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Beziehung verbessern: Tipps zur Verbesserung der Beziehungsqualität

In der Reise des Lebens sind Beziehungen die Schiffe, die uns durch stürmische wie ruhige Gewässer navigieren. Doch wie erhält man diese Schiffe seetüchtig und bereit für die Unwägbarkeiten des Alltags? In diesem umfassenden Artikel erforschen wir die vielfältigen Aspekte, die es braucht, um eine Beziehung nicht nur zu verbessern, sondern sie zu einem erfüllenden und dauerhaften Bestandteil unseres Lebens zu machen. Von der Kunst der Kommunikation bis hin zur Bedeutung von gemeinsamen Zielen – begleite uns auf dieser Entdeckungsreise zu einer stärkeren, tieferen Partnerschaft.

Liebespaar

Inhalt: Beziehung verbessern

Kurz zusammengefasst

  • Kommunikation: Effektive Kommunikation ist entscheidend für eine gesunde Beziehung. Sie beinhaltet offenes Zuhören, Ehrlichkeit und das Teilen von Gefühlen, wodurch Missverständnisse reduziert und eine tiefere Verbindung aufgebaut werden kann.
  • Emotionale Intelligenz und Empathie: Ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz und Empathie (Mitgefühl) trägt wesentlich zu einer starken Beziehung bei. Sie ermöglichen es, die Gefühle und Perspektiven des Partners besser zu verstehen und zu respektieren. Das funktioniert sogar einseitig.
  • Gemeinsame Aktivitäten: Das Teilen von gemeinsamen Erlebnissen und Hobbys stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Bindung in einer Beziehung. Gemeinsame Interessen fördern die Beziehung und bieten Gelegenheiten für positive gemeinsame Erlebnisse.
  • Intimität und Zuneigung: Intimität, sowohl emotional als auch physisch, ist ein zentraler Bestandteil einer langfristigen Beziehung. Zuneigung zu zeigen und zu erhalten, fördert Nähe und Vertrauen.
  • Wertschätzung und Dankbarkeit: Ausdrücke der Wertschätzung und Dankbarkeit sind wesentlich für das Wohlbefinden in einer Beziehung. Sie tragen dazu bei, dass sich jeder Partner wertgeschätzt und respektiert fühlt.
  • Persönliche Entwicklung und Selbstfürsorge: Individuelle Selbstfürsorge und persönliches Wachstum haben einen direkten Einfluss auf die Beziehungsqualität. Eine Balance zwischen Selbstfürsorge und Partnerschaft ist für eine gesunde Beziehung entscheidend.
  • Zukunftsplanung und gemeinsame Ziele: Gemeinsame Lebensziele und Zukunftspläne stärken das Gefühl der Partnerschaft und der gemeinsamen Richtung. Sie sind wichtig für die langfristige Stabilität und Zufriedenheit in der Beziehung.
  • Umgang mit Veränderungen: Anpassungsfähigkeit an Veränderungen und gemeinsame Bewältigungsstrategien sind essenziell, um Herausforderungen in einer Beziehung zu meistern. Dies erfordert offene Kommunikation, Vertrauen und ein gemeinsames Engagement für die Beziehung.
  • Ganzheitliche Perspektive: Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Arbeit an der Beziehung und der Pflege der eigenen Persönlichkeit und deren Bedürfnisse zu finden. Übermäßiger Fokus auf Perfektion, Vernachlässigung individueller Bedürfnisse und Abhängigkeit können Nachteile in Beziehungen darstellen.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Emotionale Intelligenz und Empathie in Beziehungen

Emotionale Intelligenz (EQ) ist ein Schlüsselaspekt für den Erfolg von Beziehungen. Sie umfasst die Fähigkeit, eigene Gefühle und die von anderen zu erkennen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Ein hoher EQ ermöglicht es, auf die Gefühle des Partners einzugehen und ein tieferes Verständnis für dessen Bedürfnisse und Emotionen zu entwickeln. Dies führt zu einer stärkeren Bindung und einer verbesserten Kommunikation innerhalb der Beziehung.

1.1. Mitgefühl zeigen: Entwicklung von Empathie und Verständnis

Empathie ist ein zentraler Bestandteil der emotionalen Intelligenz. Sie ermöglicht es, sich in den Partner hineinzuversetzen und dessen Gefühle nachzuvollziehen. Dies führt zu einem besseren Verständnis und einer stärkeren emotionalen Verbindung. Emotionale Intelligenz unterstützt auch das Setzen gesunder Grenzen und fördert gegenseitigen Respekt, was für eine ausgewogene Beziehung unerlässlich ist.

"Mitgefühl" – wer schätzt es nicht, wenn einem dieses entgegengebracht wird. Besonders in einer Beziehung. Lies hier mehr zu einer Möglichkeit, wie du auf angenehme Weise deine Beziehung verbesserst. Diese einfache Technik können sowohl Männer als auch Frauen am Partner erproben. Das Schöne daran: Beide profitieren – sogar in doppelter Hinsicht.

1.2. Studie zu Mitgefühl in Partnerschaften

Eine Studie der American Psychological Association hat (zusätzlich) die umgekehrte Wirkungskette untersucht: Was hat es für Auswirkungen auf mich, wenn ich etwas für meinen Partner tue. Die Untersuchung erforschte die Auswirkungen von Handlungen-für-den-Partner auf die Lebensfreude beider Partner in einer Ehe.

Wie Professor Harry Reis, Hauptautor der Studie, erläuterte, ging es darum, eine Aussage des Dalai Lama auf den Prüfstand zu stellen:

„Die teilnahmsvolle Sorge um das Wohl des Anderen erhöht die eigene Zufriedenheit.“

Die Forscher untersuchten konkret den Zusammenhang zwischen Handlungen-für-den-Partner und der jeweiligen allgemeinen Lebensfreude bei 175 (frisch) verheirateten Paaren (jeweils bei beiden Partnern). Die Eheleute waren im Schnitt sieben Monate zusammen.

Die Probranden mussten zwei Wochen lang über ihre Handlungen für den Partner Tagebuch führen und den Forschern Rede und Antwort zu ihrem Wohlbefinden stehen.

hand blumenstrauss zaun 5 564Es muss nichts Großes sein ...

Was sind Handlungen-für-den-Partner?

Die Wissenschaftler gaben den Probanden exakte Vorgaben, welche Verhaltensweise als "Handlung-für-den-Partner" anzusehen ist. Die Taten mussten:

  • freiwillig gegeben werden,
  • fokussiert auf das Verstehen und die aufrichtige Akzeptanz der Bedürfnisse und Wünsche des Anderen sein und
  • ausgeführt werden in Offenheit, Warmherzigkeit und in der Bereitschaft, die Bedürfnisse des Anderen höher zu setzen als die eigenen.

haende geben 8l 564Was folgt aus der Sorge um das Wohl des Partners?

Hieraus resultierten dann Handlungen wie

  • Wertschätzung gegenüber dem Partner zum Ausdruck bringen,
  • Zärtlichkeit schenken,
  • Anpassen / Umstellen eigener Pläne, um den Bedürfnissen des Partners entgegenzukommen usw.

kinder geben wald blau 4t 564Funktioniert bei jung ...

1.3. Die Erkenntnisse

Folgende Ergebnisse zogen die Forscher aus ihrer Studie:

  • Eine erfreuliche Botschaft: Die Handlungen-für-den-Partner (Taten und Worte) sind für das emotionale Wohlbefinden des Gebenden als auch für das des Nehmenden von Vorteil. Beide wurden hierdurch zufriedener.
  • Die Ergebnisse der Studie waren für beide Geschlechter sehr ähnlich.
  • Erstaunlich: Die positiven emotionalen Effekte sind für den Geber sogar höher als für den Empfänger.
  • In gewissem Sinne logisch: Der Empfänger profitierte nur, wenn die Handlung-für-den-Partner des Gebers bemerkt wurde. Ein reines "Senden von Mitgefühl in Gedanken" scheint zumindest im Zeitraum der Studie beim Empfänger keinen messbaren Effekt gehabt zu haben.
  • Andersherum funktionierte dies nicht: Der Geber vermeldete positive Effekte viel weniger abhängig davon, ob der Empfänger die Handlungen-für-den-Partner explizit bemerkte. Der Geber profitiert also immer von solchen Handlungen gegenüber dem Partner.

Der letzte Punkt ist ein Effekt, der u. a. vom Buddhismus, aber auch von vielen anderen Philosophien und Religionen seit Jahrtausenden postuliert wird.

alte menschen krumm 4r 564... und alt.

Fazit

Handlungen-für-den-Partner nutzen beiden Partnern. Dem Geber sogar noch etwas mehr als dem Empfänger.

1.4. blueprints Ergänzung

Die Ergebnisse der Studie klingen plausibel und können leicht selbst überprüft werden. Drei Dinge möchten wir ergänzen:

  1. Jede Empfehlung zum Handeln muss im Kontext betrachtet werden. Das eigene Wohlgefühl und unser menschliches Miteinander sind komplexe Systeme mit vielen Faktoren.
    Nur ein Beispiel: So sollte jemand, der ohnehin ständig darauf bedacht ist, es allen Recht zu machen, wohl eher die "Sorge für sich selbst" anstreben, anstatt nach weiteren selbstlosen Taten zu streben.

    Versuche darum immer, das Gesamtbild deines Lebens zu betrachen, bevor du einen blueprints-Tipp wie diesen ausprobierst.

  2. Überfordere dich nicht. Jeder blueprints-Tipp will nur eine Möglichkeit aufzeigen, deine "persönliche Werkzeugkiste" ergänzen. Niemand kann alles befolgen, was "man alles tun könnte, müsste, sollte" (Danke an Heike für diesen Hinweis).

  3. Wenn du die positive Wirkung dieses Vorgehens in den eigenen Beziehungen bestätigt sehen und die mitfühlenden Handlungen deshalb als dauerhaft anzustrebendes Verhalten in das eigene Leben integrieren möchtest, solltest du das Problem des "Vergessens im Alltag" (auch Praxisschock) berücksichtigen. Wie schaffst du es, dein neues Verhalten zu einer Gewohnheit zu machen? Bei blueprints geben wir viele Tipps zum Dranbleiben an einem Vorhaben. Irgendwann wird das Verhalten dann zur Gewohnheit reifen. Siehe dazu:

Beitrag: Dranbleiben

An Zielen dranbleiben – 20 Werkzeuge, Hilfsmittel und Tipps, damit es mit deinen Vorhaben klappt

Der Wunsch ist da. Das Ziel ist klar und der Anfang ist gemacht. Voller Tatendrang und Energie werden die ersten Maßnahmen realisiert, um das Ziel zu erreichen. Die ersten Schritte sind gegangen und es fühlt sich gut an.

Doch zwei oder drei Wochen später werden die Aktivitäten für das Ziel immer weniger. Die Ausreden werden besser und häufiger, wie zum Beispiel:

  • "Es ist doch eigentlich ganz gut so wie es ist!"
  • "Ich habe ja noch so viele andere Aufgaben!"
  • "Man muss sich auch mal erholen."

Wie also bleiben wir konsequent dran an unseren Wünschen, Vorhaben, Projekten und Zielen – an dem, was uns wirklich wichtig ist? 

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kommunikation beziehung 1000

2. Kommunikation als Grundstein

Die Grundlage einer jeden starken Beziehung ist eine gute Kommunikation. Sie ermöglicht es Partnern, ihre Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse auf eine Weise auszudrücken, die vom anderen verstanden und respektiert wird. Gute bzw. effektive Kommunikation beinhaltet

  • aktives Zuhören,
  • Offenheit und Ehrlichkeit,
  • sowie eine klare und direkte Ausdrucksweise.

Es geht nicht nur darum, was gesagt wird, sondern auch wie es gesagt wird. Körpersprache, Tonfall und Blickkontakt spielen eine ebenso wichtige Rolle wie die gewählten Worte.

Beitrag: Körpersprache im Alltag

Körpersprache im Alltag: 9 Aspekte, die uns sympathisch machen

Wenn wir uns mit einem Menschen unterhalten oder in einer Gruppe kommunizieren, achten wir fast ausschließlich darauf, WAS wir sagen. Die meisten beschränken ihre Achtsamkeit darauf, was sie sagen. Dabei senden wir auf vielen Wegen, gerade wenn wir nichts verbal sagen, pausenlos Signale an unsere Umwelt: mit unserem Körper.

Die folgenden 9 Körpersprache-Signale sind Aspekte, die uns sympathischer wirken lassen. Es wäre ungerecht, sie als psychologische Tricks zu verurteilen, nur weil wir damit Menschen manipulieren könnten. Vielmehr sollten wir sie als Unterstützung von positiven Anliegen verstehen (und auch nur dafür einsetzen).

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Ein Schlüsselelement effektiver Kommunikation ist das aktive Zuhören. Dies bedeutet, wirklich zu hören, was der Partner sagt, ohne voreilig zu urteilen oder zu unterbrechen. Es geht darum, Empathie zu zeigen und zu versuchen, die Perspektive des anderen zu verstehen. Aktives Zuhören kann Missverständnisse vermeiden und dazu beitragen, dass sich der Partner gehört und wertgeschätzt fühlt.

Beitrag: Buchzusammenfassung: Friedemann Schulz von Thun "Miteinander reden"

Buchzusammenfassung: Friedemann Schulz von Thun "Miteinander reden"

Hier kannst du eine Buchzusammenfassung zu "Miteinander reden: Band 1 – Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation" von Friedemann Schulz von Thun lesen. Die Kurzfassung wurde von Blinkist erarbeitet und von blueprints überarbeitet.

Wer diese Blinks (die Buchzusammenfassung von Blinkist) lesen sollte:

  • Jeder, der sich für zwischenmenschliche Kommunikation interessiert
  • Jeder, der selbst besser kommunizieren lernen will
  • Jeder, der sich manchmal einfach nicht richtig verstanden fühlt

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Beitrag: Miteinander reden - verstehen - Zuneigung aufbauen

Aufmerksame Gespräche bauen Zuneigung auf"Beziehungen/Partnerschaften von Dauer erfordern Arbeit." Stimmen Sie diesem Satz zu? Klingt er unromantisch? Wie auch immer Sie dazu stehen, wir laden Sie zu einer spannenden und überraschend effektvollen Übung ein: dem Zwiegespräch.

"Miteinander reden macht glückliche Paare." Diese Meinung vertrat Psychiater Michael Lukas Moeller (1937 - 2002). Seiner Erfahrung und der vieler Paare nach, die diese Methode anwendeten, verschönert das regelmäßige, konzentrierte Zwiegespräch die Beziehung und hält sie lebendig.

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2.1. Häufige Kommunikationsfehler und wie man sie vermeidet

Ein häufiger Fehler in der Kommunikation ist das Unterstellen von Absichten oder das Lesen zwischen den Zeilen, was oft zu Missverständnissen führt. Sätze wie "Du machst das immer absichtlich" oder "Ich weiß, was du wirklich meinst" können defensiv machen und zu Konflikten führen. Stattdessen ist es hilfreich, Ich-Botschaften zu verwenden und sich auf eigene Gefühle und Wahrnehmungen zu konzentrieren.

Ein weiterer Fehler ist das Vermeiden von Konflikten. Während es wichtig ist, respektvoll zu bleiben, bedeutet effektive Kommunikation auch, schwierige Themen anzusprechen. Schweigen oder das Unterdrücken von Gefühlen kann zu einem Aufbau von Ressentiments führen. Ehrlichkeit und Offenheit, auch bei schwierigen Themen, sind entscheidend für eine gesunde Kommunikation.

Beitrag: Kommunikationsverhalten

Kommunikationsverhalten – Übungen, Tipps und ein Test

Mit unserer Art zu kommunizieren, rufen wir gewollte und manchmal ungewollte Reaktionen hervor. Es kommt zu Störungen bis hin zu Konflikten. Mitunter sind es wahre Zeit- und Nervenräuber. 

Die wichtigsten Aspekte unseres Kommunikationsverhaltens sind die verbale Sprache (Wortwahl), die nonverbale Sprache (Körpersprache) und das Zuhörverhalten.

Wir möchten zu einer Übung einladen, mit der wir das eigene verbale Kommunikationsverhalten reflektieren und, wenn gewünscht, verbessern können. Starte mit der Selbstreflexion am Anfang des Beitrags und lese dann den Artikel. Danach lade den Test zu verbales Kommunikationsverhalten herunter und gehe einen Schritt weiter. Viel Spaß beim Lesen und viele neue Erkenntnisse.

Übungen und Tipps zum eigenen Kommunikationsverhalten ► Umfrage ► Beispiele für störende Aspekte ► Übungen und Test als Download ► Buchempfehlungen

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2.2. Praktische Übungen zur Verbesserung der Kommunikation

Eine einfache Übung zur Verbesserung der Kommunikation ist das sogenannte "Spiegelgespräch". Hierbei wiederholt ein Partner, was der andere gesagt hat, um sicherzustellen, dass die Botschaft korrekt verstanden wurde. Dies fördert aktives Zuhören und zeigt dem sprechenden Partner, dass seine Worte Gehör finden.

Eine weitere nützliche Übung ist das Führen eines "Wertschätzungstagebuchs". Hierbei notiert jeder Partner täglich eine positive Eigenschaft oder Handlung des anderen. Dies hilft, den Fokus auf positive Aspekte der Beziehung zu legen und fördert ein positives Kommunikationsklima. Siehe auch:

Beitrag: Dankbarkeit pflegen

Dankbarkeit pflegen – Eine kurze Übung, um das Selbstwertgefühl anderer sowie das eigene zu steigern

Dankbarkeit zu empfinden und es auszusprechen, fördert die Seelenruhe und die eigene Zufriedenheit. Doch viele sind zumeist eher undankbar und unfair dem Leben, dem Umfeld und auch sich selbst gegenüber.

Probiere diese kurze Übung einige Tage aus und lass dich von den positiven Effekten überraschen. 

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Die regelmäßige Durchführung dieser Übungen kann die Kommunikationsfähigkeiten in einer Beziehung erheblich verbessern. Sie tragen dazu bei, Missverständnisse zu reduzieren, Empathie zu fördern und eine tiefere emotionale Verbindung aufzubauen.

Insgesamt ist die Pflege effektiver Kommunikation ein kontinuierlicher Prozess, der Geduld, Übung und das Engagement beider Partner erfordert. Durch die ständige Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten können Paare eine stärkere, tiefere und erfüllendere Beziehung aufbauen.

Beitrag: Kommunikation verbessern

Kommunikation verbessern – die Top 11 Tipps für erfolgreiche Kommunikation

Kommunikation ist ein extrem wichtiger Aspekt unseres Lebens. Ob privat oder beruflich, wie kommunizieren mit anderen? Je besser wir dies tun, umso eher erreichen wir gemeinsam Lösungen, können relevante Informationen weiter geben oder vermeiden bzw. lösen Konflikte.

Ob in der beruflichen Rolle, in der Partnerschaft, im Gespräch mit Freunden oder mit unseren Kindern, unsere Kommunikation wirkt. Manchmal aber anders als wir es wollen. Deswegen möchten wir dich einladen zu einem Ausflug in die spannende Welt der Kommunikation und der Kommunikationstechniken, der dir sicher gute Dienste erweisen wird. 

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2.3. Umfrage: Wie steht es um die Kommunikation in deiner Beziehung?

Wie kommunizierst du in deiner Beziehung?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Manchmal finden wir es schwer, das Richtige zu sagen. 5 Stimmen
Wir vermeiden es, schwierige Themen anzusprechen. 4 Stimmen
Wir sprechen offen über alles. 2 Stimmen
Kommunikation ist ein großes Problem in unserer Beziehung. 1 Stimme

3. Konfliktlösung und Streitkultur

Konflikte sind in Beziehungen unvermeidlich. Ein effektiver Umgang mit Meinungsverschiedenheiten ist daher entscheidend. Emotionale Intelligenz hilft dabei, Konflikte nicht als Bedrohung, sondern als Möglichkeit zur Verbesserung der Beziehung zu sehen. Dies ermöglicht eine offenere und konstruktivere Auseinandersetzung.

3.1. Techniken zur friedlichen Konfliktlösung

Eine Schlüsseltechnik zur friedlichen Konfliktlösung ist das schon erwähnte aktive Zuhören. Dabei geht es darum, den Partner ohne Vorurteile oder Unterbrechungen zu hören und seine Gefühle und Sichtweisen anzuerkennen. Dies fördert das gegenseitige Verständnis und kann dazu beitragen, Lösungen zu finden, die für beide Seiten akzeptabel sind. Mehr dazu:

Beitrag: Zuhören lernen

Zuhören lernen – so wirkst du sympathischer, verbesserst Beziehungen und …

Informationsüberfluss, Hektik und Stress führen häufig dazu, dass das aktive Zuhören zu kurz kommt. Entweder es wird nur mit "einem Ohr" zugehört, es werden voreilig Schlüsse gezogen oder es wird zu viel geredet und zu wenig zugehört.

Das ist schade, denn wirkliches Zuhören bringt viele Vorteile und zeigt echte Kommunikationskompetenz. Ob nun im Beruf oder im Privaten, aktives Zuhören ist ein wahres Wunderwerkzeug. Im folgenden Artikel erfährst du mehr über die Vorteile und welche Techniken und Übungen helfen können, um ein besserer Zuhörer zu werden. 

Auf dem Weg zum guten Zuhörer! ► Vorteile und Tipps zum Thema "Zuhören lernen" ► Die Techniken ► Übungen ► Umfrage, Download und Videos

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3.2. Konstruktive Streitkultur

Eine konstruktive Streitkultur beinhaltet, dass Konflikte offen und ehrlich angesprochen werden, ohne den Partner anzugreifen oder zu verletzen. Stattdessen geht es darum, die eigene Perspektive klar und ruhig darzulegen und auch die Sichtweise des Partners zu berücksichtigen.

Ziel ist es, gemeinsam eine Lösung zu finden, die die Beziehung stärkt.

Leider neigen wir in Beziehungen irgendwann dazu, in einem Streit einen Sieg über den anderen anzustreben. Mit der Folge, dass das Gefühl des Miteinanders immer weiter verloren geht. Darum ist das Ziel der "gemeinsamen Lösung" so wichtig.

Insgesamt spielen emotionale Intelligenz und Empathie eine entscheidende Rolle in der Qualität und Tiefe einer Beziehung. Sie ermöglichen einen respektvollen Umgang miteinander, fördern das gegenseitige Verständnis und unterstützen die Entwicklung einer gesunden Streitkultur. Dabei ist es wichtig, sowohl die eigenen Gefühle als auch die des Partners zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Diese Fähigkeiten können dazu beitragen, Konflikte effektiver zu lösen und die Beziehung zu stärken​​​​​​​​.

3.3. Beispiel für ein konstruktives Streitgespräch

Ein konstruktives Streitgespräch in einer Beziehung könnte wie folgt ablaufen:

Kontext: Anna und Max haben einen Streit darüber, dass Max viel Zeit mit seinen Freunden verbringt und Anna sich vernachlässigt fühlt.

Anna: „Max, ich möchte über letzte Woche sprechen. Ich habe mich ziemlich allein gelassen gefühlt, als du die ganze Woche über abends weg warst. Ich verstehe, dass deine Freunde dir wichtig sind, aber ich brauche auch Zeit mit dir.“ (Hinweis: Man beachte die Ich-Botschaften)

Max: „Ich wusste nicht, dass du dich so fühlst. Für mich ist es wichtig, Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, aber ich sehe ein, dass ich dich dabei vielleicht vernachlässigt habe. Was schlägst du vor?“

Anna: „Ich schätze es wirklich, dass du zuhörst. Vielleicht könnten wir feste Zeiten einplanen, die nur für uns beide sind. Was hältst du von einem Date-Abend jede Woche?“

Max: „Das klingt nach einer guten Idee. Ich denke, Mittwochabende könnten gut funktionieren. Und ich verspreche, besser darauf zu achten, wie oft ich abends weg bin.“

Anna: „Das bedeutet mir viel. Danke, dass du mir zuhörst und bereit bist, einen Kompromiss zu finden.“

Max: „Danke auch dir, dass du deine Gefühle ausdrückst. Es hilft mir, dich und deine Bedürfnisse besser zu verstehen.“

3.4. Schlüsselaspekte eines konstruktiven Streitgesprächs

  1. Offene Kommunikation: Beide Partner drücken ihre Gefühle und Bedürfnisse klar und ruhig aus, ohne den anderen anzugreifen.
  2. Aktives Zuhören: Jeder Partner hört dem anderen zu, anstatt sich zu verteidigen oder den anderen zu unterbrechen.
  3. Empathie: Jeder Partner zeigt Verständnis für die Gefühle des anderen.
  4. Suche nach Lösungen: Anstatt sich auf das Problem zu konzentrieren, suchen beide Partner aktiv nach Lösungen und Kompromissen.
  5. Gegenseitiger Respekt: Trotz Meinungsverschiedenheiten bleibt der Respekt füreinander bestehen.

Dieses Beispiel illustriert, wie ein konstruktiver Umgang mit Konflikten in einer Beziehung aussehen kann. Es geht darum, Probleme offen anzusprechen, zuzuhören und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Durch solche konstruktiven Gespräche können Beziehungen gestärkt und Konflikte effektiv gelöst werden.

Beitrag: Umgang mit Konflikten Tipps

Umgang mit Konflikten – die 11 hilfreichsten Tipps

Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen. Manchmal ziehen auch dunkle Gewitterwolken am Himmel auf und es bahnt sich ein gewaltiges Donnerwetter an.

Genauso wie mit dem Wetter verhält es sich auch mit dem menschlichen Zusammenleben. Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Standpunkte gehören einfach zum Leben dazu. Wichtig ist allerdings, sich professionell und wertschätzend in diesen Situationen zu verhalten, um tragfähige Lösungen zu finden.

Deshalb ist es sehr nützlich, für den konstruktiven Umgang mit Konflikten einige Aspekte zu berücksichtigen und einen Leitfaden zu haben, wenn es emotional schwierig wird. Hier die wichtigsten Aspekte, die du kennen und berücksichtigen solltest.

Die Geheimnisse der Konfliktlösung – diese 11 Empfehlungen solltest du beachten ► Definition ► 6 Arten von Konflikten ► Sach- und Beziehungsebene ► Umfrage zum Thema ► Pareto-Tipp und Merkkarte als Download ► Alles Wichtige liest du hier

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4. Gemeinsame Zeit und Aktivitäten

Gemeinsame Erlebnisse in einer Beziehung sind wesentlich mehr als nur schöne Momente. Sie schaffen eine feste Basis für das gemeinsame Leben, indem sie Verbindungen vertiefen und ein starkes Wir-Gefühl erzeugen. Diese Erlebnisse, seien sie lustig, aufregend oder manchmal sogar traurig, werden zu gemeinsamen Erinnerungen, die das Fundament einer jeden Beziehung stärken. Sie ermöglichen es Partnern, sich in schwierigen Zeiten aufeinander zu verlassen und geben ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit​​​​.

Studien und Beobachtungen zeigen, dass Paare, die regelmäßig gemeinsame Aktivitäten unternehmen, seltener auseinandergehen. Gemeinsame Unternehmungen fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl und lassen Paare immer wieder neue Seiten aneinander entdecken. Dieser positive Kreislauf aus gemeinsamen Erlebnissen und der damit verbundenen Bindung ist ein Schlüsselelement für langfristige und glückliche Beziehungen. Allerdings ist es auch wichtig, ein Gleichgewicht zu halten und individuelle Freiräume zu respektieren, da Sehnsucht nur in der Abwesenheit entstehen kann​​.

4.1. Ideen für gemeinsame Aktivitäten und Hobbys

Das Spektrum gemeinsamer Aktivitäten kann sehr breit sein. Von Reisen über den Besuch von Konzerten bis hin zum gemeinsamen Sport – es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Paare ihre Zeit miteinander verbringen können. Wichtig ist, dass diese Aktivitäten für beide Partner interessant und ansprechend sind. Ein gemeinsames Interesse an Kunst beispielsweise kann zu spannenden Diskussionen führen und neue Perspektiven eröffnen. Die gemeinsame Begeisterung kann sich in vielfältigen Unternehmungen wie dem Besuch von Ausstellungen oder dem Austausch über Lieblingskünstler manifestieren​​.

Hier sind zehn Beispiele für Aktivitäten, die sich besonders gut eignen:

  1. Kochkurse: Zusammen zu kochen und neue Rezepte auszuprobieren, fördert Teamwork und ist eine lustige Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen.
  2. Wandern oder Radfahren: Diese Outdoor-Aktivitäten sind großartig, um die Natur zu genießen und gleichzeitig gemeinsam körperlich aktiv zu sein.
  3. Tanzen: Einen Tanzkurs zu besuchen, kann nicht nur Spaß machen, sondern auch die körperliche Nähe und die Abstimmung aufeinander fördern.
  4. Kunst-Workshops: Gemeinsam kreativ zu sein, etwa beim Malen oder Töpfern, kann inspirierend sein und ermöglicht es, sich auf eine neue Art auszudrücken.
  5. Weinproben: Besuche bei lokalen Weingütern oder Teilnahme an Weinproben können zu genussvollen und lehrreichen Erfahrungen führen.
  6. Spieleabende: Brett- oder Kartenspiele sind eine unterhaltsame Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen und dabei spielerisch Herausforderungen zu meistern.
  7. Besuch von Konzerten oder Theaterstücken: Gemeinsame kulturelle Erlebnisse können bereichernd sein und bieten Stoff für anregende Gespräche.
  8. Reisen: Das gemeinsame Entdecken neuer Orte und Kulturen kann die Beziehung bereichern und neue gemeinsame Erinnerungen schaffen.
  9. Sportliche Aktivitäten: Ob im Fitnessstudio, beim Yoga oder beim Laufen, gemeinsame sportliche Aktivitäten können motivierend wirken und die Gesundheit fördern.
  10. Freiwilligenarbeit: Gemeinsam an sozialen Projekten teilzunehmen, kann ein Gefühl der Zufriedenheit bringen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft haben.

Diese Aktivitäten bieten nicht nur Spaß und Abwechslung, sondern auch die Möglichkeit, die Beziehung auf unterschiedlichen Ebenen zu stärken und gemeinsame Interessen zu entwickeln.

Insgesamt zeigt sich, dass die gemeinsame Zeit und die dabei erlebten Aktivitäten ein zentrales Element für das Wachstum und die Festigung einer Beziehung sind. Sie bieten die Möglichkeit, gemeinsam zu wachsen, sich gegenseitig zu inspirieren und ein starkes Fundament aus geteilten Erinnerungen und Erfahrungen zu bauen.

4.2. Umfrage: Was könnte man noch miteinander unternehmen?

Kannst du eine gemeinsame Aktivität ergänzen, die du empfehlen kannst?

 

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Antwort 1
Gartenarbeit

Antwort 2
Vorlesen

5. Intimität und Zuneigung

Intimität spielt eine entscheidende Rolle in langfristigen Beziehungen. Sie umfasst nicht nur körperliche Nähe, sondern auch emotionale und geistige Verbundenheit. Intimität bedeutet, sich seinem Partner gegenüber verletzlich zu zeigen, tiefste Gedanken und Gefühle zu teilen und eine starke, vertrauensvolle Bindung aufzubauen. In langfristigen Beziehungen ist Intimität das Fundament, das Paare zusammenhält, insbesondere in schwierigen Zeiten. Sie ermöglicht es Partnern, ein tiefes Verständnis füreinander zu entwickeln und eine dauerhafte emotionale Sicherheit zu schaffen.

Um Zuneigung in einer Beziehung zu fördern und zu erhalten, ist es wichtig, bewusst Zeit und Energie in die Beziehung zu investieren. Dies kann beispielsweise durch regelmäßige Dates, gemeinsame Aktivitäten oder einfache Gesten der Liebe und Anerkennung geschehen. Kommunikation spielt dabei eine zentrale Rolle. Offene und ehrliche Gespräche über Bedürfnisse, Wünsche und Sorgen helfen, Missverständnisse zu vermeiden und die Bindung zu stärken.

6. Wertschätzung und Dankbarkeit

Wertschätzung ist ein mächtiges Werkzeug in jeder Beziehung. Sie zu zeigen bedeutet, den Partner für sein Dasein, seine Handlungen und seinen Beitrag zur Beziehung anzuerkennen. Wertschätzung vermittelt dem Partner, dass er gesehen, geschätzt und geliebt wird. Dies stärkt das Selbstwertgefühl und die Beziehungszufriedenheit. Die regelmäßige Äußerung von Dankbarkeit und Anerkennung kann dazu beitragen, eine positive Atmosphäre in der Beziehung zu schaffen und Konflikte zu mindern.

6.1. Praktische Tipps zur Förderung von Dankbarkeit

Dankbarkeit in der Beziehung kann auf verschiedene Weisen gefördert werden. Ein einfacher Ansatz ist, regelmäßig innezuhalten und sich bewusst zu machen, wofür man am Partner dankbar ist. Dies kann durch gemeinsame Rituale wie das Teilen von Dankbarkeitsmomenten vor dem Schlafengehen oder durch kleine Notizen der Wertschätzung geschehen. Eine andere Möglichkeit ist, sich regelmäßig Zeit für einander zu nehmen und bewusst Momente der Zweisamkeit zu schaffen, in denen man sich auf den Partner und die Beziehung konzentriert.

Beitrag: Dankbarkeit pflegen

Dankbarkeit pflegen – Eine kurze Übung, um das Selbstwertgefühl anderer sowie das eigene zu steigern

Dankbarkeit zu empfinden und es auszusprechen, fördert die Seelenruhe und die eigene Zufriedenheit. Doch viele sind zumeist eher undankbar und unfair dem Leben, dem Umfeld und auch sich selbst gegenüber.

Probiere diese kurze Übung einige Tage aus und lass dich von den positiven Effekten überraschen. 

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6.2. Beispiele, wofür ich dankbar sein kann

Hier sind 20 Beispiele für Dinge, für die man einem Partner typischerweise dankbar sein kann:

  1. Unterstützung in schwierigen Zeiten: Für das Da-Sein, wenn man jemanden am meisten braucht.
  2. Geduld: Für das Verständnis und die Geduld, die der Partner zeigt, besonders in herausfordernden Momenten.
  3. Zuhörenkönnen: Für die Bereitschaft, zuzuhören, damit der Partner seine eigenen Gedanken und Gefühle mitteilen kann.
  4. Kleine Gesten der Liebe: Für die täglichen kleinen Dinge, die zeigen, dass man geliebt und geschätzt wird.
  5. Gemeinsame Erlebnisse: Für die schönen Momente und Abenteuer, die man zusammen erlebt.
  6. Hilfe bei Alltagsaufgaben: Für die Unterstützung bei alltäglichen Dingen, von Hausarbeit bis hin zur Erledigung von Besorgungen.
  7. Inspiration und Motivation: Für die Ermutigung, neue Dinge auszuprobieren und persönliche Ziele zu verfolgen.
  8. Ehrlichkeit: Für die Offenheit und Ehrlichkeit in der Kommunikation.
  9. Humor: Für die Fähigkeit, gemeinsam zu lachen und Spaß zu haben.
  10. Emotionale Stabilität: Für das Angebot einer stabilen und sicheren emotionalen Basis.
  11. Intellektuelle Gespräche: Für interessante und anregende Gespräche, die zum Nachdenken anregen.
  12. Gemeinsame Werte: Für das Teilen ähnlicher Werte und Lebensziele.
  13. Respekt für die Privatsphäre: Für das Verständnis und den Respekt für individuelle Freiräume.
  14. Fürsorglichkeit: Für die liebevolle Art, wie der Partner sich um einen kümmert.
  15. Familienbindung: Für die Bemühungen, eine gute Beziehung zur eigenen Familie zu pflegen.
  16. Fehler verzeihen: Für die Fähigkeit, Fehler zu verzeihen und daraus zu lernen.
  17. Kompromissbereitschaft: Für die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen und Lösungen für beide Seiten zu finden.
  18. Körperliche Nähe: Für Zärtlichkeiten und die Nähe, die man teilt.
  19. Ermutigung und Unterstützung: Für die ständige Ermutigung und Unterstützung in persönlichen und beruflichen Angelegenheiten.
  20. Zuverlässigkeit: Für das konstante Gefühl, sich auf den Partner verlassen zu können.

Diese Beispiele zeigen, wie vielfältig und tiefgreifend die Gründe für Dankbarkeit in einer Beziehung sein können.

6.3. Umfrage: Wofür bist du dankbar?

Wofür bist du in deiner Beziehung besonders dankbar?

 

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Antwort 1
Zuhören

7. Persönliche Entwicklung und Selbstfürsorge

Die Selbstfürsorge hat ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Qualität einer Beziehung. Sie umfasst das Erkennen und Kommunizieren eigener Bedürfnisse sowie die Entwicklung von Strategien, um mit Stress und Belastungen umzugehen. Ein wichtiger Aspekt ist die Selbstreflexion, um die eigenen Gefühle und Bedürfnisse besser zu verstehen. Dies fördert emotionales Wohlbefinden, was sich wiederum positiv auf die Beziehung auswirkt. Die Selbstfürsorge trägt auch dazu bei, sich in einem guten Zustand zu befinden und somit offen für neue Erfahrungen und soziale Interaktionen zu sein.

Balance zwischen Individualität und Partnerschaft

Eine gesunde Balance zwischen Selbstfürsorge und der Pflege der Beziehung ist entscheidend. Es geht darum, Grenzen zu setzen und sich selbst zu schützen, ohne dabei rücksichtslos zu werden. Selbstfürsorge bedeutet nicht, egoistisch zu sein, sondern sich realistisch um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Diese Balance ermöglicht es, sowohl für sich selbst als auch für den Partner da zu sein.

Beitrag: Selbstfürsorge Übungen

Selbstfürsorge – Übungen, die besonders wirksam sind 

Selbstfürsorge? Komisches Wort oder? Wir sorgen für andere. Wir sorgen finanziell vor. Wir sorgen bzw. kümmern uns aber nicht immer ausreichend um uns selbst.

Verzeihe mir den Vergleich: Wir kümmern uns um Pflanzen und geben ihnen den richtigen Dünger, wir lieben unseren Jungtimer und entfernen Rost und reparieren, was dem Zahn der Zeit zum Opfer fiel. Doch betrachte ich mitunter meine Trainingsteilnehmer, mein Umfeld oder mich selbst, dann ist regelmäßige Selbstfürsorge nicht immer angesagt. Vielmehr erlebe ich Selbstausbeutung, Selbstzweifel und Vernachlässigung des Selbst. Essstörungen, Süchte, Ängste, Burn-out und Depressionen sind die Folge mangelnder Selbstfürsorge.

Nutze die folgenden fünf Handlungen regelmäßig, um dich selbst besser zu umsorgen.

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8. Zukunftsplanung und gemeinsame Ziele

Gemeinsame Lebensziele zu haben, ist fundamental für langfristige Beziehungen. Sie schaffen ein Gefühl von Einheit und Richtung. Gemeinsame Ziele können vielfältig sein, von Karrierezielen bis hin zu Zielen in Bezug auf Familie oder Lebensstil. Sie ermöglichen es, als Team zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Um eine gemeinsame Zukunft erfolgversprechend zu planen, ist es wichtig, regelmäßig über Ziele und Wünsche zu sprechen und realistische Pläne zu entwickeln. Dies kann beinhalten, regelmäßige Gespräche über die Zukunft zu führen, gemeinsame Finanzpläne zu erstellen und Kompromisse zu finden, die beide Partner zufriedenstellen.

8.1. Umfrage: Habt ihr gemeinsame Ziele in eurer Beziehung?

Welche Rolle spielen gemeinsame Ziele in deiner Beziehung?

 

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9. Umgang mit Veränderungen und Herausforderungen

In Beziehungen sind Veränderungen unausweichlich und können sowohl Herausforderungen als auch Chancen darstellen. Wichtig ist, wie Paare diese Veränderungen gemeinsam meistern. Veränderungen können beängstigend sein, da sie oft aus der Komfortzone herausführen. Es kann vorkommen, dass Menschen sich an bekanntes Unglück gewöhnen und Angst vor dem Unbekannten haben. Um Veränderungen zu meistern, ist es entscheidend, sich ihrer Notwendigkeit bewusst zu werden und sie in kleinen Schritten zu implementieren, wobei die Reaktionen des Partners sorgfältig beobachtet werden sollten.

Ein wichtiger Aspekt ist das Vertrauen, das sowohl in den Prozess der Veränderung als auch in den Partner gesetzt wird. Dieses Vertrauen entsteht durch Handeln und Erfahrung sammeln. Es ist essenziell, sich neuen Erfahrungen zu öffnen und sich mit den Ängsten auseinanderzusetzen, die Veränderungen im Wege stehen. Feedback und Achtsamkeit sind dabei wichtige Instrumente. Veränderungen benötigen Zeit und es gibt keine schnellen Lösungen. Allerdings gibt es Strategien und Übungen, die helfen können, Veränderungen nachhaltig in den Alltag zu integrieren und die Beziehung langfristig zu stärken und zu entwickeln​​​​.

Bewältigungsstrategien für gemeinsame Herausforderungen

Um gemeinsame Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, ist es wichtig, offene und ehrliche Gespräche zu führen. Große Veränderungen, wie beispielsweise eine veränderte Arbeitsbelastung eines Partners, erfordern einen erheblichen Gesprächsbedarf. Diese Veränderungen sollten in das Paarleben integriert werden. Bei räumlichen Trennungen ist es beispielsweise ratsam, eher zu telefonieren als SMS zu schreiben, um den Alltag in abgespeckter Form weiterzuführen.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass jede Veränderung verunsichert und die Augenhöhe des Paares verändern kann, was vielleicht zu Machtkämpfen führt. Um Missgunst-Gefühlen entgegenzuwirken, sollte stets auf eine gleichwertige Partnerschaft hingearbeitet werden​​. Oben erwähnte Zwiegespräche und Techniken sind dabei hilfreich.

10. Ganzheitliche Perspektiven und mögliche Nachteile von Beziehungsarbeit

In der Diskussion um Beziehungen und deren Verbesserung liegt der Fokus oft auf positiven Aspekten wie Kommunikation, gemeinsamen Zielen und emotionaler Intelligenz. Es ist jedoch auch wichtig, eine alternative Perspektive zu betrachten, die mögliche Nachteile und Herausforderungen in Beziehungen aufzeigt. Diese Perspektive ist in herkömmlichen Diskursen oft unterrepräsentiert.

  • Übermäßiger Fokus auf Perfektion
    In einer Gesellschaft, die oft die perfekte Beziehung glorifiziert, kann der Druck, ständig an der Beziehung zu arbeiten und sie zu verbessern, überwältigend sein. Dies kann zu einem Gefühl der Unzulänglichkeit führen, wenn die Beziehung nicht den idealisierten Standards entspricht. Der konstante Vergleich mit anderen oder mit idealisierten Vorstellungen kann das Wohlbefinden und die Zufriedenheit innerhalb der Beziehung beeinträchtigen.
  • Vernachlässigung individueller Bedürfnisse
    Ein weiterer möglicher Nachteil ist die Vernachlässigung individueller Bedürfnisse zugunsten der Beziehung. In dem Bestreben, die Partnerschaft zu stärken, kann es passieren, dass persönliche Interessen und Bedürfnisse in den Hintergrund geraten. Dies kann zu einem Verlust der eigenen Identität und Unabhängigkeit führen, was (wie oben angesprochen) langfristig der Beziehung schaden kann.
  • Abhängigkeit und Verlust der Selbstständigkeit
    In engen Beziehungen besteht die Gefahr, eine ungesunde Abhängigkeit vom Partner zu entwickeln. Dies kann dazu führen, dass Entscheidungen und Handlungen zu sehr von der Beziehung und den Bedürfnissen des Partners abhängig gemacht werden. Ein solches Verhalten kann die persönliche Entwicklung hemmen und zu einem Verlust der Selbstständigkeit führen.

Diese alternativen Perspektiven zeigen, dass es wichtig ist, ein Gleichgewicht zwischen der Arbeit an der Beziehung und der Pflege der eigenen Persönlichkeit und Bedürfnisse zu finden. Es ist essentiell, sich bewusst zu sein, dass nicht jede Beziehung perfekt sein muss und dass individuelle Unabhängigkeit und Selbstfürsorge gleichermaßen wichtig sind. Eine gesunde Beziehung basiert auf dem Gleichgewicht zwischen gemeinsamen Zielen und individueller Freiheit.

11. blueprints-Pareto-Tipp: Beziehung verbessern

Ein blueprints-Pareto-Tipp fasst kurz und knapp zusammen, was die wichtigsten Anregungen zum Thema sind. Es ist eine Art Merksatz, an den wir bei verschiedenen Gelegenheiten in der Guten-Morgen-Gazette erinnern.

„Beziehungen erfordern konstante Pflege und Aufmerksamkeit. Die kontinuierliche Arbeit an einer Beziehung ist entscheidend für ihre Langlebigkeit und Qualität. Indem Paare aktiv an ihrer Kommunikation arbeiten, gemeinsame Ziele verfolgen, sich gegenseitig Wertschätzung entgegenbringen und sich auf persönliche Entwicklung und Selbstfürsorge konzentrieren, können sie ihre Beziehung stärken und ein tieferes Verständnis füreinander entwickeln. Es ist wichtig, Veränderungen als Teil des Lebens zu akzeptieren und als Chance für Wachstum und Entwicklung zu sehen.“

12. Zum Schluss: Wusstest du schon?

Hier sind einige seltene, interessante und teils humorvolle Fakten zum Thema Beziehungen, die neue Einblicke geben:

  1. Verliebtheitsgefühl ähnelt Alkoholrausch: Forschungen der University of Birmingham zeigen, dass während der Verliebtheitsphase eine hohe Freisetzung von Oxytocin, dem sogenannten "Liebeshormon", stattfindet. Die Wirkung dieser Substanz im Körper ist ähnlich der eines übermäßigen Alkoholkonsums.
  2. Liebe verändert das Gehirn: Eine Studie der Technischen Universität Hanoi hat ergeben, dass Verliebte in den Bereichen Motivation, Belohnung und soziale Fähigkeiten eine größere Gehirnaktivität aufweisen.
  3. Schmetterlinge im Bauch sind real: Dieses Gefühl entsteht tatsächlich, wenn man jemanden sehr gerne mag. Es ist eine Art Kribbeln, das durch die Assoziation zwischen Gehirn und Verdauungssystem verursacht wird.
  4. Monogamie ist selten in der Tierwelt: Nur etwa 5 % der Arten sind monogam, und das aus praktischen Gründen wie der besseren Überlebenschance des Nachwuchses.
  5. Eifersucht ist angeboren: Sie ist eine Eigenschaft, die uns in die Wiege gelegt wird und dient letztendlich der eigenen Fortpflanzung.

13. Ergänzungen und Fragen von Leser:innen

Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?

Jeder kleine Hinweis hilft uns und allen Lesern weiter. Vielen Dank!

 

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

https://www.blueprints.de

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