Kakophonie
Der Begriff "Kakophonie" oder "Kakofonie" bezeichnet in der Musik und Literatur Laute und Geräusche, die besonders hart, unangenehm oder unästhetisch klingen.
In der Sprachwissenschaft beschreibt Kakophonie schlecht klingende Laut- oder Wortfolgen (Beispiel "Jetztzeit"). In Gedichten werden hart klingende Wörter verwendet, um Kakophonien zu bilden, z. B. Wortzusammensetzungen mit schwer sprechbaren, geräuschstarken Konsonantenhäufungen wie "Strickstrumpf".
Der Begriff Kakophonie wird auch verwendet, um Missklänge und Unstimmigkeiten zwischen Menschen zu beschreiben. So kritisierte der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder im Dezember 2002 Politiker der eigenen Koalition, die über Steuererhöhungen spekulierten, mit den Worten: "Diese Art von Kakophonie sei der gemeinsamen Politik absolut unzuträglich".
Jim: "In der Rede ging es nur um Hetze und nicht um Lösungen."
John: "Die Partei lebt die Kakophonie in der politischen Diskussion."
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- Geschrieben von Michael Behn
- Zuletzt aktualisiert: 26. Dezember 2021
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