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Kommunikationstraining - bewährte Inhalte und Übungen

Erfolgreich zu kommunizieren und sein Verhalten zu gestalten ist ein Schlüssel für den Erfolg - im Beruf wie im Privaten. Hilfreich sind dabei Denkmodelle und Techniken, um das eigene Verhalten zu reflektieren und zielfördernd zu gestalten:

  • Einstellung und Verhalten / Beispiele für Verhaltensweisen und Wortwahl
  • Das Sender-Empfänger-Prinzip / „Vier Aspekte einer Nachricht“
  • Kommunikationstechniken
  • Feedback geben und nehmen
  • Fragen und aktiv Zuhören
  • Erweiterung des aktiven Wortschatzes
  • Interventionstechniken
  • Umgang mit Konflikten
Inhaltsverzeichnis aus-/einklappen

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1. Einstellung und Verhalten

Mit unserer Sprache, Betonung und Körpersprache bringen wir zum Ausdruck, was wir vom Gesprächspartner halten. Unsere Einstellung wird sichtbar und hörbar. Kommunikation und Verhalten folgt dem Reiz-Reaktionsprinzip. Der Gesprächspartner reagiert auf unsere Ablehnung, auf unser Verhalten oder auf unsere Wortwahl so, wie wir dies unbewusst projizieren, und bestätigt damit wiederum unsere Meinung.

Mit anderen Worten: Wenn wir jemanden nicht mögen, nutzen wir eine bestimmte Wortwahl, Betonung sowie Mimik und Gestik. Die Person nimmt diese "Signale" für das Nicht-Mögen bewusst oder unbewusst war und reagiert darauf meist mit Abwehr, Aggression, Zurückhaltung usw. Das nehmen wir wiederum wahr und sehen unsere Meinung bestätigt. Es entsteht ein Kreislauf aus Aktion-Reaktion-Reaktion usw., der meist schwer und nur bewusst verändert werden kann.

„Wenn die Sprache nicht stimmt, dann ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist. So kommen keine guten Werke zustande. Also dulde man keine Willkür in den Worten.“

Konfuzius

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2. Wichtigste Strukturelemente der Kommunikation

Das Wort Kommunikation kommt vom lateinischen Wort "communicare" und bedeutet soviel wie "teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen".

Er findet eine Verständigung durch die Verwendung von Zeichen und Sprache bzw. der Austausch von Information statt. Hierbei kann es sich um eine absichtliche oder unbeabsichtigte Mitteilung im weitesten Sinne des Wortes handeln. ("alles Verhalten in interpersonalen Situationen einer kommunikativen Situation hat Mitteilungscharakter").

Die wichtigsten Strukturelemente einer kommunikativen Situation sind folgende:

Ein Kommunikator (= Quelle und Sender; z. B. Person A) sendet über einen Kanal (z. B. Sprache) eine Nachricht (z. B. Inhalt des Gesprochenen) an einen Kommunikanten (= Empfänger + Ziel; z. B. Person B), die Nachricht löst beim Empfänger eine bestimmte Wirkung aus, über die eine Rückmeldung zum Sender gelangt, der darauf mit Fortsetzung, Beendigung oder Änderung seiner "Sendung" reagiert. Beendigung einer Sendung ist dabei nur möglich, wenn der Sender aus dem Wahrnehmungsbereich des Empfängers tritt, da auch z. B. Schweigen kommunikativ ist. (über nichtsprachliche Kanäle, wie z. B. Gestik, Mimik u.a.)

Kostenfreier Download: PDF Leitfaden: Präsentationen vorbereiten und durchführen

Kommunikationstraining ist eine Maßnahme zur Entwicklung der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Der Lernprozess ist mit dem Lebenslauf und dem eigenen Selbstbild verknüpft. Trainingsprogramme müssen am individuell Lernenden ansetzen. (Kierkegaard: Hol den Menschen nicht da, wo du ihn vermutest, sondern dort, wo er steht.)

Trainingsmaßnahmen können firmenspezifisch, d. h. orientiert an den Firmenwerten (Leitbild), firmenintern (orientiert an der Aufgabe) oder als offene Seminare (zugänglich für jeweilige Bedarfsträger) verwirklicht werden.

Ein Kommunikationstraining erfolgreich leiten zu können, erfoldert viel Erfahrung, ein gutes Seminardesign und einen erfahrenen Seminarleiter. Die Inhalte sollten dabei auf die Zielgruppe, die Ziele uns Werte des Unternehmens abgestimmt werden.

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Lernen für die berufliche Rolle erfordern Spaß und Methodenvielfalt.

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3. Mögliche Inhalte im Kommunikationstraining

  • Sprechen und Sprache
  • Einstellung und Wortwahl (Füllworte, verbale Bestrafungen ...)
  • Zuhören lernen
  • Selektives und aktives Zuhören
  • Deuten von körpersprachlichen Signalen
  • Führen von Konfliktgesprächen
  • Ziel- und partnerbezogene Kommunikation
  • Argumentieren von Nutzen
  • Manipulationstechniken erkennen und 
  • Führen von Verhandlungen
  • Störungen in der Kommunikation
  • Konflikte lösen
  • Entwickeln und üben von Nutzenargumentationen
  • Interventionstechniken für Gespräche
  • Bezugspunkttechnik
  • Aspekte von Nachrichten
  • Potentialanalyse für Führungskräfte, Verkäufer etc.
  • Fragetechnik
  • Aktives Zuhören 
  • Zirkuläres fragen im Gespräch
  • Gesprächsführung unter Stress
  • Feedback geben und nehmen
  • Situative Dialogfähigkeit (Schlagfertigkeit)
  • Moderation und Leitungs von Diskussionen
  • Umgang mit emotionalisierten Gesprächspartnern

Tipp 2: Den Leitfaden "Training der Stimme" können Sie hier kostenfrei herunterladen.

Tipp 3: Weitere Anregungen und Übungen zum Thema können Sie hier kostenfrei herunterladen.

Eine Beispielkonzeption für ein Training senden wir Ihnen gerne als PDF zu.

„Wer klug ist, wird im Gespräch weniger an das denken, worüber er spricht, als an den, mit dem er spricht.“

Arthur Schopenhauer

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4. Nutzen von Kommunikationstrainings

Ob nun im Verkauf, in der Führung, im Projektmanagement - "Kommunikation findet statt". Je besser die Kommunikation gestaltet wird, umso effizienter und motivierender ist die Zusammenarbeit. Ob nun im Unternehmer, oder mit Partnern oder Kunden, die Beziehungsebene wird durch gute Kommunikation verbessert und stabilisiert. So sind auf der Sachebene bessere Ergebnisse möglich.

Aber die Verbesserung der Kommunikation hat je nach Bereich, Zielgruppe und Ziele noch viele weitere positive Efffekte. Hier eine Aufzählung nur einiger davon:

  • Sicherheit in schwierigen Gesprächssituationen
  • Besseres Argumentieren von Sachverhalten
  • Motivbezogene Nutzenargumentation ist möglich
  • Steuerung von Gesprächen durch Fragen und aktives Zuhören
  • Erkennen und klären von Konflikten
  • Imageförderndes Halten von Präsentationen und Vorträgen
  • Motivierendes Delegieren von Aufgaben
  • Sicherheit im Umgang mit emtionalisierten Gesprächspartnern
  • Wertschätzender Umgang mit Beschwerden und Reklamationen
  • Vermittlung von Wissen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Führungskraft
  • Gespräche können besser gesteuert
  • Konflikte werden im Gespräch geklärt oder vermieden
  • Souveräne und effektive Gesprächsführung
  • etc.

Je nach Rolle im Unternehmen, den Zielen, Zielgruppen und Werten des Unternehmens sollten die Inhalte und Übungen gestaltet werden. Damit der Nutzen groß wird, müssen die Inhalte nicht nur an die jerweilige Unternehmensrealität angepasst werden, sondern sollte auch überlegt werden, welche Maßnahmen den Wissentransfer sicherstellen und nach dem Seminar den Teilnehmern helfen am Thema dranzubleiben. Ob nun Erfahrungsaustauschrunden, Lernpartnerschaften, Wissenskarten, "Hausaufgaben" oder Mentoring, es sollten neben dem Seminar weitere Impulse das Wissen festigen, zum ausprobieren und üben anregen, damit der Nutzen für die Teilnehmer und das Unternehmen sicher gestellt wird.

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5. Zielgruppen

Alle, die kommunizieren und an sich arbeiten möchten, sind potentielle Teilnehmer für Inhouse Seminare oder offene Seminare.

Für einige Zielgruppen ist aber die Kommunikation auch von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung. Die folgenden Zielgruppen gehören dazu:

5.1. Führungskräfte

Eine erfolgreiche Führungskraft hat die Aufgabe Mitarbeiter zielbezogen zu führen, zu motivieren, Aufgaben zu delegieren und Konflikte zu lösen. Je klarer und wertschätzender die Kommunikation, umso mehr wir eine Führungskraft ein motiviertes Team haben und Akzeptanz als Führungskraft erhalten. Motivierte Mitarbeiter lösen ihre Aufgaben nicht nur besser, sondern hegen seltener Gedanken das Unternehmen zu wechseln. Wie Spitzensportler, sollten Führungskräfte ihre Fähigkeit zu kommunizieren stets trainieren und ihren Werkzeugkasten an Methoden und Techniken stets ergänzen. 

5.2. Verkäufer

Für Produkte und Dienstleistungen begeistern, Informationen für Interessenten und Kunden klar und motivierend darstellen und die Wünsche von Kunden erfragen und entsprechend zu reagieren. Gerade für Verkäuferinnen und Verkäufer ist eine gute Kommunikation sowie sichere und wertschätzende Gesprächsführung essentiell, um erfolgreich im Markt zu agieren. 

5.3. Techniker mit Kundenkontakt

Gerade Techniker haben häufig Kontakt zu Kunden und sind ein wichtiger Repräsentat des Unternehmens. Doch häufig wurde in der Ausbildung das Thema Kommunikation kaum oder gar nicht behandelt. Auch sehen Techniker häufig nicht die Notwendigkeit am Thema zu arbeiten oder haben bezogen auf das eigene Verhalten einen blinden Fleck.

5.4. Projektmanager

Gutes Projektmanagement ist zu 80% Kommunikation. Ob nun am Telefon, in Meetings oder in persönlichen Gesprächen. Projektmanager müssen häufig mit vielen unterschiedlichen Rollenträgern auf den verschiedensten Hierarchiestufen kommunizieren und das intern und extern.

5.5. Coaches, Personalentwickler, Trainer und Lehrer

Wie sagte Goethe so blumig: "Wir lernen von den Menschen, die wir mögen." Ob wir jemanden mögen, hat aber vor allem mit seinem Verhalten und seiner Kommunikation zu tun. Ob nun verbal oder nonverbal, die Zielgruppe der "Coaches, Personalentwickler, Trainer und Lehrer" sollte in puncto Kommunikation besonders gut sein und immer wieder selber an diesem Thema arbeiten. 

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Inhouse Trainings: Eine gute Gesprächsführung kann man lernen.

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6. Übungen zum Thema

Folgende Übungen zum Thema Kommunikation sind empfehlenswert.

  • Zwischenmenschliche Beziehungen erfolgreich gestalten (Was ist zielhemmend und zielfordernd?)
  • Mit geeigneten Frage das Gespräch steuern, aktivieren, verkürzen ...
  • Feeback geben (Fallbeispiele erarbeiten und Feeback von den Teilnehmern ausarbeiten lassen)
  • Aktives Zuhören (Übung mit mehreren Personen, Anleitung und Beispiel austeilen)
  • Übungen zum Thema Konfliktmanagement (Interventionstechniken)
  • Schwierige Gespräche führen mit unterschiedlichen Hintergrundinformationen (Babylon-Gespräche)
  • Klar darstellen von komplexen Sachverhalten
  • Erfolgreiche Methoden, um Begeisterung auszulösen (Vorsicht beim "Überzeugen" - das löst zumeist Konflikte aus und führt zu Demotivation)

Häufig werden Spiele in Kommunikationstrainings genutzt. Wir empfehlen eher Übungen mit Realitätsbezug. Natürlich können spielerisch Inhalte vermittelt werden aber die Trainings- und Übungsteile sollten keine Spiele sein, um die Akzeptanz der Maßnahme nicht zu gefährden. Achten Sie unbedingt auf die Vielfalt von Methoden in Trainings.

Schreiben Sie gerne, wenn Sie weiteres Material zum Thema brauchen. Wir unterstützen Sie gerne.

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7. Kontakt zu Kommunikationstrainerinnen und Trainern

Wenn Sie eine Kommunikationstrainerin oder einen -trainer suchen, dann nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf. Gerne erstellen wir Ihnen auch ein Angebot für Inhouse Veranstaltungen. Ob nun Training, Workshop oder Coaching, wir unterstützen Sie bei Ihren Herausforderungen.

Behn & Friends

Michael Behn, Am Joachimsberg 46, 71083 Herrenberg

Telefon: 07032/930 732

E-Mail: behn@behn-friends.de

Webseite: https://www.behn-friends.de

Profil von Michael Behn, Kommunikations- und Selbstmanagementtrainer

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8. Mehr Beiträge, Übungen und Anregungen zum Thema "Kommunikation"

kommunikation

➨ Zur Rubrik: Kommunikation

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9. Links zum Thema Training und Coaching 

Weitere Inhalte auf Behn & Friends

Profil von Michael Behn, Kommunikations- und Selbstmanagementtrainer

Kommunikationstraining Seminar (Führung und Verkaufsseminare mit Schwerpunkt Kommunikationstraining Übungen, Kommunikationsregeln, Kommunikationsmodelle, auch Inhouse)

Kommunikationstraining Ausbildung (Berufsbild Kommunikationstrainer, Kommunikationstraining Spiele, Material etc.)

Vertriebserfolg durch Kommunikationstraining

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10. Video zum Thema

Punkt 11

11. Buchempfehlungen



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Geschrieben von

Michael Behn
Michael Behn

Michael arbeitet als Trainer und Coach im Bereich Kommunikationstraining und Selbstmanagement. Er arbeitet bundesweit für kleine und mittelständische Unternehmen. Schwerpunkt sind Führungstrainings, Verkaufstrainings und das Thema Zeit- und Selbstmanagement. Er ist Gründer von blueprints, was seit dem Jahr 2000 eine Leidenschaft von ihm ist.

https://www.blueprints.de

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