zu einer Überforderung führen.
In vielen Fällen ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, eine Krise als solche zu akzeptieren und zu durchleben, ohne den Druck, sofort eine Lektion daraus zu lernen. Es ist völlig in Ordnung, eine Krise als das zu sehen, was sie ist: eine harte Zeit, die durchgestanden werden muss, bevor man möglicherweise den Blick auf Chancen lenken kann.
Nicht jede Krise bietet klare Gelegenheiten
Es ist verlockend zu glauben, dass wir aus jeder Krise hervorgehen können, doch nicht jede Krise bietet eine klare Gelegenheit. Ereignisse wie Tod, schwere Unfälle oder der Verlust der Heimat sind oft nichts anderes als harte Prüfungen, die uns emotional und mental fordern. Sie erfordern Bewältigung und Verarbeitung und ermöglichen kein sofortiges Wachstum.
Ein ausgewogener Ansatz wäre, Krisen differenziert zu betrachten. Während einige Krisen Potenzial für Wachstum bieten, gibt es Situationen, in denen das Überleben im Vordergrund steht. Der Fokus sollte darauf liegen, wie wir durch schwierige Zeiten kommen und unsere Resilienz stärken, ohne den Druck, sofortige Erfolge daraus ziehen zu müssen.
Krisen sind unausweichlich und gehören zum Leben dazu. Egal, wie sehr wir versuchen, uns vor Herausforderungen zu schützen, es wird immer Momente geben, in denen das Leben uns aus der Bahn wirft. Statt Krisen als unerwünschte Störungen zu sehen, können wir lernen, sie als natürlichen Bestandteil des Lebens zu akzeptieren. Diese Akzeptanz hilft, Krisen nicht als ständige Bedrohung zu betrachten, sondern als Phasen, die uns in unserer Entwicklung begleiten.
„Niederlagen sind nur Schritte auf dem Weg zum Erfolg.“
Lao-Tse (6. Jahrhundert v. Chr.), chinesischer Philosoph
Die Akzeptanz von Krisen im Alltag
Im Alltag begegnen uns Krisen oft in kleineren Formen – sei es durch berufliche Veränderungen, familiäre Spannungen oder gesundheitliche Probleme. Solche Krisen fordern uns heraus, flexibel zu bleiben. Akzeptanz bedeutet nicht Resignation, sondern das Aufgeben des inneren Widerstands. Wenn wir aufhören, gegen Krisen zu kämpfen, können wir die Energie auf konstruktive Lösungen richten und einen klareren Blick auf die Situation gewinnen.
Menschen, die Krisen besser bewältigen, haben oft gelernt, dass Schwierigkeiten Teil des Lebens sind. Sie bereiten sich mental darauf vor, anstatt im Chaos der Krise zu verzweifeln. Diese Resilienz macht es leichter, auch größere Herausforderungen anzugehen.
Langfristige Perspektiven und positive Einstellungen
Krisen erscheinen oft überwältigend, wenn wir sie isoliert betrachten. Eine langfristige Perspektive hilft uns jedoch, das große Ganze zu sehen. Indem wir uns daran erinnern, dass das Leben aus vielen Phasen besteht, können wir eine Krise besser einordnen und relativieren.
Positive Einstellungen bedeuten nicht, die Krise schönzureden, sondern eine realistische Sichtweise zu entwickeln. Menschen mit dieser Haltung fokussieren sich auf Lösungen und erkennen die Chancen, die auch in schwierigen Zeiten verborgen liegen. Sie verstehen, dass Krisen oft Lernprozesse sind und uns langfristig wachsen lassen.
Wie man eine positive Einstellung entwickelt
Eine Methode, um eine positive Einstellung zu entwickeln, ist der Rückblick auf gemeisterte Herausforderungen . Wer in der Vergangenheit Krisen überwunden hat, gewinnt das Vertrauen, auch zukünftige Schwierigkeiten zu meistern. Ebenso hilft es, den Fokus auf das zu legen, was man kontrollieren kann, und nicht auf das, was außerhalb des eigenen Einflusses liegt.
Fehler sollten als Teil des Lernprozesses verstanden werden. Wer sich erlaubt, Fehler zu machen, entwickelt eine offenere Haltung gegenüber Herausforderungen und erkennt schneller Chancen im Krisenmanagement.
Krisen als Chance für Wachstum
Viele Menschen erleben gerade durch Krisen ihr größtes Wachstum. Krisen zwingen uns, alte Muster zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. In diesem Sinne können Krisen zu Katalysatoren für die persönliche Entwicklung werden. Der Umgang mit schwierigen Situationen führt oft dazu, dass wir nicht nur widerstandsfähiger werden, sondern auch neue Stärken in uns entdecken.
Die Chance in der Krise erkennen
Am Ende einer Krise steht oft ein Moment der Reflexion – die Erkenntnis, dass der Mensch trotz aller Schwierigkeiten weitergekommen ist. Krisen gehören zum Leben dazu und bringen nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen. Sie zwingen uns, innezuhalten, zu analysieren und Dinge neu zu bewerten. Auch wenn wir während einer Krise oft das Gefühl haben, dass alles zerfällt, steckt in dieser Zerrüttung oft das Potenzial für Wachstum und Erneuerung . Doch wie können wir diese Chancen bewusst wahrnehmen und für uns nutzen?
blueprints-Pareto-Tipp: Krise als Chance nutzen
Jede Krise ist anders, und es gibt keine Patentlösung, um damit umzugehen. Doch was du aus einer Krise mitnimmst, liegt in deinen Händen. Vielleicht fragst du dich gerade, wie du aus deiner aktuellen Lage jemals hervorgehen kannst – und das ist in Ordnung. Es ist völlig natürlich, inmitten einer Krise die Hoffnung zu verlieren. Doch denke daran: Krisen sind temporär, und sie definieren nicht, wer du bist.
Was wir aus Krisen lernen, ist, dass nichts für immer bleibt – weder das Gute noch das Schlechte. Jede Herausforderung ist ein Test, und selbst wenn du nicht sofort die Lösung findest, arbeitest du bereits daran, stärker und klüger zu werden und das Leben zu meistern.
Umfrage: Und wie nutzt du die Krise?
Wie nutzt du eine Krise?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ich lebe dankbarer und achtsamer | 42 Stimmen |
Ich räume auf, renoviere oder betätige mich als Gärtner | 40 Stimmen |
Ich versuche, mich selbst besser kennenzulernen/zu finden | 39 Stimmen |
Ich entdecke Neues (Bücher, Musik etc.) | 35 Stimmen |
Ich werde kreativ (Schreibe ein Buch, koche ein neues Gericht etc.) | 29 Stimmen |
Ich suche die Herausforderung (Sport etc.) | 25 Stimmen |
Ich verbessere meine sozialen Kontakte | 15 Stimmen |
Ich versuche, der Gesellschaft etwas zurückzugeben | 14 Stimmen |
Kannst du einen Tipp ergänzen?
Wie könnte man noch Zeiten einer Krise für sich nutzen? Vielen Dank für jeden Hinweis:
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1
Ich versuche etwas Neues zu lernen - Gitarre!
Antwort 2
Ich suche mir einen neuen Job
Antwort 3
Für mich ist diese Zeit zum runterkommen sehr gut. Genieße die lärmlose Zeit, weniger Gedanken machen und mehr im Hier und Jetzt.
Antwort 4
- Umgebung zu Fuß entdecken
- gute, mit Sonne gewachsene Lebensmittel beim Biobauer kaufen
Antwort 5
Sich die Bedeutung von RITUALEN (wieder) bewusst machen - Zu Fuß Brötchen holen gehen... Einmal in der Woche Badewanne zur Entspannung (statt sonst Duschen)... Mit meiner Frau zusammen Teile eines OnlineKurses anschauen... 10 Minuten geführte Meditation am Morgen... 1 überraschenden Anruf am Tag, bei jemanden, den ich kenne... usw.
Antwort 6
Ich bleibe mir selber treu und lebe authentisch im beruflichen und privaten Bereich. Ich muss nicht von jedem geliebt werden. Ich stehe den Menschen alt oder jung bei, selbstbestimmt zu leben. Ich bin dabei gerne unbequem und nicht einschätzbar. Ich bin die unbekannte Variable in der Gleichung, wenn jemand die Menschen über den Tisch ziehen will. Und anschliessend muss ich im übertragenen Sinn noch ein Brot kaufen um die nötige Distanz für mich wieder herzustellen.
Antwort 7
Ohne Panik oder Angst „normal“ weiter leben und sich nicht durch die Medien beeinflussen und steuern lassen.
Antwort 8
Ich reflektiere das Bisherige, entscheide was ich behalten will und schaffe neue Räume und Wege.
Antwort 9
Genug schlafen und den Tagen eine ruhige Struktur geben.
Antwort 10
Szenarien entwickeln für mögliche Zukünfte.
Antwort 11
Ich lerne endlich Gitarre. ;-) Ein Punkt von meiner bucket-liste
Antwort 12
Weiterbildung
Antwort 13
Ich habe wieder angefangen tolle Grußkarten selber zu basteln, gestalten und zu schmücken. Das war zu Ostern schon mal der Hammer! Ich höre dabei meine Lieblingskomponisten Beethoven, Verdi, Bach, Mozart...zusätzlich schreibe ich außer den Karten auch viele Briefe an die Menschen, die ich lange nicht gesehen habe oder sehr weit weg wohnen. Das macht viel Spaß, besonders, wenn man einen lieben Brief zurück erhält.
Antwort 14
In der Krise konzentriere ich mich auf das Wesentliche, das sorgt für Entspannung. Regelmäßige Meditation und die Pflege von Beziehungen sind in diesen Zeiten existentiell.
Antwort 15
Man muss sich nicht nur von Dingen trennen, sondern auch ab und zu von Menschen, die einem nicht gut tun. Man weiß es schon lange aber auch hier hilft eine Krise dieses herauszufinden und zu ändern.
Antwort 16
Oft hilft es, erstmal Geduld zu zeigen, Vieles wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Dann hilft der Blick über den Tellerrand oder links und rechts des Weges. Chancen nutzen, auch wenn man in diese Richtung vllt. noch gar nicht gedacht hat. Und bei der Entscheidung auf den Bauch hören! Wenn der Bauch ein ungutes Gefühl hat, dem nachzugehen. Da ist oft was dran.
Hilfreiche Ressourcen
Wenn du dich in einer Krise befindest, kann es hilfreich sein, auf zusätzliche Ressourcen zurückzugreifen, die dir Unterstützung bieten. Podcasts und Selbsthilfegruppen können wertvolle Werkzeuge sein, um die eigenen Gedanken zu ordnen, neue Perspektiven zu gewinnen und konkrete Strategien zu erlernen, um schwierige Zeiten zu meistern.
Podcasts
Podcasts sind eine großartige Möglichkeit, sich von Experten und Betroffenen inspirieren zu lassen. Hier sind einige empfehlenswerte Formate:
- "The Tim Ferriss Show"
Tim Ferriss interviewt in seinem Podcast führende Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen, darunter Unternehmer, Künstler und Wissenschaftler. Viele seiner Gäste teilen ihre persönlichen Geschichten über Krisen und wie sie diese überwunden haben. Besonders inspirierend sind Folgen, in denen Themen wie Resilienz und psychische Gesundheit behandelt werden. - "Glück in Worten" von Claudia Engel
Claudia Engel bietet in ihrem Podcast konkrete Tipps für mehr Zufriedenheit und mentale Stärke . Sie geht auf Themen wie Krisenbewältigung, Selbstliebe und positive Denkmuster ein – perfekt für Menschen, die sich in herausfordernden Zeiten befinden. - "Feel Better, Live More" von Dr. Rangan Chatterjee
Dr. Chatterjee spricht in seinem Podcast zahlreiche Gesundheitsthemen, darunter auch psychische Gesundheit und Stressbewältigung. Seine Gespräche mit Experten bieten ganzheitliche Ansätze , um die eigene körperliche und emotionale Widerstandsfähigkeit zu stärken.
Links zu Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen
Neben der persönlichen Weiterbildung kann der direkte Austausch mit anderen Betroffenen eine unschätzbare Hilfe sein. Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen bieten Unterstützung, ein offenes Ohr und oft wertvolle Hinweise, wie man mit Krisen besser umgehen kann.
Selbsthilfegruppen
- Deutsche DepressionsLiga e. V.
Diese Organisation bietet Informationen, Selbsthilfegruppen und persönliche Beratung für Menschen, die mit Depressionen und Krisen zu kämpfen haben. Die Gruppen sind ein sicherer Raum, in dem Betroffene offen über ihre Erfahrungen sprechen können. (www.deutsche-depressionsliga.de) - NACOA Deutschland – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e. V.
NACOA unterstützt Kinder und Jugendliche aus Familien, in denen ein Elternteil alkoholabhängig oder suchtkrank ist. Die Organisation bietet Selbsthilfegruppen und Online-Angebote für Betroffene, die eine Krise in ihrem familiären Umfeld erleben. (www.nacoa.de) - Suchthilfe e. V.
Suchthilfe bietet Selbsthilfegruppen für Menschen, die mit verschiedenen Formen von Abhängigkeiten kämpfen. Besonders in Krisenzeiten kann eine Abhängigkeit verstärkt werden, weshalb der Austausch mit anderen Betroffenen von unschätzbarem Wert sein kann. (www.suchthilfe.de)
Beratungsstellen
- Telefonseelsorge Deutschland
Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr erreichbar und bietet sowohl telefonisch als auch online eine anonyme und kostenlose Beratung für Menschen in akuten Krisensituationen. (www.telefonseelsorge.de) - Deutscher Caritasverband
Die Caritas bietet in ganz Deutschland Beratung und Unterstützung bei unterschiedlichen Krisen an, seien es familiärer Stress, wirtschaftliche Schwierigkeiten oder gesundheitliche Probleme. Über die Website findest du lokale Beratungsstellen in deiner Nähe. (www.caritas.de) - Pro Familia
Pro Familia bietet Beratung bei familiären und persönlichen Krisen , sei es in Beziehungen, bei Schwangerschaftskonflikten oder anderen sozialen Problemen. Die Organisation bietet sowohl Online- als auch persönliche Beratungen an. (www.profamilia.de)
Videos zum Thema "Krisen"
Video: Krisen meistern – Gespräch mit Psychiater Bertrand Piccard | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
Länge: 57:21 Minuten
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Video: Wendepunkte: Wie man Krisen bewältigen kann I Ausschnitt einer Doku von NZZ Format.
Länge: 5:02 Minuten
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Tina W. ist 37 Jahre alt und hat sich vor einem Jahr für ein Studium (Soziale Arbeit) neben dem Beruf entschieden. Sie wollte mehr in ihrem Job als Kindergärtnerin erreichen. Das Jahr war anstrengend, aber so langsam hatte sich Tina an die Doppelbelastung gewöhnt. Im Studium hatte sie sich ein Netzwerk aus Kommilitonen und Dozenten aufgebaut, ihre Tochter Karina hat die ersten Teenager-Allüren überwunden und in den letzten Wochen hat sie mit Tilman – ihrem Mann – den langersehnten Tanzkurs angefangen. Es schien, als würden sie beide endlich wieder Zeit füreinander finden.