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Was ist der Sinn des Lebens? 8 Ansätze aus Geschichte und Moderne

Kommen wir zu einer der spannendsten Fragen aus dem Universum der Persönlichkeitsentwicklung, einer Frage, die die Menschen schon immer beschäftigt hat: Was ist der Sinn des Lebens?

Vorweg: Du findest in diesem Artikel keine allgemein seligmachende Antwort auf diese Frage aller Fragen, denn die gibt es nun mal nicht. Trotzdem versuchen wir im Folgenden der Wahrheit näherzukommen. Über Lösungsansätze aus der Geschichte und Empfehlungen aus Psychologie und Philosophie arbeiten wir uns Stück für Stück an eine Antwort heran. Am Ende kommen wir dann aber doch zu den Dingen, die du tun kannst, um dein Leben als sinnerfüllt zu empfinden.

Darin enthalten: Sofort umsetzbare Ansätze, die nicht nur Sinn, sondern auch Freude schenken.

Vater Sohn Schienen Fragen

Inhalt: Was ist der Sinn des Lebens?

Bitte nehme an unserer Umfrage unter Punkt 7 teil und schaue dir dabei die Auswahl der anderen Leser an.

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1. Sinn des Lebens – alles klar? Eine Einführung

„Es ist die Verkündigung gewesen: es kommt alles darauf an, dass Du, Mensch, der Du heute und hier lebst, glücklich lebst. Du bist nicht da für einen Gott und seine Kirche und nicht für einen Staat und nicht für eine Aufgabe der großmächtigen Kultur. Du bist da, um Dein einziges, einmaliges Leben mit Glück zu füllen. Diese Entdeckung trägt den Namen Epikur.“

Ludwig Marcuse in "Philosophie des Glücks"

Bevor wir der Frage nach dem Sinn des Lebens weiter nachgehen, sollten wir zunächst die Begrifflichkeiten klären. Die Wörter "Leben" bzw. "Existenz" beschreiben einfach nur den Fakt, dass wir hier auf dieser Welt sind, also unser "Da sein". Das Wort "Sinn" hingegen kann man mit verschiedenen Fragestellungen genauer definieren: Wieso bin ich da? Welches Ziel hat mein Leben? Auf welche Art und Weise sollte ich mich verhalten? Genauso könne man nach Zweck, Wert, Nutzen oder Bedeutung fragen.

Einen Irrtum sollten wir gleich vorweg ausräumen: Nicht alle Menschen sind Anhänger vom oben zitierten Epikur. Sehen den Sinn des Lebens nicht unbedingt identisch mit persönlichem Glück im jetzigen Leben. Manche sehen zum Beispiel auch im Leiden einen Sinn. Oder in der Übernahme schwieriger Herausforderungen, die hohen Einsatz erfordern. In Aufopferung für eine Sache. Im Dienste an einen Gott.

Obwohl … die meisten von uns erhoffen sich aus der Entdeckung ihres Lebenssinnes durchaus eine Steigerung bzw. Verbesserung ihrer Gemütslage. Tipp: Hier auf blueprints widmen wir der Suche nach dem persönlichen Glück ein eigenes Kapitel. Dieser Artikel konzentriert sich nicht auf Glück, sondern auf den Sinn unseres Daseins.  

Verschiedene Perspektiven

Oben sprachen wir bereits von verschiedenen Definitionen des Wortes "Sinn". Doch auch die Frage, wer eigentlich über Sinnhaftigkeit urteilt, ist wichtig zu beachten. Wird der Sinn von einer höheren Macht, einer objektiven Instanz, also einem Gott oder der Natur, festgelegt? Wollen wir eine solche Instanz überhaupt annehmen? Einigen wir uns als Gesellschaft auf einen Sinn? Oder liegt das Urteil darüber am Ende doch bei jedem selbst, ist also etwas rein Subjektives?

Die meisten Religionen knüpfen den Sinn des Lebens an das Vorhandensein einer das menschliche Leben überdauernden Seele. Vor diesem Hintergrund finden wir dann öfter den Sinn des Lebens mit "Die Seele möchte hier unten Erfahrungen machen", "Ich muss Schuld aus früheren Leben abtragen", "Ich bin hier, um zu lernen" oder "Wir sind hier, um Gottes Gebote zu erfüllen" beantwortet.

 Zu diesen Vorstellungen und weiteren spannenden Ideen gleich mehr. Zunächst noch ein etwas kontroverser Ansatz.

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2. Ist überhaupt ein Sinn nötig?

Die Fragestellung "Was ist der Sinn des Lebens?" stellt indirekt eine Behauptung auf: Es gibt einen Sinn des Lebens. Doch könnte nicht alles auch Zufall sein? Ist die Frage vielleicht ein krampfhafter Versuch des Menschen alles zu erklären, auch wenn es manchmal keinen Grund gibt? Tiere existieren schließlich auch einfach, ohne nach dem Warum zu suchen. Von ganz oben betrachtet sind wir nur einer von vielen Menschen, leben auf einem von vielen Planeten in einer von vielen Galaxien usw. Braucht es da überhaupt einen Sinn?

Es existieren durchaus philosophische und psychologische Theorien und Thesen, die behaupten: "Ein Sinn im Leben ist notwendig". Es scheint nämlich so, dass viele Menschen leiden, wenn der Sinn ihres Lebens nicht erkennbar ist. Doch das ist nicht bei allen Menschen so. 

2.1. Läuft bei mir!

Klar zu erkennen ist: Läuft das Leben gut, scheint es subjektiv auch viel eher sinnvoll zu sein und vice versa. Es ist schon ziemlich eindeutig: Die Sinn(losigkeits)frage wird viel seltener dann gestellt, wenn es sich so anfühlt, dass das eigene Leben und die Welt um uns herum "gut funktionieren". Es scheint also oft so zu sein, dass allgemeine Zufriedenheit eine Basis sein kann, mit der der Wunsch oder die Suche nach einem Sinn wegfällt.

2.2. Wann beginnt diese Suche nach dem Sinn?

Das ist unterschiedlich. Häufig dann, wenn es zu einem (negativen) Ereignis in unserem Leben kommt, das nicht zu unserer bisherigen Lebensphilosophie passt. Oder sich nicht mit unserem Glauben verträgt. Dann bricht eine Sicherheit in unserem Leben weg. Dies kann eine Krankheit, ein geschäftlicher Zusammenbruch oder eine Trennung sein. Wir suchen dann nach einem Ersatz für diesen Verlust der vorherigen Lebenssicherheit.

Getreu dem Motto von Friedrich Nietzsche:

„Wer ein Warum hat, erträgt jedes Wie.“

wird mehr oder weniger verzweifelt nach dem Sinn des Ganzen gefahndet.

Mögliche Reaktionen auf diesen Verlust können aber auch Zynismus (man unterdrückt dann das Leiden und funktioniert einfach weiter), Lebensverweigerung, Depression oder gar Gedanken an Selbstmord sein. Sinnfindung erscheint diesen Alternativen gegenüber wohl jedem erstrebenswerter.

2.3. Ohne Sinn entspannter?

Auf der anderen Seite fragt Günther Anders (Günther Anders: Die Antiquiertheit des Menschen): "Warum setzen Sie eigentlich voraus, dass ein Leben, außer da zu sein, auch noch etwas haben müsste oder auch nur könnte – eben das, was Sie Sinn nennen?"

Nicht nur er stellt sich die Frage: Lebt es sich ohne die Suche nach einem Sinn vielleicht viel entspannter? Wenn man die Suche nach einem Zweck aufgibt und einfach nur (so gut wie möglich) lebt?

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3. Der Sinn des Lebens – Antworten aus der Geschichte

Der Mensch ist das einzig bekannte Lebewesen mit der Fähigkeit zur Selbstreflexion. Dadurch entstand schon früh die Frage nach dem Grund alles Seins. In der Antike, der Hochzeit der Philosophie, wurde die Frage bereits vor Tausenden von Jahren diskutiert. 

Antike Sinnfindung am Beispiel Plato

Nach Platon (in der Politeia) besteht die unsterbliche menschliche Seele aus drei Teilen: der Vernunft, dem Mut und den Trieben. Nur wenn diese drei Teile der Seele sich im Gleichgewicht befinden und entwickeln und sich nicht gegenseitig widersprechen, kann der Mensch auf „Glücklichsein“ hoffen.

Platon postuliert, mit einem widerspruchsfreien Gleichgewicht der Seelenteile erreiche der Mensch die Gerechtigkeit als höchste der Kardinaltugenden. Der höchste Sinn für einen Menschen läge hingegen in der philosophischen Reflexion. Er sagt: „Ein Leben ohne Selbstprüfung verdient nicht, gelebt zu werden.“

Aristoteles – Schüler von Platon – fand das Glück im stetigen Tätigsein der Seele. Glück in seiner ganzen Bandbreite könne der Mensch nur in einem kontemplativen Leben (bios theoretikos) erleben. Was heißt das konkret? Entsprechende Tätigkeiten wären Philosophieren oder die Arbeit eines Wissenschaftlers.

Dann war da noch die stoische Philosophie, kurz Stoa genannt. Hier wird Glückseligkeit mit Tugend gleichgesetzt. Ziel der Stoa (und damit Sinn des Lebens) war der Zustand eines Weisen, frei von und unempfindlich gegenüber den Wechselfällen des Lebens. Hierher ruht das geflügelte Wort „stoische Ruhe“.

Epikur sah den Sinn des Lebens darin, zum lustvollen Zustand der Seelenruhe (Ataraxie) zu gelangen und er verfasste eine Reihe von Lebensempfehlungen. Maßnahmen auf diesem Weg sind eine maßvolle Befriedigung der individuellen Grundbedürfnisse (Selbstgenügsamkeit), geistige Freuden, Überwindung von Angst und Schmerz sowie ein Zurückziehen aus der Gesellschaft mit einer Beschränkung auf wenige Freunde.

Artikel: Epikur über die Selbstgenügsamkeit

Selbstgenügsamkeit

Wir leben in Deutschland zumeist im Überfluss. Viele klagen auf hohem Niveau und häufig ist höher, weiter und schneller angesagt. Viele spüren aber auch, dass sie diesem Druck etwas entgegensetzen sollten. Eine Idee dazu formulierte vor über 2000 Jahren ein griechischer Philosoph. Nimm dir 2 Minuten Lesezeit und reflektiere anschließend die Idee.

Hier weiterlesen

Im Mittelalter dann wurde der Sinn des Lebens in Europa zentral vom Christentum, also durch Religion, vergeben. Der Sinn wurde so definiert: Die Gemeinschaft mit Gott suchen, Jesus nachfolgen und eventuell schon in diesem Leben eine mystische Vereinigung mit Gott anstreben. Lohn ist das ewige Leben. Wie in allen Religionen hat jeder Mensch ein Schicksal, er selbst hat also keine Kontrolle über den Ablauf seines Lebens und unterliegt den Entscheidungen von Gott.

Die Aufklärung verlangte dann, dass sich der mündige Bürger nicht mehr auf religiöse Institutionen allein verlassen sollte, um stattdessen stärkeren Gebrauch vom persönlichen Verstand zu machen. Damit würde er Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen.

3.1. Der Kant'sche Moralsinn

Kant wollte sich dabei nicht auf die Berücksichtigung der Wünsche, Triebe und Begierden beschränken, sondern forderte darüber hinaus, dass sich der Mensch freiwillig den Gesetzen der Moral (kategorischer Imperativ: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde") unterwirft. Dadurch könne er ein selbstbestimmtes und vernünftiges Leben führen, in dem sich immerhin Zufriedenheit erreichen ließe.

Das hört sich schon nicht mehr halb so attraktiv an wie der in Aussicht gestellte Gewinn der kirchlichen Version. Von daher redet heute kaum noch einer vom kant'schen Sinn des Lebens.

3.2. Fatalismus und Sinnesfreuden

Ganz schlimm wurde es dann mit den Deterministen (Miesepeter, die alles als vorherbestimmt ansehen): Da jeglich Ding im Universum durch Naturgesetze festgelegt sei, könne der Mensch gar keinen freien Willen haben. Ergo gebe es auch keinen Sinn im Leben. Trostlos.

Interessanter wird es in der Folge bei den Hedonisten und Utilitaristen. Hier kommt die Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse wieder zur Geltung. Lust und Leid sollten immer in einem gesunden Verhältnis stehen. Vernünftig heißt: deutlicher Vorrang für die Lust, die Freude im Leben.

3.3. Andere Länder, andere Sitten

Doch auch außereuropäisch wurde manch Sinn des Lebens gefunden. Die indische Advaita-Lehre hat als Ziel das Aufgehen ins kosmische Bewusstsein, ins Brahman. Das hört sich noch ganz ähnlich den christlichen Zielen an.

Im Islam ist es etwas strenger: Der Sinn des Lebens ist darin zu finden, Allah zu dienen und sein Wohlgefallen zu erregen: "Und die Menschen und die Dschinn habe ich erschaffen, nur damit sie mir dienen" (Sure 51, Vers 56). Der Lohn ist dann aber ebenfalls wieder sehr attraktiv: Dem Gläubigen ist ein Platz im Paradies reserviert.

Leichter nehmen es die Yogis: Der Mensch ist in seinem Kern Sat Chit Ananda: Sein, Wissen und Glückseligkeit. Sinn des Lebens wäre es, diese Wahrheit (und damit sein Wahres Selbst) zu erkennen und dann auch zu leben.

Recht eindeutig wird der Sinn unseres Daseins im Buddhismus gesehen: Erleuchtung ist das Ziel unseres Lebens und damit das Ende allen Leidens sowie das Erreichen von "Nirwana". Da alles Vergängliche im Leben Leid mit sich bringt und man bei Anhaftung an die vergänglichen Phänomene immer wiederkehrt, gilt es, diesem Kreislauf zu entkommen. Durch Auslöschen der Begierden, rechter Einsicht, der Entwicklung von Mitgefühl etc. (siehe Edler Achtfacher Pfad) kann man sich in das Nirwana hinüberretten. Sinn des Lebens liegt also in dem Streben nach Erleuchtung. Die Basis für den Buddhismus besteht außerdem in der Karma-Lehre, nach welcher jedes Ereignis auf eine vorherige Handlung zurückzuführen ist. Über das in Aussicht gestellte "Nirwana" ließ sich Buddha nicht im Detail aus...

„Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn
die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens
eindrücklicher und überzeugender zu beantworten
als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften.“

Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker

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4. Was ist der Sinn des Lebens? Antworten aus der Moderne

Der Siegeszug der Wissenschaften und der Erfolg der Anwendung des Verstandes in der westlichen Welt hatte auch Nachteile für das Seelenheil der Menschen. Religiöse Sinngebungen, per Definition nicht beweisbar und damit ohne erkennbare Auswirkung auf unseren Alltag, verschwanden immer mehr aus den wissenschaftlichen und schulischen Abhandlungen (noch Keppler glaubte, dass die Planeten Sinneswahrnehmungen hätten). Individualismus und der Gedanke von Freiheit stehen heute im Mittelpunkt der westlichen Welt.

4.1. Psychologischer Ansatz 1: Zusammenhang

Wilhelm Schmid schreibt in seinem Buch "Glück", dass wir unser Leben als sinnvoll empfinden, wenn wir Zusammenhänge in unserem Leben erkennen können. Wenn etwas "Sinn macht". Wenn wir die Menschen, Ereignisse und Erlebnisse in unserem Leben aufeinander beziehen können. Isolierte Geschehnisse erleben wir demgegenüber als sinnlos.

4.2. Psychologischer Ansatz 2: Selbstverwirklichung

Nach der üblichen Maslowschen Bedürfnispyramide ist das finale Bedürfnis des Menschen die Selbstverwirklichung. Ziel des Lebens könnte also auch die Befriedigung dieses obersten Bedürfnisses sein. 

Artikel: Meine Bedürfnisse herausfinden

Bedürfnisse herausfinden – Was will ich wirklich? So findest du es heraus

Wir Menschen ähneln uns in unseren Bedürfnissen und unterscheiden uns in unseren Wünschen. Wenn wir die Bedürfnisse hinter den Wünschen erkennen, öffnen sich uns eine Vielzahl von Alternativen, die Bedürfnisse zu befriedigen. Lies hier zunächst eine kurze Einführung in die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse und nutze dann die Übung (auch als Download), um deine Bedürfnisse aufzudecken. 

Eine erkenntnisreiche und spannende Übung erwartet dich

Mit dieser Übung findest du deine Bedürfnisse heraus ► Beispiele für Bedürfnisse ► Prüfung der eigenen Bedürfnisse ► Übung als kostenfreier PDF und Word-Download ► Videos und Werkzeugempfehlung

Hier weiterlesen

„Ziel des Lebens ist die Selbstentwicklung. Das eigene Leben völlig zur Entfaltung zu bringen, das ist unsere Bestimmung.“

Oscar Wilde (1854 - 1900), irischer Schriftsteller

4.3. Philosophische Sicht der Teleologie

Die Lehre der Teleologie geht davon aus, dass alles einen Zweck hat. Demnach hat jede unserer Handlungen ein Ziel. Aristoteles spricht z. B. von einem "Unbewegten Beweger" und sieht in diesem die erste Ursache unseres Kosmos. Nach dieser Sichtweise hat das Leben definitiv einen festen Sinn.

4.4. Existenzialismus: Das Leben hat keinen Sinn

Die Lehre des Existentialismus postuliert, dass es keinen vorgegebenen Sinn gäbe. "Die Existenz geht der Essenz (dem Wesen) voraus", so Jean-Paul Satre. Alles, was gewiss ist, sei der Tod. Jegliche außerhalb von uns liegende Sinnbestimmung wird stark kritisiert. Der Mensch ist komplett frei in der Welt und allein für sich selbst verantwortlich.

4.5. Moderne: Hat es sich ausgesinnt?

Bekanntermaßen leben wir heute in Zeiten des Kapitalismus, der keinen Wert auf irgendeinen Sinn in der wirtschaftlichen Betätigung legt. Man verlässt sich lieber auf die Macht des Geldes, statt sich von religiösen oder weltlichen Institutionen etwas vorschreiben zu lassen. Die Folge: Viele Menschen definieren als Sinn des Lebens, möglichst viel Geld zu verdienen. Reichtum anzuhäufen.

Die Physik entmystifiziert unser Leben Stück für Stück, auch wenn sich die Forschungsergebnisse mit dem normalen Alltags-Verstand nicht mehr begreifen lassen. Stephen Hawkins ruft aus: "Die Philosophie ist tot" (Stephen Hawking, Leonard Mlodinow: Der große Entwurf, Seite 11). Hat es sich also "ausgesinnt"?

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5. Wie kann ich meinen individuellen Sinn des Lebens finden?

Sollte man

  • einem Glauben folgen?
  • sich selbst einen Sinn geben?
  • auf Sinn verzichten?

Fassen wir zusammen: Der Wunsch danach, den Sinn des Lebens zu ergründen, ist sicherlich ein Luxusproblem. Die meisten Lebewesen existieren einfach und selbst viele Menschen haben dringendere Sorgen, als den Grund und das Ziel allen Seins zu finden.

5.1. Sinnsuche zur Selbsterkenntnis

Trotzdem ist die Suche nach dem Sinn eine wichtige und oft bereichernde Erfahrung. Bevor man zur Sinnfrage kommt, muss man sich nämlich erstmal damit auseinandersetzen, wer man ist und was man möchte. Du kannst das Ganze also auch als Reise betrachten, am besten ohne den Druck irgendwo anzukommen, denn ob am Ende des Weges eine Antwort liegt, ist ungewiss.

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6. 8 Ansätze zur Sinnfindung 

Trotz der fraglichen Sinnsuche oder gerade deswegen haben wir im Folgenden Ansätze zusammengestellt, die einem den Zugang zur Thematik erleichtern und einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten geben, Sinn im Leben zu finden oder eben auch ohne diesen zu leben.

6.1. Einem Glauben folgen 

Den Sinn im Geistigen oder Religiösen zu suchen ist natürlich der wohl traditionellste Ansatz. Dem Suchenden bietet sich ein breites Spektrum von der Philosophie bis zu den verschiedensten Religionen, siehe oben.

Wie wir gesehen haben, proklamiert jede Glaubensrichtung einen unterschiedlichen Sinn des Daseins. Teilweise widersprechen sich diese Aussagen diametral. Da keine Religion einen Beleg für ihre Aussagen liefern kann, lässt sich nach rationalen Kriterien kein Favorit ermitteln. Gemeint ist aber, dass für die meisten Gläubigen der Sinn in der Existenz von Gott, einer Seele und einem Leben nach dem Tod besteht.

„An Gott glauben, heißt sehen, dass das Leben einen Sinn hat.“

Ludwig Wittenstein (1889 - 1951), österreichisch-britischer Philosoph

Doch viele Menschen scheinen diesen Weg heute nicht mehr gehen zu wollen. Hierzu zählen überzeugte Agnostiker und Atheisten, aber auch Mitglieder der großen Kirchen. Wie man an den leeren Kirchen sieht, betrifft es einen Großteil der Bevölkerung. Ein tief verwurzelter Glaube kann ein Segen sein, doch für viele ist der Gedanken, an etwas sinnlich nicht Erfahrbares zu glauben, heutzutage einfach keine Option mehr. 

6.2. Sich selbst einen Sinn geben

Den folgenden Vorschlägen liegt eine These zugrunde:

Ich merke, mein Leben hat einen Sinn, wenn ich morgens gerne aufstehe, wenn ich das Gefühl habe: Mein Leben lohnt sich.

Wenn ich mein Leben für "richtig" halte. Wenn ich mich für etwas engagiere. Wenn ich zumindest hin und wieder tiefe Befriedigung erfahre und nicht das Gefühl habe, das Leben ginge an mir vorbei. Der Sinn des Lebens als subjektives Gefühl.

Im Fokus hierbei steht natürlich das Streben nach Glück und Lebensfreude. Glücklich sein im Leben und so das Gefühl haben, ein sinnvolles Leben zu führen.

Die moderne Psychologie hat hierfür einige Hilfen für die moderne Sinnsuche parat, weist Faktoren aus, die uns das subjektive Gefühl von Glück und Sinnhaftigkeit geben. Dazu gehören die folgenden Vorschläge:

 

6.3. Gute Beziehungen suchen und pflegen

 Will man den Lebenssinn mehr in der Ausrichtung auf die Mitmenschen sehen, steht es einem frei, sich in der Lehre (Ausbilder, Lehrer, Professor, Kindergärtner) zu betätigen. "Gute Beziehung" kann hierbei auch so verstanden werden, sich Menschen zu suchen, die einem in ihrer Gegenwart ein gutes Gefühl geben. Finde also Menschen, die du gerne hast und wertschätzt und sage ihnen das auch. Es mag sehr banal klingen, aber Liebe und Freundschaft sind zentrale Themen im Leben und können diesem Sinnhaftigkeit geben. Sowohl das Gefühl, jemand anderen zu lieben, als auch geliebt zu werden, steigert die eigene Lebensqualität immens.

Wir haben im Kapitel "Beziehungen" viele Tipps gesammelt, befriedigende Beziehungen aufzubauen und zu erhalten. Ein Beispielartikel:

Freundschaften pflegen – 14 Tipps für das Leben

Viele sehnen sich danach, eine wahre Freundin, einen wahren Freund zu haben. Jemanden, der mit einem durch Dick und Dünn geht, in Krisenzeiten beisteht, jemanden, auf den wir uns verlassen können, mit dem wir lachen und weinen … Songs oder Filme über Freundschaft lösen in vielen eine Sehnsucht aus.

Deswegen sollten wir, wenn wir eine Freundin oder einen Freund haben, etwas dafür tun und die Freundschaft pflegen. 14 plus X Anregungen haben wir für dich zusammengestellt. 

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Artikel: Den Seelenpartner finden

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Den eigenen Seelenpartner erkennen – auf diese 21 Zeichen solltest du achten | Mit Umfrage

Jeder von uns verbindet etwas anderes mit der Vorstellung von einem Seelenpartner. Immer aber schwingt die Hoffnung mit, ein sich mir ergänzendes Gegenüber zu finden, das mit meinen Schwächen leben kann, meine Stärken schätzt und das sich gemeinsam mit mir zu mehr ergänzt, als es die Summe beider Teile vermuten lassen würde.

Wird mir heute ein solcher Mensch über den Weg laufen oder befindet er sich vielleicht bereits an meiner Seite? Wir haben 21 Anzeichen zusammengetragen, an denen man seinen Seelenpartner erkennen kann und so die wahre Liebe findet.

Hier weiterlesen

 

6.4. Die eigenen Werte leben

Der Grundgedanke hier lautet:

Wer herausfindet, was ihm wirklich wichtig ist, und dann danach lebt, der erlebt sein Leben als wert- und sinnvoll.

Heutzutage geht es vielen Menschen in erster Linie nur noch um Statussymbole und Konsum. Die Oberflächlichkeit und Vergänglichkeit dieser Werte, lässt den Leuten das Leben sinnlos erscheinen. Findet man jedoch echte Werte und Prinzipien, solche, die man durch Dick und Dünn trägt, dann kann einem das eine dauerhafte Basis sein. Und genau solche konstanten Dinge lassen das eigene Leben direkt viel sinnvoller erscheinen. 

Wie finde ich meine wahren Werte heraus? Dabei hilft der folgende Artikel:

Persönliche Werte – die Liste der 120 Werte und warum du deine Werte definieren solltest

Persönliche Werte beschreiben, WIE wir mit Menschen umgehen, uns auf dem Weg zu unseren Zielen verhalten wollen und unser Leben gestalten möchten. Diese persönlichen Werte sind uns jedoch nicht immer bewusst. Da sie aber auf dem persönlichen Weg förderlich oder hinderlich sein können, ist es hilfreich, seine Werte zu kennen

Was sind deine Werte? Warum fördern sie das Selbstbewusstsein und welche Vorteile haben Werte noch? Wir laden dich zu einer kurzen, einfachen Übung ein. Nutze die Anleitung in drei Schritten, um deine persönlichen Werte zu definieren.

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6.5. Selbstverwirklichung und anderen etwas (zurück) geben

Wie bereits oben erwähnt, ist die Selbstverwirklichung eine Art Endstufe. Doch du musst diesen Punkt nicht so unantastbar machen. Sich selbst zu verwirklichen ist kein allumfassender Schritt, der das ganze Leben umkrempelt. Vielmehr sind es viele kleine Entscheidungen, bei denen man das Gefühl hat, das Richtige zu tun. Mal sind das kleinere Dinge, wie z. B. regelmäßig Laufen zu gehen, manchmal aber auch größere Entscheidungen wie die Berufswahl. Finde etwas, das dich erfüllt, etwas bei dem du dich weiterentwickelst und mit Begeisterung dabei bist.

Artikel: Den Traumberuf finden

Den Traumberuf finden mit der 7-Schritt-Methode

Ob du die Schule beendet hast, deine Lehre oder dein Studium. Ob du in deiner Tätigkeit unglücklich bist oder gekündigt wurdest, da draußen wartet irgendwo dein Traumberuf und er auf dich.

Das Leben ist zu kurz für eine Arbeit, die du nicht magst. Traue dich, deinen Traumberuf zu suchen und zu finden. Wir alle wissen, was machbar ist, wenn wir für etwas begeistert sind. Natürlich sollte eine realistische Selbsteinschätzung dazukommen. Nutze die 7-Schritt-Methode, um deinen Traumberuf zu finden

Hier weiterlesen

Der Sinn des Lebens besteht für manche Menschen (auch) darin, für andere da zu sein. Meist beschränkt sich dies auf die eigenen Kinder, aber einige Menschen streuen ihre Großzügigkeit weit, ohne Beschränkung auf Freunde und Verwandte.

Gesellschaftliches Engagement

Eine Möglichkeit besteht darin, der Gesellschaft etwas zurückgeben zu können. Suche dir eine Arbeit, bei der du etwas Gutes in die Welt gibst und/oder einen Beitrag leistest. Einen positiven Einfluss auf andere bewirkst. Habe den Mut, zwischenmenschliche Grenzen zu überwinden und, wenn vielleicht auch nur im Kleinen, ein gesellschaftliches Problem anzugehen. Entdecke deine Rolle. Dazu sollte man sich die Zeit nehmen, seine eigenen Ziele zu identifizieren, wiederum in Einklang mit den eigenen Werten:

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Geben macht glücklich. Selbst dann, wenn der Empfänger der Hilfe dies gar nicht mitbekommt. Aktuelle Studien zeigen, wie Akte des Guten unseren Mitmenschen gegenüber bei uns selbst Glücksgefühle im Gehirn auslösen.

Sogenannte "Random Acts of Kindness", zu deutsch "Zufällige Taten des Guten", haben sich als ein weltweites Motto etabliert, mit dem zur kleinen guten aber anonymen Tat im Alltag aufgerufen wird. Wir listen hier im Artikel Beispiele auf, wie du "zufällige Freundlichkeitsakte" mit geringem Aufwand in dein Leben integrieren kannst.

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6.6. Sich selbst ein guter Freund sein

Was hat ein sinnerfülltes Leben damit zu tun, dass ich nett zu mir bin? Wer sich selbst eine gute Freundin ist, kennt sich selbst, weiß von eigenen Werten. Es bedeutet, um seine Marotten und Wünsche zu wissen. Wir verstehen uns, erkennen dadurch Zusammenhänge mit unserer Umwelt und, siehe oben, erleben unser Leben als sinnvoll. Mit sich selbst im Reinen zu sein, gibt einem auch die Möglichkeit, durch mehr positive Energie weitere der oben genannten Punkte anzugehen. Liebe für sich selbst ist oft verpönt, eigentlich aber extrem wichtig. Hinterfrage dich selbst kritisch aber versuche alles in allem zufrieden mit dir zu sein. 

Hilfreiche Ansätze finden sich in folgendem Artikel:

Mich selbst mögen lernen – 7 erprobte Ansätze

Zu dick, zu unattraktiv, zu ungebildet, zu faul, zu unsportlich, zu ... Wir Zivilisationsmenschen sind auf verschiedenen Ebenen unzufrieden.

Als Gründe werden genannt: die ständige Präsenz von scheinbar makellosen Menschen aus der Werbung oder das Anschauen der Heldentaten, der grandiosen Liebhaber, der perfekten Leben in zumeist amerikanischen Spielfilmen.

Mit hinein spielt manchmal auch die missbrauchte Macht der Eltern: "Sei anders und ich hab dich wieder lieb." Wie können wir trotz all dieser Prägungen lernen, uns wieder selbst zu mögen? 

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6.7. Achtsam und dankbar leben

Mit rechter Achtsamkeit erfahren wir unser Leben auf einem anderen Niveau. Das Bewusstmachen unserer Sinne schenkt uns Sinn. Wir spüren mehr, nehmen mehr wahr und erkennen somit wieder leichter Zusammenhänge in uns und in unserer Umwelt. Sinnhaftigkeit erleben durch Verständnis der Welt.

Dankbarkeit zeigen, sich also bewusst machen, was man hat und sich darüber glücklich schätzen, kann ein weiterer Weg sein. Sei dankbar für die Freiheit, die du genießen darfst, für Frieden und eventuellen Wohlstand. Du solltest dich nicht von diesen Privilegien abhängig machen. Sich dieser bewusst zu sein, hilft einem aber, Alltagsprobleme weniger ernst zu nehmen und zufriedener mit dem zu sein, was jeden Tag da ist, aber oft nicht beachtet wird.

Auch das Beschäftigen mit dem Tod kann hilfreich sein, um mehr wert zu schätzen und Ereignisse jeden Tag zu genießen.

Ritual für mehr Dankbarkeit

Ein einfacher Weg, dankbarer durchs Leben zu gehen, besteht darin, festzuhalten, wofür man dankbar ist. Eine gute Möglichkeit hierfür ist,  jeden Abend vor dem zu Bett gehen, 5 Dinge aufzuschreiben, für die man dankbar ist. Egal ob große Privilegien wie Gesundheit oder kleine Dinge, die einem im Laufe des Tages aufgefallen sind, du trainierst durch dieses Ritual mehr wert zu schätzen.

Wie fühle ich mich? – die Achtsamkeitsübung mit Downloads

"Erkenne dich selbst!", ist oberhalb der ersten Tür zum Tempel von Delphi zu lesen. Könnte dies auch ein Hinweis für die Beschäftigung mit unserer Gemütslage sein? Wahrscheinlich, denn wir Menschen sind große Selbsttäuscher.

Zahlreiche Studien belegen, wie stark sich Menschen selbst bei den grundlegendsten Dingen in Bezug auf sich selbst irren. Mit der folgenden Übung kannst du dieses Phänomen testen – und gleichzeitig über die gestiegene Achtsamkeit deine eigene Zufriedenheit fördern. Nutze dazu auch die Vorlagen und eventuell eine der empfohlenen Apps.

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Artikel: Epiktet und der tägliche Tod

Epiktet

„Tod, Verbannung und alles andere,

was als furchtbar gilt,

halte dir täglich vor Augen,

besonders aber den Tod,

und du wirst niemals kleinliche Gedanken haben

oder etwas übermäßig begehren.“

Epiktet, griechischer Philosoph 

Gilt dieser Rat uneingeschränkt oder kann er sogar negative Folgen nach sich ziehen? Wie kann ich die Empfehlung konkret umsetzen? Lesen Sie hierzu die Kommentare von Michael und Peter.

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6.8. Auf den Lebenssinn verzichten

Schaust du gerne fern? Am liebsten Filme?

Obacht! Deine Sehnsucht nach einem Sinn im Leben könnte dem Ansehen allzu vieler Heldenepen im Fernsehen oder dem Lesen unreflektierter Romane geschuldet sein.

In den meisten Storys gibt es entweder klar böse oder eindeutig gute Menschen, ein Richtig und ein Falsch, den rechten und den unseligen Lebenspfad. Leider stimmt das mit der Realität offenkundig nicht überein, sondern soll vor allem deine Emotionen anheizen. Dein Unterbewusstsein kann aber nicht immer voll zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Die Folge: Du hast das Gefühl, dir mangelt etwas (der Sinn im Leben), das es aber (vielleicht) real gar nicht gibt, sondern nur zur Unterhaltung erfunden wurde.

Von daher gibt es in der heutigen Psychologie eine Strömung, die darauf dringt, lieber eine gemäßigte Lebensführung anzustreben, als nach höheren Daseinszwecken zu schielen:

  • bringe Regelmäßigkeit in deinen Alltag,
  • verbringe viel Zeit mit der Familie,
  • ritualisiere, feier wichtige Ereignisse im Leben: Schulabschluss, Mündigkeit, Jahresdankfest etc.,
  • erkunde spielerisch die Welt, im Internet, in der Wirtschaft, im Mitmenschlichen -> führt zur Selbstvergessenheit und lässt Zusammenhänge unverkrampft erkennen,
  • reflektiere über das Leben, im Gespräch, mit dir selbst, in der Interpretation von Kunstwerken (Literatur, Malerei, Musik, Film …),
  • suche die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, werde Teil von etwas
  • und ansonsten strebe möglichst viel Stabilität und Kontrolle im Leben an.

Das soll dazu führen, dass man das Leben in seiner Gänze genießen kann. Eine Art "vernunftbetontes und genussreiches" Leben. Epikur lässt grüßen.

Artikel: Epikur über die Selbstgenügsamkeit

Selbstgenügsamkeit

Wir leben in Deutschland zumeist im Überfluss. Viele klagen auf hohem Niveau und häufig ist höher, weiter und schneller angesagt. Viele spüren aber auch, dass sie diesem Druck etwas entgegensetzen sollten. Eine Idee dazu formulierte vor über 2000 Jahren ein griechischer Philosoph. Nimm dir 2 Minuten Lesezeit und reflektiere anschließend die Idee.

Hier weiterlesen

In die gleiche Kerbe schlägt auch Terry Eagleton: Der Sinn des Lebens ist das, was man daraus macht. Das schließt Realismus, Pragmatismus und Tapferkeit gegenüber dem Alltag mit ein. Er meint: Ob das Leben lohnt, liegt viel eher an der unmittelbaren Umgebung als zum Beispiel an einem Gott (Terry Eagleton: Der Sinn des Lebens, Ullstein Verlag).

Dabei gilt: für manche von uns ist die Akzeptanz der eigenen Nichtigkeit von einer sehr befreienden Wirkung und setzt dadurch Energien für neue Herausforderungen frei.

Die Stimme aus dem Inneren

Doch viele Menschen fühlen sich mit dieser Möglichkeit nicht recht wohl. Etwas in ihrem Inneren verlangt nach einem sinnvollen Dasein. Sie tun sich schwer damit, einfach nur zu leben. Ignoriere diese Stimme nicht, aber lasse dich auch nicht von ihr kontrollieren. Stelle dich ihr und frage dich, woher die Stimme kommt, was genau eigentlich dein Unbehagen hervorruft, und mache dir anschließend Gedanken darüber, wie du in Zukunft damit umgehen willst.

 

Wandelt sich der Sinn des Lebens im Laufe meines Lebens?

Eigentlich wäre das ja ein Widerspruch in sich: Da hier "der" Sinn "des Lebens" behandelt wird, sollte er auch das ganze Leben gleich bleiben. Und doch ist es möglich, den Sinn des Lebens auch als Lebensabschnittsgefährten zu betrachten. Die erste große Liebe, Karriere, Kindererziehung: Je nachdem, in welcher Phase unseres Lebens wir uns befinden, ändern sich auch unsere Prioritäten, unsere Ziele, und so auch irgendwie unser persönlicher Lebenssinn. Wie sollte sonst jemand, der seinen Sinn in der Erziehung und Begleitung seiner Kinder sieht, nach deren Auszug noch weiter seinen Lebenssinn verfolgen? Oder der leidenschaftliche Fußballspieler, der ein kaputtes Knie hat?

Schnell wird klar: Der Sinn kann sich wandeln. Mache dir also auch hier keinen Stress, wenn du merkst, dass der Sinn, den du vor einigen Monaten für dich entdeckt hast, nun nicht  mehr da zu sein scheint. Sehe das Ganze wie gesagt als Reise und nutze die unten aufgeführten Übungen als Hilfe.

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7. Leserumfrage und -antworten zum Sinn des Lebens 

Wie suchst du Sinn im Leben? Wie stehst du zum Sinn?

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen, die bisherigen User-Antworten erscheinen unmittelbar hier.

Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Die bisherigen Stimmen:

Ich bemühe mich, meine Werte zu leben. 74 Stimmen
Ich bemühe mich um Achtsamkeit und Dankbarkeit. 69 Stimmen
Ich strebe nach guten menschlichen Beziehungen. 64 Stimmen
Ich bemühe mich, mir selbst ein guter Freund zu sein. 54 Stimmen
Ich strebe nach Selbstverwirklichung. 49 Stimmen
Ich engagiere mich gegenüber anderen (Gesellschaft, Kinder, Natur ...). 47 Stimmen
Der Sinn des Lebens ist für mich das, was man aus seinem Leben macht. 45 Stimmen
Ich folge einem Glauben. 19 Stimmen
Ich verzichte auf einen Lebenssinn. 10 Stimmen

War hier schon deine Meinung zum Sinn dabei? Oder kannst du einen Standpunkt ergänzen?

7.1. Wege von blueprints-Leserinnen und Lesern

  • Selbstloser Dienst
    Anderen Menschen das Leben erleichtern und bereichern, ohne Dankbarkeit zu erwarten.
  • Akzeptanz
    Nicht über andere urteilen. Die Menschen so annehmen wie sie sind.
  • Zufriedenheit.
  • Das Leben
    "Der Sinn des Lebens ist das Leben selber." Willigis Jäger
  • Weitergabe
    Der Sinn im Leben liegt für mich darin, seine Werte an die eigenen Kinder weiterzugeben, um in ihnen nach dem Tod ein Stück weiter zu leben. Ich möchte, dass man sich gerne an mich erinnert!
  • Bewusstheit
    Ich bemühe mich, bewusster zu leben.
  • Umweltschutz
    Die Auswirkungen des eigenen Lebensstils im Blick haben. Keine überflüssigen Reisen, nur um Ablenkung zu finden. Vegetarische oder vegane Ernährung, um Leid bei Tieren und für die Umwelt zu reduzieren.
  • Weltverbesserung
    Meine Idee ist, dass ich die Welt ein wenig besser verlassen möchte, als ich sie vorgefunden habe.
  • Leben
    Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.
  • Warum lebe ich?
    "Nach dem Sinn des Lebens zu forschen, führt mich fast automatisch zu der Frage des WARUM lebe ich. Die Antwort steht in der Bibel: um glücklich zu sein! Gottes Wort sagt uns, dass wir leben um Gott zu loben. Einem Skeptiker wird es nicht gelingen und auch ein Gläubiger kann es nicht automatisch  tun. Der Sohn – Christus – hat Zeit seines irdischen Lebens den Vater verherrlicht und nun verherrlicht sein Vater - der Heilige Geist - seinen Sohn und er tut es indem er in uns den Sohn lobt, verherrlicht, erhöht. Dieses Geschenk Gottes macht uns glücklich."
  • Freude und Weltfrieden
    "Mein Sinn - Freude für mich und meine Umwelt im weitesten Sinne zu erhalten. Das schließt die Befriedigung der Grundbedürfnisse unter wiederholtem Lernen und Geschehenlassen sowie den Weltfrieden mit ein..."  von: Wolfgang Roesler
  • Gemeinschaft mit Gott
    "Ich durfte beim Bibellesen entdecken, dass der Sinn des Lebens darin besteht, zurück in die Gemeinschaft mit Gott zu kommen. Weil Jesus die Strafe für meine Sünde am Kreuz beglichen hat ist mir dadurch der Zugang zum heiligen Gott, meinem himmlischen Vater, möglich geworden. Ich lebe jetzt schon in einer tief beglückenden Gemeinschaft mit Gott. Das erarbeitet man sich nicht, das ist kein Verdienst – es wird einem geschenkt. Das kann man auch nicht mit dem Verstand begreifen – darauf muss man sich im Glauben (Vertrauen) einlassen. Aber ich kann es bezeugen: Es ist so. Versuchen Sie es doch mal – was haben Sie zu verlieren?" von: Rudolf Gärtig

Kannst du eine weitere Möglichkeit für den Sinn des Lebens ergänzen?

Wie können wir noch Sinn in unserem Leben erfahren? Vielen Dank für Ihre Anregung!

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Antwort 1
Nicht über andere urteilen. Die Menschen so annehmen wie sie sind.

Antwort 2
Zufriedenheit.

Antwort 3
"Der Sinn des Lebens ist das Leben selber." Willigis Jäger

Antwort 4
Der Sinn im Leben liegt für mich darin, seine Werte an die eigenen Kinder weiter zu geben um in ihnen nach dem Tod ein Stück weiter zu leben. Ich möchte, dass man sich gerne an mich erinnert!

Antwort 5
Ich bemühe mich, bewusster zu leben.

Antwort 6
Die Auswirkungen des eigenen Lebensstils im Blick haben. Keine überflüssigen Reisen, nur um Ablenkung zu finden. Vegetarische oder vegane Ernährung, um Leid bei Tieren und für die Umwelt zu reduzieren.

Antwort 7
Meine Idee ist, dass ich die Welt ein wenig besser verlassen möchte als ich sie vorgefunden habe.

Antwort 8
Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.

„Seien Sie nett zu Ihren Nachbarn, vermeiden Sie fettes Essen, lesen Sie ein paar gute Bücher, machen Sie Spaziergänge und versuchen Sie, in Frieden und Harmonie mit Menschen jeden Glaubens und jeder Nation zu leben.“

Fernsehsprecher (Michael Palin) im Film "Der Sinn des Lebens" von Monty Python

 1

8. Übungen zur Sinnfindung

Neue Definition?

Lebenskunst = Kunst, dem Leben einen Sinn zu geben?

In diesem Sinne sind die folgenden Übungen zu verstehen:   

8.1. Übung 1: Mehr Sinn ohne etwas zu ändern

Denke über dein eigenes Leben nach. Versuche, Zusammenhänge zu erkennen. Spannend: Spiele alternative Abläufe in Gedanken durch, was wäre, wenn du damals eine andere Entscheidung getroffen hättest. Im Laufe der Übung erhält das momentane Dasein deutlich mehr an Sinngehalt. Wirkt attraktiver. Anders ausgedrückt: Aus dem nebulösen "Was wäre wenn …" wird im Laufe der Übung ein "Gut, dass es damals so gekommen ist."

Psychisch wirkt sich dieser Effekt in der Regel stimmungsaufhellend aus.

8.2. Übung 2: Neue Horizonte erkunden

Falls du noch nicht zu den Glücklichen gehörst, die eine Passion in ihrem Leben gefunden haben, solltest du hin und wieder neue Dinge ausprobieren. Gelegenheiten existieren in Hülle und Fülle, für jeden Geldbeutel ist etwas dabei:

  • neue Menschen kennenlernen
  • verschiedene Hobbys erproben
  • ein neuer Beruf
  • Joggen
  • Singen
  • Malen
  • einen Herren- (oder Frauen-)Abend mit den besten Freunden ins Leben rufen

Andere finden den Sinn darin

  • gute Bücher zu sammeln
  • für Kinder da zu sein
  • leckere Äpfel anzubauen
  • ...

Deine Übung oder Workshop: Schreibe eine Liste der Dinge, die du im kommenden Jahr ausprobieren willst.

Anleitung: Einen Lebensplan erstellen

Lebensplan erstellen – Anleitung mit Vorlage

Einen geschriebenen Plan für das eigene Leben nutzen wenige. Ein Plan, der hilft, Entscheidungen zu treffen, Prioritäten zu setzen, Klarheit zu erhalten und für sich die Sinnfrage zu beantworten.

Probiere es unbedingt aus und erstelle mit Hilfe der Download-Vorlage einen Lebensplan. Nach einem Jahr rechnest du dann ab, ob es eine gute Idee war. Wir sind ziemlich sicher, dass du dann JA sagen wirst.

Hier weiterlesen

8.3. Was mache ich bei Depression?

Der erste Schritt ist, professionelle Hilfe in Form eines Psychologen oder Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen. In größeren Kliniken gibt es dafür sogar ambulante Stationen. Dann gilt es, immer mehr Freude ins Leben zu ziehen. Kraft aufzubringen, um Neues auszuprobieren. Für viele ist dabei die Beschäftigung mit der Psychologie sehr hilfreich, man erkennt Zusammenhänge, die Mitmenschen werden menschlicher und das eigene Fehlverhalten lässt sich als menschlich erklären. Aller alles stets in professioneller Begleitung. Traue dich und hole dir Hilfe!

Punkt 9

9. blueprints-Pareto-Tipp: Sinn des Lebens

Ein blueprints-Pareto-Tipp fasst kurz und knapp zusammen, was die wichtigsten Anregungen zum Thema sind. Es ist eine Art Merksatz, an den wir bei verschiedenen Gelegenheit in der Guten-Morgen-Gazette erinnern.

„Beschäftige dich mit dem Sinn des Lebens. Es gibt viele Antworten auf die Fragen nach Zweck, Nutzen, Ziel oder Bedeutung des Lebens. Auch wenn du am Ende gar keinen Sinn mehr brauchst, wird das Forschen nach dem Sinn als sinnstiftend erlebt.“

Punkt 10

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10. Downloads zur Sinnfindung

 

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11. Ergänzungen und Fragen von Leser:innen

Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?

Jeder kleine Hinweis hilft uns und allen Lesern weiter. Vielen Dank!

 

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12. Weiterlesen auf blueprints

Selbstverwirklichung im Leben – die 12 Schritte nach Maslow (und anderen)

... und die Zufriedenheit (das Glück) wird folgen!

Viele von uns streben ständig nach Glücksgefühlen: in der Liebe, beim Essen und in der Freizeit. Das heißt, wir sehen Glück als Folge von emotional freudvollen äußeren Umständen an. Ein Kranker meint zum Beispiel, er wäre erst dann in der Lage, glücklich zu sein, wenn er denn nur gesund wäre.

Doch wie erklärt es sich, dass viele reiche, gesunde und überaus erfolgreiche Menschen von Melancholie oder gar Depression geplagt werden? Warum kennen wir viele Beispiele hoher Lebenszufriedenheit trotz schwacher finanzieller Möglichkeiten und eingeschränkter Möglichkeiten der materiellen Entfaltung?

Abraham Maslow und anderen zufolge resultiert wahre Zufriedenheit im Leben nicht aus dem Aneinanderreihen von möglichst vielen Momenten voller Freude und Spaß, sondern aus dem Streben nach Selbstverwirklichung im Leben.

Wie er darauf kommt, was das konkret bedeutet und wie wir uns der Selbstverwirklichung in unserem eigenen Leben in 12 Schritten nähern, liest du in diesem Artikel.

Selbstverwirklichung – die Idee und die Werkzeuge ► Wann habe ich diese erreicht? ► Warum ist das wichtig? ► Wie "geht" Selbstverwirklichung? ► Was du alles machen kannst ► Was nach der Selbstverwirklichung kommt ► Bonus: Merk- und Reflexionskarte zum Download

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intervallfasten anleitung 16 8

Intervallfasten: Ein Ernährungstrend, der überdauern könnte

Intervallfasten Anleitung 16/8 – einfacher Plan & gratis Download

Willst du dich ohne Qual gesund ernähren? Abnehmen ohne großen Verzicht? Und dabei sogar noch gesünder werden?

Dann solltest du es einmal mit dem Intervallfasten nach der 16/8-Methode probieren. Immer mehr Menschen berichten von beneidenswerten Erfolgen durch die 16-stündige Pause vom Essen. Unsere Intervallfasten Anleitung 16/8 schildert in aller Kürze, wie du vorgehen solltest, was du wann essen und trinken darfst und worauf du während der Essenspausen verzichten solltest. Außerdem werfen wir einen Blick auf die zahlreichen positiven Effekte und geben dir einige Tipps und Tricks, die dir beim Durchziehen des Fastens helfen.

Bonus: der 1-seitige Download zum Ausdruck und Aufhängen in der Küche.

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Komfortzone erweitern – 33 Challenges für mehr Erfolg

Es gibt einige Gründe, warum wir in der Komfortzone bleiben sollten, aber es gibt auch viele gute Gründe, warum wir diese Zone immer wieder verlassen sollten. 

Das Problem mit der Komfortzone ist: Wir schränken unsere Möglichkeiten massiv ein. Wir beschränken uns selber und wir verhindern wertvolle Entwicklungen.  

In diesem Beitrag liest du, was wir tun können, um die Komfortzone zu verlassen und um sie zu vergrößern. Du lernst das 3-Sektoren-Modell kennen, persönliche Übungen und 33 mögliche Challenges, um innere Bremsen zu lösenÄngste zu verkleinern und die eigenen Erfolgsmöglichkeiten zu vergrößern.

Hier weiterlesen

9 Dinge, die du bedenken solltest, wenn du nichts mit deinem Leben anzufangen weißt

Das Leben gurgelt nicht immer wie ein sanfter Fluss dahin. Manchmal trifft es auf eine Felswand, wo es scheinbar nicht mehr weitergeht. Ein anderes Mal verschwindet alles in unserem Leben wie ein Bach, der in einer Wüste versandet. Oder der Fluss des Lebens trifft auf einen Scheidepunkt und weiß nicht, welchem Weg er folgen soll.

Egal ob Sackgasse oder Neuorientierung: Unser Leben will jeden Tag gelebt werden und wir müssen uns entscheiden, was wir mit unserem Leben anfangen. Wie wir leben wollen. Wie wir unser Geld verdienen wollen.

Wenn du gerade nicht so recht weißt, wie es in deinem Leben weitergehen soll, ist es hilfreich, diese 9 Dinge zu bedenken.

Hier weiterlesen

Warum Lesen wichtig ist – die 18 Vorteile und wie du sie richtig nutzt 

Wann hast du das letzte Mal ein Buch oder einen guten Artikel gelesen? Als blueprints-Abonnent wirst du statistisch gesehen mehr lesen als der Durchschnitt. Oder reicht deine tägliche Lektüre über WhatsApp-Nachrichten oder Facebook-Meldungen nicht (mehr) hinaus?

Egal ob Viel-Leser, Würde-gerne-mehr-Leser oder Noch-Nie-Leser: Die folgenden Vorteile des Lesens werden bei dir hoffentlich für einen Motivationsschub sorgen. Nutze auch den kostenfreien Download und die Leseanregungen für dein "mehr Lesen".

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach.

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