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Kommunikation im Team verbessern – so gelingt es

In der heutigen Arbeitswelt, wo Teams oft über verschiedene Standorte verteilt sind und die Kommunikation über digitale Kanäle erfolgt, ist eine effektive Teamkommunikation wichtiger denn je. Das funktioniert aber nur dann, wenn sich die einzelnen Team-Mitglieder auch regelmäßig untereinander austauschen und miteinander in angemessener Art und Weise kommunizieren. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit denen du die Kommunikation im Team verbessern kannst. Welche? 

Dieser Artikel bietet praxisnahe Tipps und Strategien, um die Kommunikation im Team zu verbessern und eine produktive Zusammenarbeit zu fördern.

Kommunikation im Team verbessern

 

Inhalt: Teamkommunikation verbessern: Praktische Tipps für effektive Zusammenarbeit

Kurz zusammengefasst

  • 1. Grundlagen der Kommunikation
    Kommunikation ist der Austausch von Informationen zwischen Sender und Empfänger, sowohl verbal als auch nonverbal. Ein gemeinsames Verständnis dieser Prozesse ist essenziell für effektive Teamarbeit.​
  • 2. Merkmale guter Teamkommunikation
    Effektive Teamkommunikation zeichnet sich durch Offenheit, Respekt und aktives Zuhören aus. Klare Botschaften und ein konstruktiver Umgang mit Feedback fördern das Vertrauen und die Zusammenarbeit im Team.​
  • 3. Häufige Kommunikationsprobleme
    Missverständnisse, mangelndes Zuhören und unklare Botschaften können die Teamdynamik stören. Umfragen zeigen, dass unzureichendes Zuhören und unausgesprochene Themen häufige Herausforderungen darstellen.​
  • 4. Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation
    Regelmäßige Meetings, klare Kommunikationsregeln und der Einsatz geeigneter Tools können die Teamkommunikation verbessern. Teambuilding-Aktivitäten stärken zudem das gegenseitige Verständnis und Vertrauen.​
  • 5. Nutzen von Teambuilding
    Gemeinsame Aktivitäten fördern den Zusammenhalt und verbessern die Kommunikation im Team. Sie helfen, Barrieren abzubauen und ein besseres Verständnis für die Perspektiven der Kollegen zu entwickeln.​
  • 6. Aktives Zuhören
    Bewusstes und empathisches Zuhören stärkt das gegenseitige Verständnis und fördert eine offene Kommunikationskultur im Team.​
  • 7. Feedbackkultur etablieren
    Regelmäßiges, konstruktives Feedback ermöglicht kontinuierliche Verbesserungen und stärkt das Vertrauen innerhalb des Teams.​
  • 8. Klare Kommunikationsregeln
    Gemeinsam definierte Regeln für den Informationsaustausch schaffen Klarheit und verhindern Missverständnisse.​
  • 9. Digitale Tools sinnvoll einsetzen
    Der gezielte Einsatz von Kommunikations- und Projektmanagement-Tools unterstützt effiziente Zusammenarbeit, insbesondere in hybriden Arbeitsumgebungen.​
  • 10. Emotionale Intelligenz fördern
    Empathie, Selbstreflexion und das Bewusstsein für eigene sowie fremde Emotionen tragen zu einem harmonischen Arbeitsumfeld bei.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Was ist eigentlich Kommunikation?

Um Maßnahmen zur Verbesserung zu setzen, ist es erforderlich, zunächst einmal zu klären, worum es sich bei Kommunikation eigentlich handelt. Das Wort leitet sich vom lateinischen Begriff "communicatio" ab, was so viel wie Unterredung oder auch Mitteilung bedeutet.

Gemeint ist damit die Verständigung zwischen Menschen. Diese kann anhand von Sprachen oder Zeichen erfolgen. Es gibt dabei immer sowohl einen Sender als auch einen Empfänger einer Botschaft. In einem Gespräch wechseln diese Rollen ständig.

Unterschieden wird dabei vor allem zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation. Die verbale Kommunikation läuft meistens bewusst und mit dem Hilfsmittel der Sprache ab. Die nonverbale Kommunikation "passiert" uns hingegen meistens. Das Unterbewusstsein übermittelt dabei mittels Gestik und Mimik zusätzliche Informationen einer Botschaft, deren wir uns oftmals gar nicht bewusst sind.

Laut dem Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick findet Kommunikation immer statt. Von ihm stammt das berühmte Axiom "Man kann nicht nicht kommunizieren". Gemeint ist damit, dass Kommunikation immer bewusst oder unbewusst abläuft, sobald zwei oder mehr Menschen zusammentreffen.

Was zeichnet gute Kommunikation in einem Team aus?

Wenn dir die Kommunikation im Team wichtig ist, gibt es einige Faktoren, die du dabei beachten solltest.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen dabei ist, die anderen Mitglieder im Team wertschätzend und respektvoll zu behandeln. Die goldene Regel dabei lautet, andere so zu behandeln, wie du gerne selbst behandelt werden möchtest.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, seinen Gesprächspartnern wirklich zuzuhören. Das bedeutet, sich voll auf die Inhalte seines Gegenübers zu konzentrieren und sich nicht bereits währenddessen eine Antwort zu überlegen.

Die Art und Weise der Kommunikation sollte immer am Empfänger ausgerichtet werden. Dazu ist allerdings auch eine gesunde Portion Empathie erforderlich, um sich in die Lage des anderen versetzen zu können. Manche lieben es faktenbasiert, andere legen besonderen Wert auf Emotionen.

Wichtig ist, dass jedes Teammitglied am gleichen Strang zieht. Deshalb ist es auch erforderlich, dass jedes einzelne Mitglied im Team die genauen Ziele kennt, die es innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu erreichen gilt. Nur wer das Ziel kennt, kann auch den Weg danach ausrichten.

Die meisten Kolleginnen und Kollegen wünschen sich bei der Arbeit zwar Feedback. Doch nur die wenigsten beherrschen auch die Kunst, dieses Feedback ordentlich zu übermitteln. Es geht immer darum, ein bestimmtes Verhalten oder einen Vorgang zu beurteilen und nie die Eigenschaften einer Person an sich. Feedback sollte deshalb so unmittelbar und konkret wie möglich erfolgen. Am besten funktioniert das mit Hilfe der Sandwich-Methode, bei der vor und nach der eigentlichen Kritik stets auch die positiven Aspekte der Zusammenarbeit erwähnt werden.

Kommunikation besteht nicht nur aus den Inhalten, die bewusst übermittelt werden. Wer den ganzen Arbeitstag lang mit saurer Miene durch die Gegend läuft, drückt damit – bewusst oder unbewusst – jede Menge aus. Deshalb ist es wichtig, sich in regelmäßigen Abständen Gedanken über seine Außenwirkung zu machen, um den blinden Fleck zu verkleinern. Da geht es auch um Kleinigkeiten, beispielsweise um die Sitzhaltung während eines Meetings.

Welche Maßnahmen verbessern die Kommunikation?

Wenn du die Kommunikation im Team verbessern möchtest, solltest du also vor allem deine Antenne ausfahren und ein feines Gespür für die Zwischentöne in einem Team entwickeln. Dabei ist es wichtig, auftretende Unstimmigkeiten gleich offen anzusprechen. Ein „Aussitzen“ führt zumeist dazu, dass die Situation eskaliert.

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Aktives Zuhören als Schlüsselkompetenz

Eine der grundlegendsten und gleichzeitig wirksamsten Fähigkeiten zur Verbesserung der Teamkommunikation ist das aktive Zuhören. Wer seinem Gegenüber wirklich zuhört – statt nur auf die eigene Antwort zu warten – fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern schafft Vertrauen und Wertschätzung. Aktives Zuhören bedeutet, sich voll und ganz auf das Gesagte zu konzentrieren, es innerlich zu verarbeiten und gegebenenfalls durch Rückfragen oder ein Paraphrasieren zu bestätigen.

Eine bewährte Methode ist das sogenannte Spiegeln: Dabei wird die Kernaussage des Gesprächspartners in eigenen Worten wiederholt, um sicherzugehen, dass sie richtig verstanden wurde. Diese Technik kann helfen, Missverständnisse frühzeitig zu erkennen und offen zu klären. Auch nonverbale Signale wie Nicken oder ein zugewandter Blick spielen eine wichtige Rolle – sie signalisieren Aufmerksamkeit und Respekt.

Beitrag: Körpersprache im Alltag: 9 Tricks, die uns sympathisch machen

Körpersprache im Alltag

Mädchen lächelt

Körpersprache im Alltag: 9 Aspekte, die uns sympathisch machen

Wenn wir uns mit einem Menschen unterhalten oder in einer Gruppe kommunizieren, achten wir fast ausschließlich darauf, WAS wir sagen. Die meisten beschränken ihre Achtsamkeit darauf, was sie sagen. Dabei senden wir auf vielen Wegen, gerade wenn wir nichts verbal sagen, pausenlos Signale an unsere Umwelt: mit unserem Körper.

Die folgenden 9 Körpersprache-Signale sind Aspekte, die uns sympathischer wirken lassen. Es wäre ungerecht, sie als psychologische Tricks zu verurteilen, nur weil wir damit Menschen manipulieren könnten. Vielmehr sollten wir sie als Unterstützung von positiven Anliegen verstehen (und auch nur dafür einsetzen).

Hier weiterlesen: Körpersprache im Alltag


„In meinen Workshops ist aktives Zuhören oft der Aha-Moment für viele Führungskräfte. Es klingt simpel, aber es verändert wirklich die Gesprächsdynamik.“ 

Michael Behn, Kommunikationstrainer (und Autor dieses Artikels)

Übung zum aktiven Zuhören

Zwei Teammitglieder setzen sich zusammen. Person A erzählt zwei Minuten lang über ein beliebiges Thema aus dem Arbeitsalltag. Person B hört nur zu – ohne zu unterbrechen – und gibt anschließend die Aussagen von Person A sinngemäß wieder. Danach wird gewechselt. Diese Übung verdeutlicht, wie schwer echtes Zuhören sein kann – und welchen Unterschied es macht.

Beitrag: Zuhören lernen

Zuhören lernen

Zwei Frauen im Gespräch

Zuhören lernen – so wirkst du sympathischer, verbesserst Beziehungen und …

Informationsüberfluss, Hektik und Stress führen häufig dazu, dass das aktive Zuhören zu kurz kommt. Entweder es wird nur mit "einem Ohr" zugehört, es werden voreilig Schlüsse gezogen oder es wird zu viel geredet und zu wenig zugehört.

Das ist schade, denn wirkliches Zuhören bringt viele Vorteile und zeigt echte Kommunikationskompetenz. Ob nun im Beruf oder im Privaten, aktives Zuhören ist ein wahres Wunderwerkzeug. Im folgenden Artikel erfährst du mehr über die Vorteile und welche Techniken und Übungen helfen können, um ein besserer Zuhörer zu werden. 

Auf dem Weg zum guten Zuhörer! ► Vorteile und Tipps zum Thema "Zuhören lernen" ► Die Techniken ► Übungen ► Umfrage, Download und Videos

Hier weiterlesen: Zuhören lernen


feedback regeln 500

Feedbackkultur etablieren

Eine offene und respektvolle Feedbackkultur ist ein zentrales Element erfolgreicher Teamkommunikation. Regelmäßiges Feedback – sowohl im positiven Sinne als auch in Form konstruktiver Kritik – trägt dazu bei, Prozesse zu verbessern, Missverständnisse zu klären und die Zusammenarbeit langfristig zu stärken. Wichtig dabei ist, dass Feedback nicht als Bewertung, sondern als Chance zur Weiterentwicklung verstanden wird.

Ziel sollte es sein, einen Rahmen zu schaffen, in dem Rückmeldungen

  • wertschätzend,
  • konkret und
  • lösungsorientiert

geäußert werden können. Dazu gehört, dass Feedback nicht zwischen Tür und Angel gegeben wird, sondern in einem geeigneten Rahmen – etwa in regelmäßigen Einzelgesprächen oder in fest verankerten Feedbackrunden im Team. Auch die Bereitschaft, selbst Feedback zu empfangen und anzunehmen, ist Teil einer gesunden Feedbackkultur.

„Feedback ist wie ein Kompass – wenn man ihn nicht nutzt, verläuft man sich schnell. Wer es aber regelmäßig einholt, kann gezielt nachjustieren.“

Tool-Tipp zur Umsetzung:

Digitale Tools wie Officevibe, Leapsome oder Feedbackly bieten strukturierte Möglichkeiten, regelmäßiges Feedback anonym im Team zu erfassen und auszuwerten. Gerade bei wachsender Teamgröße oder in Remote-Strukturen können solche Tools helfen, Transparenz zu schaffen und kontinuierliches Feedback zu fördern.

Beitrag: Feedback geben

Richtig Feedback geben lernen

Feedbackkompetenz entwickeln – so gelingt’s

Richtig Feedback geben lernen – Tipps, Methoden & Beispiele

Stell dir vor, dein Chef sagt seit Wochen kein Wort zu deiner Arbeit. Keine Rückmeldung, weder Lob noch Kritik. Du weißt nicht, woran du bist – frustrierend, oder? Gutes Feedback ist wie ein GPS fürs Verhalten: Es zeigt dir, ob du auf dem richtigen Weg bist, und hilft dir zu korrigieren, wenn du dich verfährst. Feedback geben zu lernen gehört deshalb zu den wichtigsten Fähigkeiten im Beruf und im Alltag. Ohne Feedback gibt es kaum Fortschritt – „Lernen ohne Feedback ist kaum möglich“, betont Führungsexperte Bernd Geropp. Eine aktuelle Gallup-Studie untermauert das: 80 % der Mitarbeiter, die in der letzten Woche sinnvolles Feedback erhalten haben, sind hoch engagiert bei der Arbeit. Feedback ist also keine Nebensache, sondern ein Motor für Motivation und Leistung.

Bild: Ein Vorgesetzter und Mitarbeiter im Gespräch – regelmäßiges, konstruktives Feedback fördert Vertrauen und Engagement.

In diesem Artikel erfährst du, warum Feedback eine Schlüsselkompetenz ist und wie du richtig Feedback geben lernen kannst – mit praxisnahen Strategien, Beispielen und Tipps. Wir schauen uns an, was gutes Feedback ausmacht, wie du Feedback üben und auch annehmen kannst, welche Fehler du vermeiden solltest und sogar, welche kulturellen Unterschiede es gibt. Egal ob du Azubi, erfahrene Führungskraft, Lehrer oder einfach jemand bist, der sich persönlich weiterentwickeln möchte – hier findest du Inspiration und konkrete Ratschläge, um Feedback künftig souverän und wirksam zu nutzen. Los geht’s!

Hier weiterlesen: Richtig Feedback geben lernen


kommunikationsregeln team 750Beispiel für einfache Kommunikationsregeln

Klare Kommunikationsregeln definieren

In einem dynamischen Arbeitsumfeld mit vielfältigen Persönlichkeiten, Kommunikationsstilen und oft auch digitalen Kanälen ist es entscheidend, klare Regeln für die Kommunikation im Team zu etablieren. Sie dienen als verbindliche Orientierungshilfe für alle Beteiligten und tragen dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden, Prozesse zu vereinfachen und die Effizienz zu steigern.

Solche Kommunikationsregeln sollten gemeinsam im Team entwickelt und schriftlich festgehalten werden. Sie beantworten unter anderem folgende Fragen:

  • Welche Kommunikationskanäle werden für welche Anliegen verwendet? (z. B. E-Mail für formale Absprachen, Chat für kurzfristige Rückfragen)
  • Wie schnell sollte auf Nachrichten reagiert werden – innerhalb eines Tages, einer Stunde oder sofort?
  • Wie werden Informationen strukturiert und dokumentiert, damit sie für alle nachvollziehbar sind?
  • Gibt es Zeiten, in denen konzentriertes Arbeiten ohne Unterbrechungen gewünscht ist (z. B. stille Stunden)?
  • Wie gehen wir im Team mit kritischen oder sensiblen Themen um?

„Es klingt vielleicht bürokratisch, aber ein paar gemeinsam definierte Regeln zur Kommunikation sparen im Alltag enorm viel Zeit – und Nerven.“

Übung für das Team

Zur Erarbeitung solcher Kommunikationsregeln wäre es sinnvoll, eine gemeinsame Kommunikationscharta zu erstellen. Diese kann im Rahmen eines kurzen Workshops entwickelt werden, bei dem das Team in Kleingruppen typische Kommunikationsprobleme analysiert und passende Regeln formuliert. Zum Abschluss wird die Charta unterschrieben oder als Teamvereinbarung auf der internen Plattform geteilt.

Erschafft zusätzlich eine Illustration oder Tabelle, die typische Kommunikationswege verschiedenen Zwecken zuordnet (z. B. Chat = schnell & informell, E-Mail = strukturiert & formell, Meeting = komplexe Diskussion), dies kann die Regeln auf einen Blick sichtbar machen.

Emotionale Intelligenz fördern

Eine gelungene Teamkommunikation lebt nicht allein von klaren Strukturen oder effizienten Tools – sie braucht auch ein tiefes Maß an emotionaler Intelligenz. Wer sich selbst und andere besser versteht, kann empathisch reagieren, Konflikte frühzeitig erkennen und konstruktiv ansprechen. Zu den Kernkompetenzen zählen hier

  • Empathie,
  • Selbstreflexion,
  • Selbstregulation und
  • das Bewusstsein für die emotionalen Signale im Team.

Emotionale Intelligenz zeigt sich zum Beispiel darin, wie sensibel Teammitglieder auf Spannungen oder unausgesprochene Bedürfnisse eingehen. Auch in stressigen Situationen bewahren emotional kompetente Menschen Ruhe und begegnen anderen mit Wertschätzung statt mit impulsiver Kritik. Teams, in denen diese Fähigkeiten gepflegt werden, arbeiten in der Regel vertrauensvoller, resilienter und kooperativer zusammen.

Beitrag zur Selbstreflexion: Der blinde Fleck und das Johari-Fenster

Johari Fenster

Johari Fenster

Johari Fenster – der einfache, schwere Weg zu mehr Selbstbewusstsein

So mancher möchte selbst-bewusster werden. So geschrieben wird klar, dass das mit dem Wissen über uns selbst zu tun hat.

Es gibt allerdings in der Selbstwahrnehmung Lücken, Verzerrungen und Schutzmechanismen, die verhindern, dass das Wissen über sich selbst vollständig und "richtig" ist.

1955 entwickelten zwei Amerikaner ein Modell, das in seiner zeitlosen Einfachheit noch heute hilft, das Thema Selbstbewusstsein zu beleuchten und Entwicklung zu ermöglichen. Nutze die Übungen und Anregungen, schätze dich auch selbst ein und werde selbstbewusster.  

Hier weiterlesen: Johari Fenster


„In emotional intelligenten Teams darf man auch mal sagen: ‚Ich fühle mich überfordert.‘ Das schafft Nähe und verhindert, dass Frust eskaliert.“

Interaktive Übung für den Alltag:

Führe regelmäßige Reflexionsrunden ein, zum Beispiel einmal im Monat als kurzes Stand-up-Meeting oder virtuelles Check-in. Jede Person beantwortet eine einfache Frage wie:

  • Was war mein emotionaler Höhepunkt und Tiefpunkt in der Zusammenarbeit in den letzten Wochen?
  • Wo habe ich mich gehört gefühlt – und wo nicht?

Diese Übungen stärken die Selbstwahrnehmung und fördern gegenseitiges Verständnis. Siehe auch:

Beitrag: Die emotionale Intelligenz verbessern - die 8 Wege

Die emotionale Intelligenz verbessern - die 8 Wege

Eine Frau pflegt ihren EQ

8 Wege, die eigene emotionale Intelligenz zu verbessern

Warum kommen manche Menschen scheinbar spielend mit Stress und Gefühlen klar – während andere schnell überfordert sind?

Der Schlüssel liegt oft in ihrer emotionalen Intelligenz. Und die lässt sich trainieren.

Entdecke jetzt 8 Wege, wie du deine emotionale Intelligenz gezielt stärken kannst – und was sich dadurch in deinem Alltag verändert.

Hier weiterlesen: Die emotionale Intelligenz verbessern - die 8 Wege

Beitrag: Emotionale Intelligenz lernen

Emotionale Intelligenz lernen

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Emotionale Intelligenz in 4 Schritten lernen und stetig verbessern

Der Begriff "Emotionale Intelligenz", von John Mayer eingeführt, soll die Fähigkeit eines Menschen ausdrücken, mit den eigenen Gefühlen und denen der Mitmenschen gekonnt umzugehen. Dabei geht es um das korrekte Wahrnehmen dieser Gefühle, ihrem Verständnis und ihrer gewünschten Beeinflussung. Auf blueprints geben wir Ihnen Werkzeuge an die Hand, die all diese Fähigkeiten unterstützen. Begleiten Sie uns in 4 Schritten dabei, Emotionale Intelligenz zu lernen und stetig zu verbessern.

Hier weiterlesen: Emotionale Intelligenz lernen

Teambuilding-Aktivitäten

In regelmäßigen Abständen empfehlen sich darüber hinaus unterschiedliche Aktivitäten, die das Teambuilding stärken. Damit solch ein Teamevent oder Firmenevent jedoch erfolgreich abläuft, solltest du auf das Know-how von entsprechenden Spezialisten setzen. Denn die haben zumeist zahlreiche passende Teambuilding Ideen in ihrem Portfolio, die angemessen für die unterschiedlichsten Ausgangssituationen sind.

Dazu ist es wichtig, die einzelnen Charaktere im Team ein wenig zu analysieren. Für die einen eignet sich beispielsweise eine Quiz-Show oder ein Cyber-Game, andere bevorzugen vielleicht sportliche Aktivitäten wie etwa Cross Golf oder eine Rafting Tour.

Auch eine Betriebsfeier ist ausgezeichnet dazu geeignet, die Kommunikation in Schwung zu bringen. Dafür eignen sich vor allem kleine Highlights wie beispielsweise ein Cocktail Kurs oder eine Kicker Challenge, um zusammen Freude zu haben und zusammen zu wachsen.

Umfrage: Welche Möglichkeit würdest du ergänzen?

Welche Maßnahme könnte ebenfalls noch die Teamkommunikation verbessern?

Vielen Dank für jede Anregung!

 

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„Nach unserer Überzeugung gibt es kein größeres und wirksameres Mittel zu wechselseitiger Bildung als das Zusammenarbeiten.“

Johann Wolfgang von Goethe

Kommunikation in "privaten Teams" verbessern

🏡 Kommunikation in der Familie stärken

Auch in Familien ist eine wertschätzende und klare Kommunikation der Schlüssel zu einem harmonischen Zusammenleben. Viele Missverständnisse im Alltag entstehen, weil Bedürfnisse unausgesprochen bleiben oder Informationen nur "zwischen den Zeilen" vermittelt werden. Genau wie im beruflichen Kontext helfen hier klare Absprachen, aktives Zuhören und regelmäßige Gespräche, um das Miteinander zu verbessern.

Besonders wirksam ist es, Familiengespräche fest zu etablieren – z. B. ein wöchentlicher Familienrat, in dem jedes Mitglied Gehör findet. Dabei sollte ein Raum geschaffen werden, in dem offen über Wünsche, Konflikte oder Organisatorisches gesprochen werden kann – ohne Vorwürfe, mit Respekt und auf Augenhöhe.

🧒 Emotionale Intelligenz in der Familie nutzen

Gerade im familiären Umfeld ist die Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und empathisch darauf zu reagieren, von besonderer Bedeutung. Kinder lernen Kommunikationsverhalten durch Vorbilder – wer als Elternteil offen, geduldig und verständnisvoll kommuniziert, fördert langfristig die emotionale Reife der gesamten Familie.

Ein einfaches Ritual wie das abendliche "Wie war dein Tag?" kann helfen, den Austausch in Gang zu bringen und das Vertrauen zu stärken. Wichtig ist dabei: Zuhören, ohne direkt zu bewerten oder Lösungen vorzuschlagen, fördert das Gefühl, ernst genommen zu werden – besonders bei Kindern und Jugendlichen.

⚽ Kommunikation in Sportmannschaften

In Sportteams entscheidet gute Kommunikation nicht nur über die Stimmung, sondern oft auch über Sieg oder Niederlage. Klare Ansagen, gegenseitige Unterstützung und das Vertrauen, offen Kritik äußern zu dürfen, sind essenziell für den Teamerfolg. Dabei geht es nicht nur um Spielstrategien, sondern auch um zwischenmenschliche Dynamiken.

Auch in der Kabine oder beim Training gilt: Wer zuhört, statt zu unterbrechen, wer Feedback fair formuliert und wer die Stimmung im Team wahrnimmt, trägt aktiv zum Erfolg bei. Gerade in leistungsorientierten Sportarten wird mentale Kommunikation – also Körpersprache, Mimik, Motivation – oft unterschätzt, obwohl sie einen großen Einfluss auf die Gruppendynamik hat.

Welche Probleme gibt es, wenn die Kommunikation im Team nicht stimmt?

Wenn ein Team nicht dazu in der Lage ist, gut miteinander zu kommunizieren, dann kann es auch nicht zusammen erfolgreich sein. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele aus der Welt des Sports. Unter anderem, wenn sich wieder einmal ein Milliardär das Fußball-Team seiner Träume zusammenkauft und die Spieler einfach nicht dazu in der Lage sind, in weiterer Folge auch ein paar Titel zu gewinnen.

Die schlechte Kommunikation führt jedoch nicht nur dazu, dass die Ziele nicht erreicht werden. Sie ist darüber hinaus auch noch in der Lage, dich psychisch krank zu machen. Denn wenn du den ganzen Tag über Angst davor haben musst, das nächste Ziel einer Attacke eines rücksichtslosen Kollegen oder des Vorgesetzten zu werden, dann drückt das auf die Dauer auf das Gemüt. Die ersten Anzeichen dafür sind Verspannungen und Rückenschmerzen, mittelfristig kommt es zu Depressionen und dem berühmten Burnout.

Gibt es keine Führungskraft, die dazu in der Lage ist, schlechte Kommunikation im Team zu erkennen und aktiv dagegen vorzugehen, schaukeln sich kleine Unstimmigkeiten immer weiter hoch. Auf kleine Verletzungen wird dann mit einer entsprechenden Retourkutsche reagiert und die Situation schaukelt sich immer weiter hoch, bis die Arbeit in so einer Abteilung niemandem mehr Spaß macht.

Umfrage zum Thema Probleme bei der Teamarbeit

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blueprints-Pareto-Tipp: Kommunikation im Team verbessern

Ein blueprints-Pareto-Tipp fasst kurz und knapp zusammen, was die wichtigsten Anregungen zum Thema sind. Es ist eine Art Merksatz, an den wir bei verschiedenen Gelegenheiten in der Guten-Morgen-Gazette erinnern.

„Eine gelungene Teamkommunikation basiert auf gegenseitigem Verständnis, klaren Regeln und einer offenen Feedbackkultur. Wer aktiv zuhört, empathisch handelt und digitale Tools gezielt einsetzt, schafft die Grundlage für ein produktives, vertrauensvolles Miteinander. Emotionale Intelligenz und strukturierte Kommunikationsprozesse sind dabei die Schlüssel zu langfristigem Teamerfolg.“

Ergänzungen und Fragen von Leser:innen

Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?

Hat dir der Beitrag bei deiner Frage zum Thema geholfen? Bitte gib uns Feedback. Jeder kleine Hinweis hilft uns und allen Lesern weiter. Vielen Dank!

 

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🤓 7 seltene, interessante oder humorvolle Fakten zur Teamkommunikation

  1. ​Aktives Zuhören steigert die Produktivität: Studien zeigen, dass Teams mit hoher Zuhörkompetenz bis zu 25 % produktiver sind.
  2. ​Feedbackkultur reduziert Fluktuation: Unternehmen mit regelmäßiger Feedbackpraxis verzeichnen eine um 14 % geringere Mitarbeiterfluktuation.​
  3. ​Emotionale Intelligenz ist trainierbar: Durch gezielte Übungen kann die emotionale Intelligenz ähnlich wie ein Muskel gestärkt werden.
  4. ​Digitale Tools verbessern die Kommunikation: Der Einsatz von Projektmanagement-Tools kann die Teamkommunikation um bis zu 30 % effizienter gestalten.​
  5. ​Klare Kommunikationsregeln sparen Zeit: Teams mit definierten Kommunikationsstandards verbringen durchschnittlich 20 % weniger Zeit mit Klärungen.​
  6. ​Humor fördert Teamzusammenhalt: Ein gemeinsames Lachen kann die Gruppendynamik stärken und die Zusammenarbeit verbessern.
  7. ​Körpersprache macht 55 % der Kommunikation aus: Nonverbale Signale spielen eine entscheidende Rolle im zwischenmenschlichen Austausch.

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Erfolgreich zu kommunizieren und sein Verhalten zu gestalten ist ein Schlüssel für den Erfolg - im Beruf wie im Privaten. Hilfreich sind dabei Denkmodelle und Techniken, um das eigene Verhalten zu reflektieren und zielfördernd zu gestalten:

  • Einstellung und Verhalten / Beispiele für Verhaltensweisen und Wortwahl
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Bücher über Teamarbeit

Geschrieben von

Michael Behn
Michael Behn

Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist. -> Michael Behn auf Xing: https://www.xing.com/profile/Michael_Behn/web_profiles ||| Beraterprofil: https://www.behn-friends.de/fileadmin/user_upload/PDF/bf-Trainer-_und_Beraterprofil-Michael-Behn-19U.pdf

https://www.behn-friends.de/

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